Liebes Tagebuch,
Also ja, ich bin wieder da. Nicht mehr die alte Friederike Fröhlich - oder doch DIE alte Friederike Fröhlich?! Who knows ...
Alles bisschen viel zur Zeit, Tagebuchschreiben hilft mir definitiv!
Bis jetzt ... habe ich
- unterirdisch, suboptimal, grottenschlecht geschlafen ... Abgesehen von der Tatsache, dass ich fast eine Stunde gebraucht habe zum Einschlafen, bin ich in der Nacht drei oder viermal aufgewacht. Kann doch alles nicht sein!
- Bett gemacht
- ordentlich gefrühstückt - mit Fridolin zusammen. Vielleicht hilft das mit dem regelmäßigen Essen ja doch.
- Fridolin in den Kindergarten gebracht, und Sehnsucht nach Johnny the Bike gehabt, weil dieser traffic jam einfach nix für mich ist. Regt mich voll auf. Vor allen Dingen sollte ja wohl nicht so schwer sein, an einer grünen Ampel einfach zu fahren. Hmpf. Mal ganz abgesehen davon bin ich heute über eine rote Ampel gefahren. Aaaaargh. Die habe ich nicht gesehen, weil sie hinter einem Baum versteckt war. Kein Witz. Immerhin war ich nicht die Einzige. Ganz schön gefährlich. Mit Johnny the Bike flitze ich einfach an allen Autos vorbei und fertich.
- schnell bei der Frauenärztin was erledigt. - Somit auch abgehakt.
- bei der Bank vorbei gecheckt. - Hrckxs.
- mein Mittagessen gekauft - ein Brötchen, heute gibt's Brötchen mit Käse und Gurke dazu, und zum Abendessen Nudeln mit Zingst-Sauce. Juhuuu.
- Die Herbst-Deko von der Nachbarin nachgemacht. - Fünf kleine Zierkürbisse aufs Fensterbrett und fertig. :-)
Jetzt mache ich eine kleine Pause - kurz innehalten.
Wie's mir geht ... ich bin aufgeregt, mir ist schlecht, ich habe wenig Luft zum Atmen vor Angst. Angst wovor? Irgendwas mit Hannes. Ich weiß es nicht. Viel Kraft habe ich nicht, und ich fühle mich emotional ziemlich nah am Wasser gebaut zur Zeit generell, im Augenblick wieder intensiver. Mir ist einfach nur schlecht vor Angst, und es fühlt sich an, als hätte jemand - die Angst - ihre unsichtbaren Hände um meinen Hals gelegt, um zuzudrücken. Bisschen Luft kommt durch, aber nicht genug. Bei jedem Atemzug, den ich mühsam mache, fühle ich die Übelkeit in meinem Magen und im Hals, und das Unwohlsein in meinem Bauch.
Plan bis Mittag:
- Dawanda-Dings beantworten, damit ich endlich meinen Pulli bekomme
- staubsaugen in meinem Zimmer
- anfangen, Wäsche zu waschen
- die Wäsche im Korb aufräumen
- anfangen mit der Bügelwäsche
- duschen
Ich muss nicht die Bügelwäsche komplett machen jetzt. Aber ist ja schon mal vorsortiert, zumindest das Leichte. Die Tisch-Sets und Kopfkissen. Kein Stress.
Liebe Grüße,
Friederike Fröhlich