Freitag, 18. Februar 2011

Zartbesaitet

Liebe Leserinnen und Leser,

sorry, die letzten Tage war ich anderweitig viel beschäftigt, so dass ich hier nicht wirklich posten konnte. Zäsur: Mein Leben ging mal wieder dermaßen schnell, und ich konnte dem nicht Einhalt gebieten. Bremse reinhauen!

Was war los? Zunächst einmal schreibe ich viel mit P. Das tut richtig gut, und machte besagte letzten Tage das Posten hier auch ein Stück weit überflüssig - positives Zeichen?!

Des Weiteren ist Fridolin krank, und ich bin für Home Entertainment zuständig, sprich: mehr oder weniger permanent eingespannt.

Schließlich war ich am Dienstag abend tatsächlich mal WEG - bei einem Kurs zur Anlage von Staudenbeeten. Als Resultat daraus bin ich gerade am Planen für die neue Gartensaison. Gestern abend habe ich ein paar Emails an Garten- und Landschaftsbaufirmen geschrieben, da ich viele viele Ideen habe, aber Hilfe bei der Umsetzung benötige. Das wird wohl sehr kostenintensiv werden.

Fred-bezüglich sehe ich durchaus positiv, mal ganz abgesehen davon bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass Herr Hecht nicht der geeignete Eheberater für mich ist. Ich denke, wenn die Beratung etwas für Fred und mich als ... Paar ... bringen soll, dann müssen wir beide uns gut fühlen dort. Ich für meinen Teil tue das aber nicht, weil ich mich immer so fühle, als würde ich an den Pranger gestellt. Nein, ich fühle mich nicht unwohl dort, weil Herr Hecht mir aufzeigt, was falsch läuft in unserer Beziehung. Mir ist schon klar, dass bei allem Geschimpfe hier im Blog, ich nun mal auch meine Anteile an unserer Situation habe - keine Frage. Aber: ich bin nicht SCHULD dran! Das kann doch auch nicht der Sinn einer 'anständigen' Eheberatung sein?! Dass die Auseinandersetzung mit unseren Problemen unbequem würde, war von Anfang an klar. Das ist auch nicht der springende Punkt. Wäre ich nicht bereit, mich dieser unangenehmen Auseinandersetzung zu stellen, müsste ich mir eingestehen, dass unsere Beziehung am Ende sei. Das tue ich aber nicht!

Irgendwie, ich weiß nicht mehr wie, bin ich gerade über diverse Internet-Ecken gebogen und dann auf der Internet-Seite von 'Zartbesaitet' gelandet. Hier gibt es einen Test, bei dem man herausfinden kann, ob man hochsensibel ist. Da ich Psycho-Test-Freak bin, habe ich diesen gemacht. Mein Ergebnis waren stolze 236 Punkte:

Sie haben 237 Punkte!
(Punkte-Anzahl 188 bis 300)
Sie sind mit an Gewissheit grenzender Sicherheit eine HSP. Hochempfindlichkeit beginnt bei 163 Punkten. Je weiter Ihre Punkte-Anzahl über 200 liegt, umso mehr sollten Sie darauf achten, sich in kein Schneckenhaus zu verkriechen. Sie werden sicher noch glücklicher und leistungsfähiger sein, wenn Sie nicht versuchen zu leben wie ein nicht-HSP. Arbeiten Sie daran Wege und Möglichkeiten zu finden, um in einer Ihnen angenehmen Weise Kontakt mit der Welt zu halten. Die Welt braucht Sie und Ihre Empfindsamkeit. Sie sind eine Bereicherung.

Quelle: Zartbesaitet
Das Thema interessiert mich. Aufgrund der forgeschrittenen Uhrzeit werde ich auch hierauf zu einem anderen Zeitpunkt zurück kommen. Mal sehen, was Frau Sommer dazu sagt.

Ach ja, und schließlich habe ich die letzten Tage tatsächlich geschafft, in meinem Zimmer ordnungstechnisch deutlichst voranzukommen.

Gute Nacht,
Friederike Fröhlich