Mittwoch, 26. September 2012

Wolke 7

Ich freue mich riesig.

Also, dass  gaaaaaaanz zufällig?! was bei einer Bank 10m von hier zu erledigen hatte ... ich wohne in der Großstadt, und diese Stadt ist voll von 'Bänken', er hätte also zu jeder anderen gehen können ... und er mich spontan besucht hat, war einfach nur schön. Sowieso.

Aber: fast ein kleines bisschen mehr als die Tatsache, dass er da, und es so gut war, freut mich, dass ich meine Anliegen anscheinend so rübergebracht zu haben scheine, dass es bei ihm scheinbar 'geschnackelt' hat. Wurde ja mal Zeit!!! Echt jetzt. Ich liebe ihn. Wirklich. Aber er ist eine ganz schön harte Nuss. Mit einem wunderwunderschönen weichen Kern. Ihn zu lieben ist nicht einfach. Er sagte selbst vor einiger Zeit 'schwierig mit mir zur Zeit'. Ach ne?! Wäre mir so gar nicht aufgefallen ... . Puuuuuuuuh. Er verlangt mir echt alles ab. Wüsste ich nicht, was bei ihm an äußeren Umständen los ist ... . Aber irgendwie stehe ich anscheinend auf Herausforderungen. Wenn's schwierig wird, wird's interessant. Thera sagt, das ist auch ok so, stimmt mit meinem Gefühl überein, langweilig ist eben nicht meins, aber: ich muss nur lernen, nicht über meine Grenzen hinweg zu gehen, sondern meine Grenzen auch als solche wahrzunehmen und zu respektieren.

Abgesehen davon war Hannes' Besuch aus mehreren Gründen etwas mehr als Besonderes. Wahnsinnig, das Gefühl. Toll! Wenn er mir in die Augen sieht mich anlächelt, und ich glauben kann, dass 'ich liebe dich' 'ich liebe dich' heißt! Keine Phrasendrescherei. Wenn das erste Mal in meinem Leben 'Sex' und 'Liebe' zusammengehören. Tränchen kullern auch Stunden danach noch vor Glück, Freude, Erfüllung ... und trauriger Erkenntnis, dass ich die letzten 1000 Jahre so egal war. Also diese Erkenntnis habe ich heute nicht das erste Mal, aber seitdem ich mit Hannes zusammen bin. Sorry, bisschen intim.
 
Ach, und alles ... angelächelt werden, ernst genommen werden, in den Arm genommen werden ... . Kann ich auch alles selbst gut, mich anlachen, mich wichtig nehmen und respektieren (siehe oben) und mich auf den Arm nehmen. Nur wenn jemand anderes das tut, jemand, den ich so sehr liebe, dann ist das einfach die Erfüllung schlechthin.