Samstag, 1. September 2012

Zeit

Zeit, den geordneten Rückzug aus diesem Chaos anzutreten.
Zeit, nicht mehr das Allgemeinwohl über mein eigenes Wohlergehen zu setzen.
 
Da bin ich dran. Daran arbeite ich mit größtmöglicher Zielstrebigkeit.
'Geordneter Rückzug' trifft den Nagel ebenso auf den Kopf wie 'Schienenersatzverkehr'. Ich kann nicht 'ungeordnet' gehen. Deshalb brauche ich so lange, wie ich nun mal brauche. Deshalb brauche ich so lange, wie es mir persönlich gut tut. Ich arbeite daran, dass ich mit mir selbst im Reinen sein kann. Deshalb den ganzen Ballast abwerfen! Aussortieren. Ausmisten.
 
"Nichts ist schwieriger als der geordnete Rückzug aus unhaltbarer Position."
 
sagt der General Carl von Clausewitz.
 
Und er hat verdammt nochmal recht damit. 'Leicht' ist was Anderes. Aber die sogenannte 'leichte Tour' war auch noch nie so wirklich mein Ding. Umso wütender war ich, als Fred mir vorgeworfen hat, ich würde es mir verdammt leicht machen. Ha! Ha! Ha! Da war selbst Herr Klavier, gelinde ausgedrückt, 'erzürnt'. Ich und mir 'was leicht machen'. Da lachen doch die Hühner.