Donnerstag, 31. März 2011

Mord In Bester Gesellschaft

Liebe Leserinnen und Leser,

gefreut hatte ich mich darauf, mein Bücherregal zu sortieren. Nun habe ich um das Chaos in meinem Zimmer herum gesaugt, wenigstens dort ist es jetzt sauber. Der ganze Müll ist auch erstmal weg, der anfällt, wenn man vier Tage im Bett liegen muss und keiner da ist, der mich ein bisschen auffängt. Das Bücherregal ist ausgeräumt, aber jetzt

Nein, eine Schuldzuweisung ist das nicht. Mich hat zuletzt nur aufgeregt, dass Fred zwar den ganzen Tag unterwegs war, gearbeitet hat, für mich eingekauft und Fridolin durch die Gegend kutschiert, der bei einem play date war. Nur, sonst ruft er an einem Tag zwanzigmal an - wegen nichts. Heute hatte ich keine Info, Antwort auf Email und SMS mit Lichtjahren Zeitverzug. Das hat für Unmut gesorgt.

FF

Freischwimmer

"Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle."
- aus China -

Fressen: den Rest Schokolade aus der Schweiz.

Jetzt: bloggen
Dann: Bücher sortieren (endlich!!)

Mittagessen: zwei Teller Gemüseeintopf - ok!

Ich habe Geld ausgegeben! Für ein absolut bescheuertes App. Von Facebook. Jetzt reicht's!!

Und menno, der Kurs 'Progressive Muskelentspannung für Mutter und Kind' findet nicht statt. Den wollte ich eigentlich zusammen mit Fridolin machen. Aber: letzte Nacht habe ich mir um die Ohren geschlagen anstatt zu schlafen, nach Sachen, in denen ich sonst noch aktiv werden kann.

Angemeldet sind wir jetzt beim:
- Landesbund für Vogelschutz und
- beim Bund Naturschutz
- DAV

Beide Organisationen bieten ein üppiges Veranstaltungsprogramm sowohl für Erwachsene als auch Familien. Das klingt toll!

Rückmeldung habe ich von den folgenden Vereinen und Organisationen:
  • Deutsche Wanderjugend im Fränkischer Albverein, die haben eine Familiengruppe, die regelmäßig Wanderungen unternimmt. Wir sind dabei! Also Fridolin und ich auf jeden Fall!
  • einem der beiden Nepal-Vereine hier in der Region
Noch ausstehende Rückmeldungen:
- amnesty international (da ist nächsten Montag aber Kennenlernabend)
- der zweite Nepal-Verein

Einfach mitmachen kann man bei den Veranstaltungen des ADFC (glaube ich). Ansonsten werde ich regelmäßig die einzelnen Kindertheater überprüfen, DAI und alles, was sonst noch interessant erscheint. Klingt doch gut, oder?! Jetzt muss ich's bloß noch MACHEN!

Gestern beim Surfen bin ich übrigens auf einen Anbieter von Volunteer-Stellen auch für Erwachsene in Nepal gestoßen. Unterkunft wäre bei Gastfamilien oder im Projekthaus, das Projekt und die Einsatzdauer bestimmt man selbst. Sehnsucht ... . Ich schwöre, wenn ich abgenommen habe, werde ich sowas nochmal machen. In Mexico ging's ja auch schon mal gut. Geplant waren sechs Wochen, geblieben bin ich fast vier Jahre ... .

FF

Hunger


Hunger nach

Liebe
Zuneigung
Wärme
Anerkennung
Kultur
Erfolg
Leben
Heimat
Ruhe
Frieden
Freiheit
Lösungen
Energie
Zugfriedenheit
Sonne
Natur
Zärtlichkeit
Bewegung
Kunst
Reisen
Stille
Geborgenheit

weniger

Mittwoch, 30. März 2011

Friederike Halbiert Sich

  1. Friederike schafft den Stress ab!
  2. Friederike kauft die jeweils kleinere Packung bei Süßigkeiten (und bleibt konsequent dabei!)
  3. Friederike isst lieber zwei Vor- als eine Hauptspeise!
  4. Friederike teilt ... den Nachtisch ... sollte er denn vorkommen!
  5. Friederike verzichtet auf Beilagen (Weiß-)Brot!
  6. Friederike trickst sich selber aus: nur EINE Süßigkeiten-Variante auf Vorrat kaufen, aber verschiedenes Obst und Gemüse!
  7. Friederike futtert Fisch!
  8. Friederike isst nur so viel, wie sie in zwei Händen tragen kann - kein Tablett!
  9. Friederike muss lachen!
  10. Friederike's Frust-Futter wird in den Keller verbannt - weiterer Weg macht Unlust?!
  11. Friederike zieht nur noch die engsten Jeans an. Nix ist ekliger, als beim Essen Nachschlag zu nehmen, wenn die Hose sowieso schon kneift. *örks*
  12. Friederike futtert vor dem Essen Gurkensalat oder Wassermelone. Durch den Wassergehalt stellt sich das Sättigungsgefühl schon etwas früher ein.
  13. Friederike isst langsam, stopfen gilt nicht!
  14. Friederike ignoriert kostenlose Häppchen und Probierangebote!
  15. Friederike genießt! Lieber voll Lust auch mal etwas "Verbotenes" zu essen, und dann befriedigt sein, anstatt sich aus Frust am Verbot mehr Essen reinzuschieben.
  16. Friederike stückt früh!
  17. Friederike darf saufen!
  18. Friederike braucht mehr Schlaf! Schlafende Menschen fressen nicht.
  19. Friederike trinkt Süßes aus dem Sektkelch. Die feierliche Prozedur soll dazu führen, den Saft nicht hinunter zu stürzen, sondern in feierlichem Rahmen zu trinken.
  20. Friederike isst Süßes nur als Nachspeise, nicht auf leeren Magen!
  21. Friederike bleibt in Bewegung!
  22. Friederike isst mit Atmosphäre!
  23. Friederike isst Süßes aus dem Kühlschrank.
  24. Friederike futtert Vollkorn.
  25. Friederike futtert Ballaststoffe.
  26. Friederike lenkt sich ab.
  27. Friederike ersetzt Zucker konsequent durch Honig.
Ok, der ein oder andere Vorsatz kommt in der Lektion 'Halbieren für Fortgeschrittene'. Mal sehen, ob's funktioniert. Hope so!

Vom Umgang Mit Negativen Emotionen

Nun war ich das vergangene Wochenende ja bei einem Workshop zum Thema 'Tibetische Meditation und der Umgang mit negativen Emotionen'. Hierzu ein toller Artikel zur Hintergrund-Information:
Seine Heiligkeit der Vierzehnte Dalai Lama
Nottingham, England, 24. Mai 2008

Transkribiert und leicht redigiert von Alexander Berzin

Mit Klarstellungen, die durch violette Schrift kenntlich gemacht sind und sich in eckigen Klammern befinden

Übersetzung ins Deutsche: Christian Dräger

 

Die Definitionen von „gut“ und „schlecht“ und „positiv“ und „negativ“

Wie geht man mit negativen Emotionen um? Das ist ein wichtiges Thema - das Thema wirft die Frage auf, was positiv ist und was negativ ist. Gibt es irgendetwas, das uneingeschränkt negativ oder uneingeschränkt positiv ist? Ich weiß es wirklich nicht. Alles ist wechselseitig voneinander abhängig und alles hat verschiedene Aspekte. Ein Beobachter betrachtet etwas aus diesem Blickwinkel und erhält ein Bild, und sogar derselbe Beobachter, wenn er sich auf die andere Seite begibt, sieht die Dinge aus einem anderen Blickwinkel.
Aber warum hat jeder Mensch eine unterschiedliche Sicht auf die Welt? Nun, das kommt daher, weil jeder von uns die Welt aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Sogar ein und derselbe Gegenstand erscheint ein und derselben Person in verschiedener Weise. Was ist der Unterschied zwischen gut und schlecht und was ist die Definitionen von gut und schlecht? – Ich weiß es nicht. Selbst eine Ameise analysiert diesen Punkt nicht. Aber irgendwie weiß eine Ameise, dass etwas, das hilfreich für ihr Leben ist, etwas Gutes ist und sie betrachtet es dann als etwas Gutes; und etwas, das eine Gefahr für ihr Leben ist, empfindet sie als schlecht, so dass sie dann um diese Gefahrenquelle herumläuft.
Also vielleicht können wir sagen, dass [die Frage von gut oder schlecht] auf dem Überlebensinstinkt basiert. Wir suchen nach Annehmlichkeiten und Glück. und deshalb betrachten wir etwas, was hilfreich für unser Überleben ist, als gut: Das ist positiv. Etwas das uns hingegen angreift und wobei wir das Gefühl haben, es sei eine Gefahr für unser Überleben – da haben wir das Gefühl, das sei schlecht: [Das ist negativ.]

Die Definition von „ negativen Emotionen“

Entsprechend dieser Art [positiv und negativ zu definieren, müssen wir] bezüglich der Frage, wie man mit negativen Emotionen umgeht, [uns erst damit beschäftigen,] wie wir sie definieren. Zu allererst sind negative Emotion etwas, das unseren inneren Frieden stört, was der Grund dafür ist, warum wir sie als „negativ“ bezeichnen. Jene [Emotionen], die innere Stärke und Frieden herbeiführen, würden wir als „positiv“ bezeichnen.
Aus Diskussionen, die ich mit Wissenschaftlern hatte, insbesondere mit dem großartigen Wissenschaftler Varela, einem engen Freund von mir, kamen wir zu dem Schluss, dass starkes Mitgefühl eine Emotion ist und letztendlich eine nutzbringende Emotion. Wir stimmten zudem darin überein, dass sich selbst im Geist eines Buddhas so etwas wie Emotionen im Sinne von Mitgefühl finden; also Emotionen sind nicht notwendigerweise schlecht oder negativ. Das unendliche Mitgefühl eines Buddhas – müssten wir als eine Emotion auffassen. Der Buddha war also unendlich emotional. Wenn wir Mitgefühl als eine Emotion auffassen, dann ist diese sehr positiv. Furcht und Hass zerstören andererseits unseren inneren Frieden und unser Glück, so dass wir diese für etwas Negatives halten müssen.

Mit negativen Emotionen auf der Grundlage von Vernunft umgehen

Wie gehen wir mit [negativen Emotionen wie beispielsweise] Furcht und Hass um? [Dazu müssen wir in Betracht ziehen,] dass diese schädlichen Emotionen keine vernünftige Grundlage haben. Sie kommen dadurch zu Stande, dass man eine unrealistische Geisteshaltung hat; wohingegen positive Emotionen aus einer vernünftigen Grundlage erwachsen. Einige Emotionen können zum Beispiel durch Vernunft und Logik verstärkt werden; daher besitzen sie eine vernünftige Grundlage. Negative Emotionen entstehen automatisch, aber wenn wir Analyse und Vernunft anwenden, dann können sie abgeschwächt werden: Sie haben keine solides Fundament. Daher kann man sagen, dass eine positive Emotion etwas ist, das mit der Realität verbunden ist, eine negative Emotion hingegen auf einer Verzerrung der Realität oder auf Unwissenheit in Bezug auf die Realität beruht.
Wenn wir uns beispielsweise über einen Feind ärgern, lässt der Ärger in dem Augenblick, wo er entsteht, die Handlungen des Feindes so erscheinen, als könnte dieser mir Leid zu fügen. Deshalb denken wir, dass die andere Person ein schlechter Mensch sei. Aber wenn wir die Situation analysieren, dann erkennen wir, dass die andere Person nicht von Geburt an ein Feind ist. Wenn mir anderen Leid zufügen, muss das aufgrund von unterschiedlichen Gründen geschehen, nicht durch die Person selbst. Wenn die Person sich wahrhaftig in der Kategorie „Feind“ befinden würde, dann müsste sie von Geburt an ein Feind sein und könnte niemals zu einem Freund werden. Aber unter anderen Umständen könnte dieser Mensch unser bester Freund werden. Deshalb sind Ärger und Hass, die man für eine Person empfindet, falsch.
Was falsch ist, sind die Handlungen der Person, nicht die Person selber. Aber Ärger [der nur auf den falschen Handlungen von jemandem gründet] richtet sich gegen die Person. Mitgefühl, auf der anderen Seite, richtet sich größtenteils auf die Person, unabhängig von ihren Handlungen. Wir können daher Mitgefühl für einen Feind empfinden, und zwar auf der Grundlage, dass wir den Feind als eine Person betrachten.
Wir müssen also zwischen einer Person und den Handlungen einer Person unterscheiden. In Bezug auf die menschliche Seite, die Person, können wir Mitgefühl empfinden, aber gegenüber den Handlungen der Person kann sich Widerspruch bei uns regen. Daher kann man sagen, dass negative Emotionen normalerweise mit einer sehr engen geistigen Verfassung einhergehen. Der Geist richtet seine Aufmerksamkeit dann lediglich auf einen Aspekt: [die falschen Handlungen der anderen Person.]
Aber in Bezug auf das Mitgefühl müssen wir eine Unterscheidung treffen. Es gibt Mitgefühl, das sich auf einen biologischen Einflussfaktor gründet. [Diese Art von Mitgefühl richtet sich in parteiischer Weise auf jemanden, der uns nützlich ist, wie beispielsweise auf unsere Mutter.] Oder sprechen wir über eine Form des Mitgefühls, die sich auf Vernunft gründet und unparteiisch ist? Die Form des Mitgefühls, die auf Vernunft basiert ist viel besser, sie ist unparteiisch – sie beruht auf Begründungen. Mitgefühl richtet sich auf die Person, nicht auf die Handlung. Eine negative Emotion, die ihre Aufmerksamkeit nur auf die Handlungen richtet, ist nicht vernünftig und sie bringt darüber hinaus kein Glück.

Die Nachteile negativer Emotionen wie beispielsweise des Ärgers analysieren

In Bezug darauf, wie man mit negativen Emotionen umgehen kann, ist die Analyse das wichtigste. So können wir zum Beispiel darüber nachdenken, wie viel Nutzen ich daraus ziehen kann, wenn ich ärgerlich werde. Ärger beschert einem sehr viel grobe Energie, das ist wahr. Selbst in unserem alltäglichen Gesichtsausdruck und an unserer sprachlichen Ausdrucksweise können wir das feststellen. Wenn wir ärgerlich werden, verzieht sich unser Gesicht zu einer Grimasse und unsere Worte werden barsch. Wir sind fest entschlossen, die schärfsten Worte zu wählen, mit denen wir die andere Person verletzen können. Dann, wenn der Ärger abschwillt, verringert sich unsere Energie, die zuvor so hart und gewalttätig war; der Verstand wird dann tatsächlich schärfer. Also bei der Energie, die man durch Ärger gewinnt, handelt es sich um eine blinde Art der Energie [bei der der Verstand nicht klar ist, solange wir noch ärgerlich sind.] Deshalb ist Ärger niemals wirklich hilfreich; wenn wir hingegen stets einen intelligenten, realistischen Ansatz wählen, dann kann uns das sehr viel mehr weiterhelfen. Selbst in einem Gerichtssaal hilft es niemandem, wenn ein Rechtsanwalt vor Zorn laut herumbrüllt. Wenn der Rechtsanwalt jedoch seinen Verstand gebraucht, dann kann er die anderen besiegen.
Ärger zerstört die Fähigkeit des Verstandes klar zu funktionieren. Unser Urteilsvermögen mag durch Worte, die im Ärger gesagt worden sind, getrübt sein. Aber mithilfe unserer Intelligenz können wir verstehen, dass Ärger keine Vorteile bringt. Wenn wir in einer schwierigen, bedrohlichen Situation entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen können, indem wir von unserem Verstand Gebrauch machen, wird das sehr viel hilfreicher sein. Mit anderen Worten: während wir unser Mitgefühl für die andere Person aufrechterhalten, öffnen wir uns der Möglichkeit, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt Freunde werden können. Wenn wir so denken, können die negativen Emotionen vermindert werden. Selbst wenn sie noch auftreten, werden sie schwächer sein.

Dienstag, 29. März 2011

SMS

"Warum? Tut es Dir gut so mit mir zu reden? Mich so zu verletzen." - ICH HABE VERDAMMT NOCHMAL NICHTS GEMACHT!!
Und das in meinem letzten Posting war ja lange nicht alles. Nur das, was ich mir gemerkt habe.
Mann, Mann, Mann! Mein Vater bringt sich um. Meine Mutter hat sonst welche Psycho-Probleme, mein Ehemann hat eine chronische Depression ... und ich gehe in Psycho-Therapie. Was läuft hier falsch?! Der Haken bei der Sache: ICH gehe kaputt an dieser Scheiße!! Oder warum habe ich ständig solche Krankheiten? Das sind Warnschüsse. Einer nach dem anderen. Warnschüsse an mich, etwas an meinen Lebensumständen zu ändern. Nur WIE?!?

Boshaft

... bin ich. Keinen Funken Anstand habe ich im Leib. Es ist atemberaubend. Unglaublich. ... Schon klar. "Ach, leck' mich!" Soll ich so jemandem - meiner Mutter - noch meinen Sohn anvertrauen?! Ach, sie hätte nie behauptet, dass das Kindertheater am Freitag sei. Immer schon sei das am Samstag gewesen. Ja klar. Komisch nur, dass Fred, Fridolin und ich unabhängig voneinander 'Freitg' gehört hatten. "Ach, leck' mich!" ... der vorläufige Höhepunkt. Ach, und ich würde sie vernachlässigen. Nicht mal eine Postkarte aus der Schweiz. Eigentlich hatte ich ihr sogar ein Andenken gekauft. Nur, ob ich ihr das jetzt tatsächlich noch schenken mag?! Langsam kann sie mich mal ... !!! Ich mag mir nicht mehr mein Leben kaputt machen lassen.

Das wäre jetzt der richtige Moment, wieder in Depressionen zu verfallen und Rotz und Wasser zu heulen und zu fressen. Oder beides. Nur, wenn ich heule, tut mein Auge noch mehr weh als sowieso schon. Und fressen ... . Lust hätte ich auf eine Tüte Kartoffelchips. Sind aber nicht da. Was dann?! Scheißdreck.
Neulich stand in der Zeitung was von einer Frau, die Bulimie hatte, und dringend Geld für Essen brauchte. Da sie keines hatte, erschlug sie ihre Mutter. Puh.

FF

Suppengeschichten

Der Vollständigkeit halber - mehr für mich als für die werte Leserschaft:

Essen vorgestern:
Eine Packung Saltletts, eine Tafel Schokolade
3 mittlere Teller Ravioli und Tortellini mit Nudeln und Parmesan
Essen ohne Hunger!

Essen gestern:
Ein Stück Pizza auf die Hand zwischen Arzt und Arzt - Hunger, ok
Ein Flammkuchen mit Feta und Oliven - kleiner hätte auch gereicht, habe den ganzen reingeschoben trotz satt
Ein Pudding-Gruß des Hauses obwohl satt
Stück Apfel-Schmand-Torte obwohl satt, weil ich schon mal da war
1 Cappuccino - geht in Ordnung

Essen heute:
1 Tafel Schokolade - scheiße!

Fühle mich arg unwohl, draußen scheint die Sonne und ich würde so gerne was machen, aber muss im Bett liegen mit dem Auge. Drinnen stickig. Herpes noch nicht wesentlich besser. Linke Gesichtshälfte taub. Jetzt auch Auge knallrot. Fred ist nur am Japsen, alles zu viel und Stress, dabei ist Fridolin voll lieb und macht, was man ihm sagt.
Liege alleine hier rum und kann immer mal 10 Minuten lesen, dann hat das nicht-wehe Auge genug. Fred gebeten, mir später eine einfache Tomatensuppe zu kochen, weil Hunger und ich brauche Vitamine. Das ist scheinbar zu viel verlangt. Hier ist es stickig und warm. Würde besser gehen, wenn jemand dafür sorgen würde, dass es um mich rum wenigstens halb ordentlich ist, mal für mich lüften würde, oder gar eine Tasse Tee bringen.

Auge tut weh, Ende

FF

Ein Schlechter Scherz

.... ist das alles nicht ... nach den Irrungen und Wirrungen der letzten Woche(n) nun der vorläufige Höhepunkt:

Am Sonntag Nachmittag war ich noch davon ausgegangen, ich hätte mich bei Fred mit der Bindehautentzündung angesteckt. Dem war wohl nicht so: alle drei Ärzte, die ich gestern aufgesucht hatte, meinten, das sei die größte Gürtelrose, die sie jeweils in ihrer Laufbahn gesehen hätten, eine Woche Krankenhaus, wenn's reicht. Nun, da Fridolin aber am Montag Geburtstag hat, probiere ich es jetzt erst mal mit Tabletten. Ob die allerdings wirken, aufgrund meiner Nierenprobleme, sei dahingestellt. Aber wie immer: die Hoffnung stirbt zuletzt.

So, Kiste aus ... Auge tut weh, Gesicht tut weh, und die Medikamente schlagen auf den Magen. Immerhin keine Antibiotika diesmal.

FF

Montag, 28. März 2011

Bloody Mondays and Strawberry Pies

Kurzer Abriss des Tages:

Power-gebloggt

Frühstück:
1 Tafel Schokolade

Mittagessen:
2 Teller Tomatensuppe mit Mais

Abendessen:
2 Teller Gemüse-Eintopf mit
eineinhalb Scheiben Butterbrot
ein Apfel
eine Kiwi
eine halbe Tafel Schokolade

Getränke: Pepsi

Essenstechnisch: gleich blöd wie immer.
Ansonsten: recht entspannt, obwohl ich mitten im Chaos liege. Viel PC, bisschen Fernsehen. Nicht so toll für die Augen.

Sonst:
Anfrage für einen Tageskinder-Platz ab September, die Nachbarin rührt die Werbetrommel!

In der Zeitung habe ich einen Anzeige für einen Kindergottesdienst entdeckt - das wollte ich schon längst mal mit Fridolin machen!
Außerdem: ein Veranstaltungstipp für eine Fledermaus-Wanderung im Mai und

Sonntag, 27. März 2011

Schweinehunde und andere Ungeheuer

Liebe Leserinnen und Leser,

nun liege (!) ich hier im Bett mit meinem Monster im Gesicht. Als ich aufgestanden bin, um einen meiner nächtlichen Gänge zu tätigen - die Nieren sind auch wieder da - bin ich versehentlich über einen Schweinehund gestolpert. Weiß jemand, wie man den wieder einschläfert?! Also ... ja, im Buddhismus soll man keinem (!) Lebenwesen etwas zu Leide tun. In diesem Sinne werde ich die Aussage mit dem Einschläfern nochmal überdenken. Vielleicht kann ich dem Ungeheuer irgendwie anders zu Leibe rücken.

FF

Samstag, 26. März 2011

Amazing

Liebe Leserinnen und Leser,

machen Sie sich bitte keine allzu großen Sorgen wegen des letzten Postings. Das war eine LANGE fällige 'Abrechnung' mit verschiedenen Sachen, die waren, und es tat GUT! Vielleicht hilft mir das ja beim Verarbeiten - schön wäre das allemal!

Essen gestern: 1 Käsebrot, 1 Butterbrot - satt
Heute: 1 Breze, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten - satt
Fred kocht gleich Nudeln - Hunger habe ich eigentlich überhaupt gar keinen. Und gewichtstechnisch leisten kann ich mir das schon gar nicht. Mist. Was mache ich jetzt?! Mitessen, obwohl ich keinen Hunger habe - und ich meine KEINEN? Und obwohl ich genau weiß, dass ich mich nicht beherrschen können werde?
edit: zwei Teller Nudeln mit Basilikum-Pesto

Wie meinem letzten Posting nach zu vernehmen, war die Nacht mehr als bescheiden ... geschlafen ... habe ich sage und schreibe 50 Minuten. Ich war bis Punkt 6 Uhr wach, und Roger Waters mit mir, um 6.50 Uhr hat der Wecker geklingelt - ich habe sogar geschafft, aufzustehen. DAS ist immerhin ein Zeichen, dass es (theoretisch) aufwärts geht mit mir. Zu meinen schlimmsten Zeiten musste ich mich früh überwinden, aufzustehen - oder ich bin einfach liegen geblieben. Nach einer warmen Dusche (Himmel hilf, das ist nicht normal, eigentlich bin ich leidenschaftliche Kaltduscherin, und ich meine KALTduscherin) bin ich in die Hose gehupft und ab aufs Fahrrad. Ach ja, warme Dusche, weil meine linke Gesichtshälfte vom Auge bis zur Backe irgendwie nicht taub ist oder so, aber zumindest sich sehr seltsam anfühlt. Ich schiebe es auf a) Bindehautentzündung (jippieh) und b) den kaputten Zahn (am Dienstag ist Termin).

Nach einer halben Stunde war ich da. Lauter nette Leute beim Kurs, 13 an der Zahl, davon zwei Männer, und die Kursleitung. "Tibetische Meditation - Umgang mit schwierigen Emotionen", also genau das Richtige für mich. Los ging der Workshop mit der Fabel einer Prinzessin, die sich einmal bei einem Spaziergang den Fuss an einer Baumwurzel stieß. Daraufhin bat sie ihren Vater, den König, das ganze Reich mit Leder auslegen zu lassen, damit sich keiner ihrer Untertanen je die Schuhe stoßen würde. Der königliche Leibwächter aber dachte an all die Tiere, die dafür getötet werden müssten. So ging er also zu der Prinzessin, und riet ihr, sich das Leder doch selbst um die Füße zu binden, so könnten die Tiere am Leben bleiben, und sie würde sich nicht mehr die Füße stoßen.
Was diese Fabel sagen will?! Der Buddhismus ermöglicht es, einen andere Einstellung zu den Problemen zu entwickeln.

“Glück und Leid hängen von deinem Geist, von deiner Interpretation der Dinge ab. Sie kommen nicht von außen und nicht von anderen. All dein Glück und all dein Leid sind von dir erschaffen, von deinem eigenen Geist.”

Lama Zopa Rinpoche

Lojong - Geistesschulung

Die Nachteile von Ärger und Verlangen
Deine Probleme als Pfad nehmen - im Hier und Jetzt leben, nicht in der Vergangenheit ('hätte, wenn und aber' ändern nichts am Geschehenen) und nicht in der Zukunft (was muss ich später alles erledigen?!)
Deine Probleme für andere erfahren.

“Vertraue nicht darauf, Glück im Äußeren zu finden. Von außen solltest du nichts erwarten, sonst erschöpfst du dich vollkommen, leidest ohne Ende und findest doch keine Befriedigung.”

Lama Zopa Rinpoche

Warum warten mit dem Glücklichsein? Warum nicht im Hier und Jetzt Glück spüren? Ist es möglich, grundlos glücklich zu sein? Was, wenn wir keine Wünsche hätten? Glücklich wären mit dem, was wir haben?

Gleichmut : Apathie

Ein paar Übungen aus der Tibetischen Meditation:
1. Präsenz der Achtsamkeit - Einatmen und bei jedem Ausatmen eine Zahl zählen bis 10. Diese Übung dient der Entspannung des Körpers.

Kum Nye - Die Kunst der Langsamkeit

Die Süßigkeit der Langsamkeit in der Bewegung

Aufhellen der Gedanken

Im Augenblick sein


2. Das Lernen der Selbstakzeptanz

Sieben tibetische Mönche sind in einer Höhle zum Meditieren: der obere Mönch, ein todkranker Mönch, ein uralter Mönch, der bald sterben wird, ein nutzloser Mönch und zwei normale Mönche. Da werden sie von sieben Räubern überfallen. Der Räuberhauptmann droht, alle Mönche umzubringen, um nicht verraten zu werden. Nach zähen Verhandlungen lassen sich die Räuber darauf ein, einen der Mönche zu töten, um sich so das Schweigen der übrigen Mönche zu sichern. Diesen einen soll der oberste Mönch bestimmen. Wen wird es treffen?

Nun, wir Westmenschen würden wohl meinen, der oberste Mönch würde sich selbst opfern. Die Fabel geht aber so weiter, dass der Mönch sich nicht entscheiden kann, weder für einen seiner Untergebenen Mönche, noch für sich selbst - weil er eine bedingungslose Liebe zu sich selbst hat, sich selbst akzeptiert wie er ist.

Ohne Worte - Amazing (Aerosmith):

There were times in my life
When I was goin' insane
Tryin' to walk through
The pain
When I lost my grip
And I hit the floor
Yeah, I thought I could leave but couldn't get out the door
I was so sick and tired
Of a livin' a lie
...

That one last shot's a permanent vacation
And how high can you fly with broken wings?
Life's a journey not a destination
And I just can't tell just what tomorrow brings

You have to learn to crawl
Before you learn to walk
But I just couldn't liten to all that righteous talk
I was out on the street,
Just a tryin' to survive
Scratching to stay alive

Ha, neulich habe ich hier so einen alten Glückskeks gefunden, den man im China-Restaurant bekommt, wenn man brav aufgegessen hat:

Be on alert for a new opportunity!

Into The Shining Light

Hundemüde
Irgendwas zwischen Herzrasen und Herzflattern
zu heiß hier drinnen
Millionen Ameisen in meinen Adern
Die rechte Niere tut weh.
Mir ist schlecht.
Ich will schlafen.
Hin und her wälzen.
Learning to fly.
Irgendwann möchte ich paragliden.

Hey you, out there in the cold
Getting lonely, getting old
Can you feel me?
Hey you, standing in the aisles
With itchy feet and fading smiles
Can you feel me?
Hey you, dont help them to bury the light
Don't give in without a fight.
Hey you, out there on your own Sitting naked by the phone
Would you touch me?
Hey you, with you ear against the wall
Waiting for someone to call out
Would you touch me?

Hey you, would you help me to carry the stone?
Open your heart,
I'm coming home.
But it was only fantasy.
The wall was too high,
As you can see.
No matter how he tried,
He could not break free.

 And the worms ate into his brain.
Hey you, out there on the road
always doing what you're told,
Can you help me?
Hey you, out there beyond the wall,
Breaking bottles in the hall,
Can you help me?
Hey you, don't tell me there's no hope at all
Together we stand, divided we fall.

Komische Reise, auf der ich mich befinde.
Dabei geht es mir alles andere als gut.
Aber untergegangen bin ich bis jetzt auch nicht.
Wo mag die Reise hinführen.
Ich hänge an Schnüren, wie eine Marionette.
Nur wer hat die Schnüre in der Hand?
Ich kann es nicht sehen.
Irgendwo über diesem unendlichen Wolkenmeer.
Dabei schleudert mich der Wind mal frontal gegen einen Felsen,
mal macht er kurz vorher halt und ich segle in einer Nussschale
auf dem Meer.
Aufgepeitscht vom Wind
Dann wieder fliege ich fast frei wie ein Vogel.
Ich sitze in einem Ruderboot und versuche,
irgendwohin.
Der Anker ist so schwer, dass ich ihn nicht lösen kann.
Ich komme nicht vom Fleck.

A fatal attraction holding me fast, how
Can I escape this irresistible grasp?
You ... you made me live in this world
Then you left me
before I knew what was going on
alone
on my own
helpless
scared
I guess no-one can ever in this world understand
I do
you do
me
you
each other
No matter what you did.
I will live your life until the real end.
This was so not it.
This can't be it!
Where were you?
When I needed you?
I never had you.
What did I do wrong?
Hold me.
My hand in your hand.
Walk with me.
Be there.
Shine on for me.
Close to me.
And you.
Longing.
Heart damage.
Someone in my head other than me.
Fly with me.
Crazy diamond.
You and me and you
No-one in between.
closest together.
You're not gone.
How I wish you were here.
How I wish we could be together.
I love you
forever!
You're me.
I am you.
Dad.

Freitag, 25. März 2011

Up And Running

Liebe Leserinnen und Leser,
up and running - aufgestellt und in Betrieb; comp. gestartet und läuft
(to) get sth. up and running - etw. in Gang bringen, etw. zum Laufen bringen
(to) keep sth. up and running - etw. in Betrieb halten

Fahrradfahren ist so schön! Habe Fridolin um 8.15 Uhr in den Kinderladen gebracht ... die Luft ist so klar und schön angenehm frisch (wenn man sich die Millionen Autos neben und vor und hinter uns wegdenkt) und die Sonne schien so schön, dass es eine Freude ist, ihn dort hinzubringen. Noch dazu scheint die Sonne genau in die Straße, wenn wir von der Hauptverkehrsstraße abbiegen, dass sie von hinten wärmt, während von vorne der frische Wind ins Gesicht bläst.
Laufen ist auch schön. Das werde ich jetzt gleich machen! Heute 'nur' 45 Minuten. Nicht übertreiben. Morgen dafür wieder volle Power. Immer ein bisschen variieren.

Wann ich das letzte Mal in ein Auto gestiegen bin? Das weiß ich nicht mehr ... ach ja, als Fred Fridolin und mich vom Bahnhof abgeholt hat, als wir aus der Schweiz zurück kamen. Hätte ich aber ehrlich gesagt nicht gebraucht, er hätte uns ja auch mit der U-Bahn abholen können, wir waren noch fit genug. Und sowieso und überhaupt brauche ich kein Auto. Nicht mal zum Einkaufen. Wenn man nur einen Fahrradanhänger hat, lernt man, sich auf das Wesentliche zu beschränken, man kommt öfter raus, ist in Bewegung. Busfahren?! Brauche ich auch nicht mehr. Vorläufig. Sag niemals nie. Aber solange schönes Wetter ist zumindest nicht. Außerdem kostet eine einfache Fahrt mittlerweile 2,10 €. Das ist ABARTIG! Sorry, das kann und will ich mir nicht leisten. So groß ist die Stadt auch wieder nicht, dass ich da alternativ nicht mit dem Fahrrad hinkommen könnte. Oder halt laufen. In der Theorie klingt das alles nach viel Bewegung. In der Praxis auch. Das wäre auch gut, wenn ... ja, wenn ich nicht gestern gegessen hätte: 2,5 Teller Sahnige Paprika-Mais-Suppe, eine Packung Salzstangen (250 g) und zwei Stück Schokolade. Hm, die ganze Zeit hatte ich schlechtes Gewissen deswegen, doch soviel ist das doch gar nicht?!

Was das Thema 'up and running' betrifft: die wörtliche Übersetzung steht ja schon oben, für mich zählt das gerade im übertragenen Sinn. Nachdem meine interne Festplatte ja in den letzten nunmehr eineinhalb Jahren einige mehr oder minder schweren breakdowns (= Maschinenschaden) erlitten hatte, laufen die Arbeiten auf Hochtouren, die Maschine wieder in Gang zu bringen. Nein, up and running ... von voll leistungsfähig ist hier bei weitem noch nicht zu sprechen. Aber ich meine behaupten zu können, dass ich zumindest auf einem guten Weg bin. Besser als die letzten Monate ist das allemal. Und 'running' im Wortsinn tut gut. Nicht nur, weil ich somit den Problemen einfach davon laufen kann (so schnell wie früher bin ich noch lange! nicht), sondern weil etwas in Bewegung gekommen ist. Und das tut gut. Die Maschine läuft auf der niedrigsten Stufe. Dafür, dass sie vorher mehr als 200% gegeben hat, bis es zu besagten Betriebsunfällen kam, ist diese besagte niedrigste Stufe voll ok. Jetzt soll die Maschine mal eine gute Weile warm laufen, störungsfrei und ohne dass es zu weiteren failures kommt (und ich meine eine Zeit komplett ohne Störfälle), dann und keine Minute früher kann ich die operating temperature hochfahren. Denn noch unterläuft meine Maschine einem overhaul.
edit:
Laufen war so dermaßen cool, dass ich statt der geplanten 45 stolze 90 Minuten gelaufen bin. Übertrieben. Vielleicht. Aber es macht halt Spaß, und das ist es, was gerade zählt. Ob ich morgen dazu komme, weiß ich noch nicht, von daher ist es kein Schaden. Jetzt wird geputzt!
Coming back to life,
Friederike Fröhlich 

Donnerstag, 24. März 2011

The Night They Drove Old Dixie Down

Liebe Leserinnen und Leser,

sollte dies mein letztes Posting gewesen sein, dann weil ich mich tot gelacht habe. Fred lässt sich gerade von Fridolin feiern - weil er paar Säcke Sand in den Sandkasten gehievt hat. Wer hat alles andere gemacht?! - Ich. Nach diversen Auftritten der letzten Monate hätte ich an seiner Stelle das jetzt einfach erledigt - stillschweigend. Aber er versteht ja nicht einmal, dass das bisschen Einsatz NORMAL ist. Übrigens ist er jetzt platt wie Flunder von der vielen Schufterei. *örks*

Fridolin's Sandkasten ist jetzt spielfertig, der restliche Garten sieht immer noch aus ... oh Graus.

Ach ja, warum ich keine Schokolade esse? "Ach ja stimmt, du hattest doch letzte Woche Magen-Darm-Grippe." - Hä?! Bin ich hier im falschen Film oder wie?!

Diesen Samstag Workshop "Tibetische Meditation":

Gefühle laufen zeitweise im Kreis und erschweren unser Leben. Die tibetische Psychologie kennt Methoden der Meditation, um wieder Herr im eigenen Haus zu sein. Mit Hilfe dieser Übungen wird auf einen kreativen Umgang mit störenden Emotionen hingearbeitet. In Theorie und Praxis entsteht Raum für konstruktive Lösungen und Veränderungen.


Schönen Abend noch,
Friederike Fröhlich
Da gehe ich mich einfach wegmeditieren, vielleicht hilft's ja. Schwupp und alles ist gut. Schwupp und ich lebe auf dem Mond. Oder so. Oder einfach ganz weit weg von hier. In Deutschland jedenfalls nicht. Da habe ich dann meine Ruhe. Vielleicht. Hoffentlich.

Run, Baby, Run!

Liebe Leserinnen und Leser,

Sorge dich nicht um das, was kommen mag,
weine nicht um das, was vergeht.
Aber sorge, dich nicht selbst zu verlieren, und weine,
wenn du dahintreibst im Strome der Zeit,
ohne den Himmel in dir zu tragen.
- Friedrich Schleiermacher -

Wenn ich das lese, könnte ich heulen. Vor Traurigkeit. Vor Verzweiflung. Hoffnungslosigkeit. Weil alles so dermaßen festgefahren ist, dass ich mich scheinbar (?!) nicht mehr selbst befreien kann. Ich bin gefangen. Am meisten in mir selbst. Etwas vom Leben zu erwarten ist doch nicht vermessen?! Zu erwarten, dass sich ein Ehemann um einen kümmert und sorgt, sich für mich interessiert, an meinem Wohlsein bemüht ist?! Ich habe mich ja auch bis zum Schluss für ihn angestrengt. Am Montag gab es ein 6-Gänge-Menü zu seinem Geburtstag. Selbst gekocht. Das wusste er auch zu schätzen. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass er mich nur noch bekämpft.

So, gestern abend habe ich 45 Minuten auf dem Laufband geschafft, danach noch ein paar Minuten Pseudo-Gymnastik (das ist einfach nicht mein Ding). Nachdem ich heute morgen im Sonnenschein schon den lieben Fridolin in den Kinderladen gefahren habe - mit dem Fahrrad vorbei an den vielen Stinke-Autos - schwinge ich mich jetzt gleich wieder auf das Laufband. Ich werde laufen ... bis ich dünn bin! Dann fliege ich nach Nepal und alles wird gut. Oder so.

Noch so was, was mich ärgert an mir selbst ist mein verdammter Umgang mit Geld. Mittlerweile gebe ich Geld für ein bescheuertes App von Facebook aus! Wie tief kann man sinken?! Stoppen, ich muss das stoppen!!


  • Junior kinderladenfertig gemacht

  • in den Kinderladen gebracht

  • Zeitung gelesen

  • 65 Minuten Laufband - genial!!!

  • Sandspielsachen saubergemacht -> Sandkasten fertig

  • Treppen gewischt

  • Dachterrassen-Pause ohne Sichtschutz


Morgens  und abends zu lesen

Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Dass er mich braucht.

Darum
Gebe ich auf mich acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen
Dass er mich erschlagen könnte.

~ Bertolt Brecht ~

Danke, Fritz. Wenigstens einer!! Ja, ich muss auf mich acht geben. Nicht nur für dich. In erster Linie für mich. Aber es fühlt sich gut an, wenn da wenigstens einer ist, dem ich nicht wurscht bin. Ja, Fred bin ich wohl egal. Harte Erkenntnis. Traurig. Aber ich muss lernen, damit umzugehen, mich neu zu orientieren, mein Leben neu und vor allen Dingen selbst gestalten. Nur: wie macht man das? Ganz schön schwer!

Ha, der Witz an der Dachterrasse ist: erst lärmt's von der Baustelle rechts, in einer halben Stunde kommt das Kreischkind von links zurück - Entspannung ist das nicht. Aber wenigstens (herzer-)wärmende Sonne.

Ich hätte ja Lust, nachher nochmal auf dem Laufband zu laufen ... mal sehen.

Orientierung-suchende Grüße,
Friederike Fröhlich mit den Lärmschutzkopfhörern bäääääääh

Mittwoch, 23. März 2011

1, 2, 3 im Sauseschritt

Liebe Leserinnen und Leser,

Wie schön wäre es jetzt, auf der Dachterrasse zu liegen, und mich in Ruhe zu entspannen. Warm ist es ja ... ruhig ... naja. Und hinlegen ... wir wohnen erst seit knapp drei Jahren da, da darf man nicht erwarten, dass wir schon so etwas profanes wie eine Balkonverkleidung hätten! Leute, MIR geht das Geld aus (weil ich den Flur und das Wohnzimmer, mein eigenes Zimmer und und und komplett alleine gestemmt und einfach gemacht habe - finanziell und ideentechnisch) und wenn ich auf Fred warte, dann geschieht das gleiche wie in besagten drei Jahren: sweet nothing!

Also ... gerade habe ich Fred zwei Mails geschrieben. Ganz ehrlich: als Vorlage habe ich SEINE Emails der letzten Monate genommen:



Ganz ehrlich: ich habe mir lange überlegt, wie ich ihm schreiben soll und ob. Nachdem ich mir Fred's Emails aus dem letzten Jahr angesehen habe, entschied ich mich aber für die Wortwahl von oben. Untragbare Zustände sind das hier für Fridolin und mich. Daraufhin hat Fred das hier geantwortet:

JAWOLL!!!!!!!
Was ist denn das für ein Ton bitte?
Ich bin NICHT dein Angestellter. Soweit klar?
Ich lach' mich schlapp ... daraufhin habe ich mir nochmal ein paar seiner Emails durchgelesen und im Vergleich zu meiner obenstehenden nichts Verwerfliches erkennen können, und das dann auch zurück geschrieben, woraufhin er antwortete:


Kein Kommentar. Wenn das schon nicht mehr auffällt?
Nur damit hier keine Missverständnisse aufkommen: bevor ich meinen Job im Oktober gekündigt habe, hatte ich über zwei Jahre meine eigene private Kinderkrippe, die mehr als erfolgreich lief, und die ich Vollzeit betrieben habe. Diese habe ich zugunsten einer Job-Offerte als Leitung einer Kindertagesstätte aufgegeben, mehr Geld, Versicherungsschutz etc etc, und wenn die Rahmenbedingungen ja so gut seien, könnte man doch dann langsam mal ein zweites Kind planen. Während meiner Zeit in der Krippe arbeitete Fred lange Zeit in Kurzarbeit, weniger Geld, aber auch kürzere Arbeitszeit! Er hatte zu dieser Zeit ~ 30 Stunden, ich 45 Stunden Wochenarbeitszeit. Als Leitung der Kita arbeitete ich dann bis zu 70 Stunden pro Woche sowie an den Wochenenden und nachts, nebenbei versorgte ich Fridolin, hatte Ehe- und Mutterkrise, richtete das Haus ein soweit es eben ging und war nierenkrank. Keine gesunde Mischung, zugegebenermaßen. Fred ARBEITETE und kümmerte sich mit um Fridolin. Alles was darüber hinaus ging und geht, ist ihm ZU VIEL!
Ja, während ich krank war, versorgte er Fridolin. Aber bitte ... das ist doch nicht viel? Einer meiner Onkels ist leitender Angestellter bei einem führenden Energieversorgungsunternehmen (Atomstrom). Er hat fünf Kinder, ein Hobby und ein großes Haus. Das alles pflegt er. Ein anderer Bekannter ist Richter an einem OLG, hat ein Hobby, das er verfolgt und drei Kinder. Mein anderer Onkel hat vier Kinder, ist Prof. Dr. mit eigener Klinik, hat ein Hobby. Kein einziger ist so dermaßen und so ausdauernd müde und schlapp wie FRED! Und so könnte ich weiter schreiben ... . Ich ... war sehr lange krank und rappel mich doch auch wieder auf?!

Langsam aber sicher ist es Zeit, dass die Ratte(n) - ich - das sinkende Schiff verlässt. Endgültig.

Friederike. Fröhlich.

Hallo Fred,

bitte bestelle bis spätestens Freitag hier ... die Balkonumrandung für die Dachterrasse. Farbe xyz. Oder: bis Samstag im Baumarkt kaufen UND montieren.

Ach ja, ebenfalls bis Freitag ist der Sand im Sandkasten auszutauschen, so dass Fridolin ab Samstag früh drin spielen kann. Die Sandspielsachen mache ich sauber.

Gruß,
Friederike

Random Thoughts

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

Der Tag ist gerade mal drei Stunden alt und es wäre ja mal was Neues, wenn es nichts Neues aus dem Hause Fröhlich zu berichten gäbe, so ist und bleibt es hier sterbenslangweilig. Also hier die News:
Dumm, dass ich wegen dem Zahn heute nicht wandern gehen kann. Dümmer, dass ich heute mit abgebrochenem Zahn nicht mal zum Zahnarzt gehen kann, weil ich schon wieder Magen-Darm-Scheiß habe. Seit heute Nacht
um 1.42 Uhr. Das 'Gute' am nächtlichen Aufwachen war in diesem Fall, dass damit mein Alptraum zu Ende war. Irgendwie hatte ich ein großes Messer im Arm. Keine Ahnung, wie das da hin kam. Angst hatte ich aber
keine, weil Franz da war und Jean-Luc. Fridolin hatte unabhängig davon geträumt, dass er von einem Berg
gefallen ist und deshalb Angst hatte. Sowas erfindet ein Kind doch nicht?! Warum träumt er sowas?!

Wish you were here, 1995 - alle standen auf die Version von Rednex, ich auf die von Pink Floyd. Kannte aber keiner in meinem Alter, was mich musiktechnisch zum Außenseiter machte. Zu der Zeit nahm ich noch jeden Freitag 'Die Schlager der Woche' aus dem Radio auf - mit Kassettenrekorder! Krass. Musiktechnisch war ich denen sowieso allen meilenweit voraus. Als ich auf New Kids on the Block stand, haben die noch Bibi Blocksberg gehört. Als die mit Backstreet Boys und Caught In The Act anfingen, war ich längst bei Eros Ramazotti, ich lief mit langem schwarzem Mantel und Sonnenbrille rum und machte einen auf Mafia-Italiener und kurz darauf bei Guns 'n' Roses und Metallica. Da war bei den anderen dann Boyzone in und kurz darauf Nirvana, und ich bei Jamiroquai, Leningrad Cowboys und Manu Chao gelandet. Gehalten haben sich bis heute Pink Floyd, Guns n Roses, Jamiroquai, Manu Chao und Leningrad Cowboys, dazu gekommen sind Johnny Cash, Lila Downs, Calexico und alles, was mit Country, Twang, world music zu tun hat.

So kann ich heute wenigstens endlich mal wieder ein bisschen Nepali lernen. Und mich mit dem Zauberberg auf die Dachterrasse setzen. Hat auch was.

Fritz übrigens startet morgen (?!) in Richtung Island Peak. Starke Leistung. Nein, doch nicht Island Peak ... hat gerade angerufen, heute ist große Deutsch-Prüfung am Goethe-Institut, und am 3. April geht's zum Manaslu. Auch nicht schlecht. Ich will mit. 19 Tage Trekking. Die Tour kostet für den 'Normal-Sterblichen' 2490 €. Darin enthalten sind Hin- und Rückflug und die Übernachtungen im Hotel als größere Brocken. Was davon für Fritz übrigbleibt?! Nun ... nicht wirklich viel. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es mehr ist als bei anderen Trekking-Agenturen. Ok, das liegt vielleicht auch daran, dass Fritz für seinen Onkel arbeitet und als solcher sowieso Sonderbehandlung bekommt. Glaube ich.

Fred ... hat mir gestern zum Dank für das Gekoche einen Schokoriegel geschenkt - 'den magst du doch so gerne'. Er strengt sich an. Maaaaaaaaaaann. Als ich ihm das gesagt habe, war er mehr als geknickt. Ja was soll ich denn NOCH machen?! Was soll ich denn NOCH sagen?! Sogar Fridolin sagte 'Aber die Mami darf doch gar keine Süßigkeiten essen!'. Soll ich mir den jetzt reinwürgen, damit Fred glücklich ist?! Ich habe ihn schon tausendmal darauf hingewiesen, dass ich mich über Alternativen viel mehr freuen würde als über einen beschissenen Schokoriegel!! Früher hat er mir Gedichte geschenkt. Selbst-gedichtete Gedichte! Und einmal einen Oskar gebastelt. Und Hasen-Ohren. Und und und. Ja, ich bin schon ein bisschen böse geworden. Gehässig. Glaube ich. Und leicht ist es vielleicht auch nicht unbedingt mit mir. Aber ich will doch nur das Beste für uns. Gerade ist er zum Neurologen los - nachsehen, ob die Medikation noch so passt und keine Ahnung, was da gemacht wird. Er tut mir leid. Vielleicht wäre das mit Abstand - massivem Abstand echt keine schlechte Idee?!

So, ich gehe jetzt Fridolin's Playmobil-Bauernhof zerstören - für einen guten Zweck. Irgendwie wollte ich heute ganz andere Sachen machen, als ich jetzt letztlich tue. Hm. Der gute Zweck, ach so, ich brauche eine Vorlage für eine Kuhstall, weil ich Geburtstagseinladungen basteln muss. Also für einen klassischen Kuhstall. Wie aus dem Bilderbuch. Früher.

Grüßli,
Friederike Fröhlich

Dienstag, 22. März 2011

Zauberberg

In Bezug auf andere Menschen ist 'Glück' nicht das Ergebnis eines oberflächlichen Eindrucks. Nein, das sogenannte 'Glück' in einer ernsthaften Beziehung war das Ergebnis erschreckend mühsamer, endloser Anstrengungen. Es bedürfte des Mutes, der Geduld, Ausdauer, Nachsicht, Opferbereitschaft. ... Und überhaupt, wenn er glaubte, sein Leben könnte durch jemand anders 'in Ordnung' gebracht werden, statt dadurch, dass er sich seinem eigenen Weiterkommen verschrieb, dann war dies sowieso ein trauriges Missverständnis.
Zauberberg für Anfänger - James Collins

Back To Life

Hochverehrte Leserinnen und Leser,

ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich, Friederike Fröhlich, langsam aber sicher wieder zurück ins Leben findet. Ein kleiner Schritt dahin ist gemacht. Plan für heute war: den Sandkasten für Fridolin herrichten.

Geschafft habe ich:
- Kellerflur aufräumen und putzen (komplett)
- Hobbyraum ausmisten (80 Prozent - wobei es die kommenden 20 Prozent in sich haben, viel Plackerei)
- Vorratsraum ausmisten (40 Prozent)
- Spurenbeseitigen von gestern in der Kücher (80 Prozent)
- Sandkasten herrichten (angefangen)
- Garten entrümpeln (80 Prozent)
- Fridolin aus dem Kinderladen abgeholt
- Jetzt noch schnell mein Zimmer aufräumen - major act, schaffe ich heute im Handumdrehen

Klingt das belanglos?! Für den Verlauf der Weltgeschichte mag es das vielleicht sein, für mich nicht. Für mich ist dieses Anpacken-Können ein gewaltiger Schritt zurück. Ins Leben. In MEIN Leben!

Gleich kommt Fred heim, ich bin mal gespannt, was er zur Garage sagt. Hihihi.

Ach ja, das Wohnzimmer habe ich noch geputzt, das Erdgeschoss gesaugt und die zwei Teppiche aus dem Keller unter die Sofas drunter.

Das war's.
Friederike Fröhlich

Coming Back To Life

Oh Freud!

Liebes Lesevolk,

Gestern feierten wir Fred's Geburtstag mit einem 6-Gänge-Menü, was bedeutete, dass wir sage und schreibe 12 Stunden gekocht haben (ohne Pause!), 2 Stunden eingekauft (netterweise gab's alle Zutaten im gleichen Geschäft) und 3 Stunden gegessen haben. Essen schmeckte leckerst, Fred hat sich gefreut und das Süßeste war Fridolin, der den Kellner spielte. Er servierte was immer er konnte (außer die Suppe) und sagte vor jedem einzelnen Gericht: "Jetzt kommt der nächste Gang: wir haben eine Gemüse-Frittata mit Oliven und Hummus gekocht!" Das Beste kam zum Schluss (da hat er sich am meisten drauf gefreut, vor allen weil nicht klar war, ob's klappen würde): "Als krönenden Abschluss gibt es jetzt doch keine Vanillesauce mit Waffeln und heißen Himbeeren, weil das mit dem Eis nämlich doch geklappt hat!" Ich finde nicht nur seine Denkleistung enorm, sondern diese Ausdrucksweise den Hammer! Und das von einem gerade mal noch-nicht-ganz-Vierjährigen! Muss ich erwähnen, dass ich abends tot ins Bett fiel?! Also Koch wäre definitiv kein Beruf für mich! Ewig Laufen ja, kein Problem ... sieben Stunden Trekking im Himalaya? No Problem! Aber in der Küche STEHEN und dann mal nen Schritt links und nen Schritt rechts, vielleicht mal in den Keller, um Zutaten zu holen - ne danke!

Heute feiere ich den ersten Jahrestag mit Fritz. Ja, an Fred's letztem Geburtstag war ich in Nepal. Er alleine mit Fridolin. Auch im Urlaub.

Ich blicke zurück auf ein Jahr voll von wenigen, und kleinen 'Ups' und vielen gewaltigen 'Downs'. 

Ob ich stolz darauf bin? - Nein!
Ob sich das gut anfühlt? - Jein!
Ob ich ein schlechtes Gewissen habe? - Ja!

Vor zweieinhalb Stunden sind wir nun in den Keller gegangen. Wir, das sind Sigmund und ich. Entrümpeln. Irgendwie war mein Plan immer, von oben nach unten zu arbeiten, also im Dachstudio anzufangen, mit dem Keller aufzuhören, denn wenn man putzt und räumt, dann wirbelt das gewaltig Dreck auf, der nach unten fällt, und man unten dann wieder saubermachen muss - Effizienz ist einer meiner vielen Vornamen. Effizienz entspringt der Faulheit. Bei mir zumindest. Zu faul, mich mit doofen Dingen allzu oft beschäftigen zu müssen, also mache ich es lieber gleich gescheit. Dass das so aber nix wird - von oben nach unten - hat mich die Vergangenheit gelehrt. Und Sigmund Freud mit seiner Keller-Psychoanalyse. Wenn man ein Haus baut, beginnt man schließlich nicht mit dem Dach, sondern mit dem Fundament. Logisch. Signifikant. Hahaha. Während ich das schreibe, muss ich lachen. Erkenntnis, bevor ich überhaupt angefangen habe zu erzählen, was ich EIGENTLICH hier posten wollte. Erkenntnis für Fred. Nur müsste er sie auch mal verstehen. Aber vielleicht fange ich jetzt doch lieber von vorne an ... .
Also im Keller ... erst einmal habe ich damit angefangen, den Kellerflur zu entrümpeln - Hundezubehör und -Knochen, -futter etc etc braucht sowieso keiner mehr. Tummy Tub, Babybadewanne, Babytrage. Braucht auch keiner mehr. Dann kann ich's gleich verhökern, dann habe ich erstens weniger Ballast, zweitens wieder bisschen mehr Geld auf dem Konto, drittens mehr Platz im Keller. Fred wird sich freuen, wenn er die Garage aufmacht. Mir doch scheißegal. Freut mich, wenn er sich freut. :-))))
Aber das macht mich alles so dermaßen stinksauer!!! Erstens der Umgang mit Dingen, die Geld kosten, zweitens die Ordnung. Fred ist permanent dabei, mich zu kritisieren, dass ich oberflächlich nichts auf die Reihe kriege. Klar. Daraus mache ich keinen Hehl. Ich kriege nichts gebacken. Außer vielleicht Fridolin's Erziehung. Naja, kochen kann ich auch ganz gut. Er immer mit seiner 'guten Stimmung'! Schön, wenn die Oberfläche 'passt'. Schön blöd, wenn es aber an der Basis an allen Ecken und Enden kracht. Oder bin ICH mit meinen Bedürfnissen in irgendeinem Punkt weiter gekommen?!

Ich bin immernoch fett, Fred checkt immernoch nicht, dass Binge Eating Disorder eine KRANKHEIT ist, dass es reichlich blöd ist, ständig Tiramisu zu machen und mir davon anzubieten, mir Pepsi mitzubringen und und und. Nein, er zwingt mich nicht, das zu essen. Das tue ich schon selbst.
Ich habe Fred um Hilfe angefleht und gebettelt und gebeten und kam mir dabei vor wie der letzte Trottel-Depp, mein Zimmer aufzuräumen.
Ich schlafe immernoch im Dachstudio, er im Schlafzimmer.
Unser Garten sieht aus wie der letzte Assi-Garten.
Ich habe immernoch keinen Hund. Und keine Katzen.
Ich habe immernoch kein zweites Kind. Also Fritz will ja ... . Ich glaube, er wäre auch ein prima Papi für sein Kind. Er wünscht sich das sehnlichst, weil er dann mit mir und seinem Kind bergsteigen gehen kann.
Ich habe immernoch kein gemeinsames Hobby mit Fred bzw Fred macht immernoch nix mit mir. Fritz will mich auf alle seine Trekking-Touren mitnehmen und ansonsten immer mit mir alles machen. :-))
Am kulturellen Leben in der Stadt nehme ich mit meinem noch-dreijährigen Sohn teil. Hahaha. Ersatz-Befriedigung. Praktischerweise erübrigt sich dabei der Babysitter, Fred braucht keinen, wenn ich mit Fridolin weggehe. Zynismus.
Der Nistkasten ist noch immer nicht aufgehängt.

Ha: ich habe keine Lust mehr, Gefühle in eine Beziehung zu investieren, von der ich nicht mal im Ansatz weiß, ob jemals irgendwas dabei für mich rausspringen wird. Ich rede jetzt nicht von materiellen Dingen. Kalkül? Ja! Ich mag mich nicht mehr benutzen lassen. Fred kommt anscheinend auf seine Kosten. Ich nicht. Kann ich zu 100% ausschließen, dass Fritz mich benutzt? Nein. Konnte ich das bei Fred? Ich dachte. Denken heißt nicht wissen.

Diese verfluchten Abhängigkeiten. Partnerschaft bedeutet Abhängigkeit, Verantwortung. Meine Möglichkeiten, etwas für Fridolin zu erreichen:
Fred begründet und fordert immer und immer 'Zeit'. Nur: wenn ich ihn einfach 'machen lasse', dann macht er 'irgendwas'. Ohne Absprache. Ob das dann wichtige Dinge sind?! Öhm, nö. Putzen. Putzen. Putzen. (Und noch nicht mal gescheit).

Spreche ich verschiedene Dinge an, dann kriege ich mit Sicherheit eins auf den Deckel, und entweder wird's dann mit großem Aber und Meckern gemacht, so dass mir sämtliche Lust vergeht (aka massiv an Wert verliert), oder es wird auch nicht gemacht.

Einfach mein Ding machen. Dann bekomme ich zu hören (unter anderem von Herrn Fischkopf, unserem letzten Eheberater), dass ich mich ja nicht wundern muss, dass Fred immer dagegen ist, wenn ich ihn ja immer überrumple. Schlechter Witz, das alles.

Loneliss is tough. The toughest role I've ever played.

So, Sigmund ruft nach mir.

Schrottmist!
Friederike Fröhlich

Sonntag, 20. März 2011

Zuständigkeiten

Das Kindertheater war schön! Fridolin dabei zuzusehen, Kindertheater oder -konzert oder sonst irgendwas zu sehen ist fast noch schöner als die Sache selbst. Er ist immer voll vertieft in das, was gesprochen wird und was passiert, sitzt von Anfang bis Ende still und macht mit, wenn er mitmachen darf. Heute war hinter uns ein Junge, der ständig nicht nur reingeschrien hat, sonder noch dazu blöde Sachen. Sogar die Schauspielerin meinte irgendwann von der Bühne, ob er denn nicht bitte leise sein könne. Nun ja.

Nachdem ich heute mit Fridolin im Kindertheater war und wir morgens schon die große Puzzle-Session abgehalten haben (49 Teile schafft er locker alleine), hat er später alleine ... gebastelt. Fridolin bastelt gern. Großflächig. Er schneidet gerne viel Papier in noch mehr kleine Schnipsel, und er benutzt unheimlich gerne Tesa. Muss ich dazu was sagen?! Ach ja, lochen kann er auch gut ;-)) Naja, hinterher fragte er Fred, ob er ihm beim Aufräumen helfen könne. "Ne, also Fridolin, dafür bin ich nicht zuständig." Ich frage mich nur ernsthaft, für was er dann zuständig ist?!

Liste der Unzuständigkeiten:
- Aufräumen
- emotionale Wärme und Zuneigung, Nähe
- Sandkasten für den Sommer flott machen
- Garten
- Fahrradtouren
- mir helfen beim Abnehmen/Nicht-Fressen
- Hauseinrichtung
- Kindergeburtstag
- Geburtstag
- alle Entscheidungen

Ganz ehrlich ... ich habe Fred jetzt 20 Mal gefragt (mindestens), was wir denn jetzt an Fridolin's Geburtstag mit der Verwandtschaft machen wollen, und Vorschläge über Vorschläge gebracht. Alles nix. Abgeblockt. Langsam ist mir das egal, ich hätte gute Lust, Fred die Verantwortung für den Geburtstag mit seiner Verwandtschaft komplett zu überlassen, mich um nichts zu kümmern, und mal zu sehen, was er macht, und am Tag zuvor oder danach, mit Frida und Fridolin was Schönes zu unternehmen - getrennt.

Wenn ich mir diesen Blog so ansehe, dann muss ich zugeben ... ja, das ist bisweilen ganz schön gehässig, und ich mag ziemlich undankbar und niederträchtig rüberkommen. Allerdings muss man mir zu Gute halten, dass ich sehr wohl die schönen Dinge wahrnehme, die mir widerfahren, die mir begegnen. Es gibt einige schöne Dinge in meinem Leben, Fridolin ist das Allertollste von Allem, was mir je passiert ist. Fritz ... hält durch, ist da, wenn ich ihn brauche. Hahaha ... 6000 km eastward bound ... aber emotional immer. Und noch so einiges mehr. Es geht hier jedoch in erster Linie darum, einfach zu beschreiben, was IST, und wenn es nichts Schönes zu berichten gibt, dann schreibe ich das nicht. Punkt. Und wenn ich diesen Blog benutze, um Dampf abzulassen, dann tue ich das. Punkt.

Fred muss ich zu Gute halten, dass er sich bemüht, ja ... nur in welche Richtung halt?! ... und werden dadurch in irgendeiner Form meine Bedürfnisse befriedigt?! ... hat er dabei das Wesentliche im Blick?! ... Was ist 'das Wesentliche'?!

Außerdem ist er krank, das ist ein Fakt. Er nimmt Antidepressiva. Keine Ahnung, wie man sich mit sowas fühlt. Aber ohne Wirkung sind die sicherlich nicht. Sonst könnte man sie ja weglassen.

Achtung Kritik - Selbstkritik: das ein oder andere Mal sehe ich schon Fred's Bemühungen. Nur bin ich nach allem, was war auch nicht immer und vor allen Dingen nicht sofort in der Lage, voll auf ihn einzugehen, wenn er sich mir einmal öffnet. Dazu ist zu lange zu wenig passiert, als dass ich mich jetzt darüber freuen könnte, von ihm in den Arm genommen zu werden. Und dazu muss er sich anscheinend zu sehr überwinden, als dass ich mich freuen könnte, wenn er es denn mal tut.

Fred's Geburtstagsessen:

Sahnige Paprika-Mais-Suppe mit selbstgebackenem Rosmarin-Topfbrot
~
Gemüse-Frittata mit Humus und schwarzen Oliven, dazu selbstgemachte Gemüse-Chips
~
Lasagne mit Kürbis und Ricotta-Basilikum-Creme
~
Einen kleinen Mini-Salat dazu zum Auflockern?! Babyspinat mit Pinienkernen viellleicht?!
~
Waffeln mit Vanille-Eis und heißen Himbeeren


Das koche ich zusammen mit Fridolin, dazu decken wir gemeinsam den Tisch schön und Fridolin malt eine Speisekarte.

Auja. Danach brauchen wir 10 Tage nix mehr essen ... . Oder ich mache von allem gleich nur das jeweils halbe Rezept. Sollte auch reichen. Hm. Umgedreht ... das Zeug kann man ja aufwärmen, dann habe ich den Rest der Woche auch noch was davon ... .

Außerdem steht auf dem Plan: Fridolin's Sandkasten!
Anfangen werde ich aber mit dem Hobbyraum/Keller. Ich freue mich schon, den ganzen Scheiß einfach wegzuschmeißen. Wenn Fred nach Hause kommt, wird die Garage leider mit Müll voll sein, den er (nicht morgen) wegfahren 'darf', sollte er das Auto reinfahren wollen, dafür wird der Keller leer sein. Jawoll, das packe ich an! Naja, leer ist relativ ... man wird sehen.

Plan morgen:
Aufstehen - Frühstück - Einkaufen - Keller anfangen - Fridolin Mittagsschlaf - Kochen

Fazit: Das schaffe ich - morgen - eh nicht alles, aber egal, ich freue mich trotzdem drauf. Der Weg ist das Ziel. Aber früh aufstehen muss ich trotzdem. Fred 'darf' arbeiten von früh bis spät, weil offiziell ich Fridolin in den Kinderladen bringe und auch wieder abhole.

Ach so, Pläne!

- Jetzt hier anfangen aufzuräumen
- Morgen gemeinsam mit Fridolin Geburtstagsessen für Fred machen
- Dienstag: Sandkasten sauber
- Mittwoch: große Wanderung alleine

And it seems to me, you lived your life like a candle in the wind:
never knowing who to cling to, when the rains set in.

Zonk


Kann sich noch irgendjemand an diese Sendung erinnern, "Der Preis Ist Heiß"? Das war eine Spiel-Show, die in den 90ern im Privatfernsehen lief (mir also nicht zugänglich war). In der von Harry Wijnvoord Sendung ging es darum, den Handelspreis von Haushaltsprodukten möglichst genau zu schätzen, ohne dabei jedoch den korrekten Preis zu überbieten. Als Trostpreis konnte man den Zonk gewinnen. Hatte der Kandidat im Ratespiel etwa das falsche Tor gewählt, so fand sich dahinter dann nur der Zonk, und eine schauerliche Fanfare ertönte.

Also an diesem herrlich sonnigen Sonntagmorgen war ich gerade mal 30 Minuten auf den Beinen, und schon hatte Fred mir den Rest gegeben. Ich hatte ja Polen als Reiseziel vorgeschlagen. Ja, darauf könne er sich einlassen. Aber ... das mit den Zirkuswagen macht ihn gar nicht an. Bei dem Einen müsse man obendrein raus, um auf die Toilette zu gehen. Hatte nicht der gleiche Fred noch vor meiner Reise in die Schweiz gesagt ... "Wenn's zu teuer ist, macht es doch nichts aus, wenn das Klo auf dem Gang ist, dann wird das Zimmer billiger." Ohne Zirkuswagen hat der Urlaub für mich aber bedeutend weniger an Reiz. Also: gesorben! Ja, vermessen zu erwarten, dass Fred sich einfach mal auf MICH einlassen würde!!!!!!!!!!!!!

Gut, dann spare ich dieses Jahr eben Urlaubsgeld, den nochmal so einen oberätzenden Urlaub wie im letzten Jahr in Südtirol werde ich garantiert nicht machen. Rückblick: ich hatte mich von Fred getrennt, offiziell Schluss, das hatte ich meiner Mutter schon kommuniziert und und und. Dann hatte ich die Reise nach Nepal abgesagt, versucht von Fritz los zu kommen, Fred die Tausendste allerletzte Chance gegben. Ob er sie genutzt hat?! Ich bin dann mit Fred und Fridolin nach Südtirol gefahren. Der Urlaub war ... nun ja ... als es an die Zimmerverteilung ging, überlegte Fred, welches Zimmer wohl Fridolin und ich hätten und welches er bzw welches Fridolin und er und welches ich. Verkehrte Welt?! Ja! Fred machte dann mit Fridolin Tretbotfahrten auf dem Kalterer See, ich machte hingegen Fahrradtouren einmal nach Trient, nach Bozen und und und. Alleine. Dazwischen auch welche mit Fridolin und Fred. Das war Fridolin's erste lange Fahrradtour!! Auf dem eigenen Fahrrad, ohne Stützräder, einmal um den Kalterer See!! Fred fand's anstrengend. Ja, zusammen haben wir Ausflüge gemacht ... mit der Seilbahn zum Mendelpass hoch. Ich wäre von dort aus gerne gewandert auf irgendeinen Gipfel, auf irgendein Plateau. ............................................. .

Gerade habe ich alle Polen-Links gelöscht und sortiere meine Bücher aus. Alle Schwangerschaftsbücher und die zum Thema Welpen-Erziehung und Polen-Reiseführer. Befreiend. Ich würde gerne noch so viel mehr aussortieren.

Ja, ich werde in den Sommerferien hier bleiben. Kein Urlaub. Zumindest nicht mit Fred. Vielleicht kredenzen wir ihm morgen als Geburtstagsüberraschung ein Haferschleimsuppen-Menü. Ha ha ha.

Ach ja, Fred hat einen Alternativ-Vorschlag gebracht. Der ist aber 492 km weit weg von dort, wo ich eigentlich hin wollte, ein Bauernhof, wo viel los ist, zudem noch billig. Halt, M5oment mal bitte! Ich komme mir vor wie bei diesen Rätseln, wo man zwei identische Bilder nebeneinander liegen hat. Identisch?! Fast! 'Finden Sie die zehn Fehler im rechten Bild!":

1.) Fred MAG nicht, wo viel los ist. Aber was MAG er schon?!
2.) Das ist nicht mal im Ansatz die Region, in die ich wollte.
3.) Ich wollte Ruhe, Abgeschiedenheit, back to the roots
4.) Urwald
5.) ...
6.) ...
7.) ...

Naja, gestorben. Abgehakt. Vielleicht sollte Fred noch viel mehr Bus fahren. Ans eine Ende der Welt. Ich auch. Ans andere.

Was der Zonk mit mir zu tun hat ... ?!

SCHEISSE, MANN!!

Sonntagsfrühstück

09.15 Uhr, Sonntag morgen:

Liebe Leserinnen und Leser,

Fridolin hat gerade erfolgreich das Sonntagsfrühstück mit Fred abgeschlossen. Offensichtlich hält man(n) es nicht für nötig, auf mich zu warten, geschweige denn mich zu fragen, ob ich nicht vielleicht auch etwas essen möchte. Nicht das erste Mal heute. Schon krass, wenn man sich das mal gibt. Offensichtlich ist Friederike überflüssig. Fassungslos.

Nein, ich habe nicht gut geschlafen. 3 Stunden sind auch nicht wirklich ausreichend. Fred hat bestimmt schlechter geschlafen als ich. Es erübrigt sich also die Frage ... .

Ach so ... Geburtstagsplan für morgen ist eigentlich: Fridolin heimlich zu Hause lassen vom Kinderladen, dann den Tag über mit ihm kochen, und abends gibt's für Fred - surprise surprise - ein 3-Gänge-Menü. Fridolin muss die Speisekarte malen.

Der arme Fritz ... wie schön das klingt, wenn er mir sagt "Mach dir keine Sorgen!" und "Ich warte auf dich." und "Ich vermisse dich." hatte ich fast vergessen. Fritz ... . Warum nur bist du 6000 km weit weg?! ´Wie schafft man es, nicht die Lebenslust zu verlieren?!

Nachdenkliche Grüße von der, die heute und morgen gute Miene zum bösen Spiel machen wird. Fridolin zuliebe. Morgen bleibt er aus dem Kinderladen zuhause, für Dienstag plane ich eine große Wanderung. Alleine.

Friederike Fröhlich

Bobby, oh Bobby

Meine Wünsche und Erwartungen an eine glückliche Ehe/Partnerschaft:
- mit meinem Ehemann zusammenleben
- zusammen einschlafen, zusammen aufwachen
- zusammen lachen
- gemeinsame Hobbies haben und ausüben
- füreinander da sein
- miteinander reden
- dem anderen zuhören
- noch zwei Kinder
- ein schöner Garten
- gemeinsam etwas schaffen, auf die Beine stellen und sich freuen
- wenn schon nicht Kind, dann einen Hund
- wenn schon nicht Hund, dann wenigstens zwei Katzen
- sich gegenseitig unterstützen
- sich gegenseitig Liebe, Zuneigung, Wärme geben

Was ist denn daran bitte vermessen?! Fred immer mit seinen Erwartungen. Er hat KEINE. KEINE. KEINE. 3 Uhr, habe gerade geduscht, in der Hoffnung, dass es mir hinterher besser ginge. Nein, tut sich nix. Ach, und jetzt singt Enrique auch noch ... aquí no hay nadie a quien seguir ... . Ganz ehrlich, ich habe keine Kraft mehr gerade. Keine Kraft. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn Fred mal für eine Zeit lang in eine Ferienwohnung zieht und wir uns mal wirklich nicht sehen für einige Zeit?! Hahaha, dann habe ich außer dem Kinderladen gar keine Außenkontakte mehr. :-)) Fred ist sehr zuversichtlich ob unsere Beziehung. Bekommt er eigentlich gar nichts mit?!
Ich will nur noch aus diesem Alptraum aufwachen. Sonst gar nichts mehr.

Am liebsten würde ich meinen ganzen Scheiß hier verkaufen. Bücher. CDs teilweise. Den Rest wegschmeißen. Verschenken. Dann wäre ich frei. Dann müsste ich nicht mehr aufräumen. Vielleicht sollte ich mich langsam mal nach einer psychosomatischen Klinik umsehen ........ . Armer Fridolin.

Ob ich nicht meinem Ehemann zu viel abverlange? Armer Fred. Wirklich. Nein, ich habe nur versucht, mein Leben und unsere Beziehung mit meinem Ehemann gemeinsam zu gestalten. Mega-Fail. Arschkarte. Ein Satz mit x: war wohl nix.