Freitag, 21. September 2012

Das Loch

Da ist es nun, das Loch.
Das Loch, in das ich falle, wenn ich von Hannes weggehe.
Müssen.
Ich fühle mich einfach nur leer.
Nichts mehr drin in mir.
Geschlafen habe ich gar nicht.
 
Aufgestanden um 4.50 Uhr, damit ich kurz nach 6 Uhr hier sein, und Fridolin versorgen konnte.
Früh schon wieder Ärger mit Fred. Er hört nichts. Er hört nicht zu. In Zukunft schriftlich.
Ich hatte am Mittwoch Abend schon gesagt, dass ich die letzte Nacht nicht da sein würde, aber morgens sehr zeitig hier wäre, um Fridolin zu übernehmen, damit Fred in die Arbeit gehen könne. Er hat zugestimmt. "Dienstbeginn" ist ja immer morgens, wenn Fridolin aufsteht, und da stand ich Gewehr bei Fuß. Wenn er nicht gescheit zuhört bzw die Hälfte wieder vergisst, kann ich nichts dafür.
 
Gestern bin ich mit Ernesto an den Bahnhof der Nachbarstadt gefahren, wo ich ihn abgestellt, und Hannes mich aufgegabelt hat, so habe ich heute morgen alles in Allem genau eine Stunde von Haustür zu Haustür gebraucht - perfekt.
 
Ich mag nix schreiben grade.
Loch.
Leer.
Nichts mehr drin in mir, auch keine Liebe.
Gar nichts.