Samstag, 2. April 2011

Hoffnungslosigkeit

Sonne satt.
Draußen.
Ich liege auf meinem dreckigen Bett. Nein nicht dreckig. Fusselig. Nicht schön.
Fridolin ist bei Frida.
Fred ist einkaufen.
Nicht erreichbar.
Ich liege drinnen
auf dem Bett
Heulen
Verzweiflung
Hoffnungslosigkeit
Orientierungslosigkeit
Einsamkeit
hoffnungslose Einsamkeit
orientierungslose Verzweiflung
einsame Hoffnungslosigkeit
Nachbar 1 arbeitet im Garten
Nachbar 2 arbeitet an seinem Grundstück
Nachbar 3 arbeitet am Haus - große Renovierung
Unser Garten verwahrlost.
Ich auch.
Ich verkümmere.
Gehe kaputt.
Übelkeit.
Trauer.
Kopfweh.
Sägen.
Hämmern.
Rasenmähen.
Beet anlegen.

Fressen.
Ich will fressen.
Den seelischen Schmerz vergessen.
Fressen, bis ich platze - Kaboom!
Bis es mir schlecht ist.
Schlecht ist mir immer.
Vom Essen werde ich nur fett und bekomme Sodbrennen.
Weiter geht nicht.
Reicht nicht.
Selbstzerstörung.
Ritzen.
Sich selbst verletzen.
Tut zu sehr weh.
Mache ich nicht.
Aber ich verstehe jeden einzelnen, der das macht.
Sich selbst spüren.

Nein, Fred's 'Ja aber' bedeutet nicht nur 'Ja aber'.
Das ist nicht nur gegen die Sache.
Das ist nicht nur gegen mich.
Das ist

ABLEHNUNG

ZURÜCKWEISUNG

schmerzt höllisch.

Gefühlstot.
Seelisch tot.

leer

Fritz?
liebt mich.
Angst.
Atemnot.
Ich ersticke an meinen Gefühlen.
Und kann nichts dagegen machen.

Wo ist die ach so starke Friederike?!