Samstag, 15. September 2012

Vergänglichkeit

Die Haltbarkeit von Glück ist kurz, sehr kurz. Abgelaufen, und
zack ... umgekippt. Wie saure Milch. 24 Stunden Wolke 7, zack ... das
war's. Frontal-Zusammenprall mit einer Felswand, keine Überlebenden.

Aus welchem verschissenen Grund sollte ich morgen Lust haben, meine
Pläne auf Hannes einzustellen?! There is none.

Und der blöde iPod weiß, wie ich drauf bin ... Hallelujah. Eigentlich
wäre mir grade mehr nach "Männer sind Schweine", "Highway to hell"
und "License to kill" (irgendsowas gibt's bestimmt auch als Lied),
oder irgendwas mit "Machine Gun".

So, Kartoffeln hinsetzen für die Gnocchi. Keine Lust, mir die sowieso
schon versaute Stimmung noch weiter versauen zu lassen. Fehlt grade
nur noch, dass Frida anruft.

Wenigstens schläft Fridolin, so dass er von meiner Stimmung nichts
mitbekommt. Er hat sich auch auf Hannes gefreut. Soll er sich einen
anderen Deppen suchen, der sich hin und her schieben lässt, und der
ihm zuhört. Ich nicht mehr. Ob ich morgen dann kann. Nein, keine Lust.
Habe ich ihm auch gesagt. Pech gehabt - er. Und aus welchem Grund
sollte ich ihm noch vertrauen, dass er dann nicht wieder springt, und
mich sitzen lässt, wenn jemand anderes pfeift?! Es gibt keinen mehr.
Vertrauen, was ist das schon. Mit mir kann man's ja machen. Nicht mehr.

Grad ist mir das Glas mit dem Salz runtergefallen - Scheissdreck. Ich
habe schon lange nichts mehr kaputt gemacht.