Sonntag, 18. November 2012

Warm anziehen

Muss erst mal erruieren, was überhaupt zu tun ist.
Muss VERDAMMT GUT AUF MICH AUFPASSEN,
bin wohl auf dem harten Boden der Realität gelandet.
Ich muss mich ganz warm anziehen. Winterfell, vierlagig. Mindestens.
Wenn's reicht.
Damit mich mein reales Leben nicht umhaut.
Ganz schön schwer, wenn ich gerade im direkten UND im übertragenen Sinn aus der Sonne komme,
wo ich viel Haut gezeigt/mich geöffnet habe, so dermaßen viele nette Menschen kennen gelernt habe, ins Gespräch gekommen bin ... .

Leichter wäre, die Augen zu verschließen vor dem, was ist.
In einer Traumwelt leben.
Die Realität tut weh. Ist grausam.

Welche Möglichkeiten habe ich
heute?
jetzt in diesem Moment?
in der Zukunft?

In Lethargie versinken.
Im Tal der Tränen.
Mich aufs Sofa legen, Musik hören und weinen.
Das Chaos um mich herum Chaos sein lassen.
Die Selbstdisziplin Selbstdisziplin sein lassen und untergehen?
Der Drang, das alles zu tun, ist groß.
Mich in einem Loch verkriechen und auf die Apokalypse warten.

Wie bekomme ich die Gratwanderung zwischen Gefühlen-Zulassen-Annehmen-Akzeptieren, Nicht-Versinken, Mit-Schmerzen-Leben und Irgendwie-Weitermachen hin?!