"Das Buch meines Lebens ist ein Reiseführer."
Das stimmt mich gerade nachdenklich. Schreibe ich das Buch meines Lebens, wie so eine Art Tagebuch? Ist das Buch meines Lebens schon geschrieben und mir bleibt, darin herum zu blättern, mich hinzusetzen und dieses Buch zu LESEN? Merke gerade, dass der Unterschied zwischen LEBEN und LESEN nur ein einziger Buchstabe. "Lesen" ist also keine so starre Angelegenheit, wie man zunächst glauben könnte. Genau wie beim Zuhören, man kann aktiv und passiv zuhören.
Wie sieht das Buch meines Lebens überhaupt aus? Hat es bedruckte Seiten wie ein Roman? Gibt es eine sinnvolle Gliederung? Ist eine sinnvolle Gliederung überhaupt möglich? Ist eine solche Gliederung, oder nennen wir es 'Inhaltsverzeichnis' überhaupt zwingend notwendig?
Oder ist das Buch meines Lebens eine lose Blattsammlung (sehr wahrscheinlich ist das, da Paulina Perfectionista gerne an sich selbst scheitert)?! Oder ist das Buch meines Lebens vielleicht so eine Art Moleskine-Notizbuch (die mit dem schönen schwarzen Einband), in dem schon ein paar Stichworte stehen, vielleicht auch ein paar Seiten beschriftet sind, ich aber die Möglichkeit habe, selbst auch was reinzukleben ... Eintrittskarten, Fotos, ... und selbst auch was dazu schreiben, mitgestalten kann? Eine Art 'Arbeitsheft' vielleicht?!
Also entweder ich werde gerade wirklich WAHNSINNIG (was mich ernsthaft nicht verwundern würde, habe diesen Gedanken sogar schon bei meinem Therapeuten vorgebracht, aber er konnte mich dahin gehend beruhigen ... - OH MEIN GOTT!), oder aber die oben stehenden Gedanken sind wieder so ein 'click'. Liebes Hirn, schalte doch jetzt bitte einfach AB! Beim Löwenzahn ging das doch früher auch immer. IMMER!