Freitag, 31. August 2012

Kino und Frühstück

Morgen. :-)
Hm. :-)

Abrakablabla

Heute ist ein guter Tag. Ein sehr guter Tag.

Meinem kleinen süßen Bastel-Fridolin habe ich gerade ... Abrakablabla ... eine kleine Überraschung herbeigezaubert: ein Pack Klebstreifen! Bastel-Kind braucht viel davon und immerzu. Er hat sich riesig darüber gefreut!
 
Ich bin so satt, ich mag kein Blatt ... bääääh! Zu Mittag gab's Lasagne, die klassische mit Fleisch, danach habe ich noch ein paar Dinkel-Sesam-Cräcker mit Kräutercreme gegessen, weil ich nicht wirklich satt war. Physisch. Aber jetzt bin ich sooo voll. Bäh pfui. Und in meinem Darm geht die Lucy. Außerdem habe ich anscheinend so wenig getrunken, dass sogar meine Hände richtig trocken sind.
 
Long Island Ice Tea schmeckt lecker. Ich hätte ja mal wieder Lust ... . Schatziiiiiiiiiiii?!?!
 
Meine Haare sehen absolut grausig aus zur Zeit. Ein rausgewachsener, strubbeliger Super-Kurzhaarschnitt. Hm. Nicht wirklich mehr der Hit. Supercool finde ich, dass heute erst Freitag ist, und ich somit nicht jetzt in den Supermarkt los hetzen muss, um mir eine Tönung für die Haare zu holen, sondern dass ich das morgen in aller Ruhe erledigen kann. Kommt billiger, als immer beim Friseur, auch wenn die liebe E das viel viel schöner macht als ich selber.
 
Geschafft habe ich richtig viel heute: die Hälfte meines Kleiderschranks sortiert, und zwei große schwarze Müllsäcke voll Altkleider voll bekommen. Den Rest meiner Kleider schaffe ich morgen. Hm. Nach außen sieht man dann zwar nicht so wirklich überragend viel, aber: dafür ist in meinem Behelfskleiderschrank - Fridolin's Babyschrank - endlich mal Platz, und die Türen gehen zu. Hat was!! :-)
 
Morgen beginnt ein neuer Monat. Neuer Monat, neue Chance, alles richtig zu machen. Auf mich zu achten. Endlich. Gut zu mir zu sein. Was schaffen, voran kommen.
 
Bin mal gespannt, wann Hannes meinen Popo ausmisst. Ob das wohl kitzelt?! Hö.

Der Herbst ist da

Ich sehe einfach keinen roten Faden in den Dingen. Ich gebe mir alle
Mühe, das Richtige zu tun, nur kann ich einfach nicht einsehen, dass
der richtige Weg sich so wenig lohnt.

Der Herbst scheint da zu sein. Ganz seltsam-gedämpfte Stimmung
draußen. Aber trotzdem ganz schön viel Nachbar-Lärm.

Ich wünsche mir, dass Fridolin und ich mal wieder etwas mit Basti und
Hannes zusammen machen; etwas, wo man eine Familienkarte kauft.
Sehnsucht nach Ganzheit, nach Vollkommenheit.

Oh weia, was geht denn jetzt ab?! Schwägerinnen-Invasion ohne
Vorwarnung und nix. Jetzt sitze ich in meinem Zimmer fest.
Aaaaaaaaarghhh.

Nie mehr ohne Dich

Fridolin's Schoko-Haselnuss-Schnitten sind soooo lecker. Ich glaube,
ich muss ihm neue besorgen ... Hm. Und mir noch was Süsses fürs
Wochenende.

Hannes ist ja so ein alter Bastler, er mag mein Fahrrad 'überholen'.
Für den neuen Sattel muss er meinen Popo vermessen. Öhhhmmm ... naja,
den Steissknochen. Für den kann ich ja nix, unbeeinflussbar. Der ist,
wie er ist.

Ich schaue jetzt erst mal Film an - "Nie mehr ohne dich". Vielleicht
schaffe ich ja mal eineinhalb Stunden, ohne was zu posten. :-)

FF

Babyspielchen

Boah, Fridolin's Babyspielchen sind ja nicht zum Aushalten. Er lispelt absichtlich, und verstellt die Stimme auf 'Baby', so dass sie sich jeden zweiten Satz mindestens überschlägt. Anstrengend nur beim Zuhören, obwohl ich oben in meinem Zimmer bin, und die Tür zu ist. Fred fällt das nicht mal auf! Weil er selbst so spricht, auch mit Babystimme. Die Erzieherinnen haben das letztes Jahr ja auch schon gesagt ... . Wenn er so weiter macht, entwickelt er sich massiv zurück, dann manifestiert sich das, und die Großen in der Schule später werden ihn auslachen. Und Fred sieht's nicht! Im Gegenteil, ich bin böse, weil ich ihn darauf hinweise. Vor allen Dingen, Fridolin hat ja eine normale Stimme ... nur benutzt er die bei Fred so gut wie nie.

Hrckxs

Meine blöde 'Paranoia' oder was auch immer das ist, nervt mich selbst am Allerallermeisten. Was kann ich denn dagegen tun?! Ich würd's ja lassen, wenn ich könnte. :-( Vielleicht als Erstes mal konsequent den Baldrian nehmen, Nerven beruhigen, runterfahren. Wie kann man nur so ein Doofmensch sein WIE ICH?! Wenn ich mir selbst schon zu anstrengend bin, wie soll's dann irgendwer anderes mit mir aushalten?! Ein Wunder, dass Hannes mit mir aushält. Hat angerufen, und sich riiiiiiiiesig gefreut über das Fotobüchlein. Genau richtig. Will mich sehen morgen Abend. Arbeitet heute und morgen. Blöde Ohnmacht. Ist meine Ohnmacht Realität? Oder bilde ich mir das ein? Naja, dass ich am Rad drehe, ist zumindest keine Einbildung. :-((
 
Unten riecht's nach Lasagne. Hm. Ob da wohl was für mich runterfällt vom Tisch?! Popo passt ja jetzt in 1000 neue Hosen. Außerdem isst Fred auch zu 95% mit, wenn ich Fridolin-Verantwortungstag habe, dann darf ich mich auch mal mit an einen gedeckten Tisch setzen?!
 
So, noch die Sport- und Gammelhosen aussortieren, dann bin ich zumindest mit der Hosen-Abteilung fertig. Wegschmeißen tut so gut. Ballast abwerfen. Freiheit. Und noch dazu endlich keine kaputten Stofffetzen-Klamotten mehr, sondern anständige Anziehsachen.

Großzügig

Wow! Großzügiges Aussortieren von Hosen ... Jeans, Stoffhosen, Gammelhosen, Sporthosen, kurze Hosen, lange Hosen, kaputte Hosen, hässliche Hosen, zu große Hosen und Unmengen an Cordhosen. Grün, braun, gefüttert, schwarz, grau ... . Ich wusste ja, dass ich viele Hosen besitze; Kunststück: Fridolin's alter Schrank, den ich notgedrungenermaßen zu mir genommen habe, platzt ja auch aus allen Nähten. Aber irgendwie konnte ich mich von so vielen Hosen gar nicht trennen, weil ich dachte, dass ich dann keine mehr hätte, die passt. So bin ich monatelang schon wieder halb-vergammelt rumgelaufen. Naja, nicht wirklich. Aber. Das Zeug lag im Schrank, und nahm viel Platz weg. Der Witz ist: ich habe bis jetzt zehn Hosen oder so aussortiert, und besitze noch immer mehr als genug, die mittlerweile passen. Typisch. Größtenteils sogar ungetragen, neu. Wow!
 
Hannes ... macht mich wahnsinnig. Dieses Gefühl der Ohnmacht. Ausgeliefertsein, auf wann er irgendwann auf mich zukommt oder auch nicht. Warten. Keine unmittelbare Reaktion, Stunden später, falls. Langsam und grausam sterben. Spätestens, wenn er mein Fotobuch bekommen hat, wird er wohl 'müssen', alles andere wäre scheiße. Ja, schreibe ich so hier rein, weil's stimmt. Wieder gefangen in meinen Selbstzweifeln. Weiter aussortieren. Rotes Seil.

So bist du

So, ich habe beschlossen, dass ich heute noch die Wäsche mache, die eben zu machen ist, das Wochenende bleibt frei von Waschmaschine, bügeln und Co., auch wenn's was zu tun gibt. Montag wieder.
 
Mein Magen-Darm-Zeug macht mich wahnsinnig.

Stelle fest:
Fridolin ist ein prima-super-spitzen-Kind!! Naja, keine neue Erkenntnis. Aber ... schon toll, dass ich ihn um einen Gefallen bitten kann, mir zum Beispiel irgendwas von ganz unten nach ganz oben bringen, und er das gerne tut, und dafür, dass ich mich freue und ihn lobe! Das darf man halt nicht ausnutzen, aber das ist sowieso klar. Liebe Liebe Liebe. Fridolin + Friederike forever! :-)
 
Inzwischen ist alle Wäsche zusammengelegt und aufgeräumt, nur noch dreckige Wäsche übrig, die kann ich ja waschen, dann ist Schluss bis Montag. Mit Aufräumen in meinem Zimmer habe ich auch schon weiter gemacht, und gerade noch ein paar neue Bücher für Bookcrossing registriert.
 
Weiter geht's ... Kleider aussortieren, die 1000ste.

The Flood

The Flood - Take That ... tolles Lied!

Von heute bis Sonntag bin ich 'verantwortungslos', mit theoretisch viel Zeit für Hannes ... hahahaha! ... heißt: Fridolin hat Fred-Wochenende. Und spielt voll Baby! Inklusive Anpassung seiner Stimmlage, er lispelt sogar, absichtlich, weil Babyspielen irgendwas bewirkt bei Fred. Kann doch nicht sein!! Fred redet ja auch so mit ihm, behandelt ihn so, und fässt ihn an wie ein Baby, und nicht wie einen fünfjährigen Jungen. Mann ...... . Habe gerade meine Ich-Will-Hier-Raus-Phase. Hmpf.
 
Die Trennungsfrau neulich, bei der ich ab Oktober den Kurs machen werde, meinte auch, dass, wenn Einer von uns beiden Verantwortung hat für Fridolin, der Andere dann nicht nur sich nicht einmischen soll - was sowieso selbstverständlich ist -, sondern auch nicht präsent sein soll. Logisch irgendwie. In der Konsequenz bedeutet das für mich, hier auszuziehen. Ich mach ja schon ... .

Leere

... in mir, einmal mehr. Labile Leere.
Unwissend gerade, ob mir diese gut tut, oder nicht.
Pferd und Reiter.
Wohlwollend mit mir selbst sein. Auf mich selbst achten, mich um mich selbst kümmern, gut zu mir sein.
 
Der Begriff 'Ohnmacht' lässt mich nicht los. Ohnmächtig, ausgeliefert, fremdbestimmt.
 
'The Flood' - Take That
 
Das 'rote Seil' ist da - zum Festhalten. Den Kontakt zu mir selbst nicht verlieren, beibehalten.
 
Fred 'führt Auftragsarbeiten aus'. Er macht die Fenster im Keller sauber von außen. Ich komme mir ganz schön blöd dabei vor, ihm das 'aufzutragen', wie einem kleinen Kind und dafür zu kämpfen, dass er's tut. Scheiß-Domina!!!!!!! Umgedreht ... ich bin hier nicht mehr der Hanskasper, der alles alleine macht, Mädchen für Alles, Depp vom Dienst. Mittelalter war vom 6. bis 15. Jahrhundert, jetzt ist 600 Jahre später, ich darf sogar wählen gehen. Das mit In-einer-WG-Leben kam von ihm, er möchte das, also soll er auch seinen Teil der Aufgaben hier erfüllen. Ich lasse mich nie wieder von irgendjemandem verarschen.
 
Nun ist es ganz schön kalt geworden, 14 Grad - brrrr. Scheint, als sei der Herbst da.
 
Seit gestern Abend habe ich wieder Magen-Darm-Probleme. Krass, dass Hannes selbst auf meine Gesundheit direkten Einfluss hat - dass ich irgendwie mit allem nicht klar komme. Ach Mensch, was ist denn bloß mit mir los?!
 
Nagellack entfernen
Waschmaschine anschmeißen
Wäsche aus dem Keller holen
mein Zimmer ...

Ohnmacht

Menschen, denen es nicht gelingt, ihre liebevollen Gefühle
füreinander in liebevolle Taten umzusetzen.
Als Eltern müssen wir uns nicht zu jeder Zeit vor Fridolin 'einig'
sein, um es dann, wenn er schläft oder hinter verschlossener Tür
'krachen' zu lassen. Verschiedenheit ist natürlich!
Durchbruch in Form von Zusammenbruch.
Ohnmacht in der Beziehung, Ohnmacht in jeder Beziehung. Hallo Herr
Klavier, großes Thema nächste Woche!

Ein bisschen in Jesper Juul's "Das kompetente Kind" gelesen, danach
meine obligatorische Viertelstunde gedöst. Der Ohnmachtsgedanke lässt
mich nicht los.

Aufstehen, Bett machen, anziehen, Cappuccino, schaffen, lesen.

Krankheit

Fridolin hat mich gestern gefragt, ob ich schon mal eine Krankheit
hatte, von der ich hätte sterben können, und als ich 'damals' im Mai/
Juni (wann war das noch gleich?!) im Krankenhaus war, hätte ich da
auch sterben können?! Ach mein lieber kleiner süßer Fridolin ... :-(

Viel zu spät

Eingeschlafen bin ich viel zu spät, aufgewacht viel zu früh. Aber
immerhin ohne Hilfsmittel.
Fridolin ist auch schon wach, aber ich habe jetzt drei Tage frei, bis
er ab Montag Vorschulkind ist. Mal sehen, was der Tag so bringen mag.
Irgendwann wird wohl das Fotobüchlein bei Hannes ankommen ... zwei bis
drei Werktage wäre gestern oder heute. Ich gehe mal davon aus, dass
er's gestern nicht gekriegt hat, den dazu nichts zu sagen, wäre
schon ... also heute hoffentlich.
Ich bin zumindest angefressen, irgendwie. Warum nur habe ich nicht den
Mut, Hannes gegenüber bestimmte Dinge anzusprechen, für mich
einzustehen?! Ich lasse mich in eine Rolle drängen, die mich
ohnmächtig macht. Außerdem habe ich schon wieder Magen-Darm-Aua. Ohne
Abführmittel. Dislike.
Die drei 'verantwortungslosen' Tage jetzt ... werde ich zuallererst
mein Zimmer weiter ausmisten, und dann alles andere.

Nix is' gut

Na scheiße is', die bescheuerte Friederike hat sich mal wieder auf
'bis später' verlassen. Auf SMS braucht man nicht zwingend antworten,
und von Planungen halten wir auch nix. Also irgendwas, worauf ich mich
einstellen könnte. Keine Ahnung, ob wir jetzt schon durch den Tunnel
durch sind, ob der Tunnel noch weitergeht oder wie oder was. 'Früher'
kam immerhin noch irgendwas in Richtung 'geht grad nicht, meld mich
morgen bla bla'. Nun denn. Geht mir grad nicht so doll. Ich hatte
gedacht, es ginge endlich mal aufwärts, und wir begännen mal mit
'wir', durchstarten und so. Blöde Bezugnahme.

Donnerstag, 30. August 2012

Zustände

Oh weia, noch steht Bettgehen nicht mal zur Debatte, aber ich merke,
wie sehr ich nervös werde aus Angst vor dem Nicht-Schlafen-Können.
Übelkeit, arge Unruhe und mein ganzer Körper juckt.

Hannes hat heute 'Besuch' von seiner Nochfrau. Macht mich nervös. Sie
will das Fahrrad von Basti holen. Hoffentlich holt sie jetzt endlich
bald ihre Restmöbel, damit Hannes endlich seine Ruhe bekommt. Und ich
auch. Und während ich schreibe, kommt der Tinnitus links.

Falscher Film

Oh weia ... habe Fridolin ins Bett gebracht. Ausgemacht war: bei mir
einschlafen, Fred bringt ihn dann runter in sein eigenes Bett. Nun
war ... WAR er ganz knapp vor dem Einschlafen, als Fred zurückkam, und
anfing, Fridolin vollzutexten! Nicht irgendwie "Hallo gute Nacht",
sondern laber laber laber, das fast schlafende Kind, an meinem Tag, in
meinem Zimmer, in meinem Bett. Was soll der Mist?!? Und dann auch noch
beleidigt und Türen-schmeißend rausrennen, wenn ich ihm nach
minutenlangem Quatschen noch freundlich (!) sage, dass das jetzt dann
langsam mal reicht. Mann ey!!

Danke

Danke, mein lieber Schatz. Vorhin ging es mir nicht ausgesprochen
schlecht, aber ich war halt ein bisschen aufgewühlt. Danke, dass wir
kurz telefoniert haben, war gut, deine Stimme zu hören.
Danach bin ich mit Fridolin in den Garten, ich habe Unkraut gejätet,
und die abgestorbenen Blüten abgeschnitten. Fridolin hat mit einer
Riesenfreude mit der Harke das Moos aus den Fugen gekratzt, und
zusammengekehrt. So unendlich schön, dass er das mit solch einer
Freude macht. Mir zu helfen, aber auch dass ihm die Arbeit an sich
Spass macht. Wir haben nicht lange gearbeitet, weil's jetzt gewittert,
aber es tat trotzdem gut, was gemacht zu haben. Alles wieder gut. Raus
ausm Loch. :-)

Mit Fred habe ich vorhin versucht, Absprachen zu treffen. Was hier zu
machen ist. Freiwillig ist da nix machen, mit Spass bei der Sache und
so - nada. Mei, dann braucht er sich nicht beschweren, wenn ich die
Brechstange raushole. Selbst schuld.

Ach Hannes, hab dich so lieb! Danke für dich. :-)

Kleiner Fridolin hat mich vorhin gebissen, das hat ganz schön arg
geblutet. Naja, bringt mich nicht um. :-)

Mit dem grossen Fridolin höre ich jetzt "Oh wie schön ist Panama"
fertig, dann spielen wir 'Nanu?!', dann gibt's Abendessen und Bett.
Habe mich ja doch nochmal so von dem unguten Gefühl befreit. Wenn das
mit dem Schlafen jetzt mal wieder funktionieren würde ...

Depressiv

Ich bin so depressiv gerade. Weiß nicht, ob das so eine gute Idee war,
bei der Koordinationsstelle anzurufen, auch wenn das Vorgespräch
eigentlich gut war, und ich festgestellt habe, dass ich den alles
entscheidenden Schein eben NICHT neu machen muss, und ab dem 1.1.2013
das Entgelt erhöht wird! Aufregung. Weiß nicht, ob mir das grade gut
tut. Hrxcks.
Ach, gehe jetzt mit Frido in den Garten. Unkraut, etc machen ... .

So

Und WARUM bin ich nun so dermaßen müde und abgeschlagen?! Nix los
heute mit mir.

Schlechtes Wetter war gemeldet und kalt, deshalb bin ich nicht ins
Schwimmbad, zumal Fridolin auch partout nicht hingegen möchte, nun
scheint doch die Sonne ... toll.

Haben heute morgen Bohnen geerntet und die Kerne raus gesammelt, damit
wir nächstes Jahr welche anpflanzen können, irgendwelche Samen, die
Fridolin von Frida hat, haben wir gesät, keine Ahnung, was dabei raus
kommt.

Unsere Tomaten haben wir geerntet, und daraus einen oberleckeren
Tomatensalat zubereitet.

Nix los mit mir heute. Ich bin einfach nur müde, abgeschlagen und tot.

Mein Weg Aus Dem Loch

Mein Weg Aus Dem Loch

... copyright by xy ... ;-)

Also äh ... ich habe tatsächlich gerade einen Termin bei meiner alten
Koordinationsstelle ausgemacht, zum Kaffeetrinken mit einer alten
Koordinatoren-Kollegin, um zu sehen, wie es weitergeht, und WIE ICH
MEINE ARBEIT WIEDER AUFNEHMEN KANN!!! Termin ist Mitte September, ich
bin riesig megafett aufgeregt!!

Fridolin habe ich gerade vor dem Laptop geparkt - "Horton hört ein
Hu". Ganz schöner Schrott. So dermaßen, dass ich auf Fridolin's
Schoss eingeschlafen bin. Blöde Müdigkeit!! Und Fridolin ist ganz
aufgeregt und traurig, weil Horton die Blume mit dem Staubkorn
verloren hat. Ach Frido ... .

Kleiner Frido hat mich vorhin gebissen. Bäh! Chrrrr. Autsch.

So, nachher noch Wäsche machen. Freu mich irgendwie, wenn Frido im
Bett ist. Bin platt trotz Schlaf.

Mittwoch, 29. August 2012

Hollywood

So, Treppenhaus runter gewischt,
gestaubsaugt überall
gewischt überall
aufgeräumt überall
Bad und WC komplett geputzt
----------------------------------------
sauber und zufrieden,
auch wenn's für meine Verhältnisse ziemlich oberflächlich geputzt ist
==> reicht für heute!!

Nur für mein eigenes Zimmer habe ich heute keine Energie mehr. Hm. Naja, morgen hat Fridolin Mich-Tag, danach habe ich wieder ein paar Tage 'verantwortungslos', in denen ich weiter wuppen kann. Jetzt der Ausflug letzten Sonntag, und diese drei Tage jeden Tag nur ein bisschen 'wuppen' tat auch mal nicht schlecht. Wobei ... ehrlich gesagt habe ich doch relativ viel getan, dafür, dass ich eigentlich ausspannen wollte. Naja.
 
Eigentlich ist das zwar lächerlicher Kindergarten-Pippikram, aber vielleicht wäre eine Liste, in der ich die anfallenden Aufgaben zur Disposition stelle, keine schlechte Idee. Normalerweise wäre es selbstverständlich, dass jeder hier unaufgefordert, und wenn aufgefordert, dann anstandslos seinen Teil der Aufgaben übernimmt und anständig erledigt. Dem ist aber nicht so. Jemand hat mir mal gesagt, so wie Fred mit mir umspringt, klingt das nach Mittelalter. Jupp. Irgendwie schon.
 
So, Friederike hüpft jetzt mal mit Buch auf die Hollywoodschaukel.
 
Ich sehne mich nach Hannes ... und gaaaaaaanz viel Zärtlichkeit.
 
Ach ja, esstechnisch habe ich heute ein wenig schlechtes Gewissen:
eine kleine Portion Pommes, 
zwei Weißmehlbrezen
und ziemlich viel Cola (1 Liter *hicks*)
Nicht wirklich ausgewogen. Und schon gleich gar nicht gesund oder gut für die Figur. Hm. Naja. Passt schon.
 
Auf dem Weg nach Hollywood,
FF

Mal ganz abgesehen davon ...

Mal ganz abgesehen davon ...

habe ich keine Lust, hier irgendwas haushaltstechnisch zu machen, wenn
Fred und Fridolin in den Urlaub fährt! Soll er doch selber daheim
bleiben und putzen!

Außerdem wollte ich frisch geputzt haben, wenn die zwei nach Hause
kommen. Und dafür darf ich mir blöde Sprüche anhören?!

Naja, schnelle Runde, nicht so grund-ordentlich wie sonst ... darf ich
auch mal!

Fridolin der Kleine

Fridolin der Kleine

So, inzwischen war ich im Schwimmbad - nur 20 Bahnen heute, erstens
war's frisch, und zweitens hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf, was
noch alles zu tun ist heute. Putzen. Bäh. Habe jetzt die ganze Zeit
hier geschafft und gemacht, und mag auch mal PAUSE. Hannes fand es
hier gestern sauber und ordentlich ... check! Zumindest das
Erdgeschoss hat der kritischen Überprüfung standgehalten, das ist
doch schonmal was. Habe die letzte Zeit genug hier geschafft, und
jetzt Fridolin's Käfig komplett grundgereinigt und neu eingerichtet.

Zu Spät-Mittag gab's eine Handvoll Pommes frites mit einer kleinen
Cola. Yeah!

Jetzt ist erst mal ausruhen angesagt, dann sehe ich weiter. Habe Fred
grad gefragt, wann sie heute zurückkommen, woraufhin er meinte, dass
ich doch schon am Montag putzen wollte. Ähm ja. Ich habe aber
bekanntermaßen genügend andere Sachen ,gewuppt', unabhängig von
wochen- oder sonn-und-Feiertag. Später weiter. Müde!!!

Außerdem

... geht Hannes heute Blut spenden. Heute morgen habe ich gelesen, dass es hier in der Stadt nächste Woche auch einen Termin gibt. Mal sehen, wenn ich mich traue, gehe ich hin. Hannes' Lust 'was zu tun' ist ansteckend.
 
Außerdem werde ich mal in Angriff nehmen, meine Scheine neu zu machen. Mit den Fortbildungen anzufangen, wäre mal ein Schritt in Richtung Arbeitsaufnahme. Das wäre dann noch nicht direkt arbeiten, sondern quasi ein langsames Herantasten. Immerhin habe ich bald zwei Jahre Erwerbslosigkeit/Krankheit voll, und muss sämtliche Qualifikationen neu machen. Mir egal. Warum einfach, wenn's auch schwer geht. ;-)
 
So, gehe jetzt schwimmen ... .

Schienenersatzverkehr

Liebe Leute,

what shall I say? Am Besten ganz langsam und von vorne.

Schatzi kam gestern gegen 18 Uhr. Hierher, zu mir. Fred wird langsam ein Freund, so haben wir im Vorfeld auch darüber geredet. Eigentlich wollte ich Hannes schon 'richtig' bei mir gehabt haben, aber meine Privaträume sind nun wirklich nicht vorzeigbar - noch. Viel zu viel Chaos. Und irgendwie ... hatte ich auch im Gefühl, dass es besser ist, wenn wir uns langsam vortasten. Hier bei mir ist es nochmal was Anderes als bei Hannes zu Hause, weil Fridolin und Fred hier wohnen, und ich verdammt nochmal Skrupel habe. Auch wenn das - eigentlich - unnötig ist. Nun denn, so waren wir nur eben 'unten' im Wohnzimmer/EG, bis ich meine Sachen fertig gemacht hatte, dass ich gehbereit war. Eigentlich wollten wir in einen Biergarten, in dem wir schon mal waren, aber da die Betriebsurlaub hatten, mussten wir was Anderes finden. Großstadt, kein Problem, zumal ich mich hier bestens auskenne - Partytier. Hö. Die Alternative war ein wunderschöner Biergarten ... mit grottigem Service, und noch viel schlechterem Essen. Johannisbeer- und Traubensaft gab's nicht mehr, und auch ansonsten war irgendwie alles aus, wir mussten fast 40 Minuten warten, bis wir überhaupt Getränke bekamen, dann bekam Hannes sein Essen, ich meines geschlagene 15 Minuten nach ihm, so dass erst er alleine aß, und dann ich - sehr toll. Und das bei sechs Bedienungen in einem nur mäßig gefüllten Biergarten. Dann war meine Salatbeilage halb vergammelt, und die Käsespätzle ... *kotz*. Ich bin wahrlich kein Mensch, der in Wirtschaften rummeckert, aber das ... . Hannes und ich waren uns einig. Da gehen wir nicht mehr hin. Und mir war vorher schon die ganze Zeit extrem übel gewesen, das gab mir dann endgültig den Rest. Nun ja, ich kann mich auch in dieser ... Hinsicht arg zusammenreißen, aber war schon grenzwertig.
 
Nach dem Biergarten war uns beiden übel irgendwie, Hannes' Essen war auch nicht der Burner. Er wollte dann noch irgendwo was trinken gehen ... irgendwie hatte ich ein verdammt komisches Gefühl im Bauch und überall, und ich hätte am Liebsten schon die ganze Zeit einfach nur losgeheult. Nicht vor Traurigkeit, sondern weil mit der Tatsache, dass Hannes gestern Zeit hatte, bzw die sich für mich genommen hatte, obwohl er selbst gestern noch nach seiner Arbeit gejobbt hat, irgendwie so langsam der monsterriesengigantische Druck von mir abfällt. Nicht mit einem Schlag so befreiend, sondern ganz langsam. Komisches Gefühl. So wie ein vom Verdursten bedrohter Mensch ja auch nicht gleich 5 l Wasser in sich hinein schütten kann, sondern sich die Flüssigkeit in kleinen Schlucken zuführen muss, löst sich meine Spannung so langsam auf. Wahnsinn. Die Geschehnisse der letzten Wochen ging mir so richtig nahe, und an die Nieren, bis dass ich wochenlang massive Magen-Darm-Probleme hatte, und Appetitlosigkeit.
 
Ja denn ... nachdem mir der Abschied von Hannes letzten Sonntag schon so schwer gefallen war, wollte ich gestern abend nicht alleine sein, ihn nicht gehen lassen. Zu mir wollte ich nicht, siehe oben, zumal Hannes sowieso schon um 4.50 Uhr aufstehen muss jeden Morgen, ... geht nicht. Also sagte ich, dass ich gerne mit ihm gehen möchte ... und so haben wir das auch gemacht. Noch schnell paar Sachen bei mir geholt, Zahnbürste habe ich ja bei ihm. Hö. Dann sind wir durch die Dämmerung zu ihm gefahren. Er hatte schöne Musik an, wir haben eine halbe Stunde einfach nur geschwiegen, und beide unseren Gedanken nachgehangen, genossen ... . Bevor wir zu ihm kamen, zeigte er mir dann extra noch den Weg, den ich heute früh zum Bahnhof zu laufen gehabt hätte.
 
Bei Hannes angekommen, haben wir erst mal Tee gekocht - Kamille, weil das Essen uns beiden ... nun ja. Bäh. Pfui. Ach, er ist einfach ... Wahnsinn. Wenn ich könnte, würde ich permanent heulen vor Glück. Salbeitee, aus selbst getrockneten Salbeiblättern. Selbst gebackenes Brot. Komischerweise wirkte dieser Tee Wunder in meinem Magen. Keine Ahnung mehr, wieviele Wochen ich jetzt so massive Magen-Probleme habe/hatte ... aber mit einem Schlag war das so gut wie weg. Danach hat Hannes mir die Fotos seiner Kammtour gezeigt. Stark! Stark! Stark! Ja, ich habe am Rad gedreht, und irgendwie ... die Situation hat mich fix und fertig gemacht. Kann man hier im Blog ja nachlesen. Aber ich wusste zu jeder Zeit auch, dass Hannes das jetzt für sich brauchte. Trotzdem müssen wir zukünftig mehr 'zusammenarbeiten', wenn es um solche Probleme geht, weil's uns doch irgendwie beiden gut gehen soll mit irgendwelchen Entscheidungen und so.

Wahnsinnsgefühl, alles! Nicht alleine einschlafen, berührt werden, spüren, gehalten werden, loslassen, fallen lassen, nicht alleine aufwachen ... . Geschlafen habe ich die dritte Nacht in Folge nicht. Trotz Hannes neben mir, und trotz ausreichend Sport und Bewegung. Es ist ja nicht so, dass ich den lieben langen Tag nichts mache, und somit nicht ausgelastet wäre oder so. Um 4.50 Uhr klingelte sein Wecker ... da war ich schon-noch wach. Ich durfte aber liegenbleiben. Hö. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag liegen geblieben, um 6 Uhr bin ich dann aber doch aufgestanden, habe ja sowieso nicht geschlafen. Hannes hat mir sogar Frühstück hingestellt! So! lieb! So unglaublich unendlich verdammt irre saugut! Und überhaupt, wie er sich um mich kümmert! Nicht auf Händen tragen, wie Nepali maya das gemacht hat. Anders. Hat noch nie einer auf so unbeschreibliche Art gemacht, fürsorglich, zärtlich. Bisher war immer ich die 'Dienstleisterin', im wahrsten Sinn des Wortes. Auch die Erkenntnis, dass das die letzten 32 Jahre nicht so war, hat mich umgehauen. Dass eben nicht egal ist, wie es mir geht. Also dass zwar schön und gut ist, wenn mit mir alles ok ist/ich funktioniere, aber wenn es mir nicht gut geht, ist auch egal, beziehungsweise, dann bin ich sogar noch 'die Böse', weil ich irgendwem zur Last falle. So war das bisher. Ist wohl so, ich habe noch nie jemanden so geliebt wie ich Hannes liebe, so erfüllend. Das Leben macht mich satt genug, dass ich nicht fressen brauche. :-) Das ist keine Schuldzuweisung an alle Anderen 'Lover' und Menschen. Zum Einen einfach eine Erkenntnis, zum Anderen auch ein Zeichen, dass ich gereift bin, dass ich jetzt dazu in der Lage bin.
 
Ja, heute morgen bin ich dann einfach noch ein bisschen durch Hannes' Wohnung, und habe gespürt, aufgenommen, bevor ich gen 'zuhause' aufgebrochen bin. Plan war, von Hannes' Ortschaft 4 km ins nächste Dorf zu laufen, und von dort aus mit der S-Bahn nach Hause. Da die Deutsche Bahn aber irgendwie im Chaos versinkt, gab's Schienenersatzverkehr, und so habe ich für eine Strecke, für die man normalerweise 30 Minuten ohne Umsteigen braucht, insgesamt zweieinhalb Stunden mit dreimal umsteigen gebraucht, weil der Bus durch die Wallachei fuhr, und an sprichwörtlich jedem Gartentor anhielt. Und dann verfuhr die Busfahrerin sich auch noch auf der Strecke. Naja, ich hab's dann doch nach Hause geschafft, und erst mal gemütlich auf der Terrasse gefrühstückt - Breze und Cappuccino, Rasensprenger angemacht und Zeitung gelesen. Vorhin wollte ich den Sprenger umstellen, aber da saß ein Stieglitz auf den Sonnenblumen, jetzt lasse ich noch ein bisschen laufen, wollte ihn nicht vertreiben.
 
Plan heute/jetzt ist:
- Haus putzen (staubsaugen, wischen, Bad)
- Wäsche aufräumen
- schwimmen gehen
- mein Zimmer weiter
 
Herr Klavier hat mein Leben die letzten Monate und Jahre 'absolutes Notstandsprogramm' genannt. Ja, war's wohl irgendwie. Als ich heute morgen auf der Brücke stand, und auf den Bus gewartet habe, kam mir, dass der Begriff 'Schienenersatzverkehr' für die Dauer meiner 'Betriebsstörung' den Nagel auf den Kopf trifft. Ich bin weitergefahren, habe weiter funktioniert, aber nicht wirklich 'in der Spur', sondern manchmal meilenweit daneben, so dass wichtige Haltstellen phasenweise nicht, nicht ausreichend oder/und nur sporadisch bedient werden konnten.

Wolke 7 ist Kinderkram gegen die Gefühle, die ich in mir habe. Hannes macht mich glücklich, auch wenn ich beziehungstechnisch noch viel lernen muss, und auch wenn zu lernen bedeutet, Schmerzen auszuhalten, die bisweilen wahnsinnig sind, und mich an den Rand der Verzweiflung bringen. Die Beziehung zu Fred war keine normale, weil Fred ein Mensch ohne Willen ist. Hannes hat einen Willen. Das muss ich lernen. Das bedeutet nicht, dass ich tatsächlich dominant war bei Fred. Aber wie soll man sich schon verhalten, wenn dem Gegenüber alles so dermaßen egal ist, wie Fred es war/ist, wenn das Gegenüber so gut wie keinen eigenen Willen hat?! So gesehen ist alles und jeder dominant, der mehr Willen hat als eben gar keinen, ob es nun ein starker Wille ist, oder eben Normalmaß. Deswegen bin ich noch lange nicht 'dominant', oder gar 'böse'. Es stand Fred zu jeder Zeit frei, selbst Entscheidungen zu treffen, selbst seinen Willen zu äußern; ja, ich habe ja lange genug darum gebettelt, gekämpft, gefleht, dass er selbst irgendwas 'will'. Hat er aber nicht. Ihm ist-war alles egal.
 
So, schon wieder 11.15 Uhr ... ob ich wohl erst schwimmen gehen soll, und dann putzen, oder umgedreht?! Wenn ich später schwimmen gehe, wird das Bad so voll sein, wenn es das nicht schon ist. Hm. Dann jetzt, Arbeit später. :-)

Ach ja, habe gestern Abend eine Mail bekommen, dass Hannes' Fotobüchlein versendet worden ist. Sollte dann morgen bei ihm eintreffen, bin mal gespannt, was er dazu sagt. :-)
 
FF

Dienstag, 28. August 2012

Ne

Ne

Mag doch nicht hier. Skrupel, auch wenn ich mit Fred drüber geredet
habe. Aber: hoffentlich nimmt er mich mit zu sich. Mir egal, wenn ich
um 5 Uhr aufstehen muss.

FF

Wie passend

Gestern habe ich gezupft, hö. :-)
Ich mag keine Kindergartenveranstaltung mehr, so wie wir das bisher
notgedrungenermaßen hatten. Ging eben nicht anders. Aber jetzt. Zeit,
auch mit dir einen Schritt in die richtige Richtung weiter zu gehen.

So kommt's

Date mit Schatzi nachher. Ich wünsche mir nichts - und ich meine
nichts - sehnlicher gerade, schon seit Langem, als dass er zu mir
kommt. Nach Hause. Dass er nach jetzt fast sechs Monaten endlich
sieht, wie ich lebe. Dass ich ihn bei mir habe.

Dabei lasse ich jeden Respekt Fred gegenüber walten, unser Bad, Alex'
und selbstverständlich Fred's beide Zimmer gehen Hannes nichts an.
Aber meines. Mein Herz. Oh weia, ihn wird der Schlag treffen, wie's
hier aussieht. Unordentlich und dreckig. Hannes ist noch pedantischer
als meine Mutter, als Frida. Er wird durch die Hölle gehen hier. Hö.
Vielleicht liebt er mich gar nicht mehr, wenn er sieht, wie ich
wirklich bin, wie's in meinem Innersten aussieht?! Chaotisch und
dreckig?! Himmel hilf. Ne Quatsch.

Nieren tun einfach nur noch WEH grad. Aua. Morgen früh nochmal testen
mit den Streifen, dann gehe ich zum Arzt. Aua.

"Angstfreies Trommeln im Stadtpark"

Angeblich hat es 25 Grad. Ganz schön frische 25 Grad. Heute Vormittag hatte ich beschlossen, ab 20 Grad zum Schwimmen zu gehen. Nun, eigentlich war der Plan, mit dem Fahrrad hinzufahren, habe ich aber irgendwie vergessen, also Ernesto gesattelt, und los. Dass der Plan ein Anderer war, merkte ich erst, als ich fast einem doofen Laster hintendrauf fuhr, der vor mir herkroch. Hrckxs. Da 'muss' man doch überall 50 fahren ... .
 
Also denn im Schwimmbad schnell umgezogen, und rein ins Wasser. Die erste Runde hatte ich schon bereut, überhaupt gekommen zu sein, weil's soooo kalt war, aber dann zog ich doch an. 30 Lagen á 50 m ... 1,5 km insgesamt. Und jede einzelne der restlichen ( ... ) 29 Lagen tat so dermaßen gut! Das Einzige, was ultimativ nervte, waren die rücksichtslosen Menschen, die irgendwie mitten im Becken im Weg 'trieben' und quatschten, so dass alle Anderen permanent an ihnen vorbei schwimmen mussten. Im Endeffekt bin ich vermutlich 30 Bahnen plus Umwege geschwommen.
 
Und einmal mehr fiel mir auf, dass ich anscheinend wirklich ein graues Mäuschen bin, weil immer ich irgendwelchen anderen Schwimmern ausweichen musste, mir aber - bis auf die kleinen Kinder - niemand auswich. Super! So ist das auch 'draußen' im wahren Leben. Diejenige, die in der Fußgängerzone ausweicht, weil sie sonst angerempelt wird, bin immer ich. Entweder ich bin zu unscheinbar, oder zu doof. Zwei sehr tolle Alternativen. Hm.
 
Was die Kategorien betrifft, habe ich einmal mehr festgestellt, dass ich auch beim Schwimmen nicht dazu gehöre. Gewichtsmäßig bin ich die Dünnste von den Dicken und die Dickste von den Dünnen, in sportlicher Hinsicht die Fitteste von den Unsportlichen (wird wieder, ich war schließlich früher sport-fanatisch, und werde es wieder!) und die Schwächste der Sportlichen, und in Bezug aufs Schwimmen ... nun ja, die Langsamen habe ich mehrmals überrundet - versenkt ;-) -, mit den Schnellen kann ich auf keinen Fall mithalten. Ab heute führe ich wieder mein Ernährungstagebuch.
 
Wieder daheim habe ich erst mal eine Stunde Hollywoodschaukel genossen, dabei ein bisschen gelesen und gedöst (habe letzte Nacht schließlich nicht wirklich lange geschlafen), bevor es jetzt mit der Bügel- und Wäsche weitergeht. "Weiberabend" von Joanne Fedler ist eines der Diät-Bücher (leichte Kost), die ich mir am Samstag gegönnt habe.
 
Bin mal gespannt, ob Hannes das Fotobüchlein gefällt, und ob er was dazu sagt. Und wie das mit uns weitergehen soll. Ich glaube, ich muss mehr loslassen. Mir weniger Druck machen. Letztes Mal im Schwimmbad drehte sich das Gedankenkarussell stetig schneller und schneller, heute bin ich einfach nur geschwommen, habe meine Bahnen gezählt und wenig bis nichts gedacht. Ganz schön gut!! Ich bin wohl auch für eine Untrainierte, die ich immernoch bin, relativ sportlich unterwegs gewesen, habe nur jede zehnte Bahn eine kurze Pause gemacht, dann weiter. Morgen soll es nochmal warm werden, dann gehe ich wieder ins Schwimmbad!
 
Jetzt erst mal weiter bügeln und dazu Buch hören.
 
Müde

Zustände

Stelle fest: der Name 'NADJA' verfolgt mich und löst Aggressionen in
mir aus. Langsam bekomme ich ZUSTÄNDE, wenn ich diesen Namen nur höre.

Inzwischen ... gibt es nichts mehr zu waschen und aufzuhängen, die
erste Bügelrunde mit den drei Punkten ist abgeschlossen, und die
saubere, gebügelte Wäsche aufgeräumt. Es wartet noch ein ganzer
Haufen Bügelwäsche auf mich, und das Zeug im Wäschekorb will auch
aufgeräumt werden, aber glücklicherweise wird es mir nicht
wegrennen ... Ich frage mich nur, ob 20 Grad warm genug zum Schwimmen
sind?! Ich geh einfach ... Hauptsache mal raus hier.

MfG,
FF

P.S.:

Auf Englisch nennt man das, was ich tue 'scratching to stay alive'.
Was Anderes ist das aktuell nicht. Irgendwie am Leben bleiben, das
rote Seil fest umklammert. Mehr ist da nicht. Aufstehen - Überleben,
dabei meine gut gelernten Mantras vor mich hin beten - schlafen gehen
oder stundenlang im Bett hin und her wälzen ... . SCHÖN Leben ist was
Anderes.

Trostpflaster

Tja, wo ist es nun, das Licht am Ende des Tunnels?!
Der Gang auf die Waage war auch nicht wirklich erbaulich. Trotz AFMs.
Hm. Ich muss mehr Sport machen! Erst mal aufstehen. Ich bin so müde.
 
Time Warp:
- Bett gemacht
- abgezogen
- Cappuccino getrunken, Banane und zwei Pfirsiche gegessen
- Zeitung gelesen
- Zähne geputzt
- Blumen gegossen (die drinnen)
- Müll weg
- staubgesaugt
- Wäsche aufgehängt
- neue Wäsche angemacht
- Spülmaschine läuft
 
Hannes hat vorhin eine SMS geschickt, Hamsti quietscht, bin am Wäsche-Sortieren fürs Bügeln, denn aktuell 15 Grad sind mir definitiv zu kalt fürs Schwimmbad. Dann halt doch wieder: erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Dann habe ich's wenigstens rum. Vielleicht später Schwimmbad, mal sehen. Dann kann ich zum Bügeln wenigstens weiter Buch hören.
 
Heute Nacht habe ich ein Foto von Hannes auf dem iPod gefunden; mir war gar nicht bewusst, dass das Foto noch auf hier gespeichert ist. Dann habe ich wenigstens was zum Anschauen. Schönes Foto, dasjenige, mit dem er sich mir 'vorgestellt' hatte. Damals. Als alles noch irgendwie ... hoffnungsvoller war als jetzt. Merke: mich am Riemen reißen, Hannes eine Chance lassen.
 
Was ich mich ernsthaft frage ist in der Tat, warum ... WARUM ich so viel positive Rückmeldung von den verschiedensten Leuten bekomme?! Attribute wie ,strahlend', 'blühendes Leben', 'stark' ... dabei bin ich in meinem Inneren einfach nur traurig und alleine, weil ich zwar bekomme, aber nicht genug, und nicht direkt das, was ich brauche. Ich würde am Liebsten nur einfach nur mal gefragt werden, wie es mir geht, und dann hemmungslos heulen dürfen, anstatt von vornherein 1000 Eigenschaften zugeschrieben zu bekommen - die aufrichtig gemeint sind, dessen bin ich mir bewusst. Aber wie geht das, wenn ich doch angeblich so stark bin etc etc?! Wie kann ich SO loslassen können?! Geht nicht. Wenn ich aufgedrückt bekomme, wie ich SCHEINE, was will ich da noch groß von Traurigkeit und Schwäche erzählen?!
 
Wobei ,Scheinen' eins ist, 'Sehen wollen' das Andere. Ich finde nur bemerkenswert, dass ich sogar formuliert bekomme 'Schön, dass du fragst, wie es mir geht etc etc bla bla' Ich würde nur AUCH liebend gerne mal gefragt werden. Das wäre für mich aufrichtiges Interesse.
 
So, Waschmaschine aus, Waschmaschine an, bügeln etc etc blablabla.
 
MfG,
FF

Eineinhalb Stunden

Mehr habe ich diese Nacht nicht geschlafen, die davor auch nicht.
Eigentlich (!) habe ich aktuell keinen Grund, eingeschnappt zu sein -
noch nicht. Hannes sagte, dass er anruft, hat er gemacht, wenn auch
wesentlich später. Dazu der - dann doch - wunderschöne Sonntag, Ich
bekomme eben eine arg nervöse Unruhe im Hinblick auf die Zukunft.
Keine Ahnung noch immer, wann WIR mal wieder als Paar stattfinden,
wann ICH mal wieder eine Rolle für ihn spiele. Länger als zwei, drei
Stunden, im gleichen Bett zusammen einschlafen und aufwachen. Ohne
'eigentlich müsste ich', und ohne dass IRGENDWAS Anderes wichtiger ist.
Am Wochenende sagte er 'diese Woche', zumal ich ja Fridolin-frei habe,
allerdings habe ich auch schon wieder was von 'oder am Wochenende'
durchgehört. Mal sehen, was dann am Wochenende kommt. Die Hoffnung
stirbt zuletzt, langsam aber sicher.

Merke: nicht kämpfen spart meine Energie!!

Erinnerungen

Da ich nach wie vor nicht schlafen kann, bin ich vorhin nochmal
aufgestanden, und habe mich an den Laptop gesetzt, weil ich eine Idee
hatte: ein kleines Fotobuch für Hannes. "Ein Buch voll Glück", im
kleinsten Format, als Heft gebunden. Darin unsere schönsten
Urlaubsfotos aus Zingst. Ein schönes - mein Lieblingsfoto von ihm, ein
Foto von ihm mit Sohn, einige von den Jungs zusammen, Fridolin und
Basti, ganz viel Ostsee und am Schluss zwei schöne von mir. Drei bis
vier Werktage, bis das Heft fertig ist, dann wird's geliefert. Ich
lasse es verpackt zu ihm liefern. Bin gespannt wie ein Flitzebogen,
was er wohl dazu sagen wird. Ich habe extra klein und Heftform
gewählt, weil's sehr intim ist, was fürs Herz, und ist ja nicht
Weihnachten oder so. Bin mal gespannt, ob ihm das gefällt. So als
Zeichen für die Liebe trotz und nach (?) der schweren Zeit. Und als
Brüllen meinerseits nach Zärtlichkeit. Die ich so dringend brauche
brauche brauche.

Schlafmüdigkeit habe ich noch immer nicht.

Unmut

Liege im Bett und kann nicht einschlafen, weil der Tinnitus rechts im
Ohr doch ziemlich nervig ist, und ich irgendwie wütend bin auf die
Gesamtsituation, und die irgendwie fehlende Perspektive mit Hannes.
Wäre er mir egal, wäre ich schon längst weg, und würde mich neu
orientieren. So liebe ich, leide ich und hänge in der Luft, weil
Hannes mich zwar liebt, sagt er, ich davon in der Realität aber wenig
sehe, und wenn überhaupt, dann ganz schön viel Kraft an meiner
Meinung nach Nebenkriegsschauplätzen lassen muss, anstatt selbige
Energie positiv für uns nutzen zu können. So geht das nicht weiter.
"Ich hab dich lieb" hin oder her. Irgendwas muss dabei für mich
rausspringen - kampflos. Und wieder in den Schlaf weinen, wenn er denn
über mich kommt.

Montag, 27. August 2012

Der Klassiker

Ich war grade duschen, als Hannes angerufen hat. Er hat's nicht nochmal versucht, gehe davon aus, dass er sich morgen meldet, ich werde jedenfalls nicht nerven oder so. Höre noch Buch ... zu spannend zum Abschalten. Hrckxs. 

Kapitel 23

Da man in ein Hörbuch schlecht ein Eselsohr knicken, geschweige denn
ein Lesezeichen machen kann (wobei, wundern würde mich irgendwie nicht
über eine Eselsohr-App oder sowas), oder ich es nur nicht gerafft
kriege, schreibe ich mir jetzt immer die Stelle auf, an der ich Pause
mache mit Hören.

Auf meine Kontaktaufnahmen hin habe ich heute gleich ein paar ganz
liebe Rückmeldungen bekommen. Ich freue mich riesig!!

Gerade eben habe ich noch trockene Wäsche abgenommen und saubere
Wäsche aufgehängt, nun ist der Bügel-Chomolungma noch größer als
zuvor. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich irgendwie die Dreckige-
Wäsche-Berge in meiner Wäschetonne und im Bad übersehen habe. Morgen
ist auch noch ein Tag. Ein Tag, an dem ich zuerst schwimmen gehen, und
dann erst Haushaltszeug erledigen werde. Hannes versteckt sich
regelrecht hinter seiner Arbeit. Er macht dermaßen viel Haushalt, dass
ich ein schlechtes Gewissen bekomme. Ich frage mich, wozu?! Ist doch
alles astrein bei ihm.

Herr Klavier sagt, in meiner Therapie geht es um mich. Er therapiert
MICH, damit es MIR besser geht, und nicht, damit ich besser den
'Anderen' dienen kann. 'Click'

Was die Sache mit der Perspektive angeht ... gibt es keine. Hannes-
bezüglich. Schlicht und einfach.

Gehe jetzt duschen, dann noch bisschen Buch hören und Bett.

Fertig für jetzt,
FF

Fühlen

Warum nur macht mich das so verdammt wütend, wenn man mir als Zeit 20.30 Uhr gibt, und bis 21.15 Uhr noch nichts geschehen ist?!
Zeitgleich: wie lernt man zu vertrauen?
Aber auch: Aus welchem Grund sollte ich überhaupt noch vertrauen?
Warum kämpfen?

Hannes

... sah gestern blendend aus. Er sieht immer gut aus, von Natur aus sexy. Diese Oberarme. Diese Hände, dieses Lachen, dieser Oberkörper ... . Yummie! Verliebt mit Aber.
Der Tag gestern ... Berichterstattung wollte ich noch nachreichen. Puuuh. Morgen vielleicht, wenn ich's schaffe. 
 
Nur: ich mag nicht mehr kämpfen. Kämpfen bindet unnötig Kräfte. Habe ich zur Zeit sowieso nicht zu viel von. Nachher ruft er an. Wenn ich mich traue, werde ich ihm sagen, dass ich in Zukunft einen festen Seh-Tag in der Woche mit ihm haben möchte. Welchen Sinn macht denn sonst eine Beziehung?!
 
Nun habe ich immerhin meine ganzen (ungelesenen) Fachzeitschriften in den 'Vorhof zur Hölle' gebracht. Von da aus werden sie Stück für Stück ins Altpapier wandern, wenn ich mich dann endgültig trennen kann. In den Keller damit war der erste Schritt. Dafür kann ich jetzt das Sofa um 40 cm nach hinten schieben, dafür wiederum vergrößert sich der Winkel, den ich das große Fenster zur Dachterrasse öffnen kann, um ungefähr 30°. Zwischen Fenster und Sofa sind dafür öhm ... ein paar Zentimeter gute Luft entstanden. Freiheit. Coole Sache!!
 
Ein paar meiner Bücher habe ich noch für Bookcrossing freigelassen, wieder sechs Stück Ballast weg, so gefällt mir das!
 
Und gerade hat das Telefon geklingelt, 'unbekannt' ist immer die Schwägerin. Uh. Ah. Öhm. Bin trotzdem hin. Nun ja. Nix Besonderes. Ich bin hin gegangen, obwohl ich wusste, dass sie dran ist.

Lächeln

... trotz allem.
 
Frida hat mir mal eine Postkarte geschenkt, da stand drauf "Chin up!" Genau so sieht's mal aus! Und Hillary Clinton hat verdammt nochmal recht.
 
Gewuppt habe ich bis jetzt nicht viel:
  • paar gute Nachrichten und Emails versendet ... mal sehen, ob ich auch was zurückbekomme
  • Hamsti versorgt
  • paar Zeitschriftenschuber mit (ungelesenen) Fachzeitschriften in den Keller gebracht. Ich mag die nicht mehr in meinem Zimmer haben.
  • nachgedacht
  • Die beiden Beete vorne gewässert, Rasen 1 gesprengt, Rasen 2 wird um 19.30 Uhr abgeschaltet. Wenn Fred nicht da ist, mache ich das, solange der Rasen und die Pflanzen das brauchen, nicht so pseudo-husch-husch.
Die nächsten Tage werde ich mein Zimmer weiter entrümpeln. Nur weil hier oben die Dachschräge ist mit dem Regal davor (woraus sich Stauraum ergeben hat), ist irgendwie ziemlich viel Zeug hier gelandet, obwohl das oben gar nix zu suchen hat. Ich mag da Leere haben! Leere = Freiheit. Und Ordnung in dem, was noch sein darf. Manchmal-oft denke ich an Guatemala, und dass doch vielleicht einfach einer das so machen könnte wie damals: mir alles klauen, außer einem Rucksack mit den wichtigsten Dokumenten, dann wäre ich frei! So steht alles voll, und ich kann mich schwer/für meinen Geschmack zu langsam von dem ganzen Zeug trennen. Aber nachdem mir in Guatemala meine gesamte Wohnung inklusive Einrichtung geklaut worden ist, und ich auf der Straße stand mit dem Maschinengewehr-Mann, habe ich mich so unglaublich leicht und befreit gefühlt, und gespürt, dass mein Herz nur theoretisch an dem ganzen Zeug hing. Alles Zeug wegschmeißen, und nur noch das Nötigste besitzen, aber trotzdem schön gemütlich. Mein Traum!

Spreng-Kommando

So, Rasensprenger läuft.

Schatzi hat angerufen, um mir mitzuteilen, dass es - die Telefoniererei - heute später wird. Von seiner Hauptarbeit gleich zur Nebenarbeit. Puuuh.
 
Einsamkeitstechnisch habe ich festgestellt, dass ich eigentlich ja gar nicht so einsam bin, wie ich immer denke, dass meine Gefühle dahingehend schlicht falsch sind. Darüber habe ich heute auch mit Herrn Klavier gesprochen. Der Punkt ist eben, dass ich - schon immer - viel Zeit für mich alleine brauche, und mir die auch nehme, wenn andere Menschen was mit mir zu tun haben wollen. Dass 'die Anderen' das nicht auf Dauer mitmachen, und dann irgendwann keine Lust mehr haben, beziehungsweise dann nicht verfügbar sind, wenn ich 'anknüpfen' will, sollte auch klar sein. Mal ganz abgesehen davon, dass die Leute das gleiche Recht haben, grade mal nicht anknüpfen zu wollen, wie ich auch. Hat mir nicht Herr Klavier gesagt, habe ich mir selbst erarbeitet.
 
Wie auch immer ... irgendwie muss ich auf die Reihe bekommen, irgendwann mal genau in dem Augenblick anknüpfen zu wollen, in dem es gerade mal jemand mit mir tun will. Umgedreht ... die Quantität meines Anknüpfen-Wollens mit jemand Anderem ist schon größer als umgedreht. Oder irre ich auch da? Glaube schon, wenn ich mir die Anknüpfversuche mal konkret vor Augen halte. Zu blöd zum Leben - ich. Hm. Wieder umgedreht ... wie oft ich versuche, anzuknüpfen, und dafür Breitseiten bekomme ... Herr Klavier meint, das seien die 'falschen' Leute, und sie wissen das eben nicht besser, weil sie es auch nicht anders gelernt haben. Hm.
 
Ach, eigentlich wollte ich ja nur ein kurzes Posting schreiben, dass ich mich gewogen habe, hrrrrrrrrckxs, und einigermaßen genervt, aber umgedreht, passt schon. Gegessen heute: zwei Brötchen mit Ziegenrollen-Käse, und eine 'Rebe' (?) Weintrauben aus dem Garten, jetzt sind sie richtig schön süß und reif.
 
Also nun ... seit Fred und Fridolin weg sind, habe ich noch nicht wirklich was 'gewuppt', auch wenn ich mir viel vorgenommen habe. Passt schon so, wie's ist. Viel Denkstoff.

Bedenklich

... sei laut Herrn Klavier das mit dem Essen dahingehend, dass mich die Tatsache, dass ich durch mein fehlendes Hungergefühl und Magen-Darm-Übelkeitsprobleme nur so wenig esse und dadurch abnehme, wieder in meine Essstörung bringen könnte, weil ich durch so-dermaßen-wenig-essen und gleichzeitig viel Bewegung ja auch abnehme. Er meinte, das Abnehmen könnte mich darin bestätigen, weiterzumachen mit dem Wenig-Essen, und nicht auf meinen Körper zu hören, drüber hinweg zu gehen, wenn er nach Nahrung schreit.
Ein Gedanke, der sich mir derzeit aufdrängt ist allerdings: macht mich das Leben vielleicht so satt, füllt es mich vielleicht so aus, dass ich nur sehr wenig bis gar keine Nahrung brauche?! Umgedreht ... mein Körper braucht doch Energiezufuhr, und ich hungere ja definitiv nicht. Ich habe aber sehr stark das Gefühl, dass mein aktueller Schwindel - seit heute morgen massiv - vom Wenig-Essen kommt. Hm. Aber Körper kriegt doch ... . Soll ich mich etwa zum Essen zwingen?! Das wäre dann auch wieder 'nicht recht'. Hm. Wie man's macht, ist es falsch ... .

Einbrüche, Ausbrüche und Umbrüche

... ja liebe Leute, what shall I say? Was soll ich sagen? Keine Ahnung, wo ich anfangen soll. Herz im Notstandsmodus, sagt Herr Klavier, deshalb bin ich so, wie ich bin. Und dass es nicht verwunderlich ist, dass ich bin wie ich bin. Ich war so frei, ihm alles zu erzählen, was in der vergangenen Woche so gelaufen ist. Auch meine eigene Unausstehlichkeit, meine Gereiztheit, Aggression, Angst, Wut, Traurigkeit.
 
Ich kopiere jetzt einfach mal aus meinem anderen Tagebuch, ändere ein bisschen ab, und füge hier und da etwas dazu. Mir ist die 'Gesamtheit' sehr wichtig, dass dieser Blog hier eine Art von 'komplett' ist:
 
Ganz schön viele Eindrücke, Umbrüche, Einbrüche, Ausbrüche ... die letzte Zeit, dafür schlage ich mich aber wohl recht wacker, und meine 'Entgleisungen' halten sich wohl in Grenzen. Vermutlich gibt es Verwerflicheres, als jemandem zu zeigen, dass man ihn sehr liebt.

Bin jetzt bis Mittwoch Nachmittag alleine daheim, Fred ist mit Fridolin weggefahren, er könnte ruhig noch zwei Wochen länger wegbleiben ... oder so. Viel zu tun, viel vor, keine Ahnung, wo ich anfangen soll. Vermutlich erst mal mit ausruhen, ich bin nämlich verdammt müde. Und dann einfach anfangen. Mit meinem Zimmer.

Ich weiß jetzt, wieso mein Verhältnis zu Hannes ist, wie es ist. --> Erkenntnis. Eine Erkenntnis, die gut tut. Mich weiterbringt. Mich dazu bringt, Hannes nicht mehr so zuzuspammen. Mein Verhalten an die Umstände anzupassen. Kopf-Denken-Herz: grade gerückt.

Großes Kompliment heute von Herrn Klavier. Ich sähe gut aus, strahlend, freundlich, fröhlich, kraftvoll ... man sähe mir an, dass ich Sport mache, und an/für/mit mir arbeite, mein Geschminke stünde mir gut zu Gesicht, sehr schickt. Und und und. Nun könnte ich hinterfragen, ob er das wirklich so meint blablabla, oder das einfach annehmen und mich drüber freuen;  ich empfinde mich nämlich tatsächlich derzeit als nicht unattraktiv. Entscheidung fällt für Annehmen und Freuen. Egal ob das nun ein psychologisches Spielchen ist, und er das 'nur' sagt, um mich aufzubauen oder oder oder. :-)

Ich fange erst mal mit Ausruhen an, bisschen Hollywood und Lesen, letzte Nacht bin ich sehr spät eingeschlafen, nur mit Schlaftablette, habe schlecht geschlafen, und bin viel zu früh aufgewacht. Danach mache ich mit meinem Zimmer weiter. Nur wenig Zeit, um was zu wuppen, bevor Fred und Fridolin wiederkommen am Mittwoch.

Meine Gesundheit macht mir wieder ein bisschen Sorgen. Tinnitus ist ganz schön stark, Niere 'spürbar', Schwindel, Übelkeit, Magen-Darm-Probleme seit mehreren Wochen. Achtsam bleiben. Bei mir bleiben. Wohlwollend zu mir sein. Pferd. Reiter.

Liebe Grüße,
Friederike - Power Pack

Sonntag, 26. August 2012

Zurückgeben

Grade habe ich Hannes eine Gute-Nacht-Liebes-SMS geschickt, und es kam
sogar direkt was zurück. Wahnsinn nach all den Wochen. Dass er heute
mit uns gekommen ist, hat viel wieder gut gemacht, auch wenn der Weg
dahin sehr sehr steinig war. Mehr dazu morgen. Und auch wenn nicht
alles gut IST. Aber ein verdammt wichtiger Schritt in die richtige
Richtung!

Ach Schatzi

Nein, ich bin nicht nicht nicht das Drama-Babe hier. Dass du gekommen
bist ... ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich LIEBE dich. Diese drei
Worte habe ich noch nie so intensiv gespürt wie mit dir. Danke für
deine Zeit, auch wenn ich viele Dinge, die du sagst, nicht
nachvollziehen kann. Ich liebe dich.

Was heute war ... schreibe ich morgen. Einfach war's nicht trotz der
Liebe.

Fridolin ist heute 35 km Fahrrad gefahren, und wir haben eine Odyssee
mit der Deutschen Bahn hinter uns.

Gute Nacht allerseits,
FF

Vielleicht

Vielleicht habe ich's ja wieder an den Nieren, kann auch sein. Sie tun
nicht direkt weh (oder doch?), aber ich tue mehr, als sie nicht zu
spüren - was wohl normal wäre.
Sehr spät eingeschlafen, so um 3 Uhr, viel zu früh aufgewacht, mir
tut alles weh, und mir ist so unglaublich, verdammt ekelhaft schlecht,
und ich habe Durchfall oder so. Nun ja, alles nicht so wie's sein
soll. Ich möchte einfach nur noch in den Arm genommen und nie nie
wieder losgelassen werden.

Frühstück mit Fridolin, Augenbrauen zupfen und was sonst noch zu
zupfen geht, und ab. Strahlender Sonnenschein.

Restless

Restless

Kann nicht schlafen vor Sehnsucht
Elektrisiert vor asehnsucgr

Samstag, 25. August 2012

Komisch

... dass eine Beziehung so viel Kraft kosten kann. Meine letzte Beziehung ... war die nach Nepal. Er hat mich auf Händen getragen. Das war so komplett und ganz anders als das hier. Kindlicher. Das ist 'reifer', 'erwachsener'. Aber ich bin es anscheinend nicht, sonst würde ich ja vermutlich nicht so durchdrehen. Naja, noch bisschen Frauenroman lesen, dann schlafen und Daumen drücken, dass das Wetter morgen passt.

Vorhin

... mit Hannes telefoniert. Angespannt trotz Baldrian. Panische Angst, irgendwas Falsches zu sagen oder zu machen. Traue mich nichts mehr zu sagen, weil könnte 'falsch' sein. Aber nix sagen macht ihn auch so ... hart. Unnahbar. Panische Angst vor Ablehnung oder 'aus', panische Angst vor meinen Fehlern, panische Angst vor seiner Härte. Zärtlichkeit. Wärme. Liebevölle? Völlegefühl an Liebe. Liebevollheit. Liebegänze. Wie nennt man das? Verständnis.

Wenn das Wetter passt morgen, kaufe ich mir morgen ein Tagesticket für den Verbund, packe Fridolin's und mein Fahrrad in die S-Bahn und wir fahren bis kurz vor die Stadt, in der ich studiert habe. Am Fluss entlang fahren wir dann rein in die Stadt, gehen Eisessen, und rumfahren, und dann mit der S-Bahn wieder zurück oder so. Mal sehen. So viel Rad wie möglich. Hannes kommt vielleicht auch, er wohnt etwa mittig zwischen hier und da. Habe Angst. Wirklich. Kein Witz.

Nachdem vorhin der Club gewonnen hat, bin ich schnell mit dem Roller zum Einkaufen für das Abendessen gefahren. Habe Fridolin einen Playmobil-Piraten mitgebracht, als Entschuldigung dafür, dass ich so ätzend bin zur Zeit. Ich weiß selbst, dass ich ätzend bin. Bin ja nicht blöd. Quasi ein Pulverfass. Ein falsches Wort, und ich breche wahlweise in Tränen aus, werde unausstehlich zickig/miesgelaunt oder raste innerlich aus. Unausstehlich. Wobei ... ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass ich angesichts des momentan massivsten Druckes, der auf mich einwirkt - ich schreibe hier viel, aber nicht alles alles alles - mich sehr gut unter Kontrolle habe. Labilere Menschen würden in meiner Situation schon längst ausrasten oder sonst was ... . Tue ich nicht.
Wie auch immer, Fridolin hat sich riesig über die Playmobil-Piraten gefreut ... logischerweise hat er die gleichen schon bei Frida, weil sie ihn mit Spielzeug zuschüttet hhhrrrrrrrrrrrrrrckxs, ich brauche gar nix mehr kaufen, weil er da schon alles hat. Wir hatten uns gestritten heute Nachmittag, so richtig, dass die Fetzen flogen, habe ich hier glaube ich gar nicht geschrieben. Und uns hinterher wieder vertragen. Wie gesagt, zur Zeit braucht's nicht viel, dass ich zumindest innerlich in die Luft gehe. Einkaufen zu fahren hat mir dann auch gut getan. Raus aus diesem Haus, Luftveränderung. Abgesehen von Fridolin's Piraten habe ich mir noch ein paar Bücher gekauft - leichte Kost, Frauenliteratur. Lese ich weniger, weil's mir so gut gefiele, sondern eher, weil's schlicht und einfach ablenkt. Habe ich gekauft, obwohl ich das ganze IKEA-Regal (Expedit, das große) von hinten und vorne voll ungelesener Bücher habe. Aber eben keine, die sich 'mal eben schnell' so zwischendurch lesen lassen.

Zum Abendessen sollte es eigentlich Nudeln mit Tomatensauce und Gemüse drin geben, habe mich aber spontan, als ich vom Einkaufen wieder zuhause war, dazu entschieden, ein Pilzragout zu den Bandnudeln zu machen, und dafür unsere einzige Zucchini zu 'opfern'. Wir hatten zwei an der Pflanze, die eine haben aber die Schnecken schneller gegessen, als ich sie ernten konnte. Hm Jedenfalls ... wenn ich eines kann, dann ist es kochen. Leckerschmecker.

Schon nach 23 Uhr. Schlaftablette brauche ich jetzt wohl auch nicht mehr zu nehmen, sonst kann ich mich morgen in die Tonne kloppen. Hm.

Kaputt, fertig, traurig, wütend, nachdenklich, zerrissen, überfordert, leer,
Friederike.

Enorm

Ganz schön viel Schrott, den ich da verzapfe. :-(

Exil

Vielleicht sollte ich echt ins Exil gehen. Almöhi. Auf irgendeine
einsame Berghütte. Und nur im Herbst und im Frühjahr nach unten ins
Dorf, um meine Vorräte aufzufüllen. Vielleicht bin ich echt
unausstehlich. Wahrscheinlich. Wenn nicht mal mehr Fridolin Lust auf
mich hat. Ich kann's ja verstehen, ich verwandle mich langsam aber
sicher in einen schlechtgelaunten, verbitterten Trauerkloß. Mag mich
selbst nicht mehr leiden. Arschfrau. Aber was mache ich denn mit
Fridolin falsch?! Ist ja auch egal. Wahrscheinlich wäre die Menschheit
besser ohne mich dran. Pech gehabt, jetzt muss sie mich ertragen, bis
ich das Zeitliche segne. Wahrscheinlich muss ausgerechnet ich 130
Jahre alt werden. :-(
Nein, ich tue mir nichts an und sonst auch niemand anderem. Never ever.

Bald geschafft

Bald hast du geschafft

... mein Herz zu brechen
... unsere Beziehung zu zerstören
... kaputt zu machen, was wir bis jetzt geschafft haben

Ich habe dich mehr geliebt als ich Fred jemals geliebt habe. Dies hier
bricht mir wahrhaftig das Herz. Ich habe dir vertraut. Ich werde nicht
mehr lieben, ich werde nicht mehr vertrauen. Ich bin kaputt. Ich werde
dich nie wieder anrufen, ich werde dir nicht wieder schreiben. Aus.
Vorbei. Ende.

Toll

Piratenfilm und ich muss weinen. :-(

Müssen

'Muss' man auch nicht drauf antworten, wenn einem die Freundin sagt,
dass sie einen liebt. Wahrscheinlich ist wieder alles andere
wichtiger. Schon klar. Was gäbe ich für ein Herz aus Stein. Nie
wieder Schmerzen. Mir ist nur noch schlecht. Wie gerne würde ich
kotzen. Sorry. Nicht ernsthaft.

Zu Mittag gab's Griesbrei mit Heidelbeeren - viel zu viel. Bäh pfui.
Jetzt ist die Angst-Übelkeit überdeckt von der Essens-Übelkeit.

Heute früh haben Fridolin und ich einen Fridolin in Überlebensgrösse
gebastelt. Lustig!! Frido hat sich auf eine riesige Rolle Papier
gelegt, ich habe seinen Umriss nachgemalt, danach haben wir ihn
angemalt und ihm Unterhosen, T-Shirt und kurze Hose dazugebastelt, und
auf das T-Shirt noch nen coolen Fussball drauf. Und dann oben im Flur
aufgehängt. Cool.

Jetzt schauen wir einen Piratenfilm zum Ausruhen. Oh weia, was bin ich
müde. Danach müssen wir noch schnell einkaufen gehen.

Grüße,
FF

Was soll ich sagen ...

Zum Frühstück gab's einen Toast, ein Ei, einen Dreiviertel Pfirsich,
jede Menge Tee und mir ist so eklig schlecht.
Wenn Fred meint, er lebt alleine auf diesem Planeten, dann hat er sich
gewaltig geschnitten. Ich werde mir garantiert nicht wieder die
Verantwortung für alles ganz alleine aufdrücken lassen. Und wenn er
nicht bereit ist, seinen Teil der Verantwortung zu übernehmen, dann
hätte er sich nie im Leben auf das hier einlassen dürfen. Nur die
Rosinen rauspicken geht nicht, und nur weil er keinen Bock hat auf die
schwierigen/langweiligen/anstrengenden/öden ... Dinge, heißt das noch
lange nicht, dass ICH die übernehmen werde. Forget it!

Bin sauer auf alles (fast),
Friederike

Aufrichtiges Glück

... sieht vermutlich anders aus. Auf Hannes' "Bin seit gestern Nacht
zurück"-SMS konnte ich nur "Ja" antworten. Was soll ich groß drauf
sagen?! Ich werde ihn garantiert nicht wieder mit meiner Existenz
'nerven'. Jetzt bin ich wieder gefragt, oder wie?!

Nach Guten-Morgen-Kuscheln mit Fridolin und Piranha-Spielen, gab's ein
schönes Mit-allem-drum-und-dran-Frühstück. Die Stimmung hier bei
Fred ist geladen, weil ich mir erlaubt habe, ihn zu bitten, hier so
aufzuräumen, dass ich am Montag putzen kann. Immer im Wechsel eben,
letzte Woche hat er geputzt, ich aufgeräumt.
Ja, er wäre die Woche über ja nur zum Schlafen hier gewesen. Hahaha.
Hallo, geht's noch?! Nenene, was will der Kerl eigentlich?! Eine Putz-
und Hausfrau, die sich ganz nett als Mutter verpackt, und
praktischerweise noch das Kind versorgt, so dass er FREIZEIT haben
kann?! Vergiss es!!! Dann putze ich das Klo auch nur noch, wenn ICH es
auch benutze, Fenster mache ich nur noch sauber, wenn ich auch
durchschaue ... . Was soll das?! Rege mich schon wieder auf, mag ich
aber nicht. Mag mich aber auch nicht mehr wie im Mittelalter behandeln
lassen. Hm.

Geschlafen ...

so eher naja, trotz Schlaftablette. Nicht allzu lange, 6.40 Uhr.
Seitdem liege ich im Bett und hörre Fridolin beim Schlafen zu.
Bin schon wieder aufgeregt ... wegen Hannes. Warum auch sonst. Kam
grad ne SMS, er sei wieder daheim. Ja hm. What shall I say? Keine
Ahnung. Wie wär's mit "Ja. Hm"?! Ich bin leer. Keine Ahnung, was ich
noch schreiben darf/soll. Keine Ahnung, welche Rolle zu spielen mich
jetzt wieder erwartet: die der Zuhörerin? Die Tante vom Sorgentelefon,
die ansonsten die Klappe zu halten und gefälligst nicht zu nerven
hat?! Die, die wieder weggedrückt wird, wenn sie anruft und ungelegen
kommt?! Oder die sich bei gemeinsamen Aktionen anhört, wie blöd die
Ex ist, oder wo Hannes eigentlich viel lieber wäre, und was er noch
alles machen müsste ... statt mit mir hier ... (sagt er nicht,
aber ...). Nein, echt nicht! Und ich werde garantiert keine SMS-
Telefon-Beziehung mehr führen. Wir wohnen grad mal 28 km auseinander,
und nich 6682 km. Hatte ich auch schon, und da war mehr/besserer
Kontakt.

Fridolin knirscht Zähne neben mir - bäh.

So, bisschen lesen, bevor er aufwacht. :-)

Nieren tun irgendwie weh grad, bisschen, nicht dramatisch, und mir ist
schlecht. Hm.

Freitag, 24. August 2012

Regen

... tut verdammt gut, reinigt die Luft. Saß heute Mittag schon im
Nieselregen auf der Hollywoodschaukel, und bin mit dem Fahrrad durch
den Regen gefahren.

Ausgleich

Ach so, Fridolin schläft heute bei mir. Vorhin haben wir noch bisschen
gekuschelt. Ich darf auch mal brauchen und bekommen. Tut einfach nur
gut, dass er wieder da ist.

Plan fürs Wochenende: wetterabhängig, morgen früh erst mal schönes
grosses Frühstück, Panini-Sammelalbum suchen, ansonsten spielen,
Hamsti ordentlich versorgen und in den Freilauf lassen, vielleicht mit
den Fahrrädern mit der S-Bahn irgendwohin raus aufs Land oder so,
basteln, Wäsche weiter ...

Ob ich nächste Woche mit zum Wilden Kaiser fahre?! Hm. Umgedreht tut
mir die Schufterei hier auch gut im Moment, und wenn das Wetter was
hergibt, dann Schwimmbad. Habe doch noch 18 Eintritte auf dem Chip und
Riesenlust zu schwimmen, nachdem das Wetter mir gestern und heute
einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Nachher nochmal Schlaftablette.

Gute Nacht,
FF

Nerven-Leiden

So, Fridolin wieder da - endlich!!! Zur "Feier des Tages" durfte er
noch ein bisschen Fussball gucken - Eröffnungsspiel der 50. Bundesliga-
Saison. Merke: morgen Panini-Heft suchen. Wird ja wohl endlich mal
rauskommen jetzt! Ähm, ja ... da Fred unten das Gleiche guckte, habe
ich Frido runtergeschickt, um Fred nach hier oben einzuladen. Er hhat
dann auch ein bisschen mit uns zusammen geguckt. Ist doch Quatsch,
alleine.

So, zwischenzeitlich Baldrian genommen zur Beruhigung der Nerven.
Brauche echt keine Aufregung mehr. Keine. Aufregung. Mehr. Keine
Toleranz für alles, was mir nicht gut tut.

Ansonsten ... Handy habe ich wiedergefunden, bleibt aus heute. Habe
Angst vor dem Kontakt mit Hannes grade. Nicht direkt vor ihm, sondern
davor, dass er irgendwas sagt, und ich dann meine labile gute Stimmung
nicht halten kann.

Hatte vorhin endlich mal wieder Hunger, und habe heute mit Appetit
gegessen:

- 1 Banane
- 1 Tasse Cappuccino
- 1 Rittersport Mini
- 1 Handvoll Mirabellen
- 1 Dose Mais (sehr gesund --> Ironie)
- 1 Scheibe Schüttelbrot
- viel zu trinken
- kein 'richtiger' Sport, nur bisschen Fahrrad, Rumgetanze, Hoch- und
Runtergerenne und Pseudo-Gymnastik

Fühle mich wie aufgeblasen, voll gefressen, obwohl's bis auf den Mais
doch ok war, und selbst der ... von irgendwo her muss ich ja meine
Stärke beziehen - Sickerwitz. Wahrscheinlich, wenn ich mich morgen
wiegen würde, hätte ich wieder 5kg mehr. Kanndochnichsein.

Schwache Grüsse,
FF

Haha Said The Clown

Und grade habe ich noch eine CD gefunden: "Top 96: Die Besten Hits".
Da ist auch "How Bizarre" drauf. Aber auch DJ Bobo, No Mercy und
lauter so Zeug, was ich nur zum Spass höre, nicht weil's mir gefällt.
And what shall I say?! Die hat mir ein anderer junger Ball geschenkt,
der mit mir zum Abschlussball wollte, weil ich grade 'frei' geworden
war. Hö. What shall I say?! OMC hat gewonnen, steh' nicht auf
Milchbubis. Aber "Macarena" macht fett gute Laune grad. Auch auf der
Milchbubi-CD mit drauf.

How Bizarre

Kennt noch jemand OMC?! Die waren in, als ich Tanzkurs gemacht habe.
Ich mit einem jungen Referendar-Kollegen meiner Mutter, von der
anderen Schule. Alle Mädchen haben mich beneidet. ALLE. Und gehasst.
Hö. Er hat mir zu diesem Anlass einen Strauss dicker roter Rosen
geschenkt, ganz kurz abgeschnitten, und die CD von OMC mit 'How
Bizarre' drauf. Damals war ich noch sportsüchtig, krass
untergewichtig ... hatte als einziges Mädchen kurze Haare. Darin ein
Haarreif mit schwarzer Blume, dazu ein schönes schwarzes Kleid. Als
einziges Mädchen KEIN Abschlussballkleid, sondern ein normales - ich
habe es gehasst, Outkast zu sein. Aber ich war die einzige, die das
Kleid auch nach dem Abschlussball anziehen konnte. Vorgefahren sind
wir in seinem aprikosenfarbenen VW-Bus. Bisschen so wie der Typ aus
Winterhude, wesentlich älter als ich, aber authentisch-cool, nicht so
ein Freak. Der einzige MANN beim Abschlussball, die anderen mussten
brav mit Mama und Papa fahren. Gesetzt wurden wir an den "Reste-
Tisch", Einzelkinder mit Einzeleltern. Und wir drei, Anton, Frida und
ich. Tja, und dann haben wir beim Preistanzen gewonnen. 1. Platz.
Tatsächlich. Eine Flasche Sekt und einen Anschlusstanzkurs. Tja, hab's
so zum goldenen Tanzabzeichen vom ADTV geschafft hö. Jetzt arbeitet
Anton weit weg von hier - in Schwarzbayern. How bizarre.

Der Witz ist: selbst wenn Hannes sich jetzt bei mir meldet, kann ich
nicht hingehen, weil ich das Handy nicht FINDE. Mal ganz abgesehen
davon, dass es mir grade gut geht, und ich keine Lust auf Tränen,
Drama und Diskussionen habe.

Brimful of Asha ... Fatboy Slim ... Lief auf dem Rückflug von
Kathmandu nach Abu Dhabi in meinem persönlichen Bord-Computer bei
Etihad. Mag nie wieder anders als mit ETIHAD fliegen. Aber Paulina
aufgelöst in Tränen, weil Nepali Maya back in Kathmandu und so ... .

So, Simpsons gucken ... mir geht's gut!

Jederzeit Wieder

Aber: 'rückblickend' (?!) würde ich alles, was ich gemacht habe mit
Fred, alles, was ich getan habe, um unsere Beziehung zu retten, noch
einmal so machen. Ich würde den selben Weg noch einmal gehen. Ich habe
nichts unversucht gelassen. Nichts. Habe weitergekämpft, wo andere
schon längst hingeschmissen hätten. Ich bin bis an meine Grenzen und
weit darüber hinaus gegangen, wo es an der Zeit gewesen wäre, die
Segel zu streichen. DAS werde ich auf diese Weise garantiert nicht
mehr tun. Ich bin WAHRLICH kein Mensch, der es sich einfach macht!!!
Hahaha. Echt nicht. Das saß! Es gibt tatsächlich Dinge, die man
NIEMALS zu mir sagen darf!! Dass ich mir irgendwas einfach mache, ist
eines davon. Ich weiß nicht mal, wie man 'einfach' schreibt. Der
direkte Weg war noch nie mein Ding. Einfach kann jeder. Kompliziert
muss man erst mal schaffen, und dabei den Kopf oben behalten. Punkt.

Fett und Unterstrichen

Wie abgefahren kann eine Situation eigentlich noch werden?! Naja gut,
vorhin habe ich selbst geschrieben, dass ich überlege, mit nach S zu
fahren, um Fridolin abzuholen. Jetzt hat Fred mir das angeboten und
ich ... weiß nicht, keine Ahnung.
Als Fred nach Hause kam, lag ich in meinem Zimmer auf der Couch und
hörte Buch. "Trostpflaster". Spielt in Hamburg, speziell in Winterhude
und Altbau-Wohnung in Winterhude kommt in jedem zweiten Satz vor, und
Marmorbüsten, prunkvoll, Winterhude, und ach ja WINTERHUDE. WTF!!!
Chrmpf.

Nun denn. Vorhin habe ich noch grossspurig geschrieben von wegen Fred
erzählen, was los ist. Wie befürchtet hat er gefragt. Obwohl das
Gefühl, so zu tun, vorhin noch aus mir selbst rausgesprungen war, war
ich dann so perplex, dass ich erst mal gar nichts sagen konnte.
Woraufhin Fred mir vorwarf, es mir verdammt einfach zu
machen. .... ?! ... Geht's noch?! Daraufhin schrie ich ihn an, dass
wenn ICH es mir JEMALS einfach gemacht hätte, ich nach der Hochzeit
die Beine in die Hand genommen hätte, und abgehauen wäre.
Silencio.

Ja nun, und dann folgte, dass ich meinem EHEMANN erzählte, dass ich
grade halt traurig sei, weil es in der Beziehung mit seinem
NEBENBUHLER/NACHFOLGER aktuell "Kommunikationsprobleme" gäbe. Soll ich
ihm jetzt noch erzählen, wie's bei uns im Bett läuft oder wie?!
Hätte noch gefehlt, dass er mich in den Arm nimmt und TRÖSTET. Habe
mich dann doch ein bisschen ,geöffnet'. Himmel hilf!!! Dabei ist das
doch eigentlich genau das, worauf ich hingearbeitet habe. Freundschaft
mit meinem Mann. Eine wertschätzende 'Beziehung', in der man einen
respektvollen Umgang miteinander pflegt. Ja nu, da muss ich mich eben
auch erst dran gewöhnen. Dann hat mein Mann mir noch bisschen was
erzählt, woraufhin ich ihn mit einer Scheiss-Tonart anfuhr "Sind wir
jetzt Freunde, oder wie?" Daraufhin meinte er "Ja Feinde wohl nicht,
oder?!" Ähm. Ja. Krass. Wow - Respekt! Abgefahrene Situation.

Ich glaube, ich mag jetzt grade einfach nur meine Ruhe haben. Keine
Menschen, und erst recht keine Männer!!!!!!!!!!!! Fett und
Unterstrichen. Habe ab heute Abend ja sowieso endlich wieder
Fridolin ,an der Backe'. Mal sehen, was wir machen. Vielleicht einfach
irgendwohin mit dem Fahrrad fahren. Hey, das wär's. Fahrrad in die S-
Bahn und ab in die Schweiz und dann fahren, bis Fridolin (fast)
umfällt. :-))

Fertig.
Krass.

Kleiner Nervi

Nein, Hannes, ich weiß, dass ich an mir arbeiten muss. Verdammt viel Arbeit. Verdammt harte Arbeit. Stichwort 'Vertrauen'. Aber ich werde dich in diesem Leben NIE WIEDER nerven. NIE WIEDER. Ich schwöre. Daraus kannst du jetzt schließen, was du willst. Lege es positiv aus für dich, oder nicht. Tendenz zu letzterer Auslegungsvariante.
 
Er sitze grade im Zug zurück, und würde sich melden, wenn er wieder zu Hause ist. Hätte ich doch gewusst. Ah ja. Und das bedeutet dann Schnauze halten, und erst wieder aufmachen, wenn ich gefragt werde, oder wie?! Nein, mein Lieber! ICH BIN KEIN RADIO, UND AUCH KEIN SORGENTELEFON (mehr). Und nein, du hast NICHT NICHT NICHT gesagt, dass du dich zu Hause wieder meldest. Ich darf dich an Zeiten erinnern, in denen du acht- oder mehrmals am Tag bei mir angerufen hast. Und ich an das blöde Hand drangegangen bin. Aus ... BLÖDHEIT meinerseits. Soll er mir einen Zettel schreiben, was ich sagen 'darf' und was nicht, und wann ich die Klappe zu halten habe. Dominanter Mensch. Ob ich damit klar komme? Hier geht es nicht wirklich um Kompromisse, sondern nur um HANNES, HANNES und nochmal HANNES. Will ich das wirklich?! Ob er zu seiner Frau auch so war?! Warum die sich wohl einen anderen Mann gesucht hat?!
 
Ja, ich war verdammt kurz davor, Fred zu fragen, ob ich mit zu seinen Eltern fahren darf, Sohni 'auslösen'. Aber ne, irgendwie will ich grad einfach nur alleine sein.

Sollte Fred nachher tatsächlich fragen, was mit mir los ist, warum ich so gereizt bin, werde ich's ihm sagen, dass das mit Hannes halt nicht so läuft, irgendwie, und ich deswegen traurig bin. Mir egal, was er von mir hält. Keine Lust mehr auf Spielchen.

Vielleicht ...

... fahre ich nachher mit dem Mitbewohner zu seinen Eltern - in die
Höhle des Löwen, um Fridolin dort auszulösen?! Alles besser als
alleine, oder?! Autsch. Wahrscheinlich werde ich da aufgefressen. Vor
allen Dingen muss ich Fred fragen, ob ich mitgehen darf?! Autsch.

Auch du, mein Sohn Brutus

Und du,
Hannes, wunderst dich, dass wir Frauen zu Männer-hassenden Emanzen
werden. Wie viel Verlettzung kann ein einziger Mensch vertragen?!
Hauptsache, ich bin für dich da, wenn du mich brauchst, ist es das?!
Manchmal würde ich am Liebsten nicht mehr da sein. Aber ich habe ja
Fridolin, der mich am Leben hält. Auch wenn ich derzeit aus bekannten
Gründen nicht viel Energie für ihn habe. Ach Mann.

Vorhin war ich zum Vorstellungsgespräch bei der Trennungsfrau. Das
nimmt mich auch mit.

Fred will mit Fridolin nächste Woche in die Berge. Dann bin ich ganz
einsam und alleine. Besser mit einem WG-Mann, in einer nicht-schönen
Beziehung, als gar keine Kontakte, oder?! Von meiner Existenz bekommt
sowieso keiner was mit. Wie auch?!

Herzrhythmusstörungen

Lieber Hannes,

meine vermutlich letzte Mail. Ich werde auch nicht mehr anrufen oder SMS schicken. Du kannst dich gerne melden. Bald. Ich weiß nicht, ob du dich noch an die Zeiten erinnern kannst, in denen du mich acht- und mehrmals am Tag angerufen hast. Weil du traurig warst, Basti, deine Mitbewohnerin und und und. Das, was du jetzt mit mir machst ... sei dir biitte bewusst, dass du mir damit sehr sehr weh tust. Ich habe ein bisschen länger gebraucht, um dir vertrauen zu können, dass du mich wirklich liebst. Und jetzt?! Wie soll ich dir noch vertrauen, wenn du mich tagelang Links liegen lässt? Auf meine Fragen nicht antwortest? Nicht reagierst? Du vergisst mich nicht, hast du geschrieben. ... Hast du uns längst vergessen?!

Sag mir wenigstens, dass du mich hasst oder oder oder. Dann weiß ich wenigstens, was Sache ist. Aber so ... ich leide Seelenqualen. Das geht nahe an ein zerbrochenes Herz.

Es war doch gut zwischen uns. Keine Spielchen, kein Theater.

Habe drei Kilo abgenommen, weil ich keinen Bissen mehr runterkriege, weil mir nur noch schlecht ist vor Angst und Schmerz, und weil ich von früh bis spät Sport mache.

Ich liebe dich. Mehr als ich bisher einen Mann geliebt habe. Das meine ich so, wie es da steht.

Ich weiß selbst ... das mit dem Zuspammen ... . Aber so gib mir doch Sicherheit bitte.

Was habe ich dir denn getan?!

Es war alles ok, so relativ, bis auf meine SMS an dich 'ich liebe dich immernoch' keine Antwort kam. Kannst du dir vorstellen, wie sehr mir das wehtut, wie mich das verletzt?! Meine Anrufe, die ins Leere gehen ... mir dreht sich der Magen um, wenn ich noch Luft zum Atmen hätte, oder noch irgendwas in mir drin wäre, würde ich mich pausenlos übergeben, so schlecht ist mir. Vor Angst. Als du traurig warst wegen Basti und und und ... du hast mich angerufen, habe ich dich jemals so gegen eine Wand laufen lassen?!

Dabei könnte alles so einfach sein mit Absprachen. Klare Ansagen. Ich fühle mich so ohnmächtig. Ich bin doch keine Maschine, die man an- und ausstellen, und dann wieder in die Ecke stellen kann?! Ich bin ein Mensch mit Gefühlen.

Ich hoffe, du siehst mich immernoch am Ende deines Tunnels. Ich stehe weiter da und warte auf dich. Wennauch meine Ohnmacht mich zu einer Hülle meiner selbst hat werden lassen, die erst wieder gefüllt werden muss - irgendwie.

Ich liebe dich, Hannes.
Immernoch.
Friederike

Leer

Sonnenblumen gestutzt,
Unkraut gejätet,
Dreiviertel Banane gegessen,
Cappuccino getrunken,
Zeitung gelesen
keine Nachricht von Hannes, noch nicht mal ,ich hasse dich, lass mich
in Ruhe'
mir ist so abgrundtief schlecht
Ganz schön frisch, mir egal. Ich fahre jetzt trotzdem ins Schwimmbad
heute Mittag habe ich Termin bei der Trennungsfrau

Folter

Zweimal angerufen, keine Reaktion
Buch ist fertig gelesen
Jetzt aufstehen, Sonnenblumen abschneiden, Cappuccino trinken und
schwimmen gehen.
Heute Abend wieder Schlaftablette. Noch 14 Stunden.

Tut so weh

Tut so weh

Einfach nur.

Donnerstag, 23. August 2012

Bald

... bin ich fertig. Warum macht er das mit mir? Warum hält er mich so
dermaßen lange hin? Warum macht er nicht einfach Schluss?!
Inzwischen habe ich Angst vor wenn er anruft oder was von ihm kommt,
weil ich so abartig Angst habe vor Schluss. Schlecht vor Angst.

Seelenqualen

Hannes ... hat sein Handy angemacht, und meine SMS bekommen. Letzte Nachricht von ihm vorgestern. Kommt nix. Tut einfach nur noch irrsinnig weh. Werde auch nix mehr schreiben. Mag mir keine Gedanken mehr machen. Wenn ich noch was in mir drin hätte, könnte ich einfach nur noch kotzen (sorry) vor Angst und Traurigkeit. Endlos. Kaputt, zerrissen, leer, ausgebrannt, ausgehöhlt. Nix mehr drin in mir. Mein Herz zerbricht. Ich habe angefangen, zu vertrauen. Lange genug hat's gedauert, bis ich das geschafft habe. Nicht mehr. Warum macht er mich kaputt?! Weiß nicht, ob da noch Liebe ist bei mir.
 
Grade noch 27 Bücher bei Bookcrossing registriert.

Zu Essen gab's heute zehn Dinkelcräcker mit Sesam und eine Banane. Ansonsten viel zu trinken, das war's. Krieg' nix runter. Mir doch egal.

Halbe Stunde noch oder so, dann schmeiße ich meine Schlaftablette ein und muss nichts mehr denken.
Muss schon wieder weinen. Wollte nicht mehr. Unendliche Schmerzen.

Morgen früh gehe ich wieder schwimmen.
 
Zerbrochen.
Friederike Unfröhlich

Wie ich Fridolin handzahm bekomme

... oder auch nicht?! Keine Ahnung, ob mir in diesem Leben nochmal was
gelingen wird. Handzahm ist er jedenfalls nach jetzt vier (?!) Wochen
noch immer nicht richtig, aber wir arbeiten dran. Ich habe gestern ein
paar Sachen für seinen Käfig bestellt, und heute schon bekommen.
Unter Anderem einen Freilauf, damit er mal aus seinem Stall raus und
so richtig loswetzen kann. Intelligenterweise hat der Hersteller in
die Wand eine etwa hamstergrosse Öse eingearbeitet. Sehr schlau. Da
muss ich was drüberpappen, bevor ich Frido da rein lassen kann, sonst
isser wech ... wär' doof. Immerhin ... in den Freilauf kann ich mich
mit reinsetzen, so hatte ich ihn endlich endlich mal auf dem Arm, und
der Rücktransport in seinen Käfig hat auch gut geklappt. Auf der
Hand, auch wenn der kleine Kerl aufgeregt war. Immerhin hat er mich
nicht gebissen, und abgehauen ist er auch nicht. Wenigstens ein Mann,
der bei mir bleibt. Für seinen Käfig habe ich auch noch ein bisschen
Zubehör gekauft, das hat er schon in Beschlag genommen. Tier tut mir
sooo gut. Immerhin was.

So, bis 18 Uhr will ich wenigstens noch Fridolin's 62er-Klamotten
geschafft haben, damit ich morgen da weitermachen kann, wo ich gestern
eigentlich aufgehört hatte. Dann reicht's für heute.

Hoffentlich habe ich die Kraft, das Handy heute auszulassen. Habe
Angst um Hannes und unsere Beziehung. Ich liebe ihn.

Stelle fest: kleiner Fridolin macht Sauerei mit dem neuen Zeug. Nicht
gut, bäh, werde ich ihm wieder wegnehmen.

Umsonst

Ich bin genervt von der Tatsache, dass ich vorhin im Keller noch einen
großen Umzugskarton voll Fridolin-Sachen gefunden habe. Nicht etwa
eine Kleidergröße, so dass ich alles in eine Plastikbox hätte packen
können, und fertig, sondern insgesamt sechs verschiedene Grössen. Und
nicht genug damit, dass ich die Kisten wieder aufmachen darf. Mit den
jetzt gefundenen Kleidern passt das Zeig nun nicht mehr in die
vorhandenen Kisten!! Alle Arbeit war nahezu umsonst. Für nix. Für die
Katz'! Darf ich jetzt alles nochmal machen... . Klar, so kann man sich
auch in Beschäftigung halten. Bin genervt jetzt.

Uuuund ... Action!

- Buch gelesen
- Zeitung gelesen
- Spülmaschine ausgeräumt
- Cappuccino getrunken
- Fridolin's Kleider weiter sortiert
- Keller angefangen, auszusortieren
- 2 x erfolglos telefoniert
- 2 Fuhren Gebrauchtwarenmarkt
- 1 Fuhre Altkleidersammlung
- Hannes 1 SMS geschickt, entweder es kommt was drauf, oder ich muss
echt langsam mal Konsequenzen ziehen. Der Zustand, in dem ich mich
befinde, ist nicht länger hinnehmbar, schlägt mir direkt auf die
Gesundheit
- 1 Fuhre Pfandflaschen & Altglas
- 1 Banane, No-Name-Cola ... danke, Hannes
- immernoch Durchfall

Jetzt:
- weiterlesen in Hollywood

Danach:
- weiter Fridolin's Kleider sortieren

Wowie!!

So, EIGENTLICH wollte ich ja erst Fridolin's Kleider fertig
'eintüten', ich bin auch schon ordentlich weit gekommen. Aus
irgendeinem Grund habe ich dann aber begonnen, den Wannabe-Hobbyraum/
Keller/Müllhalde auszusortieren. Radikal. So sind jetzt 13 grosse
Umzugskartons und 10 andere große LEER - der Keller ein bisschen
leerer, aber immernoch viel zu voll. Viertel fertig vielleicht. Ich
schmeiße brutal viel Zeug WEG. 'Leider' habe ich noch eine
nichtsortierte Kiste mit Fridolin-Kleidern gefunden - hmpf. Naja,
macht nix. Jetzt fahre ich erst mal das aussortierte Zeug zum
Gebrauchtwarenmarkt, bevor Fred zurückkommt und schimpft. Ich muss
ungefähr viermal fahren. Fahrrad und Anhänger. Fred schimpft auch,
dass der Keller voll Zeug ist. Fred schimpft immer. Und Fred schafft
ran. Gleichzeitig regt er sich auf, dass das Zeug da ist, gibt mir die
Schuld dran. Super. In Ordnung geschweige denn sauber hält er das Zeug
auch nicht. Wenn was umkippt, liegt's halt da, was im Weg liegt, wird
niedergetreten, ohne Rücksicht auf Verluste. Ein vorhandenes
Ordnungssystem nutzen?! Niemals!!! Hauptsache dagegen, selbst wenn's
zum eigenen Nachteil ist.

Mir ist verdammt schlecht, ich habe Bauchweh, Durchfall und nehme die
Existenz meiner linken Niere wahr.

So, los jetzt zum Gebrauchtwarenmarkt. Bis dann.

Einsamkeit

So, neun Kleidergrössen sind jetzt fein-säuberlich in sechs
Plastikboxen einsortiert. Acht Boxen warten noch auf Bearbeitung,
derer fünf aber zügig zu erledigen sein sollten, sechs weitere sind
leer. Die Pappkartons sind in die Garage geschafft, wo sie darauf
warten, zum Wertstoffhof gebracht zu werden, eine Kiste mit Stoffen
fahre ich nachher zum Gebrauchtwarenmarkt, ein großer Stapel mit
buntem Tonkarton ist in Fridolin's Bastelregal einsortiert, eine
Banane ohne Hunger gerade in meinem Bauch gelandet. Schlecht.
Meinem Cousinfreund habe ich vor ein paar Wochen schon geschrieben,
und jetzt angerufen, nachdem ich keine Reaktion bekommen habe, aber
auch da geht keiner hin. Ich mache mir aufgrund seiner schweren
Krankheit große Sorgen um ihn.

Müde, unendlich müde, und ganz schrecklich einsam! Gefahr, wieder
gegen die Wand zu laufen, dumme Dinge zu tun. Mir ist schlecht vor
Angst um meine Beziehung zu Hannes. Wenn man ,das' noch Beziehung
nennen kann. Andere Freundin angerufen, auch da geht keiner hin, und
keiner ruft mich an.

Habe nicht mal mehr Snickers oder sonst irgendwas da, um mich
vollzustopfen, anstatt irgendeine Dummheit zu machen. Es ist nicht so,
dass ich nichts zu tun hätte, aber ich würde so gerne mit jemandem
reden.

Baldrian, schnell. Wo ist nochmal mein rotes Seil?! Verschütt gegangen.

Haha

Nun noch Ärger mit der Nachbarin. Sie steht im Garten, und vernebelt
die Landschaft jetzt mit der fünften Flasche Sprühlack auf ihre
Gartengarnitur. Das zieht alles zu mir rein, von unten bis oben. Geht
jawohl gar nicht!! Noch dazu auf meine Pflanzen drauf. Ich habe sie
freundlich drauf angesprochen, ja sie könne den Tisch ja jetzt nicht
mehr anfassen, und sonst sei ja auch nirgends Platz, das zu machen.
Punkt 1 ist nicht mein Problem, Punkt 2 auch nicht. Gibt genügend
Alternativen zu SO. Mal ganz abgesehen davon, dass ihr Kind mitten in
dem Giftnebel Trampolin hüpft. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!!!
Bitte schnell. Mir doch egal, wo sie ihr Zeug dann einsprüht,
jedenfalls nicht so, dass ich hier alles voll Lack habe. Auch sehr
intelligent, bei Wind. Mal ganz abgesehen davon, dass man sowas
normalerweise mit einem Pinsel macht! Nerv.

Im Übrigen hat's grade mal 17 Grad - zu kalt zum Schwimmen. Brrr.

Handy lasse ich aus bis nächsten Montag oder so. Oder ich mach's
einfach nie mehr an. Schaffe ich sowieso nicht. Selbst dazu bin ich zu
blöd.

Endlich ...

... mal wieder weinen. :-(

Nah am Wasser ...

Die Nachbarn über die Strasse drüben haben jetzt einen Quellstein in
ihrem Garten. Wenn er an ist, dann plätschert er ... .

Hannes hat meine Nachrichten von gestern morgen gelesen, aber nichts
drauf geschrieben. Habe unter anderem gefragt, was genau er eigentlich
von mir will, und was ich für ihn bin. Aber auch, dass ich mich nach
meinem Hamnes sehne, den mit dem weichen Kern.
Vielleicht ist er einfach nicht der richtige Mann für mich, kann auch
sein. Werde ich mich langsam mit abfinden müssen. Ich hatte gehofft,
er hätte Interesse daran, mich zu verstehen. Werde mich einstweilen
nicht bei ihm melden. Wozu auch, ich nerve ja sowieso nur ... dann
möchte ich ihm mich nicht antun. Pech gehabt.

Die Schlaftablette wirkte von etwa 22.45 Uhr bis heute 6.30 Uhr,
glaube ich. Immernoch müde. Erst mal Cappuccino.

Mittwoch, 22. August 2012

Juhu

Habe die hintere Schale von meinem Handy wiedergefunden, ist gestern
leider hopps gegangen. Immerhin ist sie jetzt wieder dran, und der
Akku fällt nicht mehr raus. Umgedreht, klingelt ja sowieso nicht, und
nur grausige SMS von Hannes drauf. Hm. Ich habe Angst vor Hannes' SMS.
Ablehnung. Kann doch nicht sein, dass ich Angst davor habe, meinen
Freund anzurufen, weil ich Angst habe, dass er nicht hingeht?! Weil
ich Angst habe vor seiner harten Schale?! Weil ich Angst habe vor
Ablehnung und Zurückweisung, und davor, zu hören, dass ich nicht
nerven soll.

Habe außerdem beschlossen, dass ich meinen Kundetkrippenbestand an
Bastelmaterialien auflösen werde, das bekommt Fridolin nach und nach.
Habe gerade den riesigen Stapel Tonkarton hervorgekramt. Dann isser
bei mir weg, und Fridolin freut sich hoffentlich.

Morgen früh werde ich wieder schwimmen gehen, wenn das Wetter passt/
wenn's nicht zu kalt ist, danach geht's weiter mit Fridolin's
Klamotten zu sortieren.

Jetzt duschen, dann Schlaftablette und Bett. Möchte mich nicht in den
Schlaf weinen.

Bauchweh

Ach Hannes, meinst du, wir kriegen das wieder oder noch hin?! Ich habe
so Sehnsucht nach dir ... nach dem weichen Hannes.

Hamsti-Käfig ist wieder schön. :-)

Heute jähren sich die Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen zum 20.
Mal. Flash. Ich kann mich noch sehr genau erinnern an Mölln,
Hoyerswerda, Rostock. Die Bilder. Eingesperrte Menschen in einem
brennenden Haus.Todesangst. Ich erinnere mich an die Fernseh-Bilder
von damals. Schrecklich. An dieser Stelle kann ich nicht die Worte
benutzen, die ich in mir habe.

Mit Fridolin habe ich vorhin auch telefoniert. Ach Mann ... er möchte
zu mir nach Hause zurück. Fred hat auch nicht gesagt, dass Fridolin
basteln möchte.

Habe inzwischen bisschen Obst gegessen, und so Dinkel-Cräcker mit nem
Kräuter-Dip. Mir ist schlecht, so schlecht. Hatte keinen Hunger.