Freitag, 18. Februar 2011

Nobody Wins

Liebe Leserinnen und Leser,

nein, langweilig wird es bei Friederike Fröhlich niemals nicht. Leider. Neueste Entwicklung: mit Fred läuft es gut, Fridolin ist krank, ich werde immer dicker und Frida ... Heute die totale Eskalation. Wobei es nicht mal Eskalation war. Ich habe gemeinsam mit Fridolin angerufen, um den normalen Mutterkontakt wahrzunehmen eben. Nun ja. Was ist schon normal?! Traurige Gewohnheit für mich ist es mittlerweile, von einer über die Maßen cholerischen Mutter fertig gemacht zu werden. Sie kriegt ihr eigenes Leben nicht gebacken, pfuscht bei mir mit rum - und zwar dermaßen gewaltig, dass sie durch ihre Manipulationsversuche und Süffisanz eine Teilschuld an meinen Beziehungsproblemen übernehmen MUSS. Was sie abzieht mit mir, und mit Fred, ist einfach abartig. Sie hält sich für etwas Besseres, weil sie wohl das ist, was weitläufig als 'Bildungsbürgerin' bezeichnet wird. Aber was sie auf psychologischer Ebene abzieht mit mir, das ist verantwortungslos, und in keinster Weise mehr besser, als ... nein, ich sag's nicht. Sie bräuchte eine Therapie. Ernsthaft. In erster Linie für sich selbst. Und mal jemanden, der ihr den Kopf wäscht, und sagt, was Sache ist. Aber selbst wenn das einer täte, er hätte ja Unrecht, weil alle so böse zu ihr sind. Nein, ich habe nicht provoziert. Weder auf verbaler noch auf non-verbaler Ebene. Ein Hund, der durch ein Minenfeld geschickt wird, wird sich hüten, daneben zu treten. Einen passenderen Vergleich gibt es nicht.

Ich verstehe das alles einfach nicht. Klar, sie ist frustriert über ihr Leben, einsam. Aber: ich bin noch immer nicht schuld an dem, was 1981 passiert ist. Ich KANN nicht schuld daran haben, da war ich noch nicht mal zwei Jahre alt!!

Was sie heute gebracht hat, war der Oberhammer. Beschimpft wurde ich ja schon oft von ihr. Traurig, aber wahr. Aber das heute schlug dem Fass dermaßen den Boden aus, dass ich ernsthaft in Erwägung ziehe, den Kontakt zu ihr bis auf Weiteres abzubrechen, ganz einfach, um mich selbst zu schützen. Ich bin dabei, mein Leben endlich zu regeln, zu versuchen, mein Leben und alles außen herum auf die Reihe zu kriegen. Wenn ich dabei über Leichen gehen muss, dann bitteschön. Ich habe getan, was ich tun kann. Aber ich werde mich nicht mehr von ihr beschimpfen und fertig machen lassen. Ganz ehrlich, "Ach vergesst's, ihr gefühllosen Kinder, blöde!" Nein! Nein! Nein! SIE muss mal lernen zu erkennen, wann Schluss mit lustig ist, ich habe sie NICHT provoziert (vielleicht war's ja das), weder verbal noch non-verbal noch durch Lautstärke, Wortwahl noch sonst irgend etwas. Das macht mich alles so fertig! Freunde, die das mitbekommen haben, haben mich schon vor Jahren gefragt, weshalb ich überhaupt noch in Kontakt bin mit ihr. Weil ich die Hoffnung nicht aufgeben wollte.

Müde Grüße,
Friederike Fröhlich