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Sonntag, 23. September 2012

Hummer mit Ketchup

Gespannt bin ich, wie das mit Hannes nach meiner Notbremsung weitergeht.
 
Melde ich mich?
Meldet er sich?
Oder machen wir noch Pause bis morgen?
Oder machen wir ganz große Pause?
 
Ich werde abwarten. Nicht zu aufdringlich.
 
Flatternde Motten mit hauchdünnen Flügeln in meinem Bauch. Tief einatmen.
 
Ich freue mich für mich. Ich bin nicht mehr so nervös wie die letzten Wochen. Man merkt, dass meine Unsicherheit nicht mehr so schlimm ist,  stimmt's? Ein Wochenende bis jetzt ohne Nervenkrise, und so wird es auch bleiben. Ich schließe einfach die Augen, und atme tief durch, bis
es vorbei ist. Wenn sie denn kommt, die Krise. Ich hab's in der Hand.
 
8 Uhr, Pille, aufstehen, Frühstück.

Samstag, 22. September 2012

Manzanillo - Havanna

So, es fiel tatsächlich ein bisschen Essen für mich vom Tisch, sopa de elote und irgendwelche enchiladas. Danke, Fred. Tut gut, was im Bauch. Am Besten ist aber, dass ich mich gebremst und tatsächlich nur so viel gegessen habe, dass ich satt wurde. Ein ewiger Kampf.
 
Außerdem habe ich mich ein bisschen um meine sozialen Kontakte gekümmert, tut auch gut. Bis jetzt bin ich jedenfalls noch nicht durchgedreht, hannestechnisch. Kunststück, wenn ich eine klare Ansage
habe (und sei es, dass ich selbst mir diese Ansage mache, in Form einer Notbremse), dann habe ich nichts auszuhalten, dann schaffe ich tatsächlich, mein Leben zu leben!!!
 
So, inzwischen habe ich mein Feigenbäumchen nach oben geschafft - vor Fred's Rücksichtslosigkeit gerettet. Ihm ist egal, ob eine mühsam gehegt und gepflegte Frucht von einem Baum abbricht, Hauptsache ist, dass er mit seinem Rasenmäher durchkommt! Jetzt habe ich zumindest das eine Bäumchen hier oben, ich wollte hier sowieso Grün haben, Leben. Sieht schön aus. :-)
 
Und während ich "Kubanisch Reisen" angucke, gönne ich mir noch ein  Bonbon, und dazu gibt es Kerzen- und Räucherstäbchen-Verbrauchsabbrennen.

Grobziel

Meine einzige Aufgabe dieses Wochenende ist:

BEI MIR BLEIBEN!

Und wisst ihr was, liebe Leserinnen und Leser?! Das schaffe ich.
Ich WAR in der Vergangenheit nicht immer bei mir, aber es gelang mir immer öfter.
Ich BIN aktuell bei mir, deshalb habe ich gestern die Notbremse gezogen.
Ich WERDE bei mir bleiben!

Es gibt genügend Dinge zu tun hier, die mich entspannen, mit denen ich mir selbst den Druck nehmen kann, die mir Spaß machen, die mich weiterbringen. Das kriege ich schon gebacken.
 
Heute beim Frühstück gab es wieder Reibereien. Reibung ist nicht immer und in jedem Fall physikalischen Grundgesetzen unterworfen. Im Zusammenhang mit Hannes erzeugt sie Wärme. Im Zusammenhang mit Fred irgendwas Anderes - nichts. Fred stöhnt und ist Baby. Fridolin hat letzte Nacht ins Bett gepinkelt. Ich würde das, im Gegensatz zu meinem Post von heute Morgen, nicht überbewerten und psychologisieren - kein Drama. Er hat eine arge Erkältung, und abgesehen davon vor dem Schlafengehen eine Menge getrunken, da dachte ich noch ... . Das Bett war dementsprechend nicht mitten in der Nacht nass, sondern relativ kurz nach dem Einschlafen, hätte ich ihn also schlicht und einfach nochmal aufs Klo schicken müssen.
 
Was 'das Andere' angeht - Fridolin's Baby-Getue - Fred hat irgendwie viel zu tun, und leidet an irgendwas, keine Ahnung, was er wieder hat. Jedenfalls stöhnt er selbst beim Zeitung-Umblättern. Maaaaann!! Da muss ich drüber stehen, er 'kriegt' mich nicht mehr damit. Jedenfalls ... da Fred offensichtlich leidet, zum Einen, zum Anderen aber auch nicht sieht, welche Arbeiten gemacht werden müssen, und da auch keine sonderlich große Lust drauf hat, habe ich mich ... nein, nicht eingemischt, eher Fred ein bisschen unter die Arme gegriffen. Fridolin hat ins Bett gepinkelt letzte Nacht, da kann Fred ihn doch nicht einfach seine Kleider anziehen lassen, da muss er geduscht sein vorher! Da Fred aber offensichtlich leidet, bin ich mit Fridolin ins Bad, und habe ihn selbst duschen lassen (ohne Haare kann er ja alleine), während ich mich 'fertig gemacht' habe. Puuuuh, Fridolin ist nur kurz mit Fred zusammen, und schon verwandelt er sich in ein BABY!!! Wir haben darüber dann auch gesprochen, warum er das macht, dass er bei mir nicht Baby sein muss, dass ich ihn besser wahrnehme, wenn er der Junge ist, der er ist. Fünfeinhalb eben. Nicht drei und nicht acht. Ich will ihn ja auch nicht zu einem kleinen Erwachsenen machen, der er nicht ist, echt nicht. Nur: einem Fünfeinhalbjährigen kann und muss ich schon ein bisschen Verantwortung übertragen, damit er lernt, für sich selbst zu sorgen. Im Rahmen eben. So, jedenfalls meinte mein fünfeinhalbjähriger Sohn dann, dass er bei Fred 'Baby' spielt, 'weil der Papi dann lieber zu mir ist', und er seine Bedürfnisse so besser 'an den Mann' bringt, er bei Fred als Baby mit seinen Bedürfnissen landen kann. Maaaaaaaann!! Ich habe Fridolin dann auch direkt gesagt, dass er bei mir nicht Baby spielen muss, weil ich ihn auch wahrnehme, wenn er der Junge ist, der er ist, und noch ein paar Dinge, die mir Herr Klavier geraten hat.
 
Deshalb war ich letzten Sonntag so bewegt, als Hannes mit Fridolin gespielt hat. Weil Fridolin da einfach der Fridolin war, der er ist: ein fünfeinhalbjähriger Junge. Unverstellt. Weil Fridolin bei Hannes ankam, ohne irgendeine Rolle zu spielen, sondern als er selbst. Und weil sich seine kleine Hand ins Hannes' Hand gegraben hat. *schnief*
 
Sieht aus, als würde es heute nicht mehr hell. Puuuuh. Willkommen im Herbst! Ich habe gestern schon ein paar Zierkürbisse gekauft, und unseren Esstisch in 'Herbst' verwandelt. Sieht schön aus. Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist heute Herbstanfang. Und ich sehe nicht ein, dass ich eine Herbstdepression entwickle. Sehe ich doch gar nicht ein! ;-)
 
So, damit nicht nur ich bei mir bleibe, sondern auch mein Zimmer so schön, wie ich es letztes Wochenende geschafft habe, werde ich jetzt ein bisschen aufräumen, und dann mal sehen.
 
Alles ist gut!
Alles bleibt gut!

Freitag, 21. September 2012

Notbremse

So, nun ... habe ich gerade die Notbremse gezogen. Nicht Schlussmachen mit Hannes oder sonst irgendwas. Aber ich muss auf mein Herz aufpassen. Dieses Vermissen macht mich kaputt. Nun habe ich ihm vorgeschlagen, dass wir bis Sonntag Abend Telefon-Pause machen. Ich habe noch so viel im Kopf, kann ich nicht schreiben, denken geht zu schnell. Dieses Warten auf ein Zeichen macht mich mürbe. Mürbeteig im Hirn lässt mich doofe Sachen machen, welche, die ich ohne Mürbeteig nicht tun würde. 1000 doofe SMS in die Welt schicken. Naja, nicht 'in die Welt', meine Welt ist Hannes. Ein bisschen weniger Hannes, oder noch mehr in meiner Welt außer Hannes wäre vielleicht kein Schaden, daher wäre eine kleine Pause vielleicht wirklich mal ... Luft holen für mich. Auf die Beine kommen. Ich bin irgendwie durch den Wind. Mal was Anderes denken für einen Blick, außer immer Hannes, Hannes, Hannes und die elendige Warterei auf Denselben. Den Kopf ein bisschen frei bekommen. Bisschen Kopfweh weg mal.
 
Und dann am Sonntag ... kickstart my heart. Ich liebe ihn doch, er hat mir heute morgen um 4.50 Uhr sogar eine Tasse frischen Salbeitee (aus selbstgetrocknetem Salbei) to go gekocht, damit ich an der Bushaltestelle was zu trinken habe, und auf dem Weg. Und ich Arsch hatte die Hände so voll mit Rucksack, Einkäufen von gestern und Motorradhelm, dass kein Platz mehr war für Tee. Tut mir so leid. Ach Friederike ... :-((

Samstag, 8. September 2012

Ach so ...

... ich sollte wohl noch Klamotten umziehen, und wieder Gammelklamotten an. Ich habe von Anfang an gewusst, dass das keine gute Idee ist heute. Er wollte keinen Ärger mit mir. Ach. Was heißt hier Ärger. Habe keine Energie mehr, keine Kraft mehr, um irgendjemandem Ärger zu machen, mal abgesehen davon, dass ich in 'Ärger machen' keinen Sinn sehe, und es zu nichts führt. Aber ich bin verletzt, ich gehe kaputt. Wenigstens muss ich mich heute nicht abschminken - wie letztes Mal. Zum Glück ist Fridolin nicht so ein kleiner Diktator wie Basti. Am Liebsten würde ich mich von dieser Welt abmelden. Zumindest für heute. Nein, ich werde mir niemals was antun, auch wenn's ... irgendwie ... naheliegend wäre manchmal ... aber: never ever. Nur Notbremse ziehen für heute. Film gucken.

Mittwoch, 8. August 2012

Baldrian hoch zwei

Baldrian hoch zwei - dringend notwendig.
 
Den Tag besser abhaken und schnellstmöglich in den Spam-Ordner schieben. Das heute war echt nicht mehr lustig. Und Fridolin hatte am meisten zu leiden. Er hat's aber weggesteckt, weil ich  glücklicherweise so wie heute normal definitiv nicht bin und auch niemals sein möchte. Baldrian war die Notbremse.
 
Heute - ein trauriges Kapitel. Dabei war's bis zu meinem 'Nervenkoller' doch schön, habe verdammt viel für mich geschafft heute!!
 
Hannes ruft nachher an.


Donnerstag, 17. Mai 2012

Spargel

Fantastisch, dass ich heute Nachmittag die Notbremse gezogen, geduscht, Fußpflege betrieben und was Anständiges angezogen habe, das hat sich gelohnt!! Mit dem Fahrrad bin ich zum Sommerfest eines lokalen Radiosenders gefahren - viele nette Leute, Alternative, Punks ... muy a mi manera, hat sich gelohnt!

Schritttechnisch bin ich heute auch gut über die 10.000 - passt scho!!

Fridolin und Fred haben angerufen, Fridolin hat schön erzählt ... . Geht ihm gut. Irgendwie mag ich nicht, wenn er alleine bei den Schwiegereltern ist. Dann hängt er nur vor der Glotze. Braucht er nicht. Einmal pro Woche Sendung mit der Maus - völlig ausreichend!!

Essen heute:
- Frühstücksbrei mit Blaubeeren
- 1 Schale Erdbeeren vom Bauern ums Eck
- 1 Scheibe Baguette
- 1 kg Spargel mit einem kleinen bisschen Pesto
- 75 g Salzbrezeln ... hm

Mir ist kalt.

Hannes hat SMS geschickt ... er ist mit dem Sohnemann zu seinem Bruder gefahren. Klingt gut. Noch besser, wenn er wieder da ist!

Mir ist pupskalt ... und Auge zuckt noch. Hm.

So, muss mal überall die Läden runterlassen, damit ich mich nicht fürchte.

Übermorgen ist Geburtstagsfeier beim Nachbarn. Ob ich da vielleicht tatsächlich mal einfach HINGEHE?!? *örks* ... aber ich habe doch Angst vor den Leuten. Was soll ich denn da sagen?! Was soll ich reden? Da blamiere ich mich sowieso wieder. Und Alkohol darf ich auch nicht trinken. Hm.