Montag, 18. Februar 2013

Aufregung

So, nun ... um diese Aufgewühltheit zu lösen, ist mir wichtig, auszusprechen, woher dieses Gefühl kommt. Einerseits aus Fred's Verhalten. Andererseits habe ich gerade eben die März-Planung bezüglich der Verantwortlichkeit für Fridolin fertig gemacht. Da geht es darum, wer wann mit ihm zusammen sein darf, also auch, wann ich alleine bin, und dann geht das Gedankenkarussell wieder los, wegen Hannes, weil wir keine gemeinsamen Pläne haben. Nichts. Mittlerweile bin ich soweit, loszulassen. Oder habe ich es etwa schon getan? Wenn er mich liebt, wird er von selbst zu mir zurück kommen? Ist er überhaupt weg? Weg ist er nicht, aber wirklich da auch nicht ... .
 
Gerade eben höre ich einen Bericht einer Mutter über die latente Suizidalität ihres jetzt knapp 18-jährigen Sohnes, die mit fünfeinhalb Jahren angefangen hat. Der Sohn sei hochsensibel und hochintelligent. Mein Fridolin auch. Ich habe nicht Angst, dass er jetzt konkret irgendwas machen könnte. Aber ich hätte eine riesige Angst, dass er sowas mal machen könnte. Er hat schon öfter Dinge geäußert, die mein Herz schlackern lassen, und mir definitiv Anlass geben, erhöhte Achtsamkeit walten zu lassen. Ich muss ihn beschützen. Mir läuft ein Schauer den Rücken hinunter. Ein hochemotionaler junger Mensch. Und wie sehr die Mutter unter der Situation leidet!! Wenn es Fridolin aus irgendeinem Grund nicht mehr geben sollte, dann gibt es auch für mich keinen Grund mehr, zu existieren. Zum Glück ist das gerade nicht aktuell bei uns. Aber allein die Vorstellung, welche Gedanken Fridolin mit seinen knapp sechs Jahren hat ... .