Mittwoch, 27. März 2013

Der schokoladeneilegende Osterhuhnhase

So dann ... bei Fred ist anscheinend auch nicht alles Gold, was glänzt.
Seine Nettigkeit mir gegenüber ... keine Ahnung. Ich nehme das nach wie vor sehr wohlwollend zur Kenntnis und lasse ihm meine Dankbarkeit auch zukommen. Ich habe ihn heute zu unserer Pizza mit eingeladen. Aber auch Herr Klavier sagte heute, trotzdem nicht auf die Knie fallen vor Dankbarkeit. Wohlwollend zur Kenntnis nehmen, aber nicht überbewerten. Er scheint zur Zeit ganz schöne Schwierigkeiten zu haben. Vorhin wollte er irgendwas von mir, als das Telefon klingelte. Das Telefon zeigte die Nummer von Fred's Eltern an, deshalb bedeutete ich Fridolin, dranzugehen, aber keiner antwortete, auch nicht, als das arme Kind zum fünften Mal sagte "Oma? Hallo?" - Aufgelegt. Nun ja, dann brachte Fridolin das Telefon zu Fred - "Papi, die Oma hat angerufen, aber nix gesagt", woraufhin er seine Eltern anrief, und mir bedeutete, im Raum zu bleiben, weil er irgendwas von mir wollte. So wurde ich unfreiwillig Zeugin, wie Fred seine Eltern anblaffte. Nicht wegen dem Telefonat. Aber ... also wenn mein Kind mir mit solchen Umgangsformen gegenübertreten würden ... Holla, die Waldfee! Wenn das ein Jugendlicher macht, dann naja, noch ok. Pubertät eben. Aber Fred ist ja nun keine 12 mehr, und seine Eltern in einem Alter, in dem man ihnen nur noch Respekt entgegenzubringen hat. Meine Auffassung. Unabhängig vom Alter lasse ich mir so ein Verhalten, und solch eine Umgangsweise nicht mehr gefallen. Geht ja wohl gar nicht!! Keine Ahnung, was ich tun würde, wenn mein Kind so mit mir umspringen würde. Ich erziehe mein Kind, dass es von Anfang eben die entsprechenden Umgangsformen, und Respekt als selbstverständlich versteht!!
Umgedreht ... würden seine Eltern beziehungsweise in seiner Familie generell Wert auf entsprechende Umgangsformen gelegt werden, wäre Fred ja dementsprechend erzogen worden.
 
Ja nun ... was folgere ich daraus?! Fred's Verhalten beziehe ich nicht mehr auf mich, wie ich es früher getan habe, er ist eben so. Akzeptiere ich, aber lasse ich mir nicht mehr gefallen. Ich kann's grade nicht anders umschreiben.