Donnerstag, 19. Juli 2012

Ernesto

Liebe Leserinnen und Leser,

die Nacht war kurz, viel zu kurz. Warum ich so früh erst ins Bett gegangen bin, es war so um 1 Uhr, weiß ich selbst nicht mehr. Nichts wirklich Wichtiges. Das erste Mal aufgewacht bin ich um 4.53 Uhr, da fing es an, hell zu werden. Als der Wecker um 6.10 Uhr geklingelt hat, habe ich ihn noch dreimal ausgeschlagen, bis ich eine halbe Stunde später dann doch aufgestanden bin. Mistteil, doofes. Nun denn.

Zum Frühstück gab's Wassermelone ... ob das denn gesünder sei als Müsli, fragte Fridolin. Hm. Neulich die Pizza war ihm auch schon zu fettig, und gestern der Käse auch. Ich finde gut, dass er drauf achtgibt, und ein Gefühl dafür bekommen will, welche Lebensmittel gesund sind, von welchen Dingen man sich sattessen kann, und welche eher Ausnahmen sind. Aber er ist ein kleines Kind, das alles andere als dick ist - normal eben. Er braucht sich da keine Gedanken machen, und ich möchte nicht, dass er irgendwie ein gestörtes Körpergefühl bekommt, von wegen "ich bin nur gut, wenn ich dünn bin" oder oder oder. Mit Essstörungen kenne ich mich leider nur allzu gut aus ... .

Danach sind wir mit Ernesto in den Kindergarten gefahren. Fridolin kann sich zur Zeit nur relativ schwer von mir trennen. Naja, 'schwer' ist relativ. Aber er verabschiedet sich tausendmal und küsst und küsst und küsst. Kein Drama zum Glück, nur 'kuschelig' eben. Auf dem Rausweg habe ich die eine Erzieherin getroffen, die sich ausführlichst über Fridolin's Beziehung zu Ernesto erkundigt hat ... ich finde gut, wenn sie da nachfragen! Es ging darum, ob das auf dem Roller sicher genug für Fridolin ist, ich konnte sie beruhigen.

Ach ja, mit Hannes habe ich gestern nicht telefoniert. Er hat vor dem Schlafengehen eine SMS geschickt, ich habe geantwortet, das war's. Passt schon.

So, nachher habe ich Friseurtermin ... schnipp schnapp, Haare ab. "Dabei sind sie doch gar nicht lang?!" meinte Fridolin. Doch, viel zu lang. 5 cm oder so. Sieht eklig aus.

Bis dann,
FF