die Farbe Safran ... jetzt ist es Donnerstag, 1.24 Uhr, und schon wieder ist so viel passiert! Soviel Bewegendes.
Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für dein Leben.
Dalai Lama
Wie wahr. Wobei 'Heim' meines Erachtens nach nicht nur im wörtlichen Sinn zu verstehen ist, sondern auch im übertragenen. Selbstverständlich ist es wichtig, dass jeder einzelne Mensch ein gesundes Umfeld besitzt, auf das er sich verlassen kann, das vielbemühte Netz mit doppeltem Boden (aka 'soziales Netz'), das einen auffängt im Falle des Falles (hahaha). Stichwort: Solidität (hahaha @ Frau Sommer).
Noch praktischer: das Wohnhaus eines jeden Menschen sollte liebevoll eingerichtet sein! War es bei mir jahrelang nicht. Und ja, ich nehme viele Anteile als von mir selbst verschuldet an. Aber dass unser Haus über zwei Jahre lang mehr oder weniger im Urzustand vor sich hin gegammelt hat, nur aufs Nötigste eingerichtet ... das muss ich Fred zuschreiben. Wie ich mich in diesem Zustand gefühlt habe ... nun ja. Von Anfang an habe ich gekämpft, unser 'Heim' gemeinsam schön zu gestalten. Nicht nur, dass von Fred's Seite keinerlei Interesse dazu bestand; im Gegenteil: um jeden Nagel in der Wand wurde und wird nach wie vor ein Drama gemacht, dass es mich schon eine riesige Überwindung kostet, trotzdem etwas zu machen, weil ich weiß, dass dann wieder ein 'Anpfiff' kommt. Lächerlich.
Im übertragenen Sinn hingegen verbinde ich mit dem Begriff 'Heim' als gleichbedeutend mit 'Seele' und 'Herz'. Und 'Seele' ruft zwangsläufig die Assoziationen "Zuhause", "Geborgenheit", "Auftanken", also "eine Quelle für das tägliche Leben" auf den Plan. All diese Worte finden auch meine Sympathie und damit meinen Anspruch. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, das Zuhause im Leben eines jeden Menschen in meinem Umfeld ein klitzekleines bisschen angenehmer und freundlicher zu gestalten.
Paradox: Ich, Friederike Fröhlich, Perfektionistin und Teilzeit-Pedanting wie sie im Buche steht, versuche eine liebevolle Atmosphäre für mein 'inneres Heim' zu schaffen, indem ich mein 'äußeres Heim' pedantisch in Ordnung halte - und gleichzeitig daran scheitere, weil ich für die äußere erst mal eine innere Ordnung bräuchte. Einfache Rechnung: Wie es in meinem Zimmer aussieht, sieht es auch in meinem Herzen aus.
Immerhin bin ich mit Frau Sommer schon so weit, dass wir unsere Termine auf einen Zwei-Wochen-Rhythmus ausweiten können. Wow! Seit ich zu ihr gehe, hat sich so viel getan, es ist so viel in Bewegung gekommen, dass ich einfach einen größeren Abstand brauche, um den größtmöglichen Nutzen aus den Stunden bei ihr ziehen zu können.
So, das war's erst mal für jetzt.
Hoffnungsvolle Grüße,
Friederike Fröhlich