Donnerstag, 19. Mai 2011

Le Punk

Gerade haben wir ein paar Sämereien gekauft und sogar schon ausgesät: Kapuzinerkresse zwischen die Weintraubenreben, Riesensonnenblumen, die vier Meter hoch werden und dazwischen welche, die ‚nur‘ 2 Meter hoch wachsen. In das eine der beiden Grab-Beete im Rasen haben wir den Rest der Sonnenblumensamen gesät, in das andere Mittagsgold-Samen. Jetzt müssen wir nur noch düngen und die Blumen müssen nur noch wachsen. Endlich mal was! Kein Gemüse dieses Jahr, aber immerhin Mitte Mai dann doch noch wenigstens Blumen.

So, jetzt wartet Fridolin darauf, dass wir mit dem Salzteig anfangen.

Na toll, gerade draußen, fängt es schon an zu regnen. Na prima. Also räumten wir alle die Sachen, die wir gerade aufgebaut hatten, schnell ins Haus.

Und dann stand da auch noch das Nachbarkind mit der schrillen Stimme und der krassen Sprachstörung am Zaun und plärrte und tat. In meiner Verzweiflung (?) und aus völliger Selbstlosigkeit heraus fragte ich Fridolin, ob er nicht Lust hätte, sie einzuladen, mit uns das mit dem Salzteig zu machen. Na also … . Es war doch ganz schön, und so kneteten wir fast eine Stunde und formten Igel und Perlen, Schnecken und für Fridolin eine Schneckenfalle. Als wir damit fertig waren, spielten die beiden eine Runde verstecken. Sehr schwer, sie zu finden, weil es hinter dem Sofa nur allzu vernehmlich kicherte. Danach eine Runde Halli-Galli und eine Runde Uno, bevor wir sie wieder nach drüben brachten.

Irgendwie kann ich mich gar nicht daran erinnern, ob ich heute schon etwas gegessen habe, geschweige denn, WAS das gewesen sein könnte. Hm. Bis auf vorhin den Feta.

Jetzt zur Pause lese ich ein bisschen, bevor wir Fridolin’s Zimmer weiter aufräumen und dann Pizza backen.

16.30 Uhr … huch, da bin ich wohl kurz eingeschlafen. Eigentlich stünde jetzt „Aufräumen bei Fridolin“ auf dem Programm, aber Kraft habe ich nicht wirklich. Dafür Heuschnupfen. Und große Müdigkeit. Himmel hilf, was bin ich müde.

Ach ja, zwischendrin gab’s noch eine Fahrt im Waschmaschinenkarussell und staubsaugen.

Fred sagte übrigens, dass das mit dem T-DSL und der Freischaltung irgendwie alles nicht geklappt hätte, und dass wir jetzt irgendwie einen Stick von der Telekom zugeschickt bekommen, damit wir überhaupt Internet haben und keine Ahnung was. Naja, egal. Ich bin nicht zwingend auf Internet angewiesen, nur bloggen kann ich eben eine gewisse Zeit lang nicht.

Adiós, Companeros, Adiós – Bunbury
Aquí – Bunbury

Aquí está el fugitive de siempre …

Heuschnupfen. Kopfweh. Platt. Müde. Sorry, Fridolin, dass ich das mit deinem Zimmer nicht hinbekomme. Vermutlich wollen mich mein Körper und mein Geist gerade daran erinnern, dass ich tatsächlich (noch) krank bin. Und so schnell auch nicht gesund werde.

Aquí vuelvo a estar ausente.

Parole: „Entschleunigung“. „Hoy no estoy para nadie.“

Los restos del naufragio.
Volver claro.

Te Llevo En El Corazón – Le Punk con Enrique Bunbury
Io ti porto nel cuore. Yo te llevo en el corazón.

We’ll meet again – Very Lynn

Mein Herpes-Zoster-Auge fühlt sich noch immer seltsam an und ein wenig taub.

Green, Green Grass Of Home – Johnny Cash

Das habe ich mir schon öfter gedacht: ich bin noch nie gerne ‘zurück gekommen’. ‚Nach Hause‘ hat schon immer eine kleine Krise in mir ausgelöst. Vor allen Dingen „they’ll all come to see me“ – niemand. „And there to meet me is my Mama and my Papa stimmt auch nicht, weil Mama Stress bedeutet und Papa sich vor 29 Jahren umgebracht hat.

Desperado, why don’t you come to your senses?

Desperado – Johnny Cash. Steigt hiermit in meine Alltime-Favorites auf! Top 10. Definitely!
Well freedom, oh freedom, that’s just some people talking.