Sonntag, 27. Mai 2012

Gotthard

Anstrengend ist es, so zu leben wie die letzten Tage und Wochen.
Viel ist passiert, zu viel für mich. Beim Versuch, die ganzen Vorkommnisse zu ordnen, hilft mir enorm, mein Tagebuch führen zu können!

Alles wird gut. IRGENDWIE.

Nur: wie lernt man das mit der Selbstdisziplin?!
Meine Mutter hat mir immer vorgeworfen, und tut's heute noch, dass ich keine habe, aber gezeigt, WIE man das lernt, hat sie auch nie.

Und wie lernt man, sich selbst am Riemen zu reißen?!

So, zum Beispiel, indem ich jetzt einfach wenigstens den 'Müll' in meinem Zimmer wegräume, und was TUE.
Und nachher Mandala male. Vor 1000 Jahren habe ich für Fridolin mal einen großen Mandala-Block gekauft, da 'klaue' ich mir einfach eines. Vielleicht 'hilft' mir das Malen ja ein bisschen dabei, mich zu erden.

Fred kam vorhin hoch und fragte, ob ich Lust hätte, was mit ihm zu spielen. Ich habe es mal nicht kategorisch abgelehnt. Später vielleicht eine Runde Carcassonne. Als Freund ist er sicherlich gut. IRGENDWIE kriegen wir das hin. Ich WEISS das. Netterweise hat er mir auch Getränke geholt.

Habe Hannes grad eine SMS geschickt. Alles wird gut. Alles IST gut. Auch wenn's verdammt anstrengend ist, und an den Kräften zehrt.

Noch ein bisschen lesen: "Rot - Menschen in Kathmandu" von Milda Drüke.

Die eine Baldrian-Tablette (oder ist das ein Dragee? - was auch immer) vorhin war gar keine schlechte Idee, glaube ich. Besser als Panikattacke und Herzrasen und und und.

Che steht heute unangetastet in der Garage. Fred sagt, er muss da raus, da gehört das Auto rein. Wer sagt das?! Wer sagt, dass nur FRED'S Auto in die Garage darf?! Habe ich kein Recht auf Garage, oder wie?!