... trotz allem.
Frida hat mir mal eine Postkarte geschenkt, da stand drauf "Chin up!" Genau so sieht's mal aus! Und Hillary Clinton hat verdammt nochmal recht.
Gewuppt habe ich bis jetzt nicht viel:
- paar gute Nachrichten und Emails versendet ... mal sehen, ob ich auch was zurückbekomme
- Hamsti versorgt
- paar Zeitschriftenschuber mit (ungelesenen) Fachzeitschriften in den Keller gebracht. Ich mag die nicht mehr in meinem Zimmer haben.
- nachgedacht
- Die beiden Beete vorne gewässert, Rasen 1 gesprengt, Rasen 2 wird um 19.30 Uhr abgeschaltet. Wenn Fred nicht da ist, mache ich das, solange der Rasen und die Pflanzen das brauchen, nicht so pseudo-husch-husch.
Die nächsten Tage werde ich mein Zimmer weiter entrümpeln. Nur weil hier oben die Dachschräge ist mit dem Regal davor (woraus sich Stauraum ergeben hat), ist irgendwie ziemlich viel Zeug hier gelandet, obwohl das oben gar nix zu suchen hat. Ich mag da Leere haben! Leere = Freiheit. Und Ordnung in dem, was noch sein darf. Manchmal-oft denke ich an Guatemala, und dass doch vielleicht einfach einer das so machen könnte wie damals: mir alles klauen, außer einem Rucksack mit den wichtigsten Dokumenten, dann wäre ich frei! So steht alles voll, und ich kann mich schwer/für meinen Geschmack zu langsam von dem ganzen Zeug trennen. Aber nachdem mir in Guatemala meine gesamte Wohnung inklusive Einrichtung geklaut worden ist, und ich auf der Straße stand mit dem Maschinengewehr-Mann, habe ich mich so unglaublich leicht und befreit gefühlt, und gespürt, dass mein Herz nur theoretisch an dem ganzen Zeug hing. Alles Zeug wegschmeißen, und nur noch das Nötigste besitzen, aber trotzdem schön gemütlich. Mein Traum!