Sonntag, 24. Juli 2011

Bin genervt.

Bin genervt.
Habe nicht schlecht geschlafen. Immerhin.
Würde gerne meinem Sohn guten Morgen sagen, aber Mann ist nicht
erreichbar.
Gedankenkarussell bitte alle einsteigen: das zeigt, wie egal ich bin
auf dieser Welt. Überflüssig. Oh, grad doch erwischt. Hab im Hotel
angerufen. Blöde Ausreden immer. Alles doof.
Müsste dringend Johannisbeeren ernten, bevor sie kaputt gehen, und
Kuchen backen. Motivation = Null. Bin so fett. Hunger hab ich
trotzdem. Gestern ZUGENOMMEN trotz Sport und wenig essen. Naja, Sport
war das nicht, aber Bewegung. Gebe sie Hoffnung nicht auf, dass ich
irgendwann einfach PLATZE.
So, dann nervt mich dieses Haus hier. Mann lässt mich spüren, wie
egal ihm ist, dass ich krank bin und deswegen nicht hier aussieht wie
geleckt. Ich bin ÜBERFORDERT mit diesem Haus. Er will aber auch keine
Haushaltshilfe, kostet Geld. Und es nervt so abgrundtief, dass ich, um
wenigstens ein kleines Stück voran zu kommen, beispielsweise irgendwas
an die Treppe lege, damit das beim nächsten Mal mit runter oder hoch
genommen wird, und er geht wochenlang dran vorbei. Steigt drüber.
Steigt drauf.
Oder: ich kann ja selbst nicht gut Ordnung machen und halten im Moment
(normalerweise schon), aber seit burnout gar nicht. Es geht auch um
Respekt vor Dingen.

Nein, erwarte kein Mitleid. Ihr habt ja auch schon oft genug gesagt,
was ich schon längst weiß. Trotzdem!


Paulina se fue de viaje