Donnerstag, 28. Februar 2013

Tante Google

Tante Google sagt, ich soll Diazepam eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Also in einer halben Stunde.
Gerade eben habe ich mal mein Handy angemacht, da ist nichts von Hannes zu sehen oder zu hören. Seit seiner bescheuerten SMS vor drei Tagen. Ich habe keine Sehnsucht gerade im Augenblick, und irgendwie fühlt es sich besser an, ohne den ganzen Stress-Scheiß die ganze Zeit. Hm. Ist das jetzt ein blödes Spielchen, dass er sich nicht meldet, weil ich mich nicht melde?! Aber warum sollte ich das tun, nach seiner doofen SMS, dass ich ja sowieso nichts verstehe?!
In meinem Bauch geht's schon vor der Pizza vorhin rund. Sehr unangenehm.

Sklaven unserer Lust

So, vorhin habe ich - nachdem ich Anziehsachen brauche, das beim
Shopping heute aber ja nichts war - bisschen im Netz der Netze auf den
entsprechenden Seiten nachgeguckt. Große Auswahl, schier unermesslich,
an tollen Sachen, nur leider konnte ich mich nicht entscheiden. Da ich
gefrustet warbin, auch wegen dem Pizzadesaster, habe ich mir dann jede
Menge Filme gedownloaded. Mist. Haufen Geld - wofür?! Aufpassen,
Paulina!! Ojo!!!

Jetzt gucke ich einen Film, Intimacy, der mal die Berlinale gewonnen
hat.

Pfui Pfui Pfui

Also ... ich verbiete mir ja kein Essen. Es gibt keine Verbote bezüglich Lebensmittel in meiner Ernährungsumstellung. Alles ist erlaubt. Aus irgendeinem Grund habe ich mir deshalb heute seit langem mal wieder und ohne ein schlechtes Gewissen, eine Pizza bestellt. Das war ein Fehler. Details erspare ich euch lieber ....... .
Fest steht: ungesundes Essen bekommt mir ganz und gar nicht!!!!!! Keine Ahnung, mit wievielen Pluskilos ich dafür wieder bezahlen muss. Und die Pizza war's noch nicht mal wert. Dabei bin ich mit der Übelkeit doch schon mehr als genug bestraft. Bäh!
Gut, dass mir gesundes Essen so gut schmeckt. Nie wieder Pizza!

Ein Lächeln schenken

Heute in der U-Bahn ... halbvoll. Ich stand bei der Tür, eine Frau in einer 4-er-Gruppe starrte mich minutenlang an (vermutlich, weil meine Haare nun extrem kurz sind), ich lächelte 'eisern' zurück. Das hat sie offensichtlich nicht wirklich verstanden. Ich habe mir jetzt zum Vorsatz gemacht, genau die anscheinend griesgrämigen Menschen besonders freundlich zu behandeln, zu grüßen, anzulachen ... . Hab ich mir von Sohni abgeguckt.

Ach ja, Happy 30th Birthday, Kleingartengesetz! :-))

Ähm, euch ein Lächeln schenke ich und ganz viele liebe Grüße!

Klatsch und Tratsch

Also äh ja ... die Nachbarin kam grade auf einen Schwung vorbei,
habe ihr gleich mal eine Tasse Cappuccino in die Hand gedrückt ... und mir auch noch einen gekocht ... .

Ach ja

Ach ja, heute morgen nach dem Aufstehen habe ich versehentlich meinen Funkwecker vom Nachttisch gefegt, woraufhin der in 1000 Einzelteile ... naja. Jedenfalls hat er kein Signal mehr bekommen, obwohl ich ihn dann noch 1000 Mal auseinander- und wieder zusammen gebaut habe. Das hat mich schon genervt, bevor ich überhaupt aufgestanden bin. Wenn ich einen Gegenstand habe, dann soll der auch funktionieren. Immerhin stellte sich heraus, dass er wohl irgendwie einfach nur Zeit brauchte (hö), denn als ich vorhin nach Hause kam, hatte er sein Signal wieder gefunden, und zeigte die richtige Zeit an. Nervig, wenn ein Gebrauchsgegenstand kaputt geht. Noch dazu wenn ich selbst dran schuld bin. Bei wem Anderen ist das bei Weitem nicht so schlimm, als wenn mir das passiert. Ausgenommen wenn etwas durch Fred's Ignoranz kaputt geht ... . Versehentlich ist kein Thema, aber nicht auf Fred's Art und Weise.

Seele

So, tat gut, mir das jetzt von der Seele zu schreiben.

Cappuccino Day

Heute morgen aufwachen war ok.
Alles war ok, bis es daran ging, mich zum Weggehen anzuziehen. Ich habe nichts gefunden, womit ich mich wirklich hätte wohl fühlen können.
Dabei habe ich heute das Niedrigstgewicht seit September 2012 - yeah. Nicht durch Hungern, sondern erarbeitet.
Da ich ein bisschen zu früh dran war, bin ich vor dem Friseur noch auf einen Cappuccino beim Bäcker ums Eck gegangen. Beim Friseur war's schön, da habe ich gleich mal einen Cappuccino hingestellt bekommen. Dann ... ähm nicht mal mehr schnipp schnapp Haare ab, weil schneiden ist da nicht wirklich. Rasiergerät. Ganz schön kurz - wow!
Als ich raus bin, habe ich einen Freund getroffen, und wir haben uns spontan entschieden, auf einen Cappuccino zu gehen. Ähm ja.
Also ... danach ging ich in die Stadt - ich wollte gleich was gegen dieses doofe Nix-Zum-Anziehen-Haben tun. Aber irgendwie fühlte ich mich nach dem Friseur gar nicht mehr wohl. Meine Haare viiiiel zu kurz, ich sah aus wie eine Kampf-Emanze mit Militärhaarschnitt. In der Stadt war ich dann total schwitzig, meine Jacke fühlte sich auf einmal voll und komplett abgefuckt an, in einigen Geschäften gab's was, was mir gepasst hätte. Aber das hat mir alles nicht gefallen. Diese Pastell-Farben sind echt nix für mich! Außerdem ist das alles ja nicht wirklich so ein richtiger Stil. Also nicht das, was ich Stil nennen würde .... .
Dann sah alles irgendwie so sackig aus, und ich wieder so fett, und die blöden Haare dazu. In dem anderen Geschäft haben mir die Sachen gefallen, aber da passte ich nicht mal mit Luftanhalten in die Klamotten. Also wobei die Marke schon auch Klamotten in meiner Größe hat, ich habe ja auch paar Teile von denen, nur in dem Geschäft gibt's irgendwie nur S für die Fetten und XS für die Normalen Menschen. Hahaha. Hauptsache schön?! Im nächsten Geschäft passten die Sachen, und sahen auch gut aus, aber irgendwie hatte ich dann schon fast keine Lust mehr, und die Sachen, die gut aussahen und passten, gingen schon vom Anschauen irgendwie kaputt, zogen Fäden und so, außerdem war ich dann sowieso müde.
Und dann meine eigene Hose, die ich vor ein paar Tagen noch so stolz war, sah auf einmal so ausgeleiert aus, meine Stiefel so abgefuckt und ach ... .
 
Naja, zuhause dann das Waagen-Erfolgserlebnis. Fühlt sich gut an, weil's eben nicht 'nur Wasser' ist. Was weg ist, ist weg. Dann habe ich das zweite Mal heute geduscht - aufpassen! Nicht wieder Waschzwang, das Thema habe ich doch durch. Danach konnte ich immerhin meine neuen Haare endlich anständig frisieren. Rechts-Scheitel, jetzt sieht das nicht mehr so ätzend kampf-emanzig aus!! Fühlt sich gleich viel besser an!!!
 
Dann klingelte es an der Tür, und meine Osterdekoration kam an. Schööön!
 
Eigentlich müsste ich jetzt was tun ... ARBEITEN. Aber irgendwie ... . Vielleicht erst mal noch einen Cappuccino oder so ... . Und ausruhen. Mir ist grade echt nicht nach arbeiten. Sorry, Leute.
 
Ach ja, Hannes hat sich nicht gemeldet seit seiner beschissenen SMS vorgestern, aber das ist mir ehrlich gesagt gerade ... . Ich habe gerade keine Sehnsucht nach irgendwem oder irgendwas, ich mag einfach nur meine Ruhe haben. Ach ja, in der Post schon wieder ein Brief von Frida. Maaaaaaann. Too much!!!

Abschalten

Abschalten - dringend - jetzt!
Handy aus.
Mich aufs Sofa.
Bin platt.
Nicht krank.
Überfordert?
Müde.
Immerhin nicht mehr verschwitzt.

Sportgeil

Guten Morgen zusammen!

Habt ihr gut geschlafen?!

Ich schon, auch wenn ich ein minikleines Kratzen im Hals verspüre,
aber macht nix. Schon irre. 'Richtig' krank bin ich sehr selten. Denn
wenn ich's mir mal genauer überlege, sind 99% meiner Erkrankungen
psychosomatisch. Heißt: wäre meine Psyche noch besser in Ordnung,
wäre ich topfit. Und der Weg geht ja ziemlich nach oben, das letzte
Mal krank war das um Weihnachten rum mit den Nieren. Und: um mich rum
schleudern alle mit Bakterien nur so um sich, aber ich halte mich ohne
Probleme in der Senkrechten. 'Topfit' ist auch meine Grundstimmung.
Topfit und sportgeil! Das fühlt sich verdammt gut an!!!

Mittwoch, 27. Februar 2013

Platt

Nachmittag mit Jungs und Freundin war schön. Hätte viel zu erzählen,
aber bin platt und ko. Fühle mich krank-werdend. Juhu. Ironisch.
Morgen MUSS ich meine Betriebserlaubnis fertig machen. Puuuh. Und
ansonsten auch viel zu tun. Keine Zeit, um krank zu sein. Danach
wieder Fridolin-Wochenende.
Gute Nacht.

Verstehen

Ich mag mit Hannes gerade nicht sprechen. Da ich "sowieso nichts verstehe", mag ich erst mal meine Ruhe haben.

 
Körperlich fühle ich mich im Augenblick gar nicht gut.
Stiefel sind geputzt,
Erdgeschoss ist gestaubsaugt,
das Bisschen Wäsche hängt auf der Leine.
 
Halbe Stunde noch ausruhen, dann gehe ich los, die Jungs abholen.
 
Zuvor muss ich noch
- eine Überweisung einschmeißen
- mein Hormonpräparat aus der Apotheke holen
- Zahnpasta kaufen
 
Erst mal eine Schmerztablette, die brauche ich heute wirklich. Himmel hilf!!

Auf mich achten

Bei all dem Lärm auf die leisen Stimmen achten, und auf die Zwischentöne.
Augenblicke der Stille wirken lassen.
Nutzen.

Auf mein Herz hören
Auf die Anliegen meiner Mitmenschen.

Aus der Stille Kraft schöpfen
Das Wesentliche erkennen
und tun

Grasgrün

Schon interessant ... seit meiner Ernährungsumstellung habe ich nicht mal mehr das Bedürfnis, Saft geschweige denn Alkohol zu trinken. Wasser, und ab und zu mal ein Tee. Früher ging bei mir nichts über Saft. Ok, ganz früher war Saft wichtig, weil ich Energie brauchte, und durch den Sport sowieso schlank genug war. Wahnsinn ... Ernährungsumstellung und viel Bewegung. Das ist ja nicht mal eine Diät oder so. Ich habe lediglich überlegt, warum ich mich körperlich so mies gefühlt habe die letzten Wochen und Monate, und dementsprechend überlegt, was ich tun kann, damit es mir besser geht. Vielleicht spielt das mit dem Tryptophan und Vitamin B auch eine Rolle, denn wer im Allgemeinen besser schläft, leidet erwiesenermaßen ja auch weniger unter Heißhunger. Schon irre. Ich fühle mich wohl auf meinem Weg.
 
So, inzwischen ist die Postfrau gekommen. Heute früh guckte mich der Busfahrer beim Einsteigen derart grimmig an, dass ich beschloss, ihn freundlich zu grüßen. Da war er sehr erstaunt. Macht Spaß. :-) Ich grüße sowieso allermeistens, wenn ich in ein Geschäft gehe und und und. Das gehört für mich einfach zum guten Ton. Aber ab jetzt werde ich noch mehr grüßen. Besonders süß finde ich, wenn Fridolin, egal wo wir rausgehen, sagt, 'tschüs und einen schönen Tag noch'. Das finden selbst die unfreundlichsten Leute dann - zu Recht - immer drolligniedlichwitzigwasauchimmer, so dass sie lachen. Über die direkte Reaktion auf ihn selbst wiederum freut sich Fridolin, was mich dann freut. Dass er ein prima Kerl ist mit Anstand, weiß ich ja ... . Also Parole: grüßen! Nicht nur die netten Menschen, sondern gerade die unfreundlichen!
 
Gerade eben habe ich mir eine neue - grassgrüne - Geldbörse und eine - ebenfalls grassgrüne - Umhängetasche bestellt. Juhu. Mein altes Portemonaie ist schon ziemlich heruntergekommen, um nicht zu sagen 'abgefuckt', also darf ich mir das tatsächlich bestellen.
 
Schon kurz nach 11 Uhr ... oh weh.

Bauch

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem mir irgendwie verdammt schlecht war heute morgen, oder nocht ist. Keine Ahnung. In meinem Magen geht es rund. Nein, ich bin definitiv nicht schwanger ..... .
 
Hannes hat mir gestern Mittag eine bescheuerte, böse SMS geschickt. Ich verstünde nichts ... ha! Das ist genau der Punkt, an dem schon immer meine Probleme begonnen haben. Herr Klavier (...) sagte mal, der srpingende Punkt sei, dass ich wesentlich mehr verstünde, als der Durchschnittsmensch, und dementsprechend handle, aber dass das wiederum niemand verstünde.
 
Was ich allerdings in der Tat nicht verstehe ist, warum ich von Cappuccino regelmäßig verdammt müde werde. Wie kann das sein?!

1330

1330 Podcasts habe ich noch zu hören. Hö. Keine Ahnung, bis wann ich das wohl auf 0 schaffe. Angefangen habe ich bei 1444. Bescheidenheit ist eine Zier, aber Podcast-Hören macht eben einfach Spaß. Punkt. Kost' ja nix. Jetzt höre ich "Breitengrad".
 
Geschlafen gut, aber zu kurz. Ich sollte wieder schaffen, um 22.30 Uhr Licht auszumachen. Fridolin habe ich in den Kindergarten gebracht, auf dem Hinweg haben wir die Mutter eines Kindergartenfreundes mit dessen großer Schwester, eine andere Freundin Fridolin's, Schulkind, getroffen, und gleich für nächste Woche eingeladen. Gesellschaft tut mir gut, ich muss soziales Leben üben, und für Fridolin ist es sowieso schön. Außerdem mag ich wieder Leben in der Bude!
 Auf dem Rückweg in der Bäckerei habe ich ein Stück Rüblikuchen und ein Brötchen gekauft. Hm. Leere Kohlenhydrate. Rüblikuchen gab's zum Frühstück - 2 € für einen großen Haufen billigen Zucker. Mein Banana Carrot Bread letztes Wochenende war viel viel leckerer. Das mit den Kohlenhydraten ... nun ja. Das Brötchen hätte ich auch nicht wirklich gebraucht. Naja. Dann esse ich heute zum Mittagessen eben Salat und Gemüse, mit den Kindern heute Abend backe ich dann Waffeln, und ich esse das Brötchen. Wobei in meinen selbstgebackenen Waffeln aus frisch gemahlenem Vollkornmehl vermutlich mehr Nährwerte stecken, als in dem blöden Brötchen. Jetzt bin ich ein bisschen sauer auf mich selbst, weil's das eigentlich gar nicht gebraucht hätte. Mist.
 
Zuhause gab's dann erst mal besagte leere Kohlenhydrate von oben, und einen gaaaaanz schön starken Cappuccino. Jetzt muss ich mir erst mal Zeit nehmen für mich:
- Podcast hören und bloggen
- Fastenkalender lesen und wirken lassen
- Wäsche waschen
- Sport machen
- weiter Kleidung aussortieren
- aufräumen

Dienstag, 26. Februar 2013

Und dann ...

... klingelt das Telefon. Fred geht nicht hin, wie immer. Könnte ja für mich sein.
War's aber nicht. Seine Mutter hat auf den Anrufbeantworter gesprochen, und um Rückruf gebeten. Ich bringe Fred das Telefon - liegt mit Chips vor dem Fernseher -, richte aus, und werde angeblafft.
Kurz darauf kommt Fred in mein Zimmer, um mir zu berichten, dass sein Vater im Krankenhaus liegt. Ich erkundige mich nach ihm, weil auch ich besorgt bin, wenn es jemandem schlecht geht, ganz egal, ob vorher Streitereien da waren. Und werde in einem Tonfall angemacht, der jenseits von Gut und Böse ist. Echt toll!! Daraufhin erlaube ich mir zu bemerken, dass ich nicht in dem Tonfall angesprochen werden möchte, wenn ich mich aus Sorge um seinen Vater erkundige, woraufhin Fred mir mitteilt, dass ihm sein Tonfall herzlich egal sei. Dann habe ich ihm die Tür vor der Nase zugemacht. Grenze. Ja bin ich hier nur noch der Depp vom Dienst?! Keine Ahnung, ob ich so am Sonntag noch Lust auf einen Kompromiss habe ... .

Überforderung

Habe gerade mitbekommen, dass Fridolin mit Frida telefoniert. Da Fridolin schon auflegte, als ich runterkam, rief ich nochmal bei ihr an. Um mir sagen zu lassen, dass sie nur mit Fridolin hatte telefonieren wollen, nicht aber mit mir. Hm. Was ist denn jetzt schon wieder kaputt?!
 
Fred hat mir gerade mitgeteilt, dass seine Nichte am Sonntag Geburtstag feiert. Am Sonntag habe ich Fridolin-Tag, das wäre jetzt weniger das Thema. Aber seit mehreren Wochen steht für diesen Sonntag eine Veranstaltung einer Familiengruppe eines Wandervereins im Kalender, auf die ich mich schon lange gefreut habe. Das findet regelmäßig statt, und jedes Mal, wenn das ist, kommt spontan irgendeine 'Konkurrenzveranstaltung' von Fred. Fred hat auch schon zugesagt - ohne mich nur zu fragen. Ach Mann!!

Eine liebe Bekannte hat Stress in einem Internetforum, das macht mich auch betroffen irgendwie.

So, gerade habe ich gesehen, dass die Wanderung dort bei Fred's Schwester in der Nähe stattfindet. Vielleicht ließe sich dann ein Kompromiss finden, dass Fred Fridolin am Endpunkt der Wanderung abholt, und dann eben zum Kaffee zu seiner Cousine geht. Ich habe noch nie unter allen Umständen auf meinem 'Recht' (??) bestanden. Vielleicht ist das mein Fehler.

Ich bin gerade irgendwie müde, verwirrt und überfordert.

Gebrauchtwarenmarkt

So,

25 Oberteile anprobiert

4 Jeans von heute früh
10 Oberteile
---------------
aussortiert
--> ab in den Gebrauchtwarenmarkt damit.

Fühlt sich gut an. Das ist erst der Anfang!
Keine Lust und keine Kraft mehr für heute.

Herzlich willkommen!

So, super! Nun habe mit dem Weiter-Aussortieren angefangen ... null Energie. Trotz Cappuccino bin ich hundemüde und mir fallen fast die Augen zu. Eigentlich müsste ich heute Abend auf Mitgliederversammlung des Kindergarten-Dachverbandes. Wie soll ich das denn bitte schaffen, wenn ich so unglaublich müde bin, dass ich fast im Stehen einschlafe?! Fred und Fridolin kamen gerade nach Hause ... wann ich denn wegginge?! Na super, das fühlt sich ja richtig herzlich an!!! Autsch.
 
Nun habe ich noch drei Gutscheine für S. Oliver gefunden ... hm. Naja, so wirklich haut mich das Zeug da derzeit ja nicht vom Hocker. Vielleicht lieber erst aussortieren, weiter abnehmen, und bisschen später als Belohnung einlösen ... die sind ja alle noch ein bisschen gültig.
 
Naja, wenigstens noch den angefangenen Kleiderstapel aussortieren. Gnadenlos. Und dann gescheites Zeug kaufen. Bisschen weniger, aber dafür besseres Zeug wäre kein Schaden.

Extra-Beilage

Herzlichen Glückwunsch, Augsburger Puppenkiste!
Welches ist eure Lieblingsgeschichte?!
Für mich geht überhaupt gar nichts über Schlupp vom Grünen Stern.

Nach dem Frühlingsrollenmittagessen mit Frischkäsebrot gab's einen Apfel,
jetzt noch einen Cappuccino.

Eichhörnchen ist gefüttert,

 
da hat sich doch tatsächlich noch wer durch den Schnee zu stapfen getraut.

Ordentlich

Wow!

Nun habe ich geschafft, die Wäsche zusammenzulegen UND aufzuräumen. Fridolin und ich haben jetzt wieder was im Kleiderschrank ... . Öhm. Mein Anreiz dazu war, dass ich Lust hatte, meine Hosen auszusortieren. In meiner Kleidung kann man sich nicht wirklich wohlfühlen; das meiste davon ist oder war einfach nur zweckmäßig, und in meinem Schrank, weil's eben passt, nicht weil's gefällt. Vor gut einem Jahr habe ich ja schon einmal Tabula Rasa gemacht. Das tat gut. Nun haben mich meine alten abgefuckten Jeans einfach nur noch angekotzt. Sorry für die sprachliche Entgleisung .... . Aber da ich das Gefühl hatte, dass sich körpertechnisch 'was getan hat' seit meiner Ernährungsumstellung ... also ein bewussterer Umgang mit Kohlenhydraten, und die Waage die letzten Wochen ja auch ganz nett zu mir ist, hatte ich das Bedürfnis, meine Hosen mal wieder zu überprüfen. Und siehe da: sechs (!) Hosen, die ich mal gekauft habe, aber nie getragen hatte, weil sie zu knapp waren, passen mir jetzt!!! Heißt: sechs (!) neue Hosen für lau, weil ich hatte die ja schon. Daraufhin habe ich meine vier abgefuckten Jeans einfach mal gleich weggeschmissen. DAS nenne ich mal Befreiungsschlag!!!! Und das ist erst der Anfang ... . Oder der Neu-Start ... oder ein Weitermachen ... jedenfalls nicht das Ziel, denn mit Tabula Rasa angefangen habe ich zwischen Weihnachten und Sylvester 2011. Ich finde: dieses Erfolgserlebnis habe ich mir absolut verdient, ich habe ja schließlich hart genug dafür gearbeitet!! :-)
Alles, was jetzt an Kleidung wieder rein kommt, wird ausgewählt sein. Kein Sack-Look mehr. Aus der Macht der Gewohnheit heraus war mir gar nicht aufgefallen, dass ich das gar nicht mehr nötig habe.
 
Auch wenn's Hannes gestern irgendwie wurscht war, wie ich aussah. Mir war wurscht, dass ihm das wurscht war, denn ich habe mich mit meinem Körper gut gefühlt, und tue es noch.
 
Er schrieb heute - auf meine Frage hin, wie erbärmlich - dass sich an seinen Gefühlen zu mir nichts geändert hätte. Nun, dann wäre aber mal nicht schlecht, das ab und an zu spüren zu bekommen. Denn woraus soll ich denn Kraft schöpfen?! Mal ganz abgesehen davon, dass es ihm vielleicht auch gut tun würde, klar, sich auf eine Probleme zu konzentrieren, aber das andere eben nicht so kategorisch auszuschließen, auch zuzulassen und wahrzunehmen, und mich nicht permanent so dermaßen vor den Kopf zu stoßen. Das versteht er irgendwie nicht.

nichts

keine kraft zu schreiben.

Angst-Hase

Lieber Hannes,
bitte gib mir Kraft zum Durchhalten.
Das ist ein Hilferuf. Ich habe Angst um ,uns'. Ich liebe dich!!! Paulina

Montag, 25. Februar 2013

Anstrengend

Nüsse!

Papst

Jemand, der hier mitliest, sagte mir erst gestern, dass ich hier mal raus müsse.
 
JA!
JA!
und
JA!
 
Gerade eben hatte ich so den Geistesblitz, dass ich vielleicht mal nicht irgendwo alleine einfach Urlaub machen - Zeit totschlagen - möchte, sondern dass ich irgendetwas machen möchte, wo ich an mir arbeiten kann, damit sich auch nachhaltig was tut. Da ich seit dem 'Erlebnis' am 1. Weihnachtsfeiertag, als ich in die Kirche gegangen bin, irgendwie wieder meinen Weg zurück (?) zum Glauben finde, spiele ich mit dem Gedanken, mal für eine Woche oder so in ein Kloster zu gehen, zur inneren Einkehr. Mal meine Tante fragen, sie als ehemalige Ordensschwester kennt sich gut damit aus!

Entsorgen

Tabula Rasa:
  • Alle meine Leichtathletik-, Tennis-, Volleyball- und Marathon-Urkunden
  • Die Kinderbilder, von Kindergartenkindern, die ich vor über 10 Jahren mal betreut habe, und an die ich mich gar nicht mehr erinnere
  • Meine Essstörungs-Unterlagen - bin ja nicht mehr essgestört!!! :-))
  • Krankenunterlagen aus Guatemala und von anno dazumal
  • jede Menge altes Geld aus Korea, Vietnam, wo auch immer ...
  • gesammelte Zeitungsschnipsel
  • u. v. m.
Weg mit dem Müll!!

Wie zu erwarten

Wie zu erwarten war das Treffen mit Hannes bescheuert.
Geprägt von Egal-heit.
Ich fühle mich nicht wirklich geliebt.
Und nein, ich kann auch nicht mit zu ihm heute, weil sein Vermieter kommt, der kennt seine Frau.
Ach ja, sorry. Ich bin ja geheim?!
Na dann, bis in acht Wochen, vielleicht habe ich da ja ein Stündchen frei.
Nicht mal irgendwie Händchen halten oder so.
Was will der eigentlich noch von mir?!
Zum Glück gab's hier in der Straße Chaos mit drei festgesteckten LKWs und jeder Menge Autos, die nicht dran vorbei kamen, dann bin ich schnell nach Hause.
Und nein, ich bin nicht 'jetzt angepisst' deswegen, ich war die ganze Zeit zuvor schon angepisst.
Immerhin habe ich jetzt eine anständig helle Stehlampe für am Bett, denn dort, wo wir essen waren, war gleich das schwedische Möbelhaus ums Eck. Ich war so frei, wenn ich schon mal jemanden mit Auto da hatte, da schnell - tatsächlich - reinzugehen, und eine Lampe zu kaufen, die ich - tatsächlich - dringend benötige. Eine Lampe und nur eine Lampe - tatsächlich.
Na dann, tschüssi.
Überleg' dir, was du noch von mir willst. Außer vermutlich bald deinen Schlüssel zurück.

Prima, jetzt heule ich wieder deswegen.
Ich habe keine Lust mehr auf den ganzen Scheiß mit Liebe und Männern und so.
Schnauze gestrichen voll.
Punkt.

Hoffentlich wird mein Fridolin nie ein Männerarsch.

Fein fein

So, nun bin ich frisch geduscht und fein gemacht ... und ... ohne überheblich klingen zu wollen, beim Blick in den Spiegel dachte ich mir tatsächlich "fein, fein!" Gefällt mir jut, was mich da anguckt. Heute mal nicht die Böse, sondern eher zart. Das Wort "zart" in Verbindung mit mir selbst ... muss ich mich erst dran gewöhnen. Mein Bild von mir selbst von jetzt grade muss ich mir auf jeden Fall aufheben für härtere Zeiten!
 
Die Hose, im Übrigen, sitzt oben rum fast locker. Reinkommen war leicht ... mal sehen, ob ich da auch wieder raus komme ... so an den Unterschenkeln sitzt sie doch stramm. Hö. Das neue Oberteil aber - eine Bluse im Western-Style - ist mir viel zu sackig. Hm. Geht ja gar nicht.
 
Mist, Schneeschippen vergessen, mache ich, wenn ich wieder da bin.

Ach ja, wir gehen zum Essen, aber Hunger habe ich keinen. Ich kann ja ein bisschen tussimäßig in meinem Salat rumstochern. Hö. Das ganze Leben ist ein Spiel. Und ich spiele mit!

Heißt auch ...

... dass ich die ganzen alten Müllhosen kompromisslos aussortiere.
Keine halben Sachen.

Krass

Also äh ... einen Extra-Post verdient die Tatsache, dass ich tatsächlich in die beiden neuen Jeans reinpasse. In beide. Die enge, und in die sauenge. Nicht irgendwie, sondern gut. Sogar in die sauenge. Das ist insofern bemerkenswert, als dass ich damit heute das erste Mal in meinem Leben tatsächlich als Frau gehe, die nicht mehr die Schlabberjeans anhat, sondern solche, die tatsächlich in die Stiefel reinpassen. Als ich damals vor 1000 Jahren superschlank war, war ich noch keine Tussi, sondern alles von Punk bis knabenhaft, als die Rundungen kamen an allen möglichen Stellen, passte mir das Tussizeug dann nicht mehr ... also, ab jetzt unter die Dusche. Hannes wird sich freuen, wenn ich mit den Absätzen auf einmal 4 cm größer bin als er. Bis jetzt bin ich 4 cm kleiner ... . Textaufgabe. ;-)

Chinesisch

Na prima! Vorgestern habe ich miserabel geträumt von den bösen Chinesen, heute will Hannes mit mir zu Mittag ... chinesisch ... essen gehen. Ist ok. Naja, ich esse eine Kleinigkeit. Mir ist schlecht. Kotzübel. Vorhin gab's Baldrian, seitdem fühlt sich's wenigstens ein bisschen besser an.
 
Also schnell ab unter die Dusche ... Oberlippe habe ich gestern schon enthaart. Vielleicht passt mir ja endlich eine von den beiden neuen Jeans, die ich mir im September gekauft habe ... . Mal testen.

Kurzer Prozess

So, hilft alles nichts. Ich muss jetzt kurzen Prozess machen.
Stehe gerade eben da, wo ich am Samstag stand, bevor ich zum Arzt gegangen bin, weil ich befürchtete, einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.
Es muss etwas geschehen - jetzt!
 
Ich packe jetzt allen Krimskrams, der hier rumliegt entweder in den Müllsack oder in eine Kiste, und räume sie WEG.

Schneeglöckchen

Verheißung

"Habt keine Angst"

heute in großen roten Lettern in meinem Fastenkalender.
Nun ja.
Angst - mein Thema der letzten Tage und Wochen.

Wo Schatten ist, muss auch Licht sein.
Yin und Yang.

Paulina Power-Blogger mit liebsten Grüßen an alle, die hier tatsächlich noch mitlesen. ;-)

Still werden und hören

Schweigen
 
- mir selbst begegnen
- die dunklen Stellen der Seele wahrnehmen
- Unklares klären
- Emotionen setzen lassen
- in mir setzen lassen, was mich aufwühlt
- mir selbst begegnen

Aufwachen

Aufwachen!
aus dem Schlaf der Alltäglichkeit.

Gestern wäre ich so gerne in die Kirche gegangen, als Fridolin bei seinem Kindergeburtstag war. Aber da auch andere Mütter da waren, empfand ich es als innerliche 'Pflicht', mit ihnen 'anzuknüpfen', um mich zu sozialisieren. Das war wichtig, und schön und gut. Aber gebraucht hätte ich diese Zeit in der Kirche für mich.

Warten

Ich mag nicht mehr sein, als würde ich auf einem Bahnsteig leben.
Leben im Warten darauf, dass etwas geschieht.
Leben im ständigen Aufbruch.
Auf die Re- und Aktionen anderer Menschen.
Aber der Mensch ist doch ein soziales Wesen - oder nicht?!
Alleine lebensfähig sein, wenn sich jemand dazu gesellt, umso besser.
 
Jede Zeit des Lebens ist doch etwas Besonderes?!
Jede Stunde, jede Woche, jedes Jahr meines Lebens ein Geschenk.
Das sehe ich jetzt wieder, wo meine Großtante im Sterben liegt.
 
Ruhe und Zufriedenheit!
Ich mag bei mir bleiben, wenn sich die Zeiten ändern, so wie derzeit.
Alles hat seine Zeit.
 
Gerade eben habe ich 9 Bücher bei Bookcrossing registriert, gestern endlich mal wieder eines freigelassen.

Zur Ruhe kommen?!

Meine innere Unruhe hängt mit uneingestandenen oder verdrängten oder sogar offenen Ängsten zusammen, mit heimlicher und nicht aufgearbeiteter Schuld. Angst ist ein schlechter Ratgeber, I know.
 
Aber wie geht das nochmal mit dem Zulassen?! Genau das muss ich aber tun, zulassen, wenn ich gelassen werden möchte. Muss, denn dieser Zustand, in dem ich mich befinde, ist nahezu unerträglich. Die Vergangenheit vergangen sein lassen?! Und mich so von ihr lösen?! Vergangenheit ist nicht nur 'vor 25 Jahren', sondern auch gestern und die letzten Wochen.
 
Angst.

Therapie

Ja so, über das Ding mit Herrn Klavier bin ich mittlerweile einfach nur noch wütend.
Das empfinde ich nicht mehr als Basis für eine Therapie. Vor Weihnachten hatte ich meinen letzten Termin dort. Der Termin Anfang Januar wurde abgesagt. Daraufhin musste ich sechs Wochen auf Rückruf warten. Vor heute drei Wochen rief Herr Klavier dann doch noch an, und sprach auf den Anrufbeantworter, dass er nochmal zurückrufen würde wegen Terminvereinbarung. Seitdem warte ich. Letzte Woche habe ich mal dort angerufen und auf seinen Anrufbeantworter gesprochen, heute ging nicht mal mehr der hin. Toll! So viel zum Thema 'Vertrauen'. Also er hat ja keinen Unfall oder irgendetwas, worüber ich mir Sorgen machen würde, was solch eine Unzuverlässigkeit in irgendeiner Weise rechtfertigen würde; er ist einfach unzuverlässig. :-((

Spitzbergen

Hahaha!
Jetzt schneit's grade mal ein bisschen, und Fred stellt sich an wegen Fridolin zum Turnen zu fahren. Aber von mir das immer erwarten. Obwohl ich kein Auto habe. Er schon.
Schlechter Witz!

Song des Tages

Mut

Vielleicht habe ich heute den Mut, Hannes alles zu sagen.
SO kann es nicht weitergehen.
SO gehe ich kaputt.

Ich bin zutiefst verletzt, ich habe große Angst, stehe unter
gewaltigem Druck. Angst lähmt mich. Wie lange kann das noch gutgehen?!

Neuschnee

Wahnsinn ... 10 cm Neuschnee über Nacht, und es schneit noch weiter.

Wenn der Schlaf gestern 'schlecht' war, war er diese Nacht
miserabelst. Keine Ahnung, wann ich eingeschlafen bin, das erste Mal
aufgewacht um 1.16 Uhr, dann um 3.34 Uhr, da war die Nacht mehr oder
weniger zu Ende, bis ich um 5.07 Uhr offiziell kapituliert habe.
Deshalb macht mir auch nicht wirklich aus, dass der Nachbar seit 5 Uhr
Schnee schippt. Mal sehen, wann ich wieder Nierenbeckenentzündung
bekomme. Ich bin aufgeregt und habe Angst, aber bin auch wütend wegen
Hannes. Vielleicht gleich mal Baldrian ... .

Sonntag, 24. Februar 2013

Sauer

Sauer

Schlafgott, wollte dir nur noch schnell sagen: ICH BIN SAUER!!

Und Ärztin, das doofe Diazepam tut überhaupt gar nichts. Sie haben
Glück, dass ich mich sehr stark unter Kontrolle habe. Gestern war ich
echt verdammt nochmal verzweifelt. Einem verzweifelten Menschen was zu
geben, was nix nützt, finde ich schrottig!!! Was, wenn ich mich nicht
so dermaßen stark unter Kontrolle (gehabt) hätte?! Ich hätte Valium
in Form einer Spritze gebraucht. Wirklich. Ich weiß normalerweise sehr
gut, was ich brauche. Dann nützt irgendwas Anderes nichts.
Ich werde das Diazedingsbumszeug nicht weiter nehmen. Warum meinen
Körper mit Schrott vergiften?!

Schnarchsack

Schnarchsack

Fridolin schnarcht neben mir. Tut gut, dass er da ist. Die Ärztin
gestern sagte, Diazepam sei stärker als Zolpidem. Hoffentlich weiß
das der Schlafgott ... . Ich bin aufgeregt wegen Hannes. Will er
schlussmachen morgen?! Hoffentlich nicht. Ich habe Angst. Habe ihn
lieb. Wann hört die Angst endlich auf? Wenn ich selbstsicher(er) bin.
Wann werde ich endlich selbstsicher?! Bitte ... ?! Ich habe Angst ...
ich drehe mich im Kreis. Ach ja, annehmen. Wie ging das noch gleich?!
Bräuchte Thera ... .

Schlafgott, ich wollte nur nochmal fragen ... vergisst du mich auch
bitte nicht?! Ich habe Angst ... .

Ich nochmal

Bin so aufgeregt. Bitte, lieber Schlafgott. Weißt du schon, wann du
für mich Zeit hast?! Habe Angst. Und endlich einen Trick gefunden, wie
Fridolin sich nicht mehr aufdeckt - und erkältet. Mach bitte die Angst
weg, Schlafgott. Bitte einfach nur schlafen, ohne die bösen Chinesen
von gestern.

Diazepam

Lieber Schlafgott,

bitte ... du hast da was gutzumachen .... du stehst in meiner
SCHULD!!! Also ... .
Mir ist einfach nur schlecht. Ich meine schlecht. Richtig SCHLECHT.
Und mein Kopf tut weh.

Die Aufregung

Aufregung schlägt mir auf den Magen.
Ich habe Durchfall und mir ist schlecht vor Angst.
Die Angst erwies sich als ... unbegründet.
Wir haben kurz telefoniert ohne Drama.
Wir wollten beide nicht lange.
Ob wir uns morgen zu Mittag treffen.
Wie lange soll das denn so weitergehen ... alle zwei Wochen mittlerweile nur noch ein paar Stunden?!
Ach Hannes.
Ja, ich weiß, vielleicht behutsam angehen jetzt.
Es ist viel passiert.
 
Ach, ich habe keinen Bock mehr auf den blöden Film.
 
Muss kotzen, mir geht der Psycho-Kack echt verdammt nahe.
Freu mich auf Mittwoch, wenn Fridolin-Freund kommt.
Seine Mutter kommt ein bisschen später auch.
 
Und keinen Bock mehr auf die zwei elendigen Bücher. Habe sie ja bis auf wenige Seiten fast geschafft. Die sind nicht wirklich der Burner. Das andere EQ-Buch habe ich durch immerhin. Ich fange jetzt ein neues an, ohne Qual.

Die Luft zum Atmen

hinterhältig betäubt von der Verlockung der Romantik

gerade eben wird mir schlecht vor angst.
ich spiele mit dem gedanken, hannes noch kurz anzurufen.
habe solche angst, dass er nicht hingeht.
was ist das denn für eine basis für eine beziehung?!
ANGST

Ich kann dem Film leider nicht folgen.

The Wackness

Ich vermisse Hannes.
Sehr.
Hoffentlich kriegen wir das wieder hin.
Ohne noch mehr Seelen-Aua.
Behutsam.

Schöner Nachmittag mit vielen Spielen, zusammen malen, "Es war einmal ...", vielen Podcasts und Nudeln mit Tomatensauce. Kind ist um 18.49 Uhr nach einer langen "Seeräubermoses"-Geschichte in den Schlaf der Gerechten gefallen. Ich habe Lindenstraße geguckt, und jetzt einen Leihfilm - "The Wackness". Wenn der aus ist, probiere ich mal das mit dem Diazepam. Morgen und übermorgen habe ich fridolinfrei, da muss muss muss ich was gebacken kriegen.
 
Ach ja, Sohni hat vorhin noch seinen Freund angerufen ... bisschen doofe Situation, weil wir zweimal dort angeklingelt haben, und dann jeweils das Festnetztelefon aus ging. Das lag keine Ahnung wieviele Tage in Fred's Bett und der Akku war alle. Toll. Dann haben wir eben vom Festnetz angerufen. Am Mittwoch nehme ich Fridolinfreund aus dem Kindergarten mit nach Hause, die Mutter kommt dann etwas später.

Stunk

Suuuuuper, Fred blockiert seit Ewigkeiten das Bad.
Fridolin sitzt heulend und nackig davor, weil er einfach nur noch duschen und zu Abend essen möchte, und dann ins Bett.
Er ist hundemüde, weil er die letzte Nacht kaum geschlafen hat, und heute morgen noch auf dem Kindergeburtstag war.
Solange er nicht geduscht hat, brauche ich nicht Abendessen machen. Super, Fred!!

Johnny

1000 Jahre böse

Aufbruch der Nordmänner

So nun ... der Kindergeburtstag heute morgen war schön. Ich war noch eine Stunde da, und habe mich mit den anderen Eltern 'sozialisiert', das tat gut. Außerdem ... lustige Geschichte: Im Haus von Fridolin's Freundin, zu deren Geburtstag er eingeladen war, lebt eine Freundin mit ihrem Mann und beiden Kindern, die Freundin habe ich vor 1000 Jahren kennengelernt, als ich mit Fridolin PEKiP gemacht habe, unsere Söhne sind nur ein paar Tage auseinander. Außerdem wohnt dort im Haus eine ehemalige Schülerin meiner Mutter, eine Art große Freundin für mich, die mich 'damals', als ich noch klein war, babygesittet hat. Als ich größer war, war sie meine Doppelpartnerin im Tennis. Und schließlich wohnt in dem Haus noch eine Familie, deren beide Kinder vor Jahren mit Fridolin und mir im Eltern-Kind-Turnen waren. Sprich: ich kenne das ganze Haus da, und die Familien dort sind auch alle untereinander befreundet. Schade, dass dort keine Wohnung mehr frei ist. ;-)
Danach bin ich ein bisschen im Sonnenschein spazieren gegangen, zu meinem Lieblingscafé, wenn ich schon mal Luft hatte. Hatte ich gestern auch, aber da ging es mir echt schlecht. Der Oberkellner dort jedenfalls ist so freundlich, auch das tut einfach gut! Einen kleinen und eine großen Cappuccino, zwei Gläser Wasser und eine Zwiebelsuppe. Dort habe ich mein Buch über "Emotionale Intelligenz" fertig gelesen. Danach bin ich wieder los, um mein Kind 'auszulösen'. So richtig Lust, nach Hause zu gehen, hatte ich nicht wirklich. Aber naja ... . Immerhin hatten wir Glück mit dem Bus. Sonn- und feiertags fährt der nur alle 40 - 60 Minuten, und wir hatten gerade mal 6 Minuten Wartezeit, sonst hätten wir laufen müssen. Heute bäh-laufen. Naja, hat ja gepasst. Wir müssen auch mal Glück haben!
Zuhause angekommen, lag Fred wieder im Bett vor dem Computer, sein Mittagessen - Pommes und dazu Pepsi - neben sich im Bett. Fridolin ist leider in die kalten Pommes reingetreten. Naja, so ist das bei uns.
 
Fridolin und ich malen jetzt ein bisschen, dazu hören wir Podcasts über Wikinger: "Der Aufbruch der Nordmänner" und "DoReMikro - Bei den Wikingern", nachher lesen wir noch Geschichten und gucken vielleicht noch "Es war einmal ... bei den Wikingern".

Hannestechnisch brauche ich einfach eine Pause. Ich habe keine Kraft mehr. Vielleicht wird's ja wieder mit ein bisschen Abstand. Gestern Abend als er angerufen hat, war ich schon im Bett. Ist doch alles langsam egal.

2.32 Uhr

Fridolin und ich haben beide miserabel geschlafen. Um 2.32 Uhr sind
wir aufgewacht, und bis nach 4 Uhr nicht wieder eingeschlafen. Mir ist
einfach nur kotzübel. Nachher ist Kindergeburtstag. Von gestern auf
heute habe ich über 1kg abgenommen. Kunststück, Übelkeit macht
Durchfall und essen kann ich nix, wenn mir so schlecht ist, außer den
paar Stangen Sellerie. Fridolin mag schon wieder Seeräubermoses
vorgelesen haben - aber ich soll nicht so spannend vorlesen.
Hannes braucht sich erst wieder melden, wenn ihm einfällt, wie man das
Wort "Beziehung" buchstabiert.

Samstag, 23. Februar 2013

Schlafgott

Schlafgott

Lieber Schlafgott,

bitte schicke mir schnell eine Riesenmütze Schlaf.
Ich kann nicht mehr, der Tag heute war einfach zu viel. Viel zu viel.
Ich mag nie wieder verletzt werden. Lieber werde ich hart wie Stein.
Heute war nicht Horror, keiner ist gestorben, das muss man schon in
Relation sehen. Aber doch ... in mir ist tot. Die Leute auf dem
Kindergeburtstag heute waren sehr nett, aber das hat alles nichts
genützt.
Erfolg: das mit meiner Ernährung. Das als Erfolg zu sehen - neuer
Blickwinkel. Erfolg, Leistung an solch einem schwarzen Tag ... kann
ich mich nicht wirklich mehr dran freuen. In der Ambulanz ist ein Mann
ausgeflippt, weil er da seinen Joint nicht rauchen durfte. Krass. Mir
hat die Ärztin zwei Blister starke Schlaftabletten in die Hand
gedrückt, und mich nach Hause geschickt. Kein Witz. Ich habe nicht mal
ein Rezept bekommen, sie hat sie mir gleich so gegeben. Auf dass ich
mich umbringe?! Hat die ein Glück, dass ich nicht lebensmüde bin.
Fred war so nett, mich abzuholen. Schlaftablette nehme ich morgen
Abend. Rechtzeitig. Morgen Vormittag ist schon wieder
Kindergeburtstag. Nachmittags mag ich mit Fridolin ins Dino-Museum.
Hannes ist mir so fremd geworden. Oder waren wir uns niemals nah? Es
geht mir seit geraumer Zeit nicht mehr gut, wenn ich an ihn denke.
Weg, Gedanken, husch husch. Ich habe heute nur Stangensellerie mit Dip
gegessen, sonst nichts. Mir ist viel zu schlecht, als dass ich essen
könnte. Als Fridolin ein Jahr alt wurde, habe ich ihm ein Buch gemacht
mit den schönsten Fotos seines ersten Lebensjahres. Das haben wir
heute angeguckt. Da gibt es zwei Fotos drin, da habe ich nicht schnell
genug Essen ausgepackt/gestillt, da guckt er erst sehr böse, dann
beißt er mir in die Schulter. Genau diesen irren Blick hat er heute
noch drauf, wenn er wütend ist. Dann muss ich immer an 'damals' denken
und grinse in mich rein. :-)

Der Smiley täuscht, die Situation war schön und lustig, mir geht es
immer noch BESCHISSEN!!!

Schweine im Weltall

Muss aufpassen, mich nicht selbst zu verletzen.
Fresserei scheidet ja nun mal aus.
Also irgendeine Ersatz,befriedigung', um diese quälenden
Seelenschmerzen nicht mehr ertragen zu müssen.
Fressen war besser als jetzt das hier.
Wimpern ausreißen - bäh
Haare ausreißen - bäh
Mit dem Kopf gegen die Wand hämmern - aua
Mir Fleisch aus dem Arm beißen -
Mir ist schlecht vor Schmerz!
Scheiße!
Solange ich schreibe, baue ich keinen Mist.
Ich gehejetzt eiskalt duschen und nehme eine Baldriantablette, dann
muss es besser sein.
Wenn nicht, gehe ich eventuell in die ärztliche Bereitschaftspraxis,
um mir Valium geben zu lassen.
Nach der Dusche muss ich Mittagessen kochen und dann mit Fridolin auf
einen Kindergeburtstag.
Ablenkung entweder, oder: Höchster Grad des Zusammenreissens, um
danach zusammenzubrechen.
Ich vertraue niemandem mehr.
Handy habe ich aus.
Selbst wenn ich Dummheiten baue ... Wertigkeit?! Ist irgendwer es
WERT, dass ich mich aus Verletztheit und Wut zum Deppen mache?! Nein!!!

Vielleicht schaffe ich diesmal, das verdammte Mistdreckshandy
auszulassen bis zum Sankt-Nimmerleinstag!!!!!

Und wieder

Und wieder

... weine ich wegen Hannes.
Männer sind Schweine.

7.15 Uhr

Guten Morgen, wertes Lesevolk!
Dank Zolpidem habe ich grandios geschlafen von circa 23 Uhr bis kurz
vor grad. Den Schlaf der gerechten Gerächten. Irgendwie so.
Es hat -6 Grad und schneit.
In meinem Kopf befindet sich neben ganz schön viel Watte noch ein
bisschen nichts, und Hannes war oder ist da auch noch. Irgendwo, in
welcher Form auch immer. Zum Glück fühle ich nix mehr, nicht mal
Traurigkeit oder Wut oder sonst irgendwas. Ich nehme als gegeben hin,
was ist und habe aufgegeben. Tatsächlich. Wenn von Hannes nichts
kommt, dann kommt eben nichts. Weniger Wertschätzung kann man einem
Menschen, den man angeblich liebt - er mich - wohl kaum entgegenbringen.

Fridolin und ich gucken grade Tom & Jerry in uralt. Gestern schon den
alten Peter Pan-Film. Saugenial, da ist Spass ohne Überforderung/
Verblödung. Das waren noch Zeiten, die guten alten! :-) Und Fridolin
lacht und lacht und lacht, weil's einfach wirklich lustig ist. Nix
Feuerwehmann Sam und wie das Zeug alles heißt. Tom und Jerry von 1976.

Allerdings äh, habe ich festgestellt, dass Fridolin für Tom ist,
damit der Jerry das Handwerk legt, der ist ja immer so gemein. :-)

Freitag, 22. Februar 2013

Verrückt

Verrückt

Fred denkt nicht daran, irgendeinen Kompromiss zur Konfliktlösung
beizutragen. Er kann nur kaputt machen und behauptet hinterher, es
wäre keine Absicht gewesen.

Meine Mutter zieht und zerrt an Fridolin.

Und Hannes ... kann sich wieder melden, wenn er weiß, wie
man ,zuverlässig' schreibt.

Ich bin voll Wut und Traurigkeit. Hoffentlich helfen Tryptophan und
Zolpidem! Bitte. Danke.

Tja

Tja

Hannes wollte heute Abend anrufen ... .
Was für ein Glück, dass ich sowieso keine Lust hatte zu telefonieren.
Männer sind Schweine. Alle.

Kaputt

Kaputt

Fred hat heute meine Lieblingsohrringe kaputt gemacht. Ich bin einfach
nur traurig.

Banana Carrot Bread

Stelle fest:
Mein Kind wäre nicht mein Kind, wenn es nicht irgendwas umschmeißen oder vollsäuen würde. Irgendwas geht bei ihm immer daneben oder irgendwohin, wo es nicht hin soll, vorzugsweise auf T-Shirts, die gerade mal fünf (!) Minuten auf dem Kind sind, oder Tischdecken, die ich stundenlang in mühevoller Kleinstarbeit gebügelt habe, und sage und schreibe 1 Stunde auf dem Tisch liegen. Selbst mit Tischset ... Fridolin schafft's daneben. Naja, 'Paulina, wir haben ja eine Waschmaschine'. Ja, Fridolin, die haben wir ..... aaaaaaaaaaaaaaargh. ;-) Nicht so dramatisch.

Backe backe Kuchen, der Kuchen steht im Ofen ... .
Währenddessen wäscht die Waschmaschine gemütlich vor sich hin und freut sich, dass sie mal wieder was zu waschen hat, und wir lesen jetzt Geschichten!

Der Sohn des Seefahrers

So, schönes Frühstück, jetzt wird schnell Küche aufgeräumt, und Sohni räumt sein Zelt auf, dann wird Kuchen gebacken. Dazu hören wir "Der Sohn des Seefahrers" und viele viele Podcasts mehr ... .
 
Happy birthday, Arthur Schopenhauer!

Ausschlafen

Ausschlafen

So, trotz dem Pipi-Zwischenfall habe ich doch ganz gut geschlafen, und
bin auch ganz gut fit. Nach dem Aufwachen haben wir erst mal
Geschichten-Podcasts gehört und gerade "Seeräubermoses" weiter
gelesen.
Jetzt gibt's erst mal schönes Frühstück, dann wird aufgeräumt und
Kuchen gebacken. Und ach ja, die Waschmaschine muss ich anschmeissen.
Hannes fragte gestern, ob wir heute früh telefonieren. Nein, heute ist
Fridolin-Tag - nur!!!

Donnerstag, 21. Februar 2013

Einschlafen

Meine Hände tun weh.
Ich war müde, bis ich ins Bett gegangen bin
gehen wollte
Um festzustellen, dass Fridolin in mein Bett gepinkelt hat. Mist!!!
Mir ist schlecht wegen Hannes.

Die große Leere in mir

Dass ich nicht einfach so viel arbeiten kann, wie ich will, zeigt mir wohl meine körperliche Müdigkeit, die ich hauptsächlich in dem Psycho-Stress mit Hannes in den letzten Wochen begründe, denn ansonsten ist es tatsächlich ziemlich ruhig hier die Tage. Mein Körper zeigt mir wohl meine Grenzen auf, und heute habe ich gemerkt, wie sehr es mir gut tut, diese Antriebslosigkeit einfach einmal zuzulassen. Klar ist es doof, wenn doch eigentlich so irre viel zu tun wäre. Aber wenn ich doch gerade wirklich nicht kann ... . Welche Wahl habe ich denn?! Aufhängen, weil ich gerade eben antriebslos bin? Oder eben wie heute einfach echt mal rumgammeln, echt mal nichts schaffen müssen, und darauf vertrauen, dass es bald wieder besser wird?! Ich brauche Zeit für mich, da kann ich Pflichten tun müssen, so viel ich will. Mir eingestehen, dass ich grade eben Bedürfnisse haben, die gestillt werden müssen, damit ich eben wieder tun kann, was ich muss. Ruhe, Zuwendung, Umsorgen. Kann ich alles mir selbst geben. Muss ich mir selbst geben, weil ich es mir wert bin.
 
Bei Fred habe ich gesehen, was passiert, wenn ein Mensch diese Erfahrungen übergeht: dann wird er wirklich antriebslos. Dann hat er zu nichts mehr Lust.
 
 Zu uns Menschen gehören nun mal die Gefühle von Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Enttäuschung. Ohne Ying kein Yang. Ohne Anspannung keine Entspannung. Alle scheinbar negativen Gefühle haben einzig den Sinn, mich wieder in Balance zu bringen.
 
Wo ist das Weltall zu Ende?!

Animo!

So, ánimo!

War gut, dass ich angefangen habe.

Gestaubsaugt
Tisch abgeräumt
Tischdecke rausgesucht - die grüne (ach neee ...).
Tischdecke gebügelt (die ist aus Leinen aaaaah).
Ostersachen nach oben geholt
Treppe dekoriert
Tisch dekoriert
Tischsets drauf
Das ist keine edle Tischdecke, eher für den Alltag, aber macht, dass sich das hier heimelig(er) anfühlt. Fridolin wird sich freuen, und ich sowieso. Fred ist mir egal dabei.

Jetzt noch ein paar Tage warten, bis die anderen Ostersachen kommen, dann kann ich das nochmal optimieren. Bis jetzt ist eben alles einfach hingestellt. Sieht nicht perfekt aus, aber besser als vorher allemal. Wenn das andere Zeug dann da ist, schmücken wir noch ein paar Zweige in einer großen Vase hier, und wir behängen die Sträucher und Bäume draußen mit den schönen Eiern, die wir letztes Jahr ausgepustet und wetterfest gemacht haben.

Unterm Strich sieht's schön aus!

... wenn man sich das Chaos außenrum wegdenkt ....

Abknapsen

So nun ... neulich habe ich eine Zaubershow für Erwachsene hier in der Stadt entdeckt. Gerade eben hat die Frau von dort zurückgerufen wegen der Reservierung. Das schenke ich Hannes zu unserem 1-jährigen Bestehen. Hahaha. Da freue ich mich drauf. Das ist mit Buffet und Aperitif und klingt total genial. Ich bin dort auch schon öfter vorbei gefahren. Da können wir dann hingehen, wenn ich von meiner Fortbildung zurück komme.

So, ich nehme jetzt einfach eine Kiste, wo ich alle Sachen reinpacke, die hier auf dem Tisch rumfliegen, und dann gestalte ich den Esstisch einfach schön. Punkt. Aus. Fertig.

Schneeglöckchen

Na super ... Fred schmeißt Geld zum Fenster raus. Er hat gestern angetitschte Tomaten gekauft, heute sind sie schimmlig ... .
 
Ich habe irgendwie viereckige Augen heute vom vielen Gucken. Antriebsloser Tag heute. Naja, immerhin sitze ich mal wenigstens nicht in meinem Zimmer, sondern im Wohnzimmer. Rausgehen wäre eine Option, die Sonne scheint am blauen Himmel. Wenn ich dazu nur Lust hätte ... . Umgedreht: muss ich immer Lust auf alles haben?! Darf ich nicht auch einfach mal keine Lust auf irgendwas haben?!
 
So schwer alles ... .
 
Naja, wenn ich es schaffe, das Haus zu dekorieren, wird's schön sein, dann werde ich mich auch wieder besser fühlen.

Oh Stern!

So, nun habe ich mal die vorhandene Oster-Dekoration rausgesucht. Das ist ja nicht wirklich viel. Fridolin hat uns Eltern anfangs des Jahres im Kindergarten einen Brief geschrieben. Darin wünschte er sich einen ganzen Vormittag, an dem ich ihm Geschichten vorlese, und dazu gibt es Kakao und Kuchen. Also machen wir das eben morgen ... . Erst backen wir zusammen Carrot Bread mit einem Frischkäse-Topping, dann gibt's Geschichten satt. Außerdem möchte ich mit Fridolin Sperrholz-Ostereier aussägen und anmalen, und ein paar Hasengirlanden für die Fenster basteln. Ansonsten einfach nur spielen ... .
 
Ich wäre so gerne enthusiastisch, hoffnungsvoll, optimistisch, und motiviert.
Bin ich aber nicht.
 
2. Cappuccino
 
Wenn ich wenigstens schaffen würde, den Esstisch schön zu gestalten. Der gleich einfach nur einer großen Müllhalde. Fred ist wurscht, wie das aussieht. Er rührt keinen Finger für nichts.

Hotzenplotz

Otfried Preußler ist gestorben. Der Autor vom Räuber Hotzenplotz. Fridolin war gestern ganz traurig deswegen. Er ist so ein süßer Kerl. Gestern ist er in der Stadt an meiner Hand gegangen, da sagte er, dass er sich schon riesig auf die Schule freue, und da immer aufpassen und ganz viel lernen wolle, damit er immer gute Noten schreibt. Wenigstens etwas, wo ich mir keine Sorgen machen muss.

Wirr im Kopf

Ja, im Moment bin ich ein bisschen wirr im Kopf. Die letzten Wochen ist viel Vertrauen zu Hannes, das ich sehr mühsam aufgebaut hatte, kaputt gegangen. Ich bin sehr zynisch geworden in Bezug auf ihn. Das mit Hannes am Telefon ist irgendwie nur noch blödes Gelaber. Blabla. Nicht Tacheles, nichts. Ich fange an zu lästern. Gefällt mir gar nicht. Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits ... was verbindet uns denn überhaupt?! Nicht wirklich etwas. Ich fühle nicht wirklich, dass wir uns nahe stünden. Das gleiche Schicksal. Trennung mit Kind. Andererseits habe ich ihn doch noch lieb. Ich weiß nicht mehr so wirklich, wo mir der Kopf steht.

Herr Klavier ... meinen letzten Termin hatte ich im Dezember (2012) ... vor fast drei Wochen kam ein Rückruf, seitdem warte ich - wieder. Das jetzt hat mich ein gutes Stück zurück geworfen. Welche Vertrauensbasis ist denn da noch, wenn er nicht zurückruft?!
 
Erst mal Selleriesticks mit Cappuccino ...

Bitte sofort bearbeiten!

Ha, ich habe hier einen Briefumschlag - Werbung -, da wollen die mein Geld von mir. Der Rücksendeumschlag ist portofrei, oben links steht "Wichtig! Bitte sofort bearbeiten!" ... "Bitte sofort bearbeiten!" Ja, ich hätte auch so absolut dermaßen viel zu tun. Was habe ich heute geschafft?! Bisher noch nicht wirklich was. Fridolin und ich sind früh aufgestanden, er war das zweite Kind im Kindergarten heute. Kurz vor 8 Uhr war ich wieder zu Hause, seitdem habe ich
 
- Spülmaschine eingeräumt
- das mit der Rechnung vom Sportversandhaus geregelt
- meine Tabletten genommen
- Blumen in die Vasen verteilt - sieht schön aus auf der Treppe
- Podcasts gehört
- Solitär gespielt
- Bett gemacht
 
Unterm Strich nicht wirklich was gewuppt bekommen bis jetzt, dabei wäre in der Tat so viel zu tun! Aufräumen. Das Wohnzimmer schön gestalten. Meine Betriebserlaubnis ... und. und. und. Aber ich kriege nichts gebacken. In meinem Hirn ist außer Matsch nichts.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Die Abendschau

So, wieder da ... als ich Fridolin aus dem Kindergarten abgeholt habe, war er mehr als grantig. Maaaann ey! Fred hat nie Stress mit ihm - stimmt nicht: immer. Er ist ja auch der Freizeit-Daddy. Sehr toll. Fred hat nie Stress mit Fridolin, aber er motzt immer an ihm rum. Selbst jetzt, wo er ihn so wenig hat. Das Erste, was er sagt ist nicht 'Heyyyyyyyyyy, schön, dass du wieder da bist!" oder "Wie war's denn?!" sondern zuerst wird geschimpft, dann geflucht, dann kommt vielleicht mal was für Fridolin Greifbares, und dann wird wieder gemotzt.
 
Und Fridolin schaut sich das ab, die Totale Bocklosigkeit. Kein Bock auf gar nix. Komplett unreflektiert. Pauschal erst mal alles ablehnen. Demzufolge gab's heute Drama, als wir in den Bäckerladen sind.
 
- Müssen wir schon wieder in den Laden!
- Nein, Fridolin, wir brauchen keine Breze kaufen.
 
Gut, wenn er nicht will. Ich zwinge niemanden (mehr) zu seinem Glück. Dann war aber der Teufel los. Gestern vor dem Schwimmen das Gleiche. Kostet mir Kraft und Energie. Dann eben nicht. Mir egal, wie gesagt, ich zwinge ihn zu nichts mehr. So ging's im Verlauf des Nachmittags munter weiter. Ach ja, zum Bücheranschauen wollte er auch nicht. Bitte, dann eben nicht. Käsekuchen im Café habe ich dann eben alleine gegessen; auch recht. Ich habe nur keinen Bock mehr auf diese Bocklosigkeit und das vorpubertäre Gemotze. Wie der Vater, so der Sohn. Nur dass Sohn ja eigentlich Lust hat.
 
Also dann hat er sich irgendwann wieder eingekriegt ... wir sind dann nicht ins Amerikahaus gegangen. Schade, ich hatte mich schon darauf gefreut - naja. Aber ich ziehe das jetzt durch. Dann machen wir eben nichts Besonderes mehr. Ach ja, Fußball ist ja auch doof ... . Ja klar. Und ich erst recht.
 
Den Gefallen, nach Hause zu gehen, und zu spielen, habe ich ihm dann nicht getan. Er hatte sich aufgeführt wie Rumpelstilzchen. So geht's ja mal gar nicht!! Ich habe dann ein 'To Do' vorgezogen, das ich eigentlich erst am Freitag tun wollte in der Stadt. In dem einen 'Ramsch'-Buchladen gab es eine Sonderaktion, ein großer Tisch mit "3 Bücher für 10 €". Alles Mängelexemplare, aber egal, ich habe mir gleich 9 Stück gekauft. :-) Darf ich auch mal wieder ... . Der "Wühltisch" stand im Freien, ich habe Fridolin reingeschickt zu den Kinderbüchern. Ich weiß, dass er auf die Dinge achtet, dann musste er nicht rumstehen und frieren. Am Wühltisch habe ich mal wieder Smalltalk mit zwei Menschen geübt, die ähnlich begeistert von dem Angebot waren. Da waren nämlich allesamt richtig gute Bücher! Als ich mein Zeug hatte, bin ich zu Fridolin rein, war ganz gut, dass wir eine Viertelstunde auseinander waren. Er hatte sich die Kinderbücher angesehen, und dabei wieder beruhigt, so dass wir danach ins große Büchergeschäft nebenan gingen, wo wir zwei Geburtstagsgeschenke besorgten für die Kinder, bei denen Fridolin am Wochenende eingeladen ist. Fridolin wollte seiner Freundin ein "Latte Igel"-Buch schenken, also ging er zu der Verkäuferin, und fragte vorbildlich "Entschuldigung, können Sie mir bitte sagen, wo die Bücher mit 'Latte Igel' sind?"
Die Verkäuferin redete dann immer mit mir, aber ich verklickerte ihr, dass ich 'nur' die Begleitperson sei ... . So süß, mein Kind! Fridolin entschied sich dann für eine "Latte Igel"-CD für seine Freundin, und ein Piraten-Buch für seinen Freund. Super!! Dann holten wir uns noch ein paar Bücher zum Angucken, und verkrümelten uns in die Sofa-Ecke. So schön, wie interessiert er ist. Wie ein Schwamm! Ins Büchergeschäft kann ich nicht gehen, ohne was für Fridolin und/oder mich zu kaufen:
- "Wo ist das Weltall zu Ende?" (Hubert Reeves)
- "Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?" (Oscar Brenifier, Jacques Després, Norbert Bolz)
 
Bestellen möchte ich uns noch
- "Ein Tiger kommt zum Tee" (Judith Kerr) - mag Fridolin sich selbst kaufen
 
Gerade eben habe ich noch eine Menge Osterzeug geshoppt. Wir machen's uns schön - jawoll!!
 
Nach dem Einkaufen hatte Fridolin auf einmal Riesenhunger, und ich ein bisschen ... . Dann sind wir eben eine Kleinigkeit Essen gegangen ... 2 x Mineralwasser, 1 x Bruschetta, 1 x Antipasti. Wir haben uns alles geteilt. Mir hat's locker gereicht. Also ich hätte zwar noch essen können, aber ich will ja weniger werden, und kleiner lernen, also ... . Hat schon gepasst, dafür waren wir ja letzten Sonntag nach dem Theater nicht. Nach Hause sind wir dann schnell gegangen, weil's ziemlich frisch wurde. Fridolin hat noch Freund und Freundin angerufen zum Bescheid sagen wegen Geburtstag, seine Portion Quark mit Marmelade gegessen, und dann war Schicht im Schacht.
 
Letztenendes war schon ok, dass wir nicht zum Englische-Bücher-Anschauen gegangen sind. Fridolin darf auch mal keine Lust haben, ich mache ihm ja meistens Angebote. Angebot kann man annehmen, muss man aber nicht, sonst wären es ja keine Angebote. Nur eben gegen Dauergemotze habe ich absolut was, vor allen Dingen, weil ihm das Zeug im Endeffekt ja immer Spaß macht, und er dann ja immer nicht aufhören will ... vor lauter Spaß. Also ... .
 
Schönen Abend noch,
Paulina

Verdienen

FRIDOLIN HAT EINEN HORTPLATZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Chancen standen 1:1.000.000 ungefähr - also sehr schlecht.
Erst letzte Woche titelten die beiden großen Tageszeitungen der Stadt, dass Hortplätze Luxusware seien, noch weniger als Mangelware. Gemessen am Bedarf ein Witz.
Nun ... Fred meinte gleich wieder 'Glück'. Nein: MEIN Verdienst!!
Zum Einen kenne ich die Hortleitung - ja, wenn man jemanden kennt blablabla.
Ja, jemanden 'kennen' nützt aber nichts, wenn man blöd ist.
Anscheinend bin ICH das nicht.
Sowas kommt eben dabei raus, wenn man selbst bekannt ist, wenn man Leute kennt, und mit den Menschen redet!!!!
Fred kann das gar nicht ab, wenn andere Menschen irgendetwas leisten, und dafür belohnt werden.

Nun ist Fridolin dort vermutlich der Quoten-"Normalo", aber das ist mir egal.
Jede Einrichtung braucht neben den schweren Fällen auch 'normale' Kinder, sonst kann sie nicht bestehen. Die Gegend dort ist nicht wirklich eine tolle, aber ... .
Nun, die Tatsache, DASS wir den Hortplatz haben, war mir schon letzte Woche klar. Absagen sind schnell geschrieben, die wäre dann schon letzte Woche eingetroffen. Da aber nix kam ... . Also heute dann der Betreuungsvertrag. Krass.
Dort einen Platz zu bekommen, war ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich schaffe IMMER, das Unmögliche wahr zu machen.

Nun, der Hort selbst ist jetzt nicht meine bevorzugte 'Aufbewahrstation' für Fridolin.
Aber: MIT einem Hortplatz in der Hand entspannt sich MEINE Situation enorm. Ich werde FLEXIBEL. Und es ist ja nicht gesagt, dass Fridolin da dann von früh bist spät hingehen muss. Wenn's nichts ist, kann ich ihn immernoch da rausholen.

Aber erst mal ist es ein Grund zum FEIERN!!!

Krass. Dabei gab es zwei Anmeldetage. Die eine Erzieherin dort meinte, alleine in der ersten STUNDE wären schon 100 Kinder zur Anmeldung dort gewesen.

Die Welt im Wandel

Mein patriotischer Teil zeigt sich daran, dass ich nach wie vor glaube, dass alles möglich ist. Alles. Das ist es auch manchmal.
Aber manchmal endet es auch in einer großen Katastrophe.
Entscheidungen fallen in Sekundenschnelle.
Feiern anstatt zu protestieren.
Es gibt viele Arten von Protest.
Protest ist eine Art, den Menschen etwas mitzuteilen.

Viel ist passiert.
Klar, im Vergleich zu vielen, vielen anderen Menschen auf der Erde geht es mir gut.
Immer hatte ich ein Dach über dem Kopf, genug zu essen.
Trotzdem ... sind in meinem Leben Dinge passiert, die Potential hatten, einen Menschen zu zerstören.
Ich bin immernoch da.

Jeder Mensch ist wertvoll.
Ich bin wertvoll.
Würde es mich nicht mehr geben, würde den Menschen etwas fehlen.
Was kann man mir noch antun?!
Alles, was ihr mir antut, zeigt die Probleme, die ihr habt - mit euch selbst.

Ich lebe mein Leben.
Und jeder Mensch soll sein eigenes Leben leben.

Starksein bedeutet verletzlich zu sein.

Versucht wer auch immer, mich zum Schweigen zu bringen,
so wird meine Stimme nur noch lauter.

Ausgedient

Miserabel geschlafen habe ich, immernoch Kopfweh, und ganz schön arg
Tinnitus heute. Um 1.21 Uhr bin ich aufgewacht, seitdem nur noch
gedöst, und das auch noch schlecht. Heute Morgen dann die gleichen
Kopfschmerzen wie gestern. Die lassen sich mit Novaminsulfon
wenigstens halbwegs in den Griff bekommen, aber dann bin ich eben müde.

So, ein paar Aufgaben schaffe ich heute wenigstens zu erledigen.
Fridolin bekommt heute Abend das, was er heute Morgen nicht geschafft
hat, ich habe meinen Nudelsalat von gestern. Dann muss ich nix extra
machen. Auch mal nett.

In der U-Bahn zurück vom Kiga habe ich noch eine Freundin getroffen.
Seitdem habe ich mein Lesepensum für heute endlich mal wieder
erfüllt, tut gut. Ich zuerst, dann alles Andere! So, dann habe ich
nochmals - letztmalig - bei Herrn Klavier angerufen. Er wollte ja vor
zweieinhalb Wochen zurückrufen - hahaha!

Strahlender Sonnenschein heute - tut gut.

Gestern morgen, wollte ich noch schreiben, hatte ich partout keine
Lust, zum Schwimmen zu gehen. Wie gut, dass ich mich überwunden habe,
und trotzdem gegangen bin. Früher hätte ich meiner Unlust
nachgegeben. Hoffentlich gelingt mir das noch viel öfter!! Das macht
mich ein bisschen stolz!!

Jetzt gucke ich den Film 'Never Sorry' von, mit und über Ai Weiei zu
Ende. Grandios!! Danach muss ich dann doch ein bisschen ranklotzen,
denn ich hole Fridolin heute schon früh aus dem Kiga ab.

Dienstag, 19. Februar 2013

Mut

Ich habe sehr viel Angst, ich bin nicht furchtlos.
Ich habe vielleicht mehr Angst als andere Menschen.
Ich verhalte mich mutiger, weil die Gefahr wirklich real ist.
Wenn man nicht handelt, wird die Gefahr größer.

Ganz einfach.

Never Sorry

Rückwärts:
 
Grade mit Hannes telefoniert, ich fühle nichts im Augenblick. Freundschaft ja, Liebe nicht so sehr. Ausgebrannt. Hannes hat mich ausgeschaltet, jetzt bin ich's - aus. Ich fühle eben grade nichts mehr. Pech gehabt.
 
Kopfschmerzen ohne Gleichen. Immer an der selben Stelle. Kommen plötzlich und sehr heftig, und gehen mit Paracetamol nicht weg.
 
Schön mit Fridolin noch Märchen gehört - Jorinde und Joringel - statt Gute-Nacht-Geschichte, ich hatte zu starke Schmerzen, als dass ich noch hätte lesen können.
 
Zu Abend gab's Brötchen für Fridolin, meinen Hijiki-Udon-Salat für mich. Den habe ich mir heute Nachmittag schon gemacht. Yummie!!
 
Mein Aquafitness-Kurs war gut wie immer - obwohl Fridolin vorher gemotzt hat, als wäre er Fred's Ebenbild. Wir sind bloß ein paar Minuten früher gegangen, weil Fridolin gefroren hat.

Als ich Fridolin aus dem Kindergarten abgeholt habe, sind wir noch in ein Backshop-Café gegangen, um Nussschnecke mit Apfelschorle zu essen, weil wir noch Zeit bis zum Schwimmen hatten. Dumm nur, dass die Kaffee-Maschine kaputt war. Hrckxs.

Erkennen

Ich bin mitten in der Arbeit - oder zumindest rede ich mir das ein. So wirklich viel habe ich bis jetzt noch nicht geschafft. Bisschen Wäsche, bisschen Spülmaschine ein- und ausräumen. Vorhin kam der Hermes-Mann mit meinen Fitness-Sachen. Cool! Ganz schön anstrengend mit den Gewichten an Armen und Beinen, aber das ist ja der Sinn. Außerdem habe ich im OG das Knäuel Wolle, das die ganze Zeit herumgelegen war, endlich im Treppengeländer verwebt. ABM, naja. Aber jetzt sieht's ordentlich aus. Vieles strömt auf mich ein zur Zeit. Meine Aufgabe ist es, Ruhe zu bewahren. Dafür sorgen, dass ich mich nicht wieder überschlage. Moderates Tempo einlegen. Innere Ruhe. Mich nicht von den äußeren Anforderungen überrumpeln lassen, sondern bei mir bleiben.

Der Schläfer

Guten Morgen!

Letzte Nacht habe ich ganz gut geschlafen, war heute morgen aber trotzdem 'tot'. Aufstehen fiel verdammt schwer. Fridolin wachte auf, weil er Angst hatte. Hm. Naja, ab heute darf er wieder bei mir schlafen. Glücklicherweise hatte ich das Frühstück für heute schon gestern Abend bereit gestellt, so dass ich heute Morgen nur noch Teewasser heiß machen, und Cappuccino kochen musste. Dann ab. Wir waren spät dran.
 
Die Erzieherin fragte, ob ich am Freitag Zeit hätte, 15 Kinder zu erziehen. Nein, Abgrenzung. Mir liegt das Elterngespräch von vor ein paar Wochen noch arg im Magen. Das war echt nicht gut. Da habe ich im Augenblick wenig Lust, mich zu engagieren. Mal ganz abgesehen davon, dass ich dieser Tage mit meinem Business-Plan für das Jugendamt rumkommen muss.
 
So, Frühstücksspuren sind beseitigt, Spülmaschine läuft, gleich schmeiße ich die Wäsche an, und gerade eben habe ich einen neuen ARD-Radio-Tatort entdeckt: Der Schläfer. Den höre ich mir gleich an. Ach ja, wenn alles klappt, kommen heute noch meine Fitnessgeräte. Das wäre ja cool! Schwimmen ist heute auch. Mal gucken. Hannes hat heute einen Gesprächstermin in der Erziehungsberatungsstelle. Heute Abend will er telefonieren. In mir ist irgendwie Leere zur Zeit. Weiß auch nicht. Ich bin ausgebrannt, hannestechnisch.

Ach ja, happy birthday, Nikolaus Kopernikus!

Nein Nein Nein

Nein Nein Nein

Ich!
Mag!
Absolut!
Überhaupt!
Gar!
Nicht!
Aufstehen!

Montag, 18. Februar 2013

Luftballon

Luftballon

So, genug Podcasts gehört für heute. Ob ich es jemals auf 0 schaffen
werde?!
Fridolin ist am nächsten Wochenende zu zwei Kindergeburtstagen
eingeladen. Juhu, ich freu mich.

Hannestechnisch ist bei mir die Luft raus. Grade. Vielleicht wird's
wieder, da muss aber was von ihm kommen. Ich mag mich nicht mehr
ausnutzen lassen. Wenn er was von mir will, wird er wohl den Mund
aufmachen müssen, ich für meinen Teil habe vorläufig aufgegeben. Die
Balance zwischen Geben und Nehmen ist nicht wirklich hergestellt. Ich
empfinde das alles als sehr einseitig. Ja, Lust weg grade. Wenn von
ihm nichts kommt, ich mag für den Augenblick nicht kämpfen. Ich habe
mich verausgabt. Viel Einsatz für wenig Schokolade, hat mal einer
gesagt.

Aufregung

So, nun ... um diese Aufgewühltheit zu lösen, ist mir wichtig, auszusprechen, woher dieses Gefühl kommt. Einerseits aus Fred's Verhalten. Andererseits habe ich gerade eben die März-Planung bezüglich der Verantwortlichkeit für Fridolin fertig gemacht. Da geht es darum, wer wann mit ihm zusammen sein darf, also auch, wann ich alleine bin, und dann geht das Gedankenkarussell wieder los, wegen Hannes, weil wir keine gemeinsamen Pläne haben. Nichts. Mittlerweile bin ich soweit, loszulassen. Oder habe ich es etwa schon getan? Wenn er mich liebt, wird er von selbst zu mir zurück kommen? Ist er überhaupt weg? Weg ist er nicht, aber wirklich da auch nicht ... .
 
Gerade eben höre ich einen Bericht einer Mutter über die latente Suizidalität ihres jetzt knapp 18-jährigen Sohnes, die mit fünfeinhalb Jahren angefangen hat. Der Sohn sei hochsensibel und hochintelligent. Mein Fridolin auch. Ich habe nicht Angst, dass er jetzt konkret irgendwas machen könnte. Aber ich hätte eine riesige Angst, dass er sowas mal machen könnte. Er hat schon öfter Dinge geäußert, die mein Herz schlackern lassen, und mir definitiv Anlass geben, erhöhte Achtsamkeit walten zu lassen. Ich muss ihn beschützen. Mir läuft ein Schauer den Rücken hinunter. Ein hochemotionaler junger Mensch. Und wie sehr die Mutter unter der Situation leidet!! Wenn es Fridolin aus irgendeinem Grund nicht mehr geben sollte, dann gibt es auch für mich keinen Grund mehr, zu existieren. Zum Glück ist das gerade nicht aktuell bei uns. Aber allein die Vorstellung, welche Gedanken Fridolin mit seinen knapp sechs Jahren hat ... .

Fortschritt

Kein wirklich großer Fortschritt heute, nur ganz schön viel Kleinvieh, das immerhin ein bisschen Mist macht.
Bin gerade aufgewühlt, keine Ahnung, warum genau.
Angst.
Weiß auch gar nicht, was genau das jetzt wieder ausgelöst hat.
Irgendwas mit Fred.

Traumpfade

Internal Journey
Wenn die Chinesen kommen.
Kill Bill.
Bruce Chatwin.
Paprika mit Hüttenkäse
Cappuccino

Luft

Ich stelle fest, dass ich jetzt, wo ICH und meine Dinge zu tun an der Reihe sind, in der Luft hänge.
MEINE Dinge erledigen?! Bin ich nicht so wirklich gewohnt, deshalb sitze ich einmal mehr da, und weiß nicht, mit was beginnen.
Wie mich um mich selbst und meine eigenen Sachen kümmern?!
Ich stelle fest, dass ich genau DAS nicht weiß.
Welche Daseins-Berechtigung habe ich, wenn es nichts gibt, womit ich jemand Anderem dienen kann?
 
Klingt hart, aber ich befürchte, genau das ist der Kern meines Problems. Ich möchte für jemand anderen da sein - dürfen -, weil ich mich nicht um mich selbst kümmern kann. Wenn niemand mich braucht oder will, ist Panik angesagt. Erkenntnis des Tages?! Hm. Muss ich sacken lassen.
 
So wirklich komme ich nicht vorwärts. Ein bisschen Hin- und Hergeräume, aber kein Durchbruch oder so ... .

Frühstück

So, 'verantwortungslos' heute. Gesundes Frühstück bestehend aus frisch gepresstem Orangensaft, einer Tasse Tee, einer Tasse Cappuccino - dem besten ever! - und einem Apfel und jetzt:
 
Durchstarten!
 
oder so, damit ich mal was gebacken kriege.

Mit dem Herzen beginnen

Drama am frühen Morgen, weil Fridolin sich die Haut an der Brust in
den Reissverschluss eingezwickt hat. Fred gab ihm über das Unterhemd
nur eine Jacke anzuziehen. Hin und Her. Hm. Ich diskutiere doch nicht
mit einem erwachsenen Mann, der nicht in der Lage ist, sich selbst
adäquat zu versorgen ... .

Heute werde ich einen 8-Stunden-Arbeitstag absolvieren. Von 8 bis 12
Uhr, und von 13 bis 17 Uhr.

Aber erst mal noch lesen.

Kohlenhydrate

Heute ist mein fridolinfreier Tag, und ich weiß noch nicht so
wirklich, was ich davon halten soll. Gestern Abend bin ich schlecht
eingeschlafen, weil ich rasende Kopfschmerzen hatte. Ich wusste nicht,
wie ich den Kopf noch legen sollte, damit er weniger oder nicht weh
täte. Das ging auch nicht durch Paracetamol weg und war am Hinterkopf
rechts. Aua. Das hatte ich neulich schon mal, als ich bei Hannes war.
Auch jetzt fühle ich mich noch ganz benommen. Theoretisch braucht mein
Körper wohl Pause, aber wie soll das gehen?!

Mit der Esserei läuft es gut zur Zeit. Der Grießbrei gestern jedoch
war zwar lecker, aber kohlenhydratetechnisch mehr als kontraproduktiv.
Naja. Obwohl ich sehr auf mich achte, habe ich die letzten Tage arge
Magenprobleme, oder was auch immer - gewaltige Bauchschmerzen. Hm.

Wie auch immer ... jetzt wird erstmal noch gelesen, das kam die
letzten Tage definitiv zu kurz.

Klappe, die 1000ste

Klappe, die 1000ste

"Kill Bill" habe ich nicht ganz geschafft, weil ich eingeschlafen bin.
Die letzten 15 Minuten gebe ich mir morgen. Jetzt aber liege ich seit
fast einer Stunde im Bett, und nix is'.

Habe irgendwelche seltsamen Kopfschmerzen, gegen die Paracetamol
irgendwie nicht hilft. Und schon wieder Blut irgendwo.

Sonntag, 17. Februar 2013

Smalltalk

Vor ein paar Tagen sah ich in der U-Bahn eine ältere Frau, die es wagte, in der U-Bahn einfach mit den Menschen neben ihr zu sprechen. Diese Menschen reagierten, als käme die Frau von einem anderen Stern, weil sie einfach so mit ihnen redete. Vielleicht hat die Frau, die den Smalltalk initiierte, ja auch den evangelischen Fastenimpuls gelesen ... "Riskier' was!" Ich fand das jedenfalls schön. Aus welchem Grund auch sollte man sich in der U-Bahn nicht mit seinem Gegenüber unterhalten?!
Jedenfalls ... als Fridolin und ich heute vom Theater kamen, wählte ich aus irgendeinem Grund die Plätze gegenüber von Dragan und Alder. Also wie's im Buch steht. Im wirklichen Leben nicht wirklich meine Zielgruppe - warum eigentlich nicht?! Fridolin ist eben ein fünfjähriges Kind, und richtig fasziniert, wenn er Menschen eine Sprache sprechen hört, die er nicht spricht (also alles außer englisch und deutsch). Also saß er da, und starrte die zwei jungen Kerle aus 1m Abstand an, und ich ließ ihn. Die beiden wiederum fanden Fridolin, wie er so gestylt für die Oper da saß in seiner Cabanjacke, wohl irgendwie süß, und so kamen wir ins Gespräch miteinander, was echt witzig war! Also gegensätzlichere Welten gibt es wohl kaum ... . Fridolin fragte die zwei über die Türkei aus und über die türkische Sprache, und erzählte ihnen im Gegenzug was über Figaro, Rossini, Kammerspiele und seine Ritterburgen ... . Voll krass, Alder!! Nach fünf Haltestellen mussten wir - leider - aussteigen. Eine witzige Begegnung. Definitiv weiterzuempfehlen. Riskier' was!

Figaro Figaro

Der Tag heute ... war eigentlich ein sehr ruhiger. Fridolin war glücklich, dass er sogar zum Mittagessen - Rührei mit überbackenem Käsebrot und Gurken - den Schlafanzug anlassen durfte. Erst um 14 Uhr hat er sich ausgehfein gemacht, inklusive Styling und Männer-Parfum (Eau de Toilette). Die Kinder-Oper - "Der Barbier von Sevilla" - war einfach sagenhaft!!! Fridolin war aus dem Häuschen vor Aufregung, hoffentlich würde Rosina dem Dr Bartolo entkommen, und der Figaro war einfach genial!! Aber umgedreht beschäftigte Fridolin sich auch lange mit der Frage, warum Bartolo, als er sich dann ja geschlagen geben musste, Rosina und ihrem Almaviva 'alles Gute' wünschte. Menschliche Größe, mein Hase!! Wahnsinn fand ich auch, wie toll Fridolin begriff, was da auf der Bühne vor sich ging, und das im wahrsten Sinn des Wortes mit-lebte, obwohl das Stück sehr anspruchsvoll und schon eher für so Kinder ab 7 oder 8 Jahren war. Spaß macht auch, nach solch einem Erlebnis das gemeinsam mit ihm nachwirken zu lassen. Wir haben uns noch auf dem ganzen Nachhauseweg unterhalten, welche Figuren wir besonders toll fanden, und warum, und wer warum wie gehandelt hat und und und ... . Das macht so einen Spaß mit ihm!!!
 
Zum Abendessen gab's Grießbrei mit Halb-Drama. Wir hatten Frida angerufen, naja. Ignorieren. Jetzt kommt das Kontrast-Programm: "Kill Bill Vol. 1"!
 
 

Hektik

So, nun haben wir zusammen eine schöne Höhle gebaut, Fridolin und ich. Das ganze Sofa ist mit einbezogen, und ich habe seine Polster und Decken von oben geholt. Jetzt kann er auf dem Teppich in seiner Höhle liegen, spielen und zum Fenster in den Garten rausgucken.
 
Gemütlich hätte es werden können, wenn Fred uns nicht die Stimmung verdorben hätte mit seiner bescheuerten Hektik.

Alle Vöglein sind schon da

... boah, wie kann ein einziger Mensch nur so platt sein?! Naja, gemessen an der Tatsache, dass alle um mich herum krank waren oder sind, halte ich mich tatsächlich mehr als wacker!! Das bisschen Kopfweh kann ich ganz gut verputzen, ist auch schon deutlich besser. Mit Fridolin war ich lange im Bett gelegen, und wir haben Geschichte gelesen und gespielt - Eichhörnchen. Nahrungsaufnahme in Form von Frühstück tut auch gut gegen Kopfschmerzen, vielleicht habe ich einfach zu wenig getrunken.
 
Jetzt spielen wir Max Mümmelmann und hören DoReMikro dazu, bis die Sendung mit der Maus kommt. Halt nein, Fridolin liegt auf dem Schaffell im Wohnzimmer und guckt den Vögeln im Garten zu. So schön, wenn er das macht, einfach mal nur irgendwo sitzen oder liegen oder stehen und gucken, nichts anderes. So viele Spatzen! Ich mag mich gar nicht bewegen, nicht dass Fridolin aufhört zu gucken. Viel zu rührend, um den Moment kaputt zu machen. Dann bleibe ich eben am Tisch sitzen und tue so, als würde ich ihn nicht beobachten. Auf keinen Fall bewegen! :-)

Aua

Aua

Aua-Bauch
Aua-Kopf
Aua-schlecht

Geschlafen habe ich ohne Probleme. Kopfweh ist noch da und aua hier
und da und überall. Fridolin habe ich das Kapitel über Vasco da Gama
aus seinem Abenteurerbuch vorgelesen, jetzt ist er runter zum Spielen.
Fred mag heute seine absolute Ruhe. Armer Fridolin. Draußen zwitschern
die Vögel wie im Frühling. Gestern Abend war ich mit Hannes
libanesisch essen. Meines war sehr lecker. Ich hatte eine Vorspeise
mit 10 verschiedenen Sachen drauf. Trotzdem habe ich nicht allzusehr
zugenommen. Kunststück bei mehr oder weniger Durchfall. Essen ist mehr
Qual als Lust zur Zeit. Notwendiges Übel.

Windoof eben

Gerade eben beim Runterfahren: "Schalten Sie den Computer nicht aus.
Installiert wird Update 1 von 658.385." Super Uhrzeit für sowas, Herr
Gates. Jetzt sitze ich da, mir ist immernoch verdammt schlecht, ich
habe Bauchweh und abartige Kopfschmerzen und ich warte, bis der
Computer seine Updates fertig installiert hat. Ach ja, dann habe ich
wenigstens noch Zeit für meinen Fastenkalender. :-)

Hart bleiben

Es war gut, dass ich hart geblieben bin. Ich wäre hart geblieben, selbst wenn das 'AUS' bedeutet hätte. Ich habe geschafft, auf meine Seele aufzupassen, und Hannes klipp und klar gesagt, dass ich mich nicht mehr verarschen lasse. ER hat gesagt, heute wäre Zeit. Dann kam ewig NICHTS, ich habe tatsächlich geschafft, zu warten, auch wenn ich bis aufs Blut gereizt war, und nicht vorher aktiv zu werden. Als er dann mit seinen Ausreden anfing, bin ich hart geblieben. Kurze Antworten, keine Fragen. Wäre er heute nicht gekommen - hätte er heute nicht zu seinem Wort gestanden, wäre von meiner Seite aus definitiv 'AUS' gewesen. Es ging nicht um 'kommen', 'nicht zu mir kommen' oder sonst irgendwas. Einzig um 'zu seinem Wort stehen'. Die Atmosphäre war sehr angespannt. Mal sehen. Vorsichtig sein, nicht gleich wieder all meine Energie reinschmeißen und nichts rausziehen. Mit der Härte spielen, aber an der richtigen Stelle 'weich' werden. Ich war selbst teilweise erschrocken über meine eigene Härte. Bringt nichts, immer lieb sein. Ich muss lernen, Ellenbogen auszufahren. Noch viel öfter. Auch wenn's ungewohnt ist. Nicht um jemand Anderem zu schaden, sondern um auf meine Seele zu achten. Nicht permanent mauern, nicht blocken. Aber wenn jemand drauf rumtreten will, im richtigen Augenblick knallhart und eiskalt durchgreifen. Klipp und klar meine Grenzen aufzeigen, und riskieren. Krass.
 
Frida hat Fridolin zurück gebracht ... der arme Kerl versucht so viel, dass Fred und ich zusammen irgendwas tun, uns wieder zusammen zu bringen. Und Fred ... ach ich weiß nicht. Heute früh, als ich zu meinem Kurs gegangen bin, fing er an sein Zimmer aufzuräumen. Beim Verabschieden sagte ich ihm, dass das Haus noch mehr Zimmer hat, als nur seines. Seines lässt er immer ewig verlottern. Fridolin ist neulich bei ihm im Zimmer in einen Teller mit Pizza getreten, der auf dem Boden stand. Dann räumt er alle paar Monate mal auf, und gibt sich hinterher so erhaben, als sei er der Einzige auf der Welt, der schafft, sein Zimmer aufzuräumen.
Die letzte Woche ging es mir richtig schlecht aus bekannten Gründen, da war er ganz nett. Aber er versucht irgendwie so auf Familie zu machen. WARUM?! Heute auch, als Frida da war, hat er sich so mit dazu gedrängt. Wie soll Fridolin denn da noch wissen, was Sache ist?! Umgedreht ... sagt ja auch Herr Klavier, ich solle diese 'Tür' nicht ganz zu machen. Ich mag einfach meine Ruhe.

Samstag, 16. Februar 2013

Singularis Porcus

Fertig, habe meinen Schein.
Geht mir nicht gut.
Erst mal Baldrian und baden.
Später kommt Sohni wieder.
Hannes wollte sich melden.
Die Betonung liegt auf 'wollte'.

Physalis

Wenn mir nicht so verdammt schlecht wäre, könnte ich mein leckeres Frühstück richtig genießen. Irgendwie werde ich zum Physalis-Freak. Müsli habe ich nur mit Müh' und Not runter bekommen, irgendwie muss ich ja den Tag überstehen. Keine Ahnung wie das gehen soll, ich fühle mich einfach nur tot. Tot. Tot.
 
Fred mag die ganze Zeit smalltalken. Ich will einfach nur meine Ruhe.
 
Plan:
Frühstück --> Frida anrufen wegen später Fridolin bringen --> ab --> 2. Kurstag --> Fridolin zurück ...

Überleben

Überleben

Ja, geschlafen habe ich miserabel, und irgendwann nach 2 Uhr. Keine
Ahnung, wie ich den Tag heute überleben soll.

Glory Hallelujah

Sandmännchen hat mich heute vergessen oder so. Und ich habe Tryptophan
grade erst genommen. Mit kalten Füssen kann ich nicht einschlafen.
Warm wollen sie aber auch nicht werden.

Ich sehe nicht wirklich gut aus zur Zeit. Pickelig. Hatte ich noch nie.

Komischer Trip, auf dem ich bin gerade, sehr wirre Gedanken. Als würde
"Little Shop of Horrors" in der Lordi-Rocky-Horror-Version im
Opernhaus aufgeführt, mit mir in der Hauptrolle - surreal alles. Dann
Gedanken an ,früher' mit Frida, meine Tante, die im Sterben liegt,
mein Cousin, der im Sterben liegt, mein anderer Cousin, der im August
Papa wird, meine Tante aus den USA, die mich nochmal besuchen kam,
bevor auch sie irgendwann nicht mehr kann, der bescheuerte Streit mit
Hannes, seine blöde Blockerei. Wir hätten das klären können und
fertig. Aber so, eine Woche lang ... . Oh say can you see. Dass ich
mal wieder zum Eishockey gehen mag. Letztes Mal war Colorado
Avalanche ... damals, bevor meine Grandma gestorben ist. Vielleicht
passen Hannes und ich auch einfach nicht zusammen. Etwrnamente bella.
Dass ich so viele Lieder vom iPod verloren habe, schmerzt mich. Warum
Herr Klavier mich wohl sitzen gelassen hat?! Vor knapp zwei Wochen
sprach er auf den AB, dass er einfach nochmal anrufen würde. Ha! Und
so viele Gedanken mehr, die mich nicht schlafen lassen.

Freu mich auf meinen Frido morgen.

Red, White and Blue,
Paulina

Freitag, 15. Februar 2013

Glauben heißt nicht Wissen

Haha, gerade habe ich im philosophischen Radio (WDR5) noch einen tollen Beitrag entdeckt: "Schöpfung versus Evolution". Das wäre ja mal was für Sohni. Er bekam neulich fast einen Ausraster, als in dem einen Podcast was von der Schöpfungsgeschichte zu hören war. Das stimme ja gar nicht, die Erde sei durch den Urknall entstanden, und wie soll das überhaupt gehen ... ist der liebe Gott ein Zauberer?! Und dann hat er mir was von Evolution erzählt und wie alt das Universum ist ... . Morgen habe ich ihn wieder. Ach, habe ich schon mal erwähnt, dass er Wissenschaftler werden möchte als Hauptberuf, und Profifußballer. Zwei Berufe, weil man ja nie weiß, ob man sich mal verletzt, und die ja mit dem Fußballern aufhören, wenn sie noch viel zu jung für Rente sind. Logisch?! Absolut!!

Und dann die Hände ...

... zum Himmel, kommt lasst uns fröhlich sein ... . Mein Ohrwurm seit dem Aprés-Ski-Podcast vorhin. Genial gut. Also der Podcast. Bayern 2 - eh klar.
 
Hannes mag morgen was machen mit mir.
Kann im Augenblick bloß hysterisch darüber lachen.
 
Dumm bloß, dass ...
1. ich keine LUST darauf habe, denn das, was er abgezogen hat, war keinen Deut besser als mein Bockmist. Wenn nicht sogar ... . Ich bin einfach nur verletzt.
2. ich keine ZEIT habe, weil ich Fortbildungskurs habe
3. ich gleich danach wieder FRIDOLIN habe, danach gerne mit meiner Mutter und Fridolin was machen würde.
4. Am Sonntag ist Fridolin-Tag, am Nachmittag habe ich Karten für das Opernhaus für Frido und mich.
 
Was habe ich mir vorzuwerfen?!
Dass ich am Montag ein bisschen rumgespammt habe. Sonst NICHTS.
Ich habe ihn weder belogen, noch betrogen oder beschimpft oder sonst irgendwas.
Ich habe gewagt, ihn zu lieben, und wollte in Kontakt mit meinem Freund treten - ja, vollkommen abwegig, was FRAUEN sich heutzutage trauen ... . Jetzt halten die nicht mal mehr brav die Klappe, sondern haben eigene Bedürfnisse, und ÄUSSERN die auch noch ... . *ironie*
 
In mir drin ist die letzten Tage sehr viel kaputt gegangen. Da, wo vorher Liebe, Sehnsucht und Zuneigung waren, ist im Augenblick ein Loch. ICH bin sauer über das, was war, enttäuscht, traurig und auch schlapp, denn das hat mich unwahrscheinlich viel Kraft gekostet. Bei allem Mist, den ICH gemacht habe. Das muss erst mal heilen.
 
Essen klappt momentan nicht soooo sonderlich gut. Vermutlich esse ich zu wenig, aber mir hat's nicht nur die Sprache verschlagen (schreiben ist was anderes), sondern mir ist auch einfach nur schlecht. Da mag ich nicht wirklich viel essen. Gerade so, dass der Energiebedarf im Ansatz gedeckt ist, mit Genuss hat das wenig bis nichts zu tun.
 
Der Fortbildung erster Teil heute war super. Erste Hilfe. Eigentlich mehr Pflicht als sonst was. Zeit absitzen. Andere Sachen mache ich echt gerne, aber Erste Hilfe empfinde ich als notwendiges großes Übel. Ich HASSE es, an fremden Leuten rumzutatschen, und dabei von 1000 Augen angeglotzt zu werden, ob ich auch ja alles richtig mache. Ich hasse es abgrundtief. Erste-Hilfe-Kurse sind mir echt verdammt unangenehm. Erste Hilfe zu leisten hingegen ist weniger ein Problem, das habe ich schon ab und an tun dürfenmüssen. Immerhin war ich bei der stabilen Seitenlage nicht 'die Übrige', eine andere Teilnehmerin hatte mich gefragt, und selbst dort kannte ich Leute ... nirgends kann man unerkannt hingehen, Mönsch! :-) Auf dem Nachhauseweg fragte eine andere Frau, ob ich mit ihr gehen wolle - ja klar! - und wir kamen ins Gespräch. Tatsächlich, Paulina und Gespräch. Normalerweise ist mein zweiter Namen Smalltalk-Tod oder Gesprächs-Abwürger, weil ich's einfach nicht kann. Mein Highlight des Tages. Das lange Stück war ich dann alleine unterwegs. Freitag Abend nach 22 Uhr - echt kein Spaß in einer Wannabe-Großstadt. Links das Handy festumklammert, rechts das Pfefferspray. Zuhause habe ich noch ein Brot mit Frischkäse gegessen, damit ich wenigstens ein kleines bisschen im Magen habe. Jetzt schaue ich mir noch einen Film an, obwohl so spät ist, und ich morgen früh raus muss.