Dienstag, 26. Februar 2013

Ordentlich

Wow!

Nun habe ich geschafft, die Wäsche zusammenzulegen UND aufzuräumen. Fridolin und ich haben jetzt wieder was im Kleiderschrank ... . Öhm. Mein Anreiz dazu war, dass ich Lust hatte, meine Hosen auszusortieren. In meiner Kleidung kann man sich nicht wirklich wohlfühlen; das meiste davon ist oder war einfach nur zweckmäßig, und in meinem Schrank, weil's eben passt, nicht weil's gefällt. Vor gut einem Jahr habe ich ja schon einmal Tabula Rasa gemacht. Das tat gut. Nun haben mich meine alten abgefuckten Jeans einfach nur noch angekotzt. Sorry für die sprachliche Entgleisung .... . Aber da ich das Gefühl hatte, dass sich körpertechnisch 'was getan hat' seit meiner Ernährungsumstellung ... also ein bewussterer Umgang mit Kohlenhydraten, und die Waage die letzten Wochen ja auch ganz nett zu mir ist, hatte ich das Bedürfnis, meine Hosen mal wieder zu überprüfen. Und siehe da: sechs (!) Hosen, die ich mal gekauft habe, aber nie getragen hatte, weil sie zu knapp waren, passen mir jetzt!!! Heißt: sechs (!) neue Hosen für lau, weil ich hatte die ja schon. Daraufhin habe ich meine vier abgefuckten Jeans einfach mal gleich weggeschmissen. DAS nenne ich mal Befreiungsschlag!!!! Und das ist erst der Anfang ... . Oder der Neu-Start ... oder ein Weitermachen ... jedenfalls nicht das Ziel, denn mit Tabula Rasa angefangen habe ich zwischen Weihnachten und Sylvester 2011. Ich finde: dieses Erfolgserlebnis habe ich mir absolut verdient, ich habe ja schließlich hart genug dafür gearbeitet!! :-)
Alles, was jetzt an Kleidung wieder rein kommt, wird ausgewählt sein. Kein Sack-Look mehr. Aus der Macht der Gewohnheit heraus war mir gar nicht aufgefallen, dass ich das gar nicht mehr nötig habe.
 
Auch wenn's Hannes gestern irgendwie wurscht war, wie ich aussah. Mir war wurscht, dass ihm das wurscht war, denn ich habe mich mit meinem Körper gut gefühlt, und tue es noch.
 
Er schrieb heute - auf meine Frage hin, wie erbärmlich - dass sich an seinen Gefühlen zu mir nichts geändert hätte. Nun, dann wäre aber mal nicht schlecht, das ab und an zu spüren zu bekommen. Denn woraus soll ich denn Kraft schöpfen?! Mal ganz abgesehen davon, dass es ihm vielleicht auch gut tun würde, klar, sich auf eine Probleme zu konzentrieren, aber das andere eben nicht so kategorisch auszuschließen, auch zuzulassen und wahrzunehmen, und mich nicht permanent so dermaßen vor den Kopf zu stoßen. Das versteht er irgendwie nicht.