Donnerstag, 21. Februar 2013

Die große Leere in mir

Dass ich nicht einfach so viel arbeiten kann, wie ich will, zeigt mir wohl meine körperliche Müdigkeit, die ich hauptsächlich in dem Psycho-Stress mit Hannes in den letzten Wochen begründe, denn ansonsten ist es tatsächlich ziemlich ruhig hier die Tage. Mein Körper zeigt mir wohl meine Grenzen auf, und heute habe ich gemerkt, wie sehr es mir gut tut, diese Antriebslosigkeit einfach einmal zuzulassen. Klar ist es doof, wenn doch eigentlich so irre viel zu tun wäre. Aber wenn ich doch gerade wirklich nicht kann ... . Welche Wahl habe ich denn?! Aufhängen, weil ich gerade eben antriebslos bin? Oder eben wie heute einfach echt mal rumgammeln, echt mal nichts schaffen müssen, und darauf vertrauen, dass es bald wieder besser wird?! Ich brauche Zeit für mich, da kann ich Pflichten tun müssen, so viel ich will. Mir eingestehen, dass ich grade eben Bedürfnisse haben, die gestillt werden müssen, damit ich eben wieder tun kann, was ich muss. Ruhe, Zuwendung, Umsorgen. Kann ich alles mir selbst geben. Muss ich mir selbst geben, weil ich es mir wert bin.
 
Bei Fred habe ich gesehen, was passiert, wenn ein Mensch diese Erfahrungen übergeht: dann wird er wirklich antriebslos. Dann hat er zu nichts mehr Lust.
 
 Zu uns Menschen gehören nun mal die Gefühle von Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Enttäuschung. Ohne Ying kein Yang. Ohne Anspannung keine Entspannung. Alle scheinbar negativen Gefühle haben einzig den Sinn, mich wieder in Balance zu bringen.
 
Wo ist das Weltall zu Ende?!