Samstag, 29. Januar 2011

Mut zum eigenen Wandel

Ja, ich kenne meine 'Baustellen'. Was mich auszeichnet und welches meine empfindlichen Bereiche sind, weiß ich nur allzu gut, schließlich beschäftige ich mich (notgedrungen) ja lange genug mit mir selbst. Welche Denk- und Reaktionsmuster bei mir allerdings im Unterbewussten ablaufen, und dennoch nicht weniger intensiv mein Verhalten beeinflussen, versuche ich, unter anderem mit Hilfe von Frau Sommer, herauszufinden. Dabei kommt es mir nicht darauf an, die jeweils blockierenden Muster weg zu bearbeiten, vielmehr möchte ich diese Muster erkennen, und dann für mich selbst - neu - entscheiden, welche dieser Verhaltensmuster ich wie verändern kann. Unabhängig davon wird mir mehr und mehr bewusst, dass es auch sinnvoll ist, die ein oder andere Verhaltensweise loszulassen, und mich zu ändern.
Müsste ich mich selbst charakterisieren, so würde ich mich als die Perfektionistin beschreiben, die sehr hohe Ansprüche an sich selbst stellt. Sehr genaue Vorstellungen habe ich schon davon, wie ich selbst zu sein und wie ich mich zu verhalten habe, und auch davon, wie verschiedene Aufgaben zu erledigen sind. Daran messe ich mich eigentlich ständig, und maches es - da meine persönliche Messlatte nun mal sehr hoch hängt - mir und anderen sehr schwer, darüber bin ich mir durchaus bewusst. Nein, ich bin gewiss kein Mensch, der das sprichörtliche Haar in der Suppe sucht. Im Gegenteil. Wenn ich Teilerfolge erreicht habe, dann bin ich durchaus in der Lage, mich zu freuen. Allerdings bin ich durch diesen Anspruch an mich selbst oftmals angespannt und ärgere mich über mich selbst und ab und an über Fred.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.