Dienstag, 30. Oktober 2012

Träge

Träge

Diese elendige Müdigkeit. Noch bevor ich irgendwas getan habe, schon
wieder eine halbe Stunde Schlaf der Erschöpften. Immerhin heute schon:
Sport gemacht, geduscht, mit meiner Mutter telefoniert, gefrühstückt
und Zeitung gelesen.

Außerdem ist es ganz schön kalt!! Könnte den ganzen Tag neben der
Heizung sitzen.

Tchê tcherere tchê tchê

So, jetzt offiziell:

Guten Morgen!

Eine Stunde auf dem Laufband gestern, eine Stunde heute.
Auch heute ging es wieder ganz locker und flockig von der Rolle.
Warum habe ich nicht schon längst den Radio mit nach unten genommen?!
Ein bisschen nachdenklich macht mich, dass ich am Stadtlauf nicht teilgenommen habe, weil ich mich als zu schlecht, nicht konkurrenzfähig gefühlt habe. Dabei war selbst heute, nach mehreren Wochen Psycho-Pause meine Leistung gar nicht so schlecht! Trotz der Tatsache, dass ich gewichtstechnisch so zugelegt habe. Nun ja. Nächster Anlauf 2013. Nun habe ich ja fast ein Jahr, um darauf hinzuarbeiten, dass ich nicht auf dem allerletzten Platz lande.
 
So, der Tag gestern war ein klassisches Beispiel dafür, wie Dramen entstehen. Schon beim Abschied von Hannes am Sonntag haben wir ausgemacht, gestern Abend zu telefonieren, weil er ja nach seiner Hauptarbeit noch einen Nebenjob hat. Auf meine SMS tagsüber nicht wirklich eine Reaktion außer 'ich habe dich nicht vergessen' und 'bis später'. Ja ok, das ist kein Drama. WENN ich mich darauf verlassen kann, dass 'später' auch 'später' heißt und nicht 'morgen'. Ich traue mich nicht wirklich oft bei ihm anzurufen, weil ich nicht zur Last fallen möchte, nicht nerven. Manchmal rufe ich schon an, aber es kostet mich Überwindung. Angst - geht er hin? Oder nerve ich? Hat er - angeblich - so viel zu tun, dass keine Zeit bleibt? Nun ja. Meine Baustelle, das mit dem Vertrauen. Er hat sich entschuldigt, ist gestern wohl vor Erschöpfung eingeschlafen. Armer Kerl. Die Situation wäre aber einfacher für mich gewesen, wenn er tagsüber mal auf das eingegangen wäre, was ich geschrieben habe, oder wenn die Ansage einfach gewesen wäre 'morgen'. Aber nicht hinhalten, und dann ist nichts.
Für das, was bei mir vertrauenstechnisch in der Vergangenheit abgelaufen ist, kann er nichts. Aber: es hat mich nach allem schon Überwindung gekostet, so viel Vertrauen einfach so wieder in die Waagschale zu werfen, ohne die Sicherheit, nicht wieder missbraucht oder enttäuscht zu werden. Ja, das mit dem Vertrauen ist meine Schwäche - noch. Wenn meine innere Vertrauensbasis mal ein bisschen breiter aufgestellt ist, dann ist das mit nicht anrufen sicherlich nicht mehr solch ein Drama. Nur dazu bedarf es jetzt gerade in diesem Moment, dass 'morgen' auch 'morgen' heißt. Immer. Und dass wenn 'morgen' nicht möglich ist, eben gesagt wird 'hör zu, geht heute nicht aus den und den Gründen'. Aber nicht hinhalten. Never ever.
Nun ist kein Drama jetzt. Ich denke, ich habe ihm deutlich machen können, wie die Dramen, die wir beide nicht mögen, entstehen, und dass sie mehr als vermeidbar sind. Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht, ohne Drama, nun bin ich mal auf Hannes' Reaktion gespannt. Puh.
 
So, 8 Uhr, erst mal duschen, eine Kleinigkeit frühstücken und Zeitung lesen, dann Fridolin anrufen, dann wird geschafft.

Montag, 29. Oktober 2012

Gecko

Ok, wenn alles nichts hilft, dann eben mit Belohnung:
5 Minuten Arbeit gegen ein Kapitel lesen.
Inzwischen habe ich immerhin geschafft, Fridolin's und meine Schmutzwäsche mit nach unten zu nehmen.
Nachdem ich am Freitag geputzt und gründlich aufgeräumt habe, sieht es jetzt - nach gerade mal zwei Tagen, von denen Fridolin und ich einen nicht hier waren - schon wieder aus wie bei Hempels unterm Sofa. Ganz zu schweigen von dem Dreck. Aggro.

Höhlenmenschen

Zur Nachspeise gab's zwei kleine Mini-Täfelchen Schokolade. Schon ok.
So, inzwischen habe ich einen meiner 'berühmten' Power-Naps hinter mir. Wow.
Capuccino wird mich wieder auf die geistige Höhe bringen, dass ich weiter schaffen kann.
Zwar ungesund, aber hey ... . Kaputt gehen mag ich das auch nicht lassen. Außerdem brauche ich jetzt einen.
Fridolin hat so viel Heu und Futter/getrockneten Mais nach ob geschleppt, dass sein Häuschen inzwischen 2 cm höher steht. Hö. Nur dass der Mais Lärm macht, wenn er aus der Höhe aufs Parkett fällt. Naja. ;-)
 
Always Hardcore - Neophyte

Spread to thin

Zur Zeit - dehnbarer Begriff, wie wir feststellen - ist ganz schön viel in Bewegung in mir. Deshalb ist mir Hannes' Liebesbekunden so wichtig. Macht mich sicher in einer sehr unsicheren Zeit.
 
Zu Mittag gab's Traum-Monde mit Limonen-Chutney. Leckerst.
Heute den ganzen Tag Tee ohne Ende.
Ilam und Ingwer aus Nepal.
Sanddorn von der Ostsee.
Rooibos.
 
Wenn ich irgendeinen nächsten Erfolg geschafft habe (Gewichtsabnahme oder so), dann möchte ich mir eine Teekanne von Bodum kaufen, und eine Aromalampe.
 
Inzwischen habe ich den nun hoffentlich endgültig letzten Karton mit Fridolin's zu klein gewordener Kleidung im Wohnzimmer ausgeleert. Will in einen Rollcontainer sortiert werden. Meldet sich wer freiwillig?!
 
Dazu den ganzen Tag schon Musik. Tut gut. Nossa!

Heureka!

Gerade eben hat's mich wie der Blitz getroffen.

DIE Erkenntnis!

Ich liebe Hannes, weil ich mit ihm und durch ihm wieder ICH bin!
Unverstellt.
Unverbogen.
Die wahre Paulina Insurgente.

ICH

Ai Se Eu Te Pego

So, jetzt nochmal offiziell:

Guten Morgen!
 
Der Knall war laut genug. So dass ich ihn endlich gehört habe. Und Taten folgen lasse.
Geregelter Tagesablauf - der ist ja nicht so sehr aus den Fugen geraten, immerhin.
Geregelte Mahlzeiten
Und Sport
Nun bin ich heute das erste Mal seit keine Ahnung wie vielen Wochen wieder gelaufen. Laufband. Ich glaube, die Tatsache, dass ich für den Stadtlauf zu schlecht war, hat mich aus den Socken gehauen, und meine Motivation einbrechen lassen, so dass ich aufgehört habe. So ein Quatsch. Ich wäre nicht Paulina Insurgente, wenn ich's nicht jetzt erst recht anpacken würde. Wäre doch gelacht. Einfach nur auf mich hören. Abgesehen von der Sache mit dem Gewicht, tut mir die Lauferei ja auch für die Seele gut. Vielleicht geht so das Zeug mit den Blähungen auch endlich wieder weg. Das ist langsam echt nicht mehr lustig. Naja, ich habe ja noch ein paar Tage 'Galgenfrist'. Wenn ich aus La Gomera zurück bin (kreisch), muss es weg sein.

Nicht schlüssig bin ich mir einmal mehr, was Fred angeht.
Am Samstag hat er meine Tasse kaputt gemacht. Darauf kam eine lächerliche Entschuldigung, sonst nichts. Ich meine nichts. Außerdem war ausgemacht, dass jedes Wochenende einer so aufräumt, dass der Andere putzen kann. Ich habe letzte Woche für ihn aufgeräumt, ich habe diese Woche geputzt. Er hat nichts für mich vorbereitet. Er hat nichts geputzt. Die letzten zwei Tage hatte er Verantwortung für Fridolin und das Haus - hier ist nichts aufgeräumt. Noch nicht mal der Müll rausgebracht, vor seinem Zimmer liegt ein altes, vergammeltes Taschentuch, am Esstisch steht der leere Saftkarton umgekippt auf dem Boden ... . Ich bin ratlos, ehrlich.
 
Nichtsdestotrotz habe ich eine durch und durch positive Grundstimmung in mir, das tut einfach gut. Und eine schöne Zeit mit Hannes in meinem Herzen.
 
Außerdem bin auch ich endlich auf den Nossa-Zug aufgestiegen. Ja, das ist jetzt nicht wirklich Musik auf hohem Niveau. Aber hey, wer bin ich, das herabzuwerten?! Ich bin nicht Fred. Und auch wenn's nichts Elitäres ist (was ich durchaus auch mag), macht es SPASS, und das ist, was zählt. Ich find's lustig, und vorhin auf dem Laufband war's einfach gut! :-)

Während ich hier sitze, schreibe und mein agua de jamaica trinke, freue ich mich, den Kohlmeisen zuzusehen.

Plan heute:
- Zeitung lesen
- Vogelhäuschen nach oben holen
- mein Zimmer aufräumen
- Apfelbrei kochen, damit die Äpfel nicht kaputt gehen
- weiter im Hobbyraum und mit der großen Kiste
- Film schauen
- lesen
- nochmal Sport
- duschen
- essen, wenn ich Hunger habe
 
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in die neue Woche,
Paulina Insurgente - NOSSA!

Schallgrenze

Der Blick auf die Waage war das letzte nötige Schrillen, um mich
endlich aufzuwecken. Lange genug habe ich gearbeitet, um ein bisschen
abzunehmen. Innerhalb von wenigen Wochen habe ich alles zunichte
gemacht. Kann ja wohl nicht sein!
Fred war ich immer egal. Egal, wie ich aussehe. Auf 20 kg mehr hat er
reagiert wie auf 20 kg weniger: gar nicht. Aber ... Hannes mag ich
gefallen. Wie soll das gehen, wenn ich mich selbst nicht mehr schön
finde?!

Also gestern ... habe ich ein bisschen gegooglet. Eine Freundin hat
mit Almased viel Gewicht verloren. Ich will das nicht! Ich muss das
auch so wieder in den Griff bekommen. Deshalb stehe ich grade das
erste Mal seit ?! wieder auf dem Laufband. Zwei Stunden Sport am Tag.
Ohne Pedometer. Früh und Abend.

Ach ja, der Wecker ging um 4.50 Uhr -SMS an Hannes, aufstehen um 6.40
Uhr und ab aufs Band. Heute ist es ,spät' geworden, bis ich angefangen
habe, in Zukunft muss das gehen: aufstehen - anziehen - starten!

An was es lag?! Ich habe mir die letzte Zeit viel zu viel 'gegönnt',
viel zu viel 'Gutes' getan, indem ich gegessen habe. Süßigkeiten,
Zuckerflocken, die nicht satt machen statt gescheites Müsli, Cola und
viel Cappuccino, und dazu viel Ernesto statt Johnny.

Noch 11 Tage bis La Gomera. 11 Tage, um was zu wuppen, dann Urlaub,
raus hier, danach muss es klappen!

Hurricane Sandy rast auf die Ostküste der USA zu, und ich?!

Samstag, 27. Oktober 2012

Lasagne

(to) redeploy one's extensive talents elsewhere = (to) sack the useless arse

Ooooops ..........

Zipperlein

Blödes Zipperlein trotz Baldrian. Dabei bin ich einfach nur müde!

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Indianer

Ich habe den leisen Verdacht, dass hier was im Busch ist. Fridolin hat
Hannes neulich gefragt, ob er Pfeil und Bogen für ihn bauen kann. Und
ich glaube, Hannes macht das für ihn. Jetzt nicht Ast, Schnur -
fertig. Sondern so richtig. Hannes hat sich verplappert, hat
irgendwas erzählt von Arbeit, nebenher und Rundholz. Fridolin wird ihn
lieben! Tut er sowieso. Dafür erst recht.
Und ich sowieso ganz doll. Wird schon alles werden. Ich lerne. Ich
reife.
Freue mich auf ... nächstes Mal. Lächeln - lieben - vertrauen.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Ganz ehrlich

Wenn Hannes nichts passiert ist, dann habe ich die Nase gestrichen
voll. Es reicht einfach. Irgendwann ist Schluss mit Überstrapazieren.
Es reicht. Ich habe auch keine Lust, ihm irgendeine böse, beleidigte
oder sonst irgendeine SMS zu schicken, oder ihm nachzurennen. No more.
Schluss, aus, Ende.

Lachsalven mit Grüßen aus der Hölle

Hm. Nun habe ich eine Portion Trüffel-Ravioli mit Parmesan und einem bisschen Butter gegessen. Wo soll diese Esserei noch hinführen?! Mir ist schon klar, woher meine Pickel kommen, der Bauch und all das zur Zeit ... also von nichts kommt nichts. Und die Mengen, die ich esse haben nichts mit Tagen der Binge Eating Disorder zu tun. Aber 'über den Hunger' ist auch zu viel. Da ist egal, ob ich tonnenweise esse, oder eben ... . Nun ja. Immerhin ist mein Hirn jetzt wieder ein bisschen wacher, hat auch was.
 
Und ich bin, aus welchem Grund auch immer, wieder ein bisschen zuversichtlicher. Weiß nicht, wieso. Ja, manchmal muss ich mich selbst von meinem Selbstgefälligkeitsross runterholen. Aber solange ich das erkenne, bin ich doch noch nicht verloren, oder?!
 
Im Übrigen habe ich beschlossen, heute einen freien Tag zu machen. Die Medizin nehme ich ja nicht ohne Grund - nach wie vor. Lesen, Film gucken vielleicht ... . Mal sehen. Wenn ich mir heute nochmal Ruhe gönne, dann bin ich vielleicht - hoffentlich morgen fit, um richtig zuzupacken. Dieses 'nichts Halbes und nichts Ganzes' ist ja auch irgendwie blöd.
 
Jetzt gelüstet es mich erst mal nach einer kalten Dusche. Das ist ein gutes Zeichen! Und danach Füße eincremen. Noch bisschen lesen, und dann kalt duschen.
 
Später gibt's eingemachte Mirabellen. Seeeehr gesund *ironie*. Aber irgendwie ist mir das gerade mal herzlich egal. Ich freue mich drauf. Gönne ich mir. Ich brauche zur Zeit eben viel Zucker. Und Cola-Cappuccino-Koffein, um wenigstens ein bisschen wacher zu sein.

Starkes Mädchen

Wenn ich mal das trotzige kleine Mädchen beiseite schiebe, das wütend ist, weil ihr Freund sich selbst auferlegte Absprachen irgendwie nicht mehr einhält, dann steht da wieder - endlich - ein starkes Mädchen, die Tatsache, dass er die Absprachen nicht mehr einhält, nicht auf sich selbst bezieht, sondern sich Sorgen um ihren Freund macht, wieso das so ist. Also 'wieso' ist schon klar. Aber er kann sich doch nicht selbst aufgeben. Er, dessen Motto ist 'Ich stehe zu meinem Wort'. Das nennt man wohl erwachsen sein - ich - na also, geht doch.
 
Jetzt habe ich mein Zimmer aufgeräumt - für den Heizungsmann, und noch viel mehr für mich. Sieht wieder gut aus. 10 Minuten haben ausgereicht, also kann's nicht soooo schlimm gewesen sein, aber ich habe es ein paar Tage irgendwie einreißen lassen, im kleinen Stil. Nachdem ich das jetzt immerhin geschafft habe, werde ich bis 9 Uhr lesen, und dann dann bei Hannes anrufen. Auch wenn ich den leisen Verdacht habe, dass seine Handys aus sind, beide. Komisch. Die macht er immer an, wenn er aufsteht früh, 4.50 Uhr. Ich mache mir Sorgen um ihn. Wie steht man denn einem Menschen bei, der seine Familie verloren hat, ohne sich selbst kaputt zu machen?! Umgedreht ... er hat seinen Sohn 'verloren', aber er hat eine Ursprungsfamilie, aus der er kommt, Eltern und zwei Brüder mit Familie. Ich habe Fridolin, und sonst nicht wirklich jemanden. Meine Mutter, die Kontakt mit mir haben möchte, mich aber gleichzeitig fertig macht. Toll.
 
So, nachdem ich Hannes nicht erreicht haben werde, werde ich erst mal in Ruhe frühstücken und Zeitung lesen (gearbeitet habe ich ja immerhin schon ein bisschen heute), und mich dann mal an den Hobbyraum machen. Vielleicht nicht gleich an 'das große Ganze', sondern erst mal die Dekorationssachen für Weihnachten und Ostern, die bis jetzt zwar verpackt sind, aber in unterschiedlichen halb-kaputten Kartons, in die neuen Rollcontainer sortieren.
 
Noch 17 Tag bis La Gomera.
 
Es geht voran!

"Heraus aus den Betten!"

"Heraus aus den Betten!"

Das war Fridolin's Begrüssung heute morgen. Geschlafen viel zu kurz.
Meine Infektion ist besser, aber nicht weg.
Nachdem ich jetzt ein bisschen gelesen habe - "Sommerfrauen" von Mary
Kay Andrews - werde ich heute ausnahmsweise erst arbeiten - mein
Zimmer aufräumen - und mich dann vergnügen - frühstücken. Um 11.30
Uhr (oder so) kommt der Heizungsmann, auf den ich letzten Mittwoch
schon gewartet habe.
Ansonsten möchte ich an meinen beiden freien Tagen einen 'Stich' im
Keller machen, da endlich mal vorankommen.

Reiten zählt definitiv nicht zu meinen Hobbies, Pferde interessieren
mich nicht. Gleich um kurz vor 6 Uhr habe ich Hannes eine Guten-Morgen-
SMS geschickt. Habe gestern ja nicht aus Zickerei nicht telefoniert,
sondern wegen der Grenzen. Absteigen von meinem
Selbstgefälligkeitsross. Trotzdem: keine Ahnung, wo diese Beziehung
(?) noch hinführen soll. Mich macht das sehr traurig, auch wenn es mir
gleichzeitig gut tut, meine eigenen Grenzen anzuerkennen.

Los geht's!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Bei mir zu Haus'

Wenn ich ganz eng bei mir selbst bleibe, nehme ich wahr,  dass es mir nicht so gut geht. Das ist so, weil ich heute krank bin. Das erkenne ich daran, dass ich mir erlaube, Medikamente zu nehmen. Kranke Menschen gehören ins Bett, sie müssen sich ausruhen. Genau das mache ich jetzt auch.
 
Himmel, Arsch und Zwirn, wann begreife ich endlich, dass
... ich Schmerzen nicht aushalten muss, weil es Medikamente gibt
... ich Medikamente nehmen darf, damit es mir besser geht
... ich mich zu schonen habe, wenn ich krank bin
... nichts daran verwerflich ist, wenn ich auf mich aufpasse
 
Ich gehe nicht ins Bett, dazu reicht die Zeit nicht, bis ich Fridolin holen muss, aber wenigstens hinlegen und ausruhen.
 
Aber: ich bin nicht grund-krank. Keine Panik, Friederike. Wenn ich mich nur heute ausruhe, bin ich die nächsten Tage wieder fit.
 
Ich frage mich bloß schon die ganze Zeit, wo 'das' jetzt im Augenblick wieder herkommt?! Normalerweise habe ich das nur, wenn ich Antibiotika genommen habe. Hm. Unangenehm. Böse.

Post nubila Phoebus.

Post nubila Phoebus.

Nun habe ich lange überlegt, was ich auf die Frage "Alles in Ordnung
bei dir?" antworten soll. Ja - nein - vielleicht.

"In Ordnung ist relativ. Es kostet mich zur Zeit immens viel Kraft,
dafür zu sorgen, dass alles 'so einigermaßen in Ordnung' bleibt. Nimm
mich in den Arm und frag mich 'Wie grht es dir?' Einfach nur. Kein
Drama bei uns, keine Sorge. Liebe Grüsse blablabla."

"Alles in Ordnung, ich bin da."

Hey Jude ... then you begin to make it better ... .

Bei Herrn Klavier war gut heute. Später mehr.

Auf dem Rückweg Einkehrschwung im Supermarkt und in der Apotheke. Erst
mal 'so' probieren. Hoffentlich hilft's. Ganz schön unangenehm. Die
Ärztin ,verschreibt' mir sowieso nur was Freiverkäufliches, das kann
ich mir auch selbst holen. Wenn's damit nicht weggeht, kann ich
immernoch zur Ärztin, und mir anhören, dass ich was an meinen
Lebensumständen ändern muss. Kotz kotz kotz. Immerhin ... ich habe
für mich gesorgt und nehme Medizin. DAS muss ich nun wirklich nicht
aushalten.

Desperado

Hallelujah

Sonderposting. Aufstehen ging heute gar nicht.
Nach einer viel zu kurzen Nacht.
Ich bin gegen 3.30 Uhr eingeschlafen.
Akute Unruhe.
Traurigkeit.
Überforderung.
Und dann diese Infektion, die mich seit Tagen wahnsinnig macht.
Machte.
Cantharis C 30.
Seitdem ist es besser.
Nicht heil, aber sehr deutlich besser.
Durchbruch.

Duschen.
Minutenlang.
Rational gesehen kann ich gar nicht 'dreckig' sein.
Ich habe gestern Nachmittag erst geduscht.
Wasser.
Heiß - für die Verhältnisse eines Warmduschers.
Schrubben mit dem Bimsschwämmchen.
Bekomme den Geruch nicht weg.
Trotz Geschrubbe.
Haftet mir an.
Ich rieche nach mir.
Geht nicht weg.
Ich kriege mich nicht weg.
Ich rieche nach mir.
Ich stinke zum Himmel.
Kann mich selbst nicht riechen.
Fühle mich unwohl in meiner Haut.
Trotz Geschrubbe.
Trotz Seife.
Trotz heißem Wasser.
Das muss doch irgendwie weg gehen?!

Love is not a victory march.

Unter der Hornhaut der rechten Ferse 'juckt' etwas.
Pulst etwas.
Ich krieg's nicht weg.
Auch nicht mit Seife und Bimsschwämmchen.
Macht mich wahnsinnig.

Konnte lange nicht einschlafen, weil ich Angst hatte.
Angst, dass es ein Fehler gewesen sein könnte,
nicht ans Telefon gegangen zu sein, als Hannes angerufen hat.
Angst, die mich nicht zur Ruhe hat kommen lassen.
Habe ihm deshalb gestern noch eine Nachricht geschickt,
dass ich nicht telefonieren könne.
Nichts mit Drama oder so.
Wer soll das verstehen, wenn nicht er?!
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob es heute wieder geht.
Habe mit dem Nicht-Telefonieren meine Grenzen respektiert.
Auf mich aufgepasst.
Gut für mich gesorgt.
Hat nichts mit Trotz oder Groll zu tun.
Scheint ok gewesen zu sein.
Heute morgen hat er sich für meine Karte bedankt.
Und das erste Mal, das allererste Mal in dieser schwierigen Zeit gesagt
"Das schaffen wir schon".
Das allererste Mal.

Mein Gefühl und die Oberweite haben mich nicht getrogen.
Das Gewicht ist hoch gegangen.
In schwindel- und besorgniserregende Höhen.
Notbremse ziehen.
Das 'Abnehmgefühl' von neulich war nicht wirklich.
Irritierend.
Nicht mit meinem Körpergefühl übereinstimmend.
Notbremse ziehen.
Auf mich achten.

Schon nach halb acht, und wir haben noch nicht gefrühstückt.
Fridolin ist immerhin angezogen.
So ein liebes Kind. Meistens.
Selbst seine 'Anfälle' liebe ich.
Beruhigen mich.
Ich mag keinen Strebersohn, der immer alles richtig macht.
Niemals.

Sondersituation heute morgen.
Das hier jetzt zu schreiben war wichtiger als Hektik.
Auf mich achten.
Er ist auch glücklich, wenn er noch ein bisschen spielen darf.
Wir werden spät in den Kindergarten kommen, aber nicht zu spät.
Alles im grünen Bereich.

Geht mir bisschen besser jetzt.
"Das schaffen wir schon".

Freedom ... .

Schreien

Alles in mir schreit "Nicht aufstehen!"

Sonntag, 21. Oktober 2012

Liebes Leben

Liebes Leben,
Lieber Fred,
Liebe Frida,
Liebes Ich,
 
Ich habe erkannt, dass es nicht mehr an mir ist, dich aus deiner Dunkelheit herauszuholen. Du musst das selbst tun. Lange sah es so aus, als würde ich ausbrennen. Als wäre ich tot. Um von dir, Fred, geliebt zu werden, habe ich mich verbogen. Verbogen, bis ich nicht mehr ich selbst war, bis mein Ich in deinem Depressions-Loch verschwunden ist. Ich habe die Gratwanderung versucht, dir zu helfen, dir den Zugang zu Hilfe zu ermöglichen, uns weiter zu bringen ... . Der totalen, ultimativen, maximalen Erschöpfung war ich näher als irgendetwas Anderem. Näher als mir selbst. Näher als meinem Leben. Für ein vermeintliches 'Wir' habe ich mich kaputt gemacht - fast. Und dafür Prügel bezogen. Ich bin dir nicht mehr böse. Im Gegenteil. Du bist die Persönlichkeit, die du bist. Ich habe versucht, in der schlimmsten Zeit deines Lebens da zu sein. Für dich. Für Fridolin. Für uns zusammen. Kein Zwang, das anzunehmen. Die Entscheidung liegt bei dir. Mich selbst habe ich vergessen. Alles, was passiert ist, nützt mir auf eine Art, zu wachsen. Zu reifen. Dafür bin ich dir dankbar. Für mein Leben bin ich selbst verantwortlich, die Verantwortung möchte ich niemals abgeben. Dementsprechend trägt auch niemand 'Schuld' in meinem Leben. Es liegt an mir, mich um mich zu kümmern, auf mich zu achten. Wenn die äußeren Umstände - unsere Liebe - nicht mehr dem entsprechen, was mir gut tut, dann liegt es allein an mir, dafür zu sorgen, dass sie sich verbessern. Mein Leben - meine Verantwortung.
 
Lange habe ich dafür gekämpft, dass meine Welt nicht schwarz-weiß wird, dass die Farben nicht aus meinem Leben verschwinden. Wenn das bedeutet, dass ich loslassen muss, dann tue ich auch das. Ich habe dich losgelassen. Besser, als noch mehr kaputt zu machen. Verantwortung für mein Leben übernehmen. So viel Leben liegt noch vor mir, das ich auf bestmögliche Weise verbringen möchte.
 
Ich kann nicht verhindern zu fallen.
Aber vielleicht ist das auch gar nicht der Sinn.
Fallen.
Und fliegen lernen.
Den Schritt ins Nichts hinein wagen.
Freier Fall.
Mutig.
Diesen Mut habe ich jetzt.
Ich habe die Chance, mein Leben zu verändern.
Ich nehme sie wahr.
 
Gesucht habe ich mein ICH.
Gesehen habe ich dabei immer jemand anderen.
Gesehen habe ich das, was andere Menschen in mir sehen wollten.
Geblendet.
Mein Ich?!
Disrespect.
Ich habe gelernt.
Und ich lerne weiter.
 
Ich bin nicht dazu da, die Verantwortung für euer Leben zu übernehmen.
Ich habe die Verantwortung für mein Leben.
Ihr habt die Verantwortung für euer eigenes Leben.
Nicht ich.
Fred.
Frida.
Vergesst endlich, mir die Schuld zuzuschieben für alles, was bei EUCH nicht läuft.
Ich bin für euer Leben nicht verantwortlich, und ich möchte euch nichts Böses tun.
Ich lasse mich aber nicht mehr blenden.
 
Um die zu werden, die ich jetzt bin,
musste ich loslassen lernen.
Den freien Fall wagen.
Um die zu werden, die ich jetzt bin.
 
Nicht perfekt,
wahrnehmend, was nicht läuft,
aber zufrieden mit dem was ist.
Hoffnungsvoll, dass alles sich fügen wird,
weil ich die Verantwortung für mein Leben habe!

Samstag, 20. Oktober 2012

Geliebtes Leben

Ein Film, der mich sehr überzeugt. Allen Darstellern, aber besonders
der 12-jährigen Chanda nehme ich die Rollen ab, die sie spielen. Der
Film spielt in Südafrika. Chanda wächst in einem behüteten Umfeld
auf. Doch mit einem Schlag stirbt ihre kleine Schwester Sara, dann
verschwindet der Stiefvater, und schließlich erkrankt ihre Mutter. Auf
einmal muss Chanda für ihre beiden kleinen Geschwister die
Verantwortung übernehmen. Der Film ist grausam und hart, die Realität
noch härter.
9.8 von 10 Punkten.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Raus hier!

Ich habe Angst.
Ich weiß nicht, wieso.
Ich weiß es einfach nicht.
Gerade ist mir ein Fehler unterlaufen.
Habe auf den Heizungsmann gewartet.
Dachte, er kommt heute.
Nächsten Mittwoch.

Hirn brennt durch.
Ich muss ganz dringend raus hier.

Aber irgendwas sagt mir, dass es nicht gut ist, zu Hannes zu fahren.
Warum?!

Ich weiß es nicht. Es steht nichts zwischen uns, kein Trouble.
Irgendwas sagt mir, ich soll zu Hause bleiben.

Aber hier zerreißt es mich.

Haussammlung vom Gebrauchtwarenmarkt - morgen.
Flyer im Briefkasten - HEUTE.
Als stünden die Sachen, die ich wegzugeben habe gepackt im Hausflur ... .
Dabei wäre ich so darauf angewiesen, dass das Zeug weg kommt.
Abgeholt wird - mir eine riesige Hilfe, da ich ja kein Auto habe, und mit dem Fahrrad ist das ein bisschen viel verlangt.

Kompass

Die Welt scheint in Ordnung, wenn die Tageszeitung mit

"Deutsche Elf verspielt beim 4:4 eine 4:0-Führung"
titelt.

Nun bin ich fertig mit meinem Buch. "Das Leben drehen". Meines dreht sich auch. A rodar mi vida. Aber inzwischen dreht es sich in einem Tempo, das ich selbst bestimmen, drosseln kann, bevor es mich aus der Kurve hebt, beschleunigen, bevor ich umkippe. Bewegung tut gut. Sehr gut. Selbstbestimmung auch.
 
Gerade habe ich eine halbe Stunde lang einen kleinen Drachen aus Tonkarton für Fridolin gebastelt, mit einem langen Schwanz mit vielen bunten Schleifen. An seinem Dekozweig hängen jetzt nicht mehr nur die Herbstdekoration von vor 1000 Jahren, und das eine grüne Osterei (das er nicht abhängen wollte), sondern auch mein bunter Drachen mit dem fröhlichen Gesicht. Hoffentlich freut er sich darüber.
 
Gleich müsste der Heizungsmann kommen, so lange lese ich noch die Zeitung, dann habe ich das auch abgehakt. Danach muss ich die Einkaufsliste schreiben.

Hooked On A Feeling

Liebes Tagebuch,

gestern Abend noch sagte mir irgendein Gefühl mit dem Namen 'Vernunft', ich solle heute zuhause bleiben, nicht zu Hannes fahren. Das Geld, so viele Dinge zu tun, damit ich endlich weiter vorwärts komme in Sachen 'Haus ausmisten'. Umgedreht ... . Jetzt ist das Wetter nochmal schön, und ich habe so Lust, mit Ernesto zu ihm zu fahren. Dann kann ich im Winter immernoch zu Hause bleiben. Jetzt geht's nochmal, und ich kann morgen Vormittag einen Abstecher aufs Land machen, Äpfel sammeln und so ... . Das geht von dort aus viel besser als von hier.
 
Gestern Abend habe ich - mit vier Tagen Verspätung - endlich meine Tage bekommen. Nun ja. Better late than never. Konnte aber ja 'nix sein', weil ich die Pille immer regelmäßig genommen hatte. Also: Entspannung.
 
Jetzt habe ich schnell mein Zimmer für den Heizungsmann aufgeräumt. Hö. Der kommt nachher, um die Heizungsanlage zu warten.
 
Plan heute Vormittag:
- mein Buch zu Ende lesen ("Das Leben drehen" von Nicole Walter)
- Zeitung lesen
- Einkaufsliste schreiben
- Cappuccino trinken
- bisschen Haushalt
- Mittagessen
- duschen
- eine Kleinigkeit für Fridolin's Dekostab basteln ... einen Herbstdrachen vielleicht, damit er sich freut
 
So gegen 14.30 Uhr werde ich in Richtung Hannes aufbrechen, bei 45 km/h werde ich so eineinhalb Stunden brauchen, bis ich da bin. Verfahren mit eingerechnet, weil ich ja weder Bundesstraße noch Autobahn fahren kann, sondern tatsächlich übers platte Land fahren muss.
 
Irgendwie tut mir grade mein Herz ein bisschen weh, weil ich so gerne mit Fridolin etwas machen würde, anstatt ihn mit Fred teilen zu müssen. Auseinander reißen. Am Wochenende werden wir schlicht und einfach nichts machen. Keinen großen Ausflug. Nur basteln - Kastanienmännchen, Fingerfarben malen, ein Wikingerschiff und Drachen steigen lassen. Die Dinge auf uns zukommen lassen. Mal sehen.

Dienstag, 16. Oktober 2012

How do you!

A change is gonna come.
Mein Herz steckt in einem Chaos-Körper.
Aber es geht ihm gut dabei.
Schritt halten.
Schrittmacher.
Mit mir Schritt halten.
Turbo.
Muss erst mal einer schaffen.
Mein Grundtempo ist nun mal schnell.
Überholspur.
Tut mir gut.
Bremse geht wieder.

Wenn ich Entscheidungen zu fällen habe, dann habe ich kein Problem damit, so zu tun.
Wenn das Bauchgefühl stimmt, dann tue ich, was zu tun ist.
Keine Diskussion, keine Nacht drüber schlafen, kein Zögern.

Am Donnerstag sehe ich die Wohnungsfrau wieder.
Fügung, dass sie gerade umzieht?!
Ok, bis jetzt habe ich diese Wohnung noch lange nicht.
Der Wohnungsmarkt ist wie leergefegt.
Aber vielleicht ist es tatsächlich an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen.
Fühlt sich gerade im Augenblick mehr als richtig an.
Dabei müsste ich ja nicht die Tür nach hier zu machen.
Ich muss keine Tür verschließen.
Wozu?!

A change is gonna come

A change is gonna come

Where do you go, my lovely?
abstürzen - aufstehen - kickstart the heart
Los restos del naufragio

Mut zur Veränderung

Vielleicht habe ich ab dem nächsten Jahr eine Wohnung, drei Zimmer.

Fang an zu laufen, das kann ich für dich nicht.

Stand and deliver!

System-Scan

Liebes Leben,

ich habe Angst vor dir,
was hält die Zukunft für mich bereit?
Existenzangst.
Angst vor dem nächsten Schritt, den ich gehen muss.
Wann bin ich endlich bereit, ihn zu tun?
Der Schritt in meine Freiheit
Freier Fall aus der Stratosphäre

"You don't really care for music, do you?"

System wird gescannt.

Treffen mit einer neuen - Bekannten - Vertrauten - aus dem
Trennungskurs in einem Café, in dem die Kaffeemaschine kaputt war.
Keine neuen Erkenntnisse, aber Erfahrungsaustausch.
Mir macht das alles Angst, wobei ich selbst mit einer Trennung weich
landen werde, das muss ich mir immer vor Augen halten. Dann hat die
Angst keine wirkliche Daseinsberechtigung.

Vollständiger System-Scan.

Freitag, 12. Oktober 2012

Prima

So, prima ... 11.30 Uhr, und ich habe immernoch nichts 'gemacht'. Außerdem hat der Fußballtrainer gerade Bescheid gegeben, dass Training heute ausfällt. Armer Fridolin, er hatte sich so darauf gefreut.
Außerdem warte ich immernoch auf ganz schön viel Post. Bäh.

Ineffizienz

So, nun ... heute morgen hat Hannes eine liebe SMS geschickt, da konnte ich noch nicht mal die Augen aufmachen, weil soooo früh war. Er steht um 4.50 Uhr auf ... . Naja, ich um 6.10 Uhr, heute wieder. Sohni fertig gemacht, schön gefrühstückt, ohne Eile, aber trotzdem waren wir irgendwie früh dran. Hatte was. Kannste ja den Tag sinnvoll nutzen, Friederike, wa?!
 
Also habe ich gleich auf dem Weg in den Kindergarten, die Pfandflaschen mitgenommen, um auf dem Rückweg - effiziente Arbeitsweise, ich liebe dir - gleich das Pfand abzugeben, und einzukaufen, früh meine Putzsachen erledigt haben, und dann dementsprechend früh 'Feierabend', bevor es ans Sohni-Holen und zum Fußballtraining geht. Also zum Marken-Discounter gefahren, die ja schon um 7 Uhr aufmachen, um die Pfandflaschen ... nicht abzugeben, weil die genau meine Flaschen nicht im Sortiment haben. Der Biosupermarkt, in dem ich dann schnell den Ziegenfrischkäse für die Kartoffeln heute abend holen wollte, macht um 8 Uhr auf - am Samstag, Montag bis Freitag um 9 Uhr. Jede Menge Sprit verfahren für unterm Strich nix.
Also in den Supermarkt, wo ich die Flaschen abgeben konnte, noch schnell paar Kleinigkeiten da mit eingekauft, die Bäuerin, die dort freitags und samstags Äpfel und Saft verkauft, war auch noch nicht da. Hm.
Voll beladen nach Hause gefahren, um festzustellen, dass ich den Pfandbon vergessen hatte einzulösen. Hrrrrrrrrrckxs. Geht denn heute irgendwas gut?!
 
Ja nun, also nochmal los, da ich viel Pfand zurückbekommen sollte. Habe geschafft, in den Supermarkt zu gehen, ohne nochwas zu kaufen. Yeah. Inzwischen war auch die Bäuerin da, mit der ich mich nett unterhalten habe. Ich finde, solange es noch 'echte' Bauern gibt, die ihr Zeug quasi vom Feld weg verkaufen, muss man das unterstützen. Ist doch viel besser als hunderte von Kilometern weit hergekarrtes Zeug ... Erdbeeren aus China im Oktober ... gehört ihnen nicht anders, sorry!! Bauschaum statt Hirn. Ja ok, die Kinder können nix dafür. Trotzdem.
 
Also ... dann noch erfolglos alle Bäckereien auf dem Nachhauseweg nach Nusskuchen abgeklappert, um letztenendes im Bioladen eine Quarktasche zu holen. Irgendwas brauche ich später zum gemütlichen Kaffee mit Fridolin. Ich glaube, heute sieht es schlecht aus mit Fußball. Hm. Naja, dann basteln wir eben ein paar kleine Drachen für seinen Dekorationszweig und Kastanienmännchen, auch gut.
 
Tanken musste ich dann auch noch. Freitags. Hmpf.
 
Also ... außer jede Menge Sprit zu verfahren, und viel zu viel Geld auszugeben, habe ich bis jetzt, 10.20 Uhr, gerade mal geschafft, einzukaufen. Ach ja, zwei schöne Blumensträuße habe ich noch mitgenommen. Einen bunten Herbststrauß mit Dahlien, ich liebe Dahlien! Und ein paar einzelne lilafarbene und weiße Fresien für meine Silberbecher.

Erst mal noch eine kleine Zwischenmahlzeit essen ... einen leckeren Apfel von der Bäuerin, und einen Cappuccino.
 
So, ranklotzen jetzt, habe viel Zeit verloren. Doofe Ineffizienz!!

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Zuversicht

So, nun ... habe Hannes heute ein bisschen mit Liebes-SMS zuge'spammt'. Kleines bisschen nur. Hö. Ich bin ja so verliebt.

Der Kurs für getrennte Eltern ... super, dass sowas angeboten wird, dass ich das in der Zeitung gesehen habe, und uns da angemeldet habe. Der Kurs findet für beide Eltern getrennt statt, meiner war heute, Fred's Kurs ist morgen. Die Leute da sind sehr unterschiedlich, die meisten führen Kleinkrieg mit ihren Ex-Partnern, bei ihnen sind auch die jeweiligen Ex-Partner die 'Bösen', vier Männer, vier Frauen. Bei einer anderen Frau ist es so wie bei mir ... halt bisschen blödes Gekabbel, aber im Grunde genommen ein ganz zivilisierter Umgang. Wir haben gleich ausgemacht, dass wir Montag oder Dienstag auf einen Kaffee trinken gehen. Freu mich.
Also mir bringt der Kurs einen Haufen, aber es kommt ja darauf an, was man daraus macht. Ob man es als eine Art Strafe sieht, dort hinzugehen, oder ob man daraus eine Chance macht.
Freu mich, dass ich dort hin bin einerseits, dass ich anscheinend kein Sozial-Doofi bin andererseits, dass ich gut mit anderen Menschen reden kann. Und wenn sich jemand mit mir verabreden möchte, kann ich ja nicht sooooo schlimm sein, oder?!

Grundgefühl:
Es ist lange nicht alles gut, es gibt nach wie vor Probleme, aber in mir habe ich eine Art Grund-Vertrauen, eine Zuversicht, ein Wissen, dass alles ist wie es ist, dass 'es' immer irgendwie weiter geht, dass alles irgendwie gut ... besser ... sich lösen ... wird.

Guten Abend, gut' Nacht und bis morgen ... .
Morgen habe ich Fridolin-Tag, und ein straffes Programm, aber Dank guter Vorarbeit heute wird das schon alles gut klappen.

Randnotizen, die Zweite

Hannes weiß sogar, wann ich meine Tage bekommen müsste. So aufmerksam. Weich.
Ach du, ich liebe liebe liebe dich!
Fred's Interesse an meiner Weiblichkeit beschränkte sich darauf, dass ich vom Schnackseln schwanger werden kann.
Ach Hannes ... .
 
So, inzwischen habe ich noch ein paar Kleinigkeiten erledigt ... den kleinen Fridolin habe ich die letzten Tage ein bisschen vernachlässigt, jetzt hat er wieder ein schönes Zuhause.
Der große Fridolin hat gestern sein neues GeoLino-Heft bekommen ... da war eine Maske für Halloween drin, die habe ich ihm gerade noch ausgeschnitten, und eine Schnur hingemacht, damit er sie gleich aufsetzen kann. :-))
 
Grade surfe ich noch ein bisschen im Netz, bevor ich meinen Film zu Ende schaue - "Der Biber".

Eine kleine Randnotiz

Fridolin ist ja nun ein Vorschulkind, als solches hat er im
Kindergarten eine Mappe gestalten dürfen mit Dingen, die ihm wichtig
sind. Da hat er neben vielen anderen Sachen eine Tasse mit Cappuccino
drauf geklebt - er bekommt jeden Morgen, wenn ich meinen Cappuccino
trinke, einen Löffel Milchschaum. Sieht man mal wieder, dass es nicht
immer irgendwelche Grossartigkeiten sein müssen, die einem Menschen
Freude machen!

Gut

So, bis jetzt habe ich nicht viel geschafft, nichts Weltbewegendes.
Ein bisschen Haushalt eben, und gute Vorarbeit für morgen, damit die
Grossputzerei sich in Grenzen hält. Viele Kleinigkeiten, die mich
zusammen gesehen, an einem zügigen Vorankommen hindern würden.

Bis 14.30 Uhr werde ich noch arbeiten, danach ausruhen, lesen
Hollywood, um 15.30 Uhr duschen und fertig machen, 16.15 Uhr los zum
Workshop.

Danach, liefen dort ganz in der Nähe um 21 Uhr und um 21.30 Uhr zwei
Filme, die ich mir eigentlich ganz gerne anschauen würde. Allerdings
braucht mein Körper ja auch echt viel Schlaf zur Zeit, und wenn ich
ihm den nicht gebe, wäre ich wieder nicht achtsam ... Hm. Mal sehen,
wie fit ich nachher bin. Jetzt gibt's erst mal Mittagessen -
gratinierten Fenchel mal wieder. :-)

Kickstart My Heart

Mötley Crüe rocking the house! Oh! Yeah! :-)
Weg mit Lana del WER?!

So ein Gefühl

Irgendwas ist noch in mir. Ich weiß nicht, was genau. Das Gefühl, als käme 'was'. Panikattäckchen?! Wenn ich's wüsste, würde ich sie einmal mehr heraufbeschwören, abhaken, weitermachen. Hm.
 
Inzwischen habe ich Fred seinen Einkaufszettel geschickt, und meinen Aushang geschrieben. - Abgehakt.
 
Wenn ich bloß dieses Gefühl gerade einordnen könnte!
 
Die Radio-Musik ist echt nix für mich. Lana del Rey, und alle, die so in Richtung Amy Winehouse gehen. Aufpassen, das macht mich echt depressiv, das katapultiert mich auf direktem Weg in einen sehr seltsamen Zustand, der mir nicht wirklich gut gefällt. Depressiv, bedrückt. Musik für Selbstmörder. Klingt lächerlich, ist aber fühlt sich genau so an. Das ist es. Musik für Selbstmörder. Nagel, Kopf. Passt nicht zusammen in meinem Leben. Nach Sohni ist Musik mir das Wichtigste in meinem Leben. Musik hilft mir, zieht mich aus sämtlichen Löchern, und an sämtlichen Löchern vorbei. Passt nicht zu Selbstmord. Selbstmord, Depression und all das ist kein Bestandteil von mir, deshalb gefällt mir diese Musik nicht, aber ich kann mich trotzdem nicht dagegen wehren, dass sie etwas in mir bewirkt.
 
So, jetzt höre ich meine Musik, die gute. Und schmeiße den Haushalt. Ich bin motiviert.
 
Heute Nachmittag beginnt mein Workshop, bin mal gespannt.

Aufräumarbeiten

Oh weh ... habe gerade überlegt, welchen Titel ich diesem Posting geben soll, da kam in den Verkehrsnachrichten was von Aufräumarbeiten  nach einem Verkehrsunfall. Aufräumen muss ich auch ganz dringend. Und  putzen - morgen. Jetzt habe ich erst mal gemütlich gefrühstückt - Obst. Mal sehen, wie ich's vertrage.
 
Plan:
- Einkaufsliste für Fred
- Aushang für den Kindergarten schreiben
- Schmutzwäsche sortieren
- Waschmaschine an
- kurz aufräumen (das Nötigste)
- bügeln
 
Frida hat eine Mail geschickt, wann Fridolin zu ihr kann ... 27. - 30.   oder 28. - 31. Puuuuh. Bescheidenheit ist eine Zier. Früher hat sie  sich aufgeregt, wenn sie mich beinahe jedes Wochenende zu ihren Eltern geschleppt hat, und dort sein musste als Zwang, weil meine Oma schwer krank war. Freundschaften pflegen am Wochenende dort, wo ich aufgewachsen bin? Fehlanzeige. Jetzt versucht sie mich zu zwingen -  und stellt als Heldentat hin, worunter sie selbst gelitten hat, und fordert das von mir, was sie selbst gehasst hat. Nein!
Eigentlich war ich grade mal für einen Moment lang sehr sehr glücklich wegen Hannes. Jetzt wieder eine Boa Constrictor um meinen Hals. Ein Stahlzwerg auf meiner Brust, der sich extra schwer macht.

Im Radio läuft zur Zeit so viel melancholisch-depressiv-bedrückende  Musik. Gefällt mir nicht. Ich brauche Gute-Laune-Musik!

Tagetes


Ich habe Sehnsucht nach deiner Berührung. Weich, sinnlich, schön. Ich liebe dich, vergiss das nicht.
Und nach Tagetes in meinem Silberbecher.
Viele rote Kerzen auf meinem großen runden Silbertablett.
Es geht mir besser. Mein Körper ist erschöpft, der Geist vermutlich auch. Das ist ganz verständlich. Jetzt bekommen sie, was sie solange gebraucht hätten, und sich nicht nehmen konnten, aus welchen Gründen auch immer. Schlaf. Viel Schlaf. Ruhe. Sie holen sich alles zurück, bis die Rechnung wieder stimmt. Mein Geist steht nicht verwundert vor meinem Körper, und fragt, weshalb er so erschöpft sei. Er sagt ‚das ist ganz logisch, dass du müde bist, erschöpft‘. Und ‚jetzt bekommst du, das, was du brauchst, hol es dir‘. Müde und erschöpft, aber nicht kaputt. Bereit, sich aufzuladen. Aktiv. Und zu bekommen. Passiv.
 
Strahlender Sonnenschein.
Viel zu tun heute.
Aber da sind sie, die Kraft.
Die Motivation.
Die Freude.
Das zu tun, was erledigt werden muss.
Aber auch, auf mich aufzupassen.
Wohlwollend mit mir umzugehen.
Mit meiner Seele.
Mit meinem Körper.
Keine selbstzugefügten Schmerzen mehr,
kein Selbsthass.
 
Liebevoll. Zärtlich. Warm.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Kreuzfahrt durch meine Pläne

Herrje, was ist das für ein Tag heute!!!

Fridolin kam heute morgen kurz nach 7 Uhr zu mir ins Bett gekrabbelt, und wir haben noch ein wenig gekuschelt. Tat gut nach gestern. Normalerweise stehe ich um 6.10 Uhr auf, Frühstück dann so gegen 6.45 Uhr ... . Die nachfolgenden Aktionen verschoben sich heute um circa ... naja. Wir waren kurz vor 9 Uhr im Kindergarten, weil Fridolin die 3 km mit seinem Tretroller fahren wollte. Coole Sache, bei nur 4° C, aber er hat tapfer durchgehalten. Wir haben es noch gerade rechtzeitig in den Kiga geschafft - yeah!
 
So, nun versuche ich mich auf mich selbst zu konzentrieren. Wie geht es mir eigentlich?!
 
Ich hätte einen ganzen Haufen zu tun heute ... waschen, aufräumen, bisschen putzen, bügeln. Aber ich bin so schrecklich müde, und meine Niere tut weh, die linke. Ich muss doch auf mich aufpassen. Ich könnte den ganzen Tag nur schlafen, wenn ich denn könnte.
 
So, gerade habe ich Emails gecheckt, die Zeiten für unseren Rückflug aus La Gomera haben sich geändert. Das ist total bescheuert, weil sich - wollen wir günstige Flugzeiten beibehalten - entweder von Teneriffa aus nach Frankfurt oder nach München fliegen müssen, statt wie geplant fast zu uns nach Hause. Da ich alleine mit Kind reise, war das die Planung, superentspannt und gemütlich. Ach Mann, das ist doch bescheuert!! Nun habe ich drei Optionen: weiterhin hierher zurückfliegen würde uns einen ganzen Urlaubstag kosten, weil der Abflug von der Zeit dermaßen blöd wäre, dass es morgens noch keine Fähre von La Gomera nach Teneriffa gäbe, und wir dort noch eine unfreiwillige Übernachtung ein planen müssten, oder aber Urlaub wie geplant voll auskosten, dann würden wir aber nach einer anstrengenden Rückreise nicht wie geplant hier landen, sondern zusätzlich noch von ein paar Stunden Rückreise von München oder Frankfurt hierher in Kauf nehmen müssen - was mit zusätzlichen Kosten für die Zugfahrt verbunden wäre. Hmmmmmmpf. Das nervt mich grade.
 
Fred war jetzt zwei Tage für Fridolin zuständig, dementsprechend sieht es hier jetzt aus: dreckig und ordentlich. Soll ich's machen wie er, und mich einfach nicht angesprochen fühlen und mir einen schönen Tag machen? Oder soll ich in Kauf nehmen, das wegzumachen, aufzuräumen, sauberzumachen, obwohl's nicht meines ist, und mich dafür hinterher in meinem Haus wohl fühlen?! Das nervt mich grade.
 
Außerdem hat Fred mit meiner Mutter gestern abend am Telefon ausgemacht, dass Fridolin am Sonntag zu ihr darf, beziehungsweise dann mit ihr zum Familientreffen, zu dem ich nicht hingehen werde. Ich habe keinen Kontakt zu ihr zur Zeit, aus bekannten Gründen, und er unterläuft das einfach?! Ist ja ganz toll!! Was soll das?!
 
Ich will zu Hannes. Abhauen. Er darf heute mit seinem Chef eine Maschine anschauen, mal raus aus seiner Firma, vier Stunden hinfahren, Maschine anschauen, vier Stunden zurück. Wird ihm gut tun.
 
Es gäbe so viel zu tun hier und heute. Aber die Niere ... habe ich jetzt seit vorgestern Abend erfolgreich ignoriert. Dazu kommt, dass ich mich eigentlich nur mit Cappuccino, Cola und Club Mate wach halten kann. Sehr gesund.
Wenn ich am Wochenende frei haben möchte, muss ich auf alle Fälle morgen und am Freitag hier fett ranklotzen.
 
Strahlender Sonnenschein draußen. Aber ich habe doch auch Verpflichtungen, denen ich nachgehen muss. Ich kann doch nicht nur rausgehen.
 
Frage mich, wieso der kleine Fridolin die ganze Zeit wach ist?!

Dienstag, 9. Oktober 2012

Friede, Freude, Eierkuchen

In den 15 Minuten zwischen meinem letzten Posting und meinem Abflug in den Kindergarten habe ich mich mich richtig heftig mit Fridolin gestritten. Er ging weit über seine Grenzen hinaus, reizte mich bis aufs Äußerste und ich musste rausgehen, sonst hätte ich ihn angeschrien. Time out. Boah. Wir haben uns sehr schnell wieder vertragen. Aber trotzdem geht mir das jetzt noch nach. Überhaupt ... Fridolin reizt gerne, stichelt, ist rotzfrech, testet Grenzen aus ohne Ende (was auch mit seiner neuen Situation im Kiga zusammenhängt, da ist er jetzt mit Abstand der Älteste), und versucht sehr oft, das letzte Wort zu haben (hat er definitiv von Fred, der hat das noch mit Anfang 30 bei seiner Mutter gemacht, als wir uns kennengelernt haben, immer noch einen drauf - aufsässig bis zum Geht-Nicht-Mehr, das ist mir damals schon aufgefallen), aber es ist ihm extrem wichtig, sich danach schnell wieder zu vertragen, also Fridolin jetzt wieder. Mir auch, aber er ist mit Versöhnungen noch schneller als ich. Er kommt dann und bietet von sich aus Entschuldigungen an. So kompetent, dieses Kind. Und schon gleich gar nicht nehmen wir Streitereien mit ins Bett. Sowas darf niemals nicht über Nacht gären.

Elternabend

Geht mir grade nicht so gut, wohl alles ein bisschen viel dieser Tage.
Gleich muss ich los zum Elternabend.
Mal sehen wie ich das Schiff heil durch diese Untiefen durch manövriert bekomme. *ratlos*
Werde ich schon schaffen, irgendwie.
Jetzt habe ich die letzten Nächte wieder einigermaßen gut geschlafen, mir steckt die arg kurze letzte Nacht irgendwie in den Knochen.
Puuuh.

Frida

Bisschen viele Gefühle gerade auf einmal in mir drin.

Liebe Frida,

sieht wohl so aus, als hätte ich ‚es‘ geschafft. Schau, wie weit ich gekommen bin, auch mit verdammt vielen Steinen und riesigen Felsbrocken, die mir im Weg lagen. Auch wenn du niemals auch nur einen verd… Pfennig auf mich gesetzt hast, dass du deiner einzigen Tochter nie vertraut hast, ‚es‘ zu schaffen … im Gegenteil … du sogar darauf gewettet hast, dass ich ‚es‘ nie schaffen werde, dass aus mir nie was werden wird. Tief in mir drin wusste ICH, dass ich’s schaffen werde. Und sieh mal einer an … ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich definitiv noch nicht perfekt bin. Aber: ich bin angekommen. Bei mir selbst. Aber schau … Zähne zusammenbeißen. Der Spaß fängt für mich an, wenn’s eine Herausforderung zu meistern gilt, an die sich andere Menschen – deine ‘tollen Anderen’, die du mir immer unter die Nase gerieben hast – niemals nicht, nie im Leben, heranwagen würden. Und auch nicht brauchen, weil sie das unrechtmäßig von DIR geschenkt bekommen, wofür ich so hart kämpfen muss, obwohl MIR dies zustehen würde. ICH bin deine Tochter. Deine einzige. Die sich ja für dich aufopfern soll. Dumm nur, dass deine 1000 Schülerinnen, die 1 000 000Töchter deiner 1000 Freundinnen (?!) für dich immer so viel toller waren, als ich. Egal wer. Ich stand immer ganz unten.
Toller aber auch nur auf dem Papier, denn meinst du, deine tollen Freundinnen erzählen in der Landschaft herum, welche Probleme sie haben mit ihren tollen Töchtern und Söhnen, so wie du das getan hast und weiterhin tust?! Böse Friederike. Ja klar. Alles Fassade. Schein. Alle wissen das, nur du siehst das nicht.

Aber schau, ich habe ‚es‘ auch ohne deine Anerkennung, ohne dein Vertrauen in mich geschafft.

Rätsel: Ich hatte lange genug eine fast vernichtende Angst, an dem immensen Erwartungsdruck zu zerbrechen, den mein Umfeld in mich hatte, und nach wie vor hat. Was meinst du, woher dieser Erwartungsdruck herkommt?! Weil ich mal superspitzenmäßig war. Die Beste auf meinem Gebiet. Zu leisten im Stande gewesen bin. Alles gegeben habe. Abgeliefert habe. Weil diese Menschen meine Persönlichkeit schätzen. Meine Arbeit mehr als erfüllt habe. Bevor ich nicht mehr konnte. Wieso glauben die das wohl alle, dass ich so monsterviel zu leisten im Stande bin?! Was stimmt hier nicht?! Weil ich die kleine beschissene Friederike bin, die du mir glauben machst zu sein?! Lange hat’s gebraucht, letzte Nacht, nachdem ich die Mitgliederversammlung geleitet habe, Gast gegeben habe, die Menschen sich sichtlich wohl gefühlt haben, habe ich DAS kapiert, das erste Mal in meinem Leben.

Um DEINE Anerkennung, um dein Vertrauen darin, dass ich ‚es‘ schaffen würde, habe ich gekämpft, habe ich mich fast kaputt gemacht. Du weißt nichts von mir. Was in mir vorgeht. Selbst wenn ich dir meine Gefühle mit weißem Handschuh auf dem Silbertablett serviert habe … hast du mir das Tablett sinnbildlich mit einem Wisch aus der Hand geschlagen … der Kuchen schmeckt dir nicht. Aber schau, es ging nicht um den verd... KUCHEN!

Aber schau, ich habe die Zähne gefletscht, und mich durchgekämpft. Ich bin lange nicht perfekt. Aber ich bin zufrieden mit dem, was ich sehe, wenn ich in den Spiegel schaue, im eigentlichen und im übertragenen Sinn – auch wenn alle deine Schülerinnen und Töchter … na klar: viel hübscher und toller sind als ICH. Merkst du eigentlich, wie lächerlich dieses Spiel ist?!
Lange genug habe ich vertraut, dass das, was du mir gesagt hast, die einzige Wahrheit ist, du warst meine Göttin, alles für mich und noch viel mehr. ALLES. Ich hätte mich für dich … . Wirklich. Viel hat phasenweise nicht gefehlt. Vielleicht hätte ich’s getan, wenn mein Dad nicht … wenn ich nicht mir selbst und nur mir selbst GESCHWOREN hätte, das NIEMALS NIEMALS NIEMALS zu tun.

Du hast mich lange genug, viel zu lange, glauben gemacht, ich sei ein schlechter Mensch, and you’re not givin‘ up on it … hatte ich schon in aller Ausführlichkeit hier … AUS IRGENDEINEM GRUND HABE BESCHLOSSEN, NICHT MEHR AUF DICH ZU HÖREN. Mein UNGEHORSAM hat mir das Leben gerettet. Mein eigenes. Das ich leben darf. Autonom. Auch wenn ich deine Beweggründe zu verstehen beginne. Ich wollte dich immer stolz machen, aber ich habe dir zu keinem Zeitpunkt genügt so, wie ich war. Fast wäre ich daran zerbrochen. Ja, nach wie vor schade, dass du mich nicht akzeptieren kannst, wie ich bin. Unperfekt. So wie du auch. Mensch eben. Aber hey … das ist nicht mein Problem. Nicht mehr.

Tacheles

So, dann das mit dir, lieber Hannes ... der du bist das Trainingsgelände für meinen Kurs in Selbstbehauptung.
Für mich einstehen.
Nein, ich bin noch nie über Leichen gegangen, und ich werde das NIEMALS tun.
Aber ich kenne - inzwischen wieder - meine Grenzen.
Ich liebe dich mehr, als ich jemals einen Mann zu lieben im Stande gewesen war (weil ich mich entwickelt habe).
Aber ich werde mich nie wieder für einen Menschen kaputt machen.
Das mit uns ist das Beste, was mir seit so langer Zeit passiert ist.
Aber das ist nicht in Stein gemeißelt.
Bevor ich kaputt gehe, ziehe ich die Notbremse. Any time.
Du verlangst mir alles ab.
You make me mature.
Du lässt mich über mich selbst hinauswachsen.
Aber mein Einsatz, die Kraft, die ich in das 'Wir' stecke, scheint worth it.
I'm not here for trouble.
Wir reiben uns ordentlich aneinander.
Vermutlich - ich bin mir sicher, das ist, was mit Fred immer gefehlt hat.
Reibung.
Tut weh.
Sehr grob, die Körnung. Nichts für Weicheier.
Aber der leichte Weg wäre ja auch nichts für mich, wie ich inzwischen hinlänglich herausgefunden habe.
Zusammen wachsen.
Zusammenwachsen.
Reibung erzeugt Wärme.

No need for more words but:
I love you.

Cut

Ich muss grade nen Cut machen, bisschen viele Emotionen grade auf einmal, muss aufpassen, dasss es mich nicht aus dem fahrenden Zug schleudert. Komme nicht zur Ruhe.

Gestern die große Mitgliederversammlung, heute Elternabend, Herr Klavier, Psychobullshit mit Hannes, Stress mit Fred, S+tolz, Angst, Wut, Freude, Liebe, Trauer. Zug rollt den Berg hinab und droht, sich zu verselbständigen, wenn's mich raushaut.

Liege im Bett mit Baldrian und Läden runter, hundemüde und komme trotzdem nichht zur Ruhe grad.
Strom statt Blut.

Heulen, freuen, schreien, tanzen ... ZU VIEL grad.

Zügel festhalten.
Überlegen: was hält mich auf dem Boden?!

Hair of the Dog - Guns n Roses
Yala Yala La Asfura - Brahim Hnine

Laut und brutal grad.
Tinnitus ist arg zur Zeit.

Tonight

Ganz schön kalte 10 Grad hier. Heizung an, Decke übern Kopp. Ich gehe
jetzt Mittagsschlaf machen. Dieser Power-Nap wird Ihnen präsentiert
mit freundlicher Unterstützung von Baldrian. Habe mich zwar auf die
Couch gelegt zum Ausruhen, aber zum Lesen bin ich zu müde, zum
Schlafen zu ... weiß nicht. Der "Psychobullshit" belastet mich. Ach
wäre Hannes nur da, nähme mich fest in den Arm, und alles wäre
wieder gut.

Kleines Bisschen durch den Wind grade.

Herr Klavier

Ach ja, heute morgen war ich bei Herrn Klavier, er war regelrecht begeistert von meinen Erfolgen.
Hm, scheint was dran zu sein.
Joah, kann man schon sagen, fühlt sich gut an.
Wir haben den Abstand auf alle zwei Wochen verlängert.
Auch das ist ein großer Fortschritt. Wenn ich denke, die ersten Monate bin ich zweimal wöchentlich hin ... .
Krass.

So, --> Couch --> lesen.

The First Cut ...

... is the deepest.
Zur Zeit höre ich viel Sheryl Crow. Auch wenn dieses eine nicht ihr eigenes Lied ist, ich höre gerne ihre Musik. Tolle Stimme. Tolle Stimmung. Kann ich hören, wenn's mir nicht so gut geht, genauso wie wenn's mir gut geht.
 
 
Der Start in den Tag ist wohl eher als suboptimal zu bezeichnen. Das hat mich jetzt nicht kalt gelassen, echt nicht. Aber mich hat's definitiv auch nicht runter gezogen. Was soll ich machen? Mich in Selbstmitleid ertränken, oder konstruktiv an Lösungen arbeiten?! Letzteres, immer.
 
Meine Herausforderung gestern ... ich würde sagen, mit Bravour bestanden. Knapp 80 Leute, ich war aufgeregt, ja, das ist normal. Aber irgendwann konnte ich die Aufregung dann in Adrenalin verwandeln, und habe begonnen, mich zu freuen. Herausforderung angenommen, und das Beste draus gemacht. Die gesamte 'Führungsriege' vom Dachverband war da, wohl um zu sehen, wie ich mich so mache. :-) Angst hatte ich überhaupt nicht mehr. Ja mei, und wenn ich einen Fehler gemacht hätte ... mein Name ist Mensch. Das wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keiner gewesen, der die Erde zum Stillstand gebracht hätte, also unwichtig. Aber ich habe anscheinend für eine gute Atmosphäre gesorgt, die Leute wollten selbst nach dem späten Ende noch lange nicht nach Hause gehen, so war ich nach dem Aufräumen dann noch mit meinem Helfer bis in die Puppen zusammengesessen, und wir haben gequatscht ohne Ende. Daheim war ich ... öhm ... früh. Und konnte ewig nicht einschlafen, weil's so verdammt kalt war ohne Hannes.
 
Heute morgen dann gleich früh SMS-Streit mit ... Hannes. Mann ey. What the fuck!
Und gleich zum Aufstehen ging's weiter mit Fred. Weiß gar nicht mehr, warum. Ach ja, er hat mich angemotzt, dass irgendwas mit dem Klo war.
 
Naja, nach dem Frühstück bin ich dann wieder ins Bett, bis ich zu Herrn Klavier rasen musste. Brrrrrrrrrrrr. Ja nun ... dort war's gut wie immer, also ich bin dort nicht wirklich weitergekommen, aber muss auch nicht. Wir haben festgestellt, dass ich ziemlich gut bei mir bin ... mein eigener Fels in der Brandung. Deswegen verlängern wir jetzt den Abstand zwischen den Terminen auf zwei Wochen. Wow. Als ich angefangen habe, bin ich zweimal pro Woche hin.
 
 
New Kids On The Block - liefen heute morgen im Radio, als ich gefrühstückt habe. New Kids rock! Die Helden meiner Kindheit!! Und ENDLICH habe ich mir die Musik auf CD bestellt. Hab ja noch die alten Kassetten. Hö. :-)
 
So, und grade zurück, hat es angefangen zu schne... sah nach Schnee aus irgendwie, war aber Regen. Ganz. schön. kalt. Bäh!
 
Heute mache ich mir einen sehr ruhigen Tag: Musik hören, lesen, Film gucken, und heute Abend die nächste Veranstaltung leiten, und die Ergebnisse von gestern präsentieren. Puuuuh.

Ach ja, Fred-Zoff war auch noch, weil ich mir erlaubt habe zu erwähnen, dass Fridolin bei heute früh noch nicht mal 10° C und Regen eben nicht mit der leichten Jacke raus kann, sondern man eventuell überdenken sollte, ihm die Regenjacke ..................... . Hrrrrrrrrrckxs.

Zombie

Was ist das bitte für ein Start in den Tag?! Streit mit Hannes per SMS
um 5 Uhr morgens, dann noch vor "Guten Morgen" der Mega-Anpfiff von
Fred wegen der Toilette. Ja hallo, ich hab sie nicht kaputt gemacht.
Soll er sie halt reparieren, wenn sie kaputt ist.

Bin mal gespannt, wann's mich umhaut vor Müdigkeit.

Montag, 8. Oktober 2012

Leid

Leid bin ich es, blöd behandelt zu werden, und
Leid bin ich es, mich dagegen nicht zur Wehr zu setzen.
Leid tut Hannes ,es'.

Seine Entschuldigung für was auch immer nehme ich wohlwollend zur
Kenntnis, akzeptiere ich, wenn ich auch nicht weiß, was genau er damit
meint.
Ich akzeptiere, kann aber gerade nicht darauf reagieren. Ich muss mich
jetzt auf mich konzentrieren, nur auf mich. Ich stehe jetzt im
Mittelpunkt meines Universums, muss gut auf mich aufpassen, Hannes
muss warten. Da muss er jetzt durch, selbst schuld. Er hat's gründlich
verbockt. Jetzt bin ich grad dran, nachher er.

Und ja, ich nehme zur Kenntnis, dass er mir gleich nach der Arbeit
getextet hat, und dass er sich entschuldigt hat.

Danke, bisschen Druck weg.

Ego-Tripping

Lieber Hannes,

Ich weiss, dass du eine verdammt schwere Zeit durchmachst. Ich fühle
mit dir, und bin da für dich, oder weg - gebe dir deine Ruhe, wenn du
brauchst. Aber komm bitte endlich mal wieder runter von deinem
verdammten Ego-Trip! Ich respektiere - gerne - wenn du deine Ruhe
brauchst, wenn du Zeit und Raum für dich brauchst, unabhängig von den
äußeren Umständen. Aber es kann nicht angehen, dass meine
Bedürfnisse, die ich genauso haben darf, ständig solch ein Drama
auslösen, und als ,Psychobullshit' bezeichnet werden. Wenn du nicht
akzeptieren kannst, dass ich auch existieren darf, so wie ich bin,
dann stimme ich dir zu, dann ist das ,Wir' tatsächlich eine Illusion.
Ich habe lange genug in einer Beziehung gelebt, in der ich mich kaputt
gemacht habe. No more.

Würgeschlange

Ich fühle mich wie betäubt, Strom fließt durch meinen Körper, wo
Blut sein sollte, um meinen Hals schlängelt sich eine Boa Constrictor,
die mir die Luft zum Atmen nimmt. Warum?!

Ich bin ein bisschen stolz auf meinen Umgang mit J, egal was kommt.
Auf heute Abend, und darauf, meine Angst in die Knie zu zwingen, freue
(!) ich mich. Warum dann also die Würgeschlange?!

1000

1000 blöde SMS von Hannes, ich agiere und re-agiere mit einer Mischung
aus Achtsamkeit mir selbst, sowie Respekt und menschlicher Größe ihm
gegenüber, ihn das Gesicht wahren lassend und trotzdem für ihn da
seiend. Gereift, gewachsen, erwachsen. Kleines bisschen stolz auf
mich. Danke, Herr Klavier, dass ich wieder zu mir finden durfte. Grade
die letzte böse Text-Nachricht von ihm, ich werde NICHT
zurückschreiben. Klappe zu und aushalten, bis was von ihm kommt.
Neulich habe ich einen Artikel gelesen über Männer und Menschen, die
ein Problem mit beziehungsfähigen, - kompetenten - starken - Frauen
haben. Ach nein, wer hätte das für möglich gehalten ... . Das hat
Herr Klavier mir auch schon erzählt. Puh. Dann stelle ich mich eben
blond. Das ganze Leben ist doch ein falsches Spiel, in dem ich mich
irgendwie fehl am Platz fühle, wenn ich mich verstellen muss, um
durchzukommen.

Ein Freund (!), der mir heute Abend zur Seite stehen wird, hat grade
nochmal zur Lagebesprechung angerufen - cool! Ich lese jetzt noch mein
Buch zu Ende, danach geht's ans Backen, auch für heute Abend.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Drachensteigen

Drachensteigenlassen können wir heute nicht,
auch nicht Kastanien sammeln
und Kastanienmännchen basteln
Das macht mich grade sehr traurig.
 
Ich habe mein halbes Kind heute an Fred ausgeliehen, Fridolin's Tante feiert Geburtstag.
Groß weggehen und irgendwas unternehmen brauche ich auch nicht, weil ich nach der Feier wieder für Fridolin zuständig sein werde, nur ist es dann zu spät für Drachensteigen lassen.
 
Gerade habe ich den Film 'Nur für Personal' angesehen. Jetzt kein großes Stück Kinogeschichte, aber ich fand ihn trotzdem gut. Ich habe auch lange genug in Häusern mit ... Personal ... gelebt, ich habe einen sehr besonderen Bezug zu ... Personal.
 
Morgen ist mein großer Tag, ob das wohl irgendjemand registriert?
Ob das überhaupt jemanden interessiert?
Ich bin aufgeregt.

Samstag, 6. Oktober 2012

Hektik

Am frühen Samstag Morgen gehetzt zu werden, ist was, was ich überhaupt gar nicht mag, da kriege ich den Hass. Nicht in Ruhe frühstücken zu dürfen, den Laptop hingeknallt zu bekommen mit den Worten 'Schick mir den Einkaufszettel, ich will los'. Ne, also ... . Ach Mann, ich hatte nur dieses eine Frühstück mit Fridolin, das nächste ist erst wieder in zwei Wochen, nächste Woche hat er Papa-Wochenende. Und morgen muss er auf Schwiegerfamilienfeier, obwohl Kind sich sträubt, und da nicht hin möchte, da haben wir auch kein ordentliches Frühstück zusammen. Und das Highlight mit schön frühstücken heute, mit eigenem Cappuccino hat er uns durch seine bescheuerte Hektik kaputt gemacht. Ach Mann.
 
Von Hannes habe ich noch nichts gehört, er hat Basti-Wochenende, wollte sich eigentlich gestern Abend melden. Kein Problem, wenn ich weiß, dass wir erst wieder nächste Woche irgendwie irgendwo irgendwann. Aber Ansage 'später', dann ist 'später' da, und es kommt nichts, finde ich doof. Auch wenn Basti Vorrang hat. Soll er gleich sagen 'Weihnachten wieder' oder so ... . Aber ehrlich gesagt, ist das kein Drama heute, ich mache mir heute einen schönen Tag mit Fridolin, wir machen einen großen Ausflug mit Ernesto. Wenn's mich nicht vorher zerfetzt - Magen-Darm-technisch.

Freitag, 5. Oktober 2012

Eye of the Tiger

Puuuh ... Herzrasen aufgrund erhöhten Koffein-Aufkommens und aufgrund von Aufregung für Aufgaben, die ich gar nicht mag, die mir ANGST machen, und die Panikattacken auslösen:
 
- Mit Menschen telefonieren, mit denen ich jetzt nicht so wirklich vertraut bin
- dass ICH diejenigen Leute anrufen muss, und nicht wenigstens einfach ans Telefon drangehen kann
- SMALLTALK - meine Königsdisziplin; Ironie, kann ich überhaupt gar nicht.
- dass ich die Leute um Hilfe bitten muss - ich LIEBE es. Eher würde ich alles selbst machen.
 
Vier Herausforderungen auf einen Schlag.
Herzrasen, Schwindel, Angst, Übelkeit, Bauchweh ... volles Programm ... .
 

 
 
Ich hab's geschafft:
--> angerufen!
--> halbe Stunde Smalltalk überstanden!!!
--> um Hilfe gebeten
--> telefoniert
 
Bäh, das wäre erledigt.
 
Froh.
 
Einziger Knackpunkt: das war bloß der Vorhof zur Hölle ... am Montag Abend 'darf' (???) ich eine Mitgliederversammlung eines Dachverbandes leiten, und etwa 30 bis 40 Menschen herumführen, und Fridolin's Kindergarten präsentieren, gastgeben ... schwitz schwitz schwitz. Ich glaube, da gibt's vorher eine Packung Baldrian zum Abendessen ... .
 
Und als ob das noch nicht reichen würde, darf ich am Dienstag gleich noch auf dem Elternabend die Ergebnisse vom Vortag vortragen ... *heul*. Wieder vor 1000 Menschen sprechen und alles ... *jaul*. Morgen kaufe ich mir einen Schnaps für 'danach' ... .

Müllschlucker

So, inzwischen bin ich gefahren, um ein paar Banksachen zu regeln, und Fridolin's und meinen Urlaub zu bezahlen; außerdem war ich schnell im Supermarkt, einen Milchaufschäumer kaufen, damit ich mir endlich Cappuccino selbst machen kann, und nicht mehr dieses eklige Pulver-Zeug nehmen muss. Mal sehen, ob's was wird.
Aus Gründen, die ich selbst nicht nachvollziehen kann, habe ich dann noch so ein Brownie aus der Packung gekauft. Kein Bedarf nach sowas, ernährungstechnisch völlig hohl, das Zeug hat nur Müllwert. Das war mir von Anfang an klar. Und ich habe trotzdem zwei Drittel gegessen. Warum?! Den Rest kloppe ich in die Tonne. Notbremse. Ich bin kein Müllschlucker.
 
Mist!

Der große Herr Aber

Juhu, Herr Aber is back in town! Der Motzmann auch. Das sind sie schon
eine ganze Weile, nur stand ich bis jetzt drüber. Ganz egal, was ich
sage, alles muss diskutiert werden, selbst auf die kleinste
Kleinigkeit folgt sofort ABER. Ja, ich akzeptiere Einwände. Es ist ja
nicht alles schlecht, was er sagt, Fred hat bislang auch ab und an
produktive Beiträge geleistet. Nur muss ich mich nicht kaputt
diskutieren, wenn ich ihn bitte, den Müll mit rauszunehmen. Ich bin
ein voll zurechnungsfähiger erwachsener Mensch, der meistens weiß,
was er sagt, und das aucheint. Wir leben nicht mehr im Mittelalter.
Ich akzeptiere auch, was er sagt, und manche Sachen werden diskutiert.
Aber doch nicht nach dem Motto "Hauptsache dagegen, auch wenn ich mir
ins eigene Bein schieße". Ach Mann. So müßig, so unnötig.

Gestern Abend fast unaushaltbare Bauchschmerzen, so dass ich eine
Tablette genommen habe. Schlafen war dann ok, mit Aufwachen zwar, aber
unterm Strich ganz gut.
Jetzt fängt das mit dem Bauch wieder an. Vielleicht geht's zu Ende mit
mir. Schöner Mist.

Verschleiß

Nachtrag von gestern:

Seltsam, dass mit der Liebe. Herr Klavier sagt, dass zu sagen 'ich
liebe dich' Quatsch ist, man könne nur sagen 'ich will dich lieben'
oder 'ich will versuchen, dich zu lieben'. Das verstehe ich grade im
Augenblick nicht. Hannes sagt, er liebt mich. Das kommt aber irgendwie
nicht so wirklich bei mir an. Vielleicht würde es, wenn er mal
(zeitnah) auf mich reagieren würde, wenn er auf mich reagieren würde,
dann, wenn ich was brauche. Nehmen UND geben.
Nun hat er seit gestern Abend vier SMS geschickt - zu null von mir,
und grade gefragt, ob ich Lust habe, heute Abend ins Kino zu gehen?
Hm. Na toll. Eigentlich ... ehrlich gesagt ... nein, nicht wirklich
grad. Das mit der Lust ist so eine Sache. Sie bräuchte beizeiten einen
befriedigenden Gegenpart, um erhalten zu bleiben. "Lust" kann man
nicht nach Bedarf ein- und ausschalten. Meine Seele ist eine Maschine,
die läuft, wenn man das System hochfährt. Ständiges Hoch- und
Runterfahren verkürzt die Lebensdauer dieses Lust-Systems enorm.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Bastard

Nudeln mit Ricotta und Kürbis zum Frühstück, danach mein Cappuccino. Öhm ja. Vielleicht ein bisschen eklig, sowas morgens, aber ich hatte tatsächlich HUNGER.
 
Die Niere links zwickt. Hm. Also tut nicht weh, aber ich spüre, dass sie da ist, was mir nicht gefällt, weil man ja eigentlich nicht spüren sollte, welche Organe man hat. *gruebel*
 
Gerade bin ich auf ZDFinfo (normalerweise schaue ich um so eine Tageszeit niemals fern) auf diese Doku gestoßen: Mein verrücktes Leben.
 
Gedankenkarussell:
  • Das zu sehen, macht mich betroffen.

  • Ich sehe mich als Kind mit einer Mutter, die gewaltige Probleme mit sich selbst hatte und hat, nicht unbedingt depressiver Art, aber psychisch.

  • Ich sehe mich als Frau eines Mannes, der gewaltige Probleme mit sich selbst hatte (?) oder noch ein bisschen hat.
  •  
  • Ich sehe, welche gewaltigen Auswirkungen psychische Erkrankungen auf Kinder haben, wenn schon die Großen solche Probleme haben, wie mögen dann kleine Kinder --> Sohni leiden, und dass ich ihn beschützen muss!
  •  
  • Ich sehe mich selbst zu keinem Zeitpunkt als depressive Mutter wie die Frauen im Film. Das sagten mir alle Therapeuten und Fachleute, so langsam glaube ich's auch. Ich war lange auf der Suche nach einem Namen für meinen 'Zustand', um endlich potentiellen Seelenfrieden zu finden, aber der lautet nicht 'depressiv' oder irgendwas in die Richtung. Das bin nicht ich. Sämtliche Menschen sind nicht müde geworden, mir das immer und immer wieder zu erklären. Und so langsam sehe ich, dass sie recht haben damit.
  •  
     
  • Meine Pipifax-Problemchen sind kokolores gegen das, was diese Familien zu stemmen haben, da schaffe ich mit RECHTS, mich zusammenzunehmen, dass ich mich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf heraus gezogen habe. Für mich selbst. Für Sohni. Damit er nicht so leiden muss.
     
  • Der Mitbewohner geht schon stark in die Richtung ... . Und das, was er tut ... das ewige Tagsüber-Im-Bett-Geliege ... ist nicht normal, und auch nicht gut für Sohni!
  • Ich glaube auch, dass des Mitbewohner's Dauerleiden ansteckend ist. Er hat immer irgendwas 'laut', ich 'leise'.
  •  
     
  • Ich sehe auch, dass ich nicht mehr in einem Sumpf stecke, sondern da definitiv raus bin. Regenerationsphase. Vielleicht wird die Reise nach La Gomera der Abschluss sein. Die Zeit bis dahin GÖNNE ich mir noch frei, DANACH mache ich mich daran, mir einen Arbeit zu suchen.
  •  
  • Der Thera sieht mich wohl so langsam 'angekommen' am Ziel. Ja, ich irgendwie auch. Aber ich mag noch nicht daran denken, keine Therapie mehr zu haben. Ich hoffe, er wird mich noch eine Weile begleiten.
 
 
Wie weit muss ich reisen, um gut anzukommen?!

Am Meer

Himmel, bin ich müde, megaplatt und HUNGRIG.

Wollte doch was wuppen?!
Außerdem habe ich festgestellt, dass ich selbst in de facto 10 Minuten Schlaf schaffe, absolut wirres Zeug, und Alpträume zu träumen.
Hannes  hat wohl ein schlechtes Gewissen, Sehnsucht oder was auch immer. Liebe kann ich nicht ein und aus stellen je nach Hannes' Bedarf. Ob ich Lust habe auf Kino heute Abend. Ich hätte Mal Lust, weniger gegen seine Fassade zu fahren.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Tom Traubert's Blues

Liebes Tagebuch,

die letzten Tage habe ich dich ein wenig vernachlässigt, ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich bin nicht wirklich in Schreiblaune. Viele Dinge in meinem Kopf, die dort hin gehören, oder vielleicht in ein Papiertagebuch, aber nicht ins Internet.
 
Ich habe viel gelernt, und ich lerne weiter. Das tut gut.
 
Mich anpassen.
Mehr Ellenbogen.
Mehr Arschloch.
Das Leben nicht so ernst nehmen.
Ich habe nur eines.
Und wenn ich zurückblicken werde, möchte ich sagen können:
ICH HATTE SPASS.
Und genau den werde ich mir ab jetzt holen.
Das Leben nicht so ernst nehmen.
 
Was ist das schon ... meine Sorgen, meine Ängste.
Ob ich sie habe, ob ich sie mir mache, das ändert nichts am Lauf der Dinge,
die Welt wird nicht stehen bleiben.
Dann kann ich's auch gleich lassen.
 
UND MIR EIN SCHÖNES LEBEN MACHEN!!
 
Und wenn wieder einer kommt, und mich deswegen beneidet oder schräg anschaut,
dann wird mir das aufrichtig egal sein!!
Mein Leben ist mein Leben, und es ist mein gutes Recht, dieses Leben in die Hand zu nehmen.
Dieses Recht habe ich, dieses Recht hat jeder Mensch auf diesem Planeten.
Wer sein Leben nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten in die Hand nimmt, hat selbst Schuld.
Nicht ich, weil ich's tue.
Ich bin nicht böse, weil ich mein Leben in die Hand nehme.
Ich habe ernsthaft keine Lust mehr, mich deswegen mobben zu lassen.
NO MORE!
 
Das klingt ein bisschen schräg vielleicht, aber es ist mein voller Ernst.
Damit bin ich wieder angekommen, wo ich VOR Guatemala war.
Ich bin wahrlich kein perfekter Mensch, in keiner Hinsicht,
aber mit dem, was ich sehe, wenn ich in den Spiegel sehe, bin ich durchaus zufrieden.
Physisch wie psychisch.
Schlimmer geht immer.
Besser auch.
Ich bin stark mit meinen Schwächen.
Aber das Leben wäre ja schließlich langweilig so ganz ohne Aufgabe.
 
Das verdammte Recht, mit sich selbst zufrieden zu sein, steht genauso jedem Menschen auf dieser Welt zu.
Nur weil ich es bin, gibt das anderen Menschen nicht das Recht, mich zu mobben.
Das werde ich nie wieder zulassen.
No more!
 
So, jetzt geht's mir gut.
 
And goodnight, Matilda, too.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Großstadtrevier

Guten Morgen, liebes Blog!

Hast du gut geschlafen?! Ich nicht. Mein Mund tat weh, und um 1.42 Uhr war die Nacht zu Ende - nachdem ich gegen 0.30 Uhr endlich eingeschlafen war. Sehr toll. De facto fühle ich mich durch den massiven Schlafmangel nicht beeinträchtigt. Ich schone mich so gut es geht. Ich möchte aber nicht wissen, was bei voller Belastung passieren würde. Zusammenbruch?!
 
'Das' in meinem Mund ist schlimmer als gestern. Autsch. Nein, ich gehe nicht zum Arzt. Der rät mir auch nur, die Dinge zu tun, die ich sowieso schon tue. Mit Salbei gurgeln, etc etc. Etwas Anderes außer abwarten und Salbeiteetrinken kann ich nicht machen.
 
In den Kindergarten sind wir heute endlich mal wieder mit den bikes gefahren. Öhm ja, auf dem Weg dahin hätte ein blöder Altenpflegedienst-Autofahrer fast Fridolin zusammengefahren, der mit seinem Smart auf dem Gehsteig gefahren ist, weil nicht genug Platz war auf der Straße. Nicht etwa wenigstens Schritttempo. Was soll die Scheiße?! Und dann auch noch frech werden ... .
Im Kindergarten habe ich dann eine Mutter angesprochen, ob sie für Montag Abend eine Kleinigkeit bereitstellen könnte, ich muss das Mitgliedertreffen der Kindergarten-Dachorganisation organisieren und leiten. Noch zwei Leute ansprechen, dann sollte das passen. Bäh, voll mein Ding, vor Leuten sprechen und so was zu machen - nicht.
Meines läuft wie geschmiert. Danke Hannes! Jeder einzelne Tritt in die Pedale ist Genuss pur! Ich liebe Johnny, Johnny liebt mich, wir gehören einfach zusammen. Jetzt geht's ihm wieder gut. Wenn's ihm gut geht, geht's mir auch gut.
 
Auch wenn ich massiv genervt bin, über Fred's nicht vorhandenen Ordnungssinn. Er war gestern nur ein paar wenige Stunden für Fridolin zuständig, und schon herrscht wieder Chaos in diesem Haus. Wofür tue und mache ich eigentlich?! Fridolin's T-Shirt von gestern liegt in der Küche auf der Theke, Fred's Speziflasche unter der Treppe im Keller, seine Post ungeöffnet im Flur. Außerdem hat er zwei Sonnenblumen abgeknickt, eine abgebrochen beim Vorbeigehen, weil sie gewagt haben, über das Beet hinauszuwachsen. Da ragt jetzt ein prächtig beblätterter Sonnenblumenstil in den Himmel. Das kann doch alles nicht sein. :-(
 
Gestern hatte ich dann noch so eine Mini-Panikattacke ... naja, sie war im Kommen, aber ich konnte sie nicht zulassen. Mist. Hm.
 
Pause bis 9.15 Uhr, dann wird rangeklotzt.

Montag, 1. Oktober 2012

Großer Bruder

Vielleicht bin ich einfach zu nett. Nett ist der kleine Bruder von?! Vielleicht passt das nicht, weil ich mich mit zu vielen Menschen und Männern abgegeben habe, die von vornherein nicht zu mir gepasst haben.
 
Das mit Antibiotikum von der Hausärztin war nix, Fred hat eine Überweisung zum HNO-Arzt bekommen. Die Hausärztin überweist immer. Hrckxs. Dabei bräuchte ich doch nur Amoxicillin. Und dafür zur Hausärztin gehen, 10 € blechen, zum HNO-Arzt gehen, keine Ahnung wieviel 1000 Stunden warten ... ?! Mist. Aber nett, dass er es zumindest versucht hat ... .
 
Fred hat mir ein T-Shirt aus Edinburgh mitgebracht als Souvenir. Hm. Ach Mann. Für Fridolin gab's das versprochene Schottland-Trikot. Oh weia. Dann müssen wir auf La Gomera ein spanisches suchen. Barca? Real Madrid? Whatever ... .
 
Komischer Tag heute. Ich habe immernoch nicht geduscht. Ich wäre so gerne bei Hannes.

Clermont-Ferrand

Komischer Tag heute. Ich vermisse Hannes. Arm nehmen. Küssen. Zärtlichkeit. Nähe - spüren.
Küssen ginge sowieso nicht im Augenblick. Das Ding in meinem Mund tut echt weh, die Zunge fühlt sich heiß an, und ich bin platt. Tippe auf irgendwas Bakterielles, sonst müssten meine Pflegemaßnahmen ja anschlagen. Inzwischen habe ich mal wieder die Zahnbürste ausgetauscht, und ich nehme eine neue Zahnpasta. Wieso bekomme ich das so oft?! Ich fühle mich platt. Mei, dann habe ich heute einen Tag zum Fenster rausgeworfen. Hm. Körperliche Schonung ist angesagt. Fred hat irgendein Problem mit dem Finger, er geht heute zu unserer Hausärztin. Eigentlich soll man das nicht machen, aber ... ich habe ihn gebeten, nachzufragen wegen meiner Zunge, wenn er sowieso da hin geht, vielleicht kann die Ärztin 'ihm' ja ein Antibiotikum verschreiben. Meinem Gefühl nach nötig, leider. Dafür wäre ich ihm sehr dankbar. Ich habe keine Zeit, jetzt wieder vier? fünf? Tage unter so einem Mist zu leiden. Geht nicht. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, ich kenne meinen Körper sehr sehr gut, bei meinem Körper gibt es keine Wunder, keine Krankheiten, die 'aus heiterem Himmel' über mich herfallen, und ich weiß im Normalfall, was ich brauche, da ich meine Krankheiten schon oft genug hatte, und weiß, was ich da verschrieben bekommen habe.
Dafür scheint die Randale in meinem Magen-Darm niedergeschmettert zu sein. Danke. Grade mal keine Blähungen und sonstige Magen-Darm-Koliken.
 
Film des Tages: "Meine Nacht bei Maud" - ein Film aus dem Jahr 1969. Ein Versehen. In schwarz-weiß. Mal sehen, ob's mich noch packt.
 
Heute in der Zeitung war als Literatur-Tipp Giocanda Belli's "Die Republik der Frauen" rezensiert. Auch wenn sich in meinem Bücherregal definitiv genügend ungelesene Bücher befinden, konnte ich nicht widerstehen, dieses zu bestellen. Das hat meinem Gefühl nach mit Hannes' Einstellung zu Frauen zu tun. Auf seine Nochfrau ist er aus verständlichen Gründen nicht gut zu sprechen.
Außerdem habe ich mir "Die Blume und der Baum" auch von Giocanda Belli bestellt. Freu mich!
 
Aus aktuellem Anlass: "Abendrot - Schönwetterbot, Morgenrot - schlecht Wetter droht". Ich weiß jetzt auch, warum das so ist. Für meine Wetter nützt mir das aber nichts mehr, die habe ich verloren. Mal sehen, welchen Wetteinsatz sich Hannes für mich ausdenkt. Wird teuer für mich. ;-)