Freitag, 28. Januar 2011

Ghetto Superstar

Liebe Leserinnen & Leser,

heute fange ich lieber wieder morgens mit dem Schreiben an. In meiner Welt passiert so viel, wenn ich schreibtechnisch nicht am Ball bleibe, notiere ich die Hälfte der Dinge nicht,  da in meiner Welt nun einmal alles Schlag auf Schlag geht. Schnell, schnell, schnell, ohne Unterlass. Bei diesem Tempo kann doch kein normaler Mensch Schritthalten! Wie denn auch?!

"Sitz still, mein Herz, wirble keinen Sand auf. Lass die Welt den Weg zu dir finden."
- Rabindranath Tagore -

Ich habe noch nicht einmal geschafft, den Tag gestern vollständig zu reflektieren, weil das Karrussell des Lebens, in dem ich ja sitze, sich so dermaßen schnell dreht, dass ich permanent nur damit beschäftigt bin, mich festzuhalten, um nicht bei voller Fahrt aus dem Sessel zu fliegen. Wie riet mir Frau Sommer: "Schnallen Sie sich gut an!"

So, magen-darm-problem-bedingt habe ich gestern nicht wirklich etwas geschafft hier, heute will und muss ich mich ranhalten! Wobei das mit der Ordnung bei mir definitiv nicht am Wollen liegt, sondern am Können. Zeitweise bin ich ja schon froh, wenn ich es schaffe, morgens aufzustehen. Also wer will dann ernsthaft von mir erwarten, dass ich in der Lage bin, solche Dinge zu erledigen wie Wäsche waschen oder aufräumen?!

Naja, die Zeiten ändern sich glücklicherweise, aber ich möchte in meiner Berichterstattung von vorne anfangen. Fred ist heute extrem gut gelaunt - das ist nicht wirklich ernsthaft gemeint. Noch bevor ich runter bin, hat er den armen Fridolin fünfmal zur Schnecke gemacht, und dann mich. Er merkt's nicht mal.



Strahlende Grüße,
Friederike Fröhlich