Montag, 24. Januar 2011

Glück

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich weiß gar nicht so recht, was ich heute schreiben soll. Mal wieder ist das alles so ... viel.

"Man sollte die Menschen von ihrem Glück überzeugen; sie beachten es nicht, obwohl sie es besitzen."
- Charles de Montesquieu -

Beim kleinen Fridolin ist alles in Ordnung zum Glück.

Fred möchte von morgen bis Freitag nochmal 'weg'.

Ansonsten habe ich heute morgen Fridolin in den Kinderladen gebracht und für Freitag ein play date mit seiner über alles geliebten Freundin ausgemacht - yeah! yeah! yeah! Hey, da fällt mir ein, ich könnte mit den Kiddies dann ja was backen am Freitag, das macht immer Spaß. Freu mich schon!

Danach war ich mit Fred einen Cappuccino mit Zucker im Bioladen zischen - lustig.
Schnell bei der Post eines von meinen verkauften Büchern wegschicken
Bei Yoga - das tat soooooooooo gut!!

Zu Mittag habe ich mich mit Fred in meinem zweiten Wohnzimmer getroffen. Dort gab's einen griechischen Salat, einen Flammkuchen, einen Rooibostee und zwei Cappuccinos. Trotz allem habe ich (inklusive Abendessen) laut Ernährungstagebuch gerade mal 45% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen.

Ich habe heute viele Sachen gekauft, in zwei Indien-Läden hier in der Stadt:
  • Zuerst mal ein Messingtablett (mit anschraubbaren Füßen, obwohl ich die nicht brauche) für den Pouff im Wohnzimmer
  • Acht blaue Tischsets, die zu meiner indischen Elefanten-Tischdecke passen (mehr oder weniger)
  • Ein Om-Zeichen
  • Die erste von zwei Lampen für das Wohnzimmer (Fred hat natürlich gleich gemeckert, die sei viel zu dunkel blablabla)
  • Einen Deko-Elefanten für bei den Blumen
  • Ein Schmuckkästchen für meine Ketten (Fridolin sagt, das ist eine Piraten-Schatztruhe)
  • Ein paar Ketten zum Aufhängen mit Glöckchen dran
  • Eine Schale für das Duftzeugs im WC unten
Vor dem Abendessen habe ich dann endlich mal die Weihnachtsdekoration ab-, und dann mit Fred meinen grünen Wandbehang aus Nepal wieder aufgehängt und noch so ein paar andere Sachen.

Fred hat dann mit Fridolin zusammen seine Schwester angerufen. Fridolin hat ihnen freudestrahlend erzählt, dass er gestern mit mir im Opernhaus war und dass da Kinderkonzert war und ganz toll und der riiiiiiiesige Kronleuchter und ach ja, beim Herrn Bach waren wir. Die doofe Schwägerin meinte nur irgendwas mit "ach du armes Kind" und "ins Konzert gehen müssen". Argh. Mir fehlen die Worte! Das ist vielleicht auch besser so, sonst würde ich etwas arg Böses schreiben.

Unmengen an Büchern habe ich auch gekauft - ich kann's halt nicht lassen. Ersatzbefriedigung?!
  • Das Große Yoga-Buch
  • Lass los, was deinem Glück im Weg steht
  • Lass dich nicht vereinnahmen
  • Von der Kunst des Schreibens ... und der spielerischen Freude, Worte fließen zu lassen
  • Die Heilkraft des Schreibens - Wie man vom eigenen Leben erzählt
  • Schreib es dir von der Seele - Kreatives Schreiben leicht gemacht
  • Das Schreibseminar - Vom Buchstabenchaos zum Sprachkunstwerk
  • Lexikon der bedrohten Wörter
  • Garantiert Schreiben Lernen
  • Wie man einen verdammt guten Roman schreibt

Alles in Allem ein sehr schöner Tag, an dem ich abends nicht mal vor der Glotze gehangen habe, sondern mit einer lieben Freundin telefoniert habe. Ja, selbst ich habe sowas, auch wenn sie angerufen hat, weil sie in einer Notlage ist, und dringend eine Erzieherin für ihren Sohn sucht. Nun ja. Wollen wir mal nicht so sein. Wäre ich so schlimm gewesen, wäre ich jetzt nicht ihre erste Option, das ist ja auch schon mal was!

Ach ja, der Besitzer des einen Indien-Ladens wird Mitte Februar nach Asien fliegen, und netterweise hat er sich bereiterklärt, den mp3-Player für Felix mitzunehmen; er wird mir vorher Bescheid sagen! Yeah! Yeah! Yeah!

Ganz schön viel für einen Tag, oder?! Kein Wunder, dass ich da zusammenklappe.

Schiss habe ich vor dem Termin beim Eheberater morgen. Trotzdem bin ich so relativ zufrieden heute und wünsche Ihnen allen eine gute Nacht,
Ihre Friederike Fröhlich