Dienstag, 10. Juli 2012

Hin und Her

... scheiß-verfluchtes Hin und Her, blödes! Ja, ich habe Verständnis für Hannes. Ich habe viel Verständnis! Aber irgendwann reicht's einfach mit dem Hin und Her. So, jetzt geht's mir schlecht. Bis heute Abend gebe ich mir selbst noch Zeit, ob ich mit Fred und Fridolin nach Karlsruhe fahren möchte, aber wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, werde ich mich nicht mehr um-entscheiden. Definitiv nicht, das ist in Stein gemeißelt. Ich mache da nicht mehr mit. Hin und Her, elendiges! Vielleicht ist echt Abstand besser.

Ich bin nicht sauer auf Hannes, da mir seine Situation bekannt ist, ich zweifle nicht an seiner Liebe, aber ich muss feststellen, dass dieses ewige Hin und Her unserer Beziehung (?) definitiv und ganz und gar nicht gut tut. Das geht so nicht. Ich mag nicht mehr leiden. Irgendwann muss mal Schluss sein mit Leiden. Kein Problem, dass unsere Situation nun mal so ist, wie sie ist. Die Wohnungssuche Hannes' ist nervenzehrend. Ok, damit kann ich mich irgendwie arrangieren, weil ich das als 'äußere Umstände' wahrnehme, die ich nicht beeinflussen kann. Aber dieses Hin und Her andauernd muss definitiv nicht sein. Ich muss mich mal auf irgendwas verlassen können, sonst wird das nichts mehr mit uns, so leid es mir tut. So weh es mir tut, weil ich Hannes tatsächlich liebe. Wir führen eine Beziehung irgendwo zwischen Teenager, die irgendwie davon abhängig sind, dass sie einander sehen 'dürfen', zwischen Fernbeziehung, einer Beziehung, die auf Telefongesprächen basiert, weil es sehr schwer ist, einen 'Live-Termin' bei Hannes zu bekommen, und irgendwas, was ich grade nicht in Worte fassen kann. Die zwei Königskinder ... . Fest steht jedenfalls, dass ich so kaputt gehe.

Ausgemacht war, dass wir Freitag/Samstag was machen. Ich habe mich drauf verlassen, dass das mal fix ist. Weiß grade nicht mehr, was ich sagen soll, was ich sagen kann.

Ich muss weiter Wäsche aufräumen.