Die Angst hat sich wie eine Boa Constrictor um meinen Hals
geschlungen. Am Donnerstag werde ich die Psychologen vom Trennungskurs
nach einem Psychologen für Fridolin fragen. Er braucht Hilfe, um das
alles bewältigen zu können, die kann ich ihm nicht alleine geben,
selbst wenn ich mein Bestes gebe. Er schläft bei mir. Juhu. Ich
diskutiere nicht nachts um 23.30 Uhr mit Fred, warum Fridolin um diese
Uhrzeit nicht mehr CD hören, sondern schlafen soll. Ich habe ihn mit
zu mir genommen, weil er sich hier ins Bett legt und schläft. Das ist
wichtig, weil er morgen einen langen Kindergartentag vor sich hat. Er
braucht eben Halt. Ich auch.
Die Angst vorhin war nicht auf Hannes bezogen, wie ich dachte, sondern
ungerichtet. Ich vermisse ihn so sehr. Ich habe ihn auch im Urlaub
jeden einzelnen Tag vermisst. Welchen Wert hat mein Glück, wenn ich es
nicht teilen kann? - Mit Hannes.