Heute ist Aschermittwoch, von heute um Mitternacht bis Ostersamstag um 18 Uhr ist Fastenzeit. Ich habe ja nun schon vor einiger Zeit angefangen, meinen Kohlenhydrate-Konsum zu reduzieren. Da ich gemerkt habe, wie gut mir das tut - Blähbauch, Koliken und Co sind wie weggeblasen - werde ich das nun weiter verfolgen. Des Weiteren versteht es sich von selbst, in der Fastenzeit keine Süßigkeiten zu mir zu nehmen. Ich denke, das soll's erst mal gewesen sein mit den Einschränkungen. Freuen würde ich mich über so eine Art Denkanstoß für jeden Tag, aber da bin ich bis jetzt noch nicht so wirklich fündig geworden, außer bei "7 Wochen Ohne" - die Fastenaktion der evangelischen Kirche. Aber das sind halt die Evangelen ... . Macht ja nix, ist ja egal, woher der Input kommt, wenn er mir was bringt. In der ersten Woche geht es darum, "Mitgefühl zu riskieren". Die Fastenaktion der katholischen Kirche steht in diesem Jahr unter dem Motto "Wir haben den Hunger satt", und sagt mir mehr zu als das mit dem 'Risiko'. Ich habe mich da tatsächlich angemeldet, einen Fastenkalender für mich und ein Opferkästchen für Fridolin bestellt - wenn auch viiiiel zu spät. Hm. Mal sehen, vielleicht findet er so mehr Zugang zum Thema 'Glauben', das würde ich mir für ihn wünschen. Wir haben auch angefangen, ein Gute-Nacht-Gebet in unsere Zu-Bett-Geh-Zeremonie zu integrieren.
Danke, Hannes, auch das habe ich dir zu verdanken. Du hast mit dem Gedanken 'Kirche' gespielt, ich hab's einfach gemacht und es war gut.
Hannes, ich liebe dich so sehr. Einerseits vermisse ich dich, eben deshalb, andererseits brauche ich nach dem 'Vorfall' einfach noch ein bisschen Zeit, bevor ich auf dich zugehen oder offen sein kann, wenn du wieder auf mich zukommst.