Samstag, 2. März 2013

Mein Krampf

Gerade sagte jemand, das alles bei mir sei ja zur Zeit auch ein ganz schöner Kampf. Treffender kann ich's nicht sagen. Nur dass ich diesen Kampf niemals kämpfen wollte. Mein Krampf.
 
Ich kann nicht mal mehr sagen, was ich denke, weil ich nicht mehr weiß, was ich denke, weil in mir ein blutiger Kampf tobt, und ich nicht mal mehr weiß, wer da überhaupt gegen wen kämpft.
Ich kann nicht mehr handeln, weil mir alles, was ich tue, einfach nicht mehr richtig erscheint.
Schlaf mal eine Nacht drüber ... wie tief bin ich gesunken?! Meine Hass-Phrase aus Fred's Depression, in der er nicht zu entscheiden in der Lage war (und es nach wie vor nicht tut). Scheint mir selbst gerade besser, als der Rest, auch wenn es sich beschissen anfühlt. Ich und nicht-wissen-was-tun. Passt nicht. Ich Bauchmensch, der weiß, was er möchte. Eine Nacht über etwas schlafen. Im Augenblick habe ich das Gefühl, 1000 Nächte zu brauchen, und selbst dann heißt das noch nicht, dass ich dann wieder Worte gefunden haben werde.
 
Vorhin habe ich Fridolin gefragt, ob er Frida anrufen möchte, er wollte nicht. Vermutlich bin ich jetzt wieder böse.
 
Scheiße.
 
Morgen wandern mit dem Wanderverein. Hoffentlich sind das nette Leute da, dann machen wir das ab jetzt öfter. Also Fridolin und ich. Ich freue mich, auch mal aus dieser ätzenden Stadt rauszukommen. Im Augenblick ätzend, sonst ganz ok.