Samstag, 19. Februar 2011

Abartig

Wie gesagt ... es ist mir scheißegal, ob das irgendeinen Rahmen sprengt oder den von jemand anderem gleich mit. Mein Blog, hier schreibe ich so viel ich will. Und wenn ich 1000 Posts am Tag schreibe, hat trotzdem keiner das Recht, sich zu beschweren (nein, dann sollte nur jemand Hilfe holen für mich ;-) ). Das mit dem Rahmen ist allerdings ein Thema für sich.

Gerade habe ich eine halbe Dose Leberwurst gegessen, aus Ermangelung an Alternativen. Aus ... ja, warum eigentlich? Blöde Fressattacken. Irgendwas soll dieses Bedürfniss nach Essen kompensieren. Aber ist denn nicht endlich mal aus-kompensiert?! So geht es doch nicht weiter. Zur Erinnerung: ich esse kein Fleisch. Und keine Wurst. Glücklicherweise wurde es mir relativ schnell zu ekelhaft, deshalb habe ich es dann auch gelassen. Danach eine halbe Stunde Zähneputzen, um den Fleischgeschmack weg zu kriegen. Pfui! Immerhin: es war nur eine halbe Dose. Ich hätte rein theoretisch auch die ganze essen können. Habe ich aber nicht.
Ach ja, da war dann noch ein Dinkel-Vollkorn-Krapfen und ein kleines Glas Apfel-Aprikosen-Mus. Ach, und heute morgen gab's einen halben Liter Grießbrei (nebenbei bemerkt der Beste, den ich jemals gekocht habe). Ja scheiße, Mann! 
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn tatsächlich alles, was man so zwischendrin knabbern kann, weg ist. Nichts mehr da. Hören die Fressattacken dann etwa auf?! Oder fange ich dann an, Senf zu fressen?! Ich muss dazu sagen, vor einer Woche (?) habe ich rigoros die Lebensmittelvorräte im Keller und im Apothekerschrank ausgemistet. Was dabei alles weggeflogen ist ... . Schade um das viele Geld. Allerdings hoffe ich schon ernsthaft, dass mir das hilft. Dann habe ich nicht mehr das Gefühl, dies und das essen zu müssen, damit es nicht verdirbt, und ich kann jeden Tag neu entscheiden, was ich kochen möchte.

Vorhin war mir ganz und gar nicht gut. Enorme Traurigkeit mit einem sehr beklemmenden Gefühl. Ich saß im Wohnzimmer am Fenster und musste ... weinen. Fred nahm mich in den Arm, dann machte er mir einen Tee. Yogi-Tee. Gleich gibt's Kartoffelsuppe. Fred kocht, ich halte mich raus.