Ok, ich habe eine Essstörung, das muss ich so akzeptieren. Die folgenden Punkte habe ich als Hilfestellung für mich selbst gesammelt, die ich versuche, mir immer wieder zu vergegenwärtigen. Und da sie mir eine Art reminder darstellen, wieso sollten sie dann nicht auch anderen Menschen helfen?! 'Remind' kommt vom englischen Wort 'to remind' und bedeutet nicht nur eine 'Abmahnung', sondern auch eine 'Erinnerung' ... ein sich vergegenwärtigen, aber netterweise auch 'Weckauftrag'. Ja, ich habe wohl zu lange darauf gewartet, aus meinem Dornröschchenschlaf aufzuwachen.
In diesem Sinne, meine gesammelten Ratschläge zum Besser-Essen:
Beim Essen hinsetzen! Gibt es keine Sitzmöglichkeit, beispielsweise in der Stadt, dann weiterlaufen!
- Jedes Essen auf einem Teller, in einem Schüsselchen oder in einem Glas etc etc anrichten, und sei es nur ein Plätzchen. So kann Essen zu dem werden, was es ist: Genuss! Niemals Essen aus der Verpackung essen!
- Die Tage ohne Fressattacken zählen - vielleicht spornt das an zu immer längerem Aushalten.
- Für den Fall des Falles - eine Fressattacke - gesunde Sachen bereithalten: Stangensellerie, Fenchel, Karotten, Paprika. Keine süßen Sachen!
- Wenn's denn Schokolade und Co sein sollen, dann lieber die kleine Packung wählen.
- Kräutertee - meine Allzweckwaffe. Muss man nicht immer frisch machen, schmeckt kalt wie warm!
- Blog-Schreiben hilft ungemein! Ich habe eben viel zu erzählen, viele Dinge, die mir wichtig sind, und einfach raus müssen, damit ich nicht PLATZE!
Essprotokoll - 13. Juni 2012:
1 Tasse grüner Tee
1 große Kanne Pfefferminztee
Mineralwasser
1 rot Paprika gefüllt mit Hüttenkäse und Basilikum
1 Gurke