Samstag, 30. März 2013

Gute Nacht, schöne Welt!

Na gute Nacht, schöne Welt!

Die Muffins sind fertig,
und ich auch.
Fix und fertig.

Fasse zusammen:

unglaubliche Übelkeit,
 
+
 
der Kreislauf, der vorhin fast zusammensackte,
 
+
 
Kopfschmerzen ohne Ende
 
+
 
Dachpfette
 
=
 
Gehirnerschütterung?!


Will nix mehr von dir wissen für heute, Welt!
Alles aus für heute.

Pimmelzwerg

So, nun ... so kurz vor 20 Uhr fiel mir ein, dass ich vergessen hatte, den blöden Kuchen für morgen zu backen. Da hatte ich mich aber schon auf Filmgucken eingestellt, also erst 'Heiter bis Wolkig' - definitiv kein Stuss: Tipp!!
 
Nach dem Film schnell mit Hannes abgecheckt wegen morgen - Mann, er hätte ja wohl auch mal Bescheid sagen können.
 
Dann umdisponiert: Kuchen ist zu viel Aufwand um diese Uhrzeit und in meiner Verfassung - keine gute. Also statt Banana Carrot Bread gibt's morgen nun All-American Carrot Midnight Muffins. Fridolin wird Augen machen ... . Aber passt schon mit dem Umdisponieren, ich mag es, immer neue Rezepte auszuprobieren.
 
Muffins sind im Ofen, Spülmaschine läuft, jetzt muss ich nur noch eine Viertelstunde warten, ob sie wohl was werden, und dann auf direktem Weg in die Falle. Ich bin einfach nur noch platt, gerade eben hat's mir schon die Füße unter den Beinen weggezogen, wäre ich fast umgekippt. Zu viel Psychostress für etwas, das es in keinster Weise wert ist.
 
Grade eben noch Fridolin's Osternestchen zurecht gemacht. Sieht schön aus.
 
Sitzend, stehend und liegend k.o.
Nix geschafft heute.
Viel Stress.
Und die Nieren.
 
Morgen spazieren mit Hannes.
Er freut sich.
Ich freue mich.
Nach wochenlangem Heckmeck endlich ... und dann bin ich krank?!
Geht nicht.

Heiter bis Wolkig

Der Film klingt nach Stuss - genau das brauche ich jetzt.
Super, gerade eben fiel mir auf, dass ich unter dem ganzen Stress heute vergessen habe, den Kuchen für morgen zu backen - Ostersonntag ohne Kuchen?!
Jetzt schnell Film gucken, dauert ja nicht so lange, danach Kuchen backen, und dann ist auch noch Zeitverschiebung heute Nacht und ich muss mich noch für morgen pimpen und irgendwann schlafen und Osterhasi spielen ... .

Schlappschwanz

Das Theater in besagtem Forum hat mir viele Kräfte gekostet, deshalb habe ich für mich die Notbremse gezogen. Ich darf das. Habe ich gelernt. Ich muss nicht mehr aushalten und alles klären. In diesem Fall war es längst überfällig, loszulassen. Eine bestimmte Zeit lang tat es mir gut, dort zu lesen und zu schreiben, doch die letzten Monate gehörte ich nicht mehr dazu, weil ich nicht mehr seelisch krank bin.
 
Danke auch, Herr Klavier, durch Sie habe ich gelernt, mich selbst wert zu schätzen. Und Grenzen zu ziehen. Bis zu diesem Punkt und nicht weiter. Ich stehe nicht auf Endlos-Diskussionen, Diffamierungen, Beschimpfungen und Sonstiges und Kindergarten habe ich in meinem wirklichen Leben schon genug. Manchmal ist es einfach besser, einen Schlussstrich zu ziehen - so in diesem Fall. Mich nicht mehr kaputt machen. Die Klügere weiß, wann Schluss ist.
 
So, inzwischen habe ich ein bisschen gelesen. Die Sonne scheint so schön, gerade ... draußen ... da dachte ich, vielleicht täten mir Sauerstoff und Licht gut. Tatsächlich fühle ich mich aber viel zu platt und zu schlapp dazu. Und das Licht ist so grell. Puuuh. Heute ist ausruhen angesagt. Nur noch. Dabei wollte ich eigentlich die drei Kisten ... .
 
Hannes freut sich auf morgen. Oh Baby, ich mich ja auch ... . Wir brauchen das. Wichtig für uns. Wenn ich nur fit bin bis dann.

Get Up, Stand Up

So, eigentlich wollte ich dieses Tagebuch nicht mit dieser folgenden Sache in Verbindung bringen. Dennoch tue ich dies in genau diesem Augenblick ganz bewusst. Bis heute war ich in einem Forum aktiv. Was dort derzeit abgeht, hat mich gestern auch in meinem wahren Leben viel Kraft gekostet und gestresst. Was genau ich mit diesem Posting aussagen will ... weiß ich selbst noch nicht so genau. Vielleicht kann ich später meine Gedanken besser in Worte fassen.

The Road To Happiness

~~ Lied des Tages (Wdh.) ~~
 
Take That
Vonda Shepard
Sheryl Crow
East 17
 
So, gestern habe ich mir ordentlich den Popo geprellt an dem einen blöden Regal, das jetzt (zu seinem eigenen Glück) wieder hier aus meinem Zimmer raus ist, heute Morgen der Zusammenstoß mit der Dachpfette ... bevor's auch nur im Ansatz langweilig werden kann, sorge ich schon selbst für Abwechslung. Mit Langeweile kann ich nicht umgehen. Naja, Ablenkungsschmerz von den blöden Nieren.
 
Song Sung Blue
So bist du

Sternengeschichten

So, es war gut, dass ich so früh aufgestanden, und gleich geputzt habe.
Eineinhalb Stunden, huschhusch - ausreichend.
Bedeutet "etwas reicht aus".
Ich habe ein geringfügig schlechtes Gewissen, so schlampig gearbeitet zu haben. Aber das war alles in Allem immernoch ordentlicher als Fred. Naja. Mir egal.
 
Danach gab's ein gemütliches Frühstück - Dinomüsli mit Crunchy, ein perfekt gekochtes Ei und Cappuccino dazu und die Wochenendzeitung. Netterweise blieb Fred im Bett, bis ich mit allem fertig war. Fridolin spielte schon, er setzte sich mit zu mir runter und schleckte den Rest Milchschaum. Schön :-)
 
Dann SMS von Hannes ... er freut sich auf morgen ... Highlight des Jahrtausends! :-)
 
 
 
 
So kann ich den Rest heute gemütlich angehen lassen. Jetzt aber erst mal PAUSE und freuen ... .


Die Pfette

Autsch, da war sie, die Dachpfette ... . Wir haben uns schon lange nicht mehr geküsst.
 
7.15 Uhr: ich bin angezogen, das Bett hängt draußen auf der Dachterrasse, die Sonne scheint herein in mein Zimmer ... und ich fange an zu PUTZEN. Wenn ich's schaffe, bevor Fred und Fridolin aufstehen ... . An dem Punkt war ich auch gestern früh schon - anfangen, jetzt! Nur leider habe ich mich dann nochmal im Bett umgedreht. Heute nicht, jetzt geht's los, dann habe ich's bald hinter mir!!!

Alter Knacker

Oder aber ... ich höre dieses runzelige Hörspiel jetzt zu Ende, und putze gleich, dann habe ich es endgültig hinter mir. Muss ja nicht pedantisch rein sein ... dieses Mal. Hauptsache ich habe das weg.
 
Heute früh nach dem Aufwachen war ich dermaßen platt, dass ich zweifelte, ob ich morgen wohl fit genug für Hannes wäre.
 
Auf der Dachterrasse hacken sich gerade eben zwei Amsel-Männchen ... . Wie im richtigen Leben.

1153

Ordentlich Podcasts abgebaut gestern.
 
Meine neue Aufwachzeit, 5.20 Uhr, scheint sich zu etablieren. Erst dachte ich, das läge an der Helligkeit draußen, wenn ich die Rollläden nicht runterlasse. Macht aber keinen Unterschied.
 
Viel erlebt und nichts begriffen.
Irgendwann muss ich für meine Träume bezahlen.
 
Heute Morgen Halsweh und schlapp. Heute sollte ich  mich tatsächlich körperlich schonen.
In meinem Zimmer habe ich nur die Wäsche und die drei Ramschkisten. Mal sehen, wieviel davon ich noch aussortieren kann, und wieviel in die sechs übrigen Schubladen in der Kommode passt. Der Kleiderschrank ist auch noch final auszusortieren, dann müsste ich ja irgendwann mal durch sein. Wenn ich's geschickt anstelle, müsste ich noch nicht mal das riesige Bücherregal umstellen (zum x-ten Mal), wenn ich die neuen Möbel bekomme. Nur eben die roten Babyteile raus, und die Kommode von meinem Vater dahin stellen, wo jetzt der 'Kleiderschrank' drinsteht.
 
Und die plöde Putzerei?!

Freitag, 29. März 2013

Mainzelmännchen

So nun ... Feierabend!
Genug geschafft - für heute.
Hätte ich nicht alles geschafft, wenn ich noch geputzt hätte, mangels Kraft und Energie.
 
Inzwischen habe ich noch eine schöne Decke mit einem keltischen Muster gefunden, die das doofe offene Regal abdeckt. Selbst in diesem einen Regal sind noch Teile, die ich - bei Gelegenheit - in ein Regal oder komplett aussortieren kann. Die Heizung ist jetzt, da das eine Regal komplett raus ist, auch wieder frei zugänglich, weil ich so das Bett nach ganz hinten schieben konnte. Mal gucken, wie sich's unter der Dachschräge schlafen lässt. Morgen mache ich weiter mit den drei Krimskramskisten und der Wäsche. Wenn der neue Kleiderschrank da ist, habe ich nicht mehr ganz so viel Stauraum wie jetzt; heißt: auch da muss noch was aussortiert werden.

Um ehrlich zu sein, bin ich schon ein wenig stolz auf das, was ich heute geschafft habe!
 
Wow!

Wege zur Panik

Irre, 18.10 Uhr, und Fred macht unten schon alles dicht, Rollläden runter.
Da fühlt man sich sowas von eingesperrt.
Draußen ist es noch hell.
 
Hell.
 
Inzwischen habe ich so viele Kisten in das neue Schrankunterteil geräumt, und Sachen aussortiert, dass ich eines von den beiden doofen offenen Regalen komplett rausschmeißen konnte. Dafür ist jetzt
 
 
 
 
PLATZ
 
 
stark!!!

Garten und Wildnis

So, das mit der Schmerztablette war eine sehr weise Entscheidung.
Gerade noch eine schöne Dusche,
und überall eincremen.
Tut gut.

In dem Augenblick, in dem ich mir gut getan habe, ist mir bewusst geworden, wie ungut ich mit mir selbst umgegangen, wie wenig ich bei mir geblieben war, auch wenn ich nicht direkt in ein Loch gestürzt bin.
 
Herr Klavier fragte mich am Mittwoch, ob ich mich denn selbst wertschätze ... . Najaaaaaa, um ehrlich zu sein ... wo er so fragte ... deutlich besser als früher, aber offensichtlich schon ein ganzes Stück weg von dem Stand, auf dem ich vor Weihnachten bis Mitte Januar war. Rückschritt.
 
Immerhin habe ich mir jetzt mal die erste Kiste aus dem blöden Ramschregal unter der Dachschräge geschnappt, um deren Inhalt in den neuen Schrank zu räumen, der bis jetzt ja nur eine Kommode ist. Mal sehen, wieviel ich von diesen Dingen schaffe, zu entsorgen, und ob ich dieses besagte Regal dann 'raushauen' kann.

Copy & Waste

Eigentlich bin ich einfach nur genervt,
weil ich diesen schrillroten Babykleiderschrank endlich hier raus,
meine neuen Möbel hier haben will,
und diesen ganzen nervigen Krempel einfach weg!!
Und es ist noch sooo viel zu tun!
Dementsprechend zieht sich ja auch das mit der Arbeit hin.
Naja, auch schon egal.

Hannes fragt die ganze Zeit, wie das nun ist, mit meiner Trennung und Scheidung.
Mal nachhaken bei Gelegenheit.
Sonntag.

Vorhin habe ich mir ein paar leckere Kleinigkeiten aus dem fairen Handel bestellt.
Irgendwie muss ich wieder besser bei mir bleiben!!!
Alles steht und fällt mit meinen Nieren. Immer.
Sind die in Ordnung, kann ich Sport machen, dann läuft auch der Rest.
Sind die Nieren nicht ok, kann ich keinen Sport machen wegen der Antibiotika, beziehungsweise weil ich dann eben sowieso wenig Kraft habe, dann bricht der ganze Rest irgendwie auch zusammen.

Hell of Fame

So, prima. Gerade fühle ich mich echt unwohl. Körperlich sowieso,
schwach auf der Brust. Erst mal eine Schmerztablette. Oh weh.

Des Pudel's Kern: Ich habe mich so sehr auf die Möbel gefreut. Jetzt
stehe ich davor, und bin voll überfordert. Oder eben einfach nur krank
halt?!

Der Sekretär steht jetzt da, wo er soll und wirkt. Cool.

Erst mal zur Ruhe kommen, dann weitersehen. Immerhin stürze ich heute
mal nicht ab. Kein Loch. Loch ist zwar da, aber ich muss ja nicht rein
fallen.

Ausruhen

So, ich brauche dringend eine Pause.
Kopfweh.
Herzweh.
Rest so lala.

Fridolin kam grade zu mir nach oben, um mir eine Portion Mittagessen zu bringen.
Dann haute er ab.
Um kurz darauf mit Trinken zurückzukommen.
So süß!
Fred stand derweil unten und motzte, dass das Essen kalt würde,
worauf Fridolin ihm runter rief, "macht mir nichts".
Fridolin ist so lieb, dass es weh tut.
Fred dagegen so eiskalt.
Macht mich traurig.
Die letzte Woche dagegen so zugänglich.

Zuvor habe ich ein bisschen mit Hannes telefoniert.
Er ist tatsächlich hingegangen.

Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem mir alles egal ist.
Kein Putzen, kein Aufräumen jetzt.
Auf die Couch legen und ausruhen, sonst nichts.

Und jetzt?!

Jetzt sitze ich da und ... habe keine Ahnung von nichts.
Doofe Situation gerade unten mit Fred. Fridolin hatte mich gefragt, ob ich mitessen möchte bei ihnen. Naja, das hätte ich schon gerne, aber dazu hätte irgendein Satz von Fred kommen müssen. Aber kam nichts. Stattdessen habe ich dann eben mein Essen alleine in meinem Zimmer gegessen.
Jetzt bin ich traurig.
Hannes anrufen macht sowieso keinen Sinn.
Mich anbiedern?!
Oder zurückgewiesen werden?!
Maske aufsetzen und mich hinter einer Fassade verstecken?!

Timmelsjoch

So nun ...
 
Der Sekretär steht an dem Platz, an dem er bleiben soll, an der Wand unter der Dachschräge.
Daneben der (eigentlich überflüssige) Gästeschlafsessel.
Das Bett ist um 90° gedreht, und steht jetzt an der gegenüberliegenden Wand.
 
Wow!
Fridolin und mir gefällt's.
Fred fängt bestimmt an
"ABER ... "
Mir egal, wenn jemand an die Heizungsanlage muss, dann kann man das Bett eben nach vorne verschieben.
 
So, das Umräumen war eine Sache, der kleinste Akt.
Der weitaus größere Akt ist nun das Aufgeräume außenrum.
Bäh!!!
RIESENAKT.
Erst mal Pause machen.

Und am achten Tag

sprach Gott:
 
"Es werde Chaos!"
 
Und wenn du keine Lust hast,
das zu tun, was du tun solltest,
oder
das, was du angefangen hast, keinen Spaß mehr macht,
 
dann fang einfach ein neues Großprojekt an.
Super, Paulina!
 
Naja, sinnlos ist das ja nicht, weil gemacht muss das werden.
Nur wäre durchaus sinnvoll gewesen, wenigstens erst das blöde Resthaus (also alles, was außerhalb meines eigenen Zimmers liegt) zu putzen, und dann erst das zu starten.
Wenn nur nicht der blöde Norbert mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Blöder Schweinehundenervbacke!

Pupegal

So, mir doch egal. Ich habe jetzt Lust, einfach mal mein Zeug zu machen, und nicht zu putzen.
So viel Energie habe ich im Augenblick nicht, wenn ich mit Putzen fertig wäre, hätte ich keine Kraft mehr für mich. Geht nicht. Nie wieder Energie-Schulden. Selbst-Ausbeutung.
Erst meine Sachen.
Jetzt.
Das ist insofern ja nicht unwichtig, als dass bald ja meine anderen Möbelstücke geliefert werden, die ja irgendwo hin müssen. Ergo: Platz schaffen! Muss ja auch irgendwann gemacht werden.
Ach ja, erst mal ein Pflaster besorgen - endlich. Ich habe mir vorgestern beim Möbelrutschen einen Finger aufgerissen und nicht mal bemerkt. Keine Zeit für Schmerzen. Fridolin sagte nur irgendwann, dass an dem einen Teil Blut sei. Äh ja, autsch.

Unlust

Ich
habe
keine
Lust
zu
putzen
!
!
!
 
Vor allen Dingen dann nicht, wenn Fred hier ständig rumturnt, und ich keine Ruhe dabei habe, dann dauert das
 
E
W
I
G
!
 
Dabei habe ich doch sowieso überhaupt gar keine Lust.
Putzen ist anstrengend - grade -, dann habe ich wieder keine Energie für meine Sachen.
 
Das nervt!
 
Gerade ein kleines Frühstück.
Ich muss mich nicht anstrengen, mich nicht einzumischen, wenn Fred mit Fridolin spricht und tut.
Aber es nervt, weil ich mich da immer frage, wer hier das Kind und wer der Erwachsene ist, und Fred Fridolin zutextet mit 'Und jetzt musst du und tu und mach nein so, nicht so pass auf! lass das hör auf' und dann wieder mit ihm spricht, als sei er ein Baby, und ihn nie einen Fehler machen lässt, er sich nie mal anhauen darf, und wenn, dann müssen wir halb den Notarzt holen, dann sitzt Fred daneben und heult fast. Das ist so anstrengend. Da ist ständig Gerede. Nie Ruhe. Fridolin kam grade zu mir, und wollte lieber Vorschule machen. Ok, drei Wörter.
 
PAULINA
FRIDOLIN FRÖHLICH
TIGERSTREIFEN
 
Er wollte mehr, aber heute ist Papa-Tag, und ich brauche auch mal Pause.
Fridolin heult ständig, wenn er mit Fred ist, und macht voll auf Baby. Herr Klavier sagt, das ist in Ordnung, weil er eben gemerkt hat, dass Fred darauf anspringt, und nicht auf den fünfjährigen Fridolin. Fred spricht ja selbst wie ein Baby von der Stimmlage her.

Umgedreht ... dann ist Fridolin grade hochkonzentriert beim Schreiben oder sonstwas tun, eben sich auf EINE Arbeit konzentrieren, dann kommt Fred, und sagt ihm schon wieder was Anderes.
 
Boah, dann ist Fridolin irgendwas runter gefallen ... ein Stück Marmeladenbrot (yeah - mein Kind halt!). Ich muss gar nix sagen. Manchmal tue ich auch so, als hätte ich's nicht bemerkt, dann geht er selbst den Lappen holen und das wegmachen, oder ich lobe ihn eben hinterher dafür, dass er's weggemacht hat. Fred redet und redet und redet und sagt tu und mach und lass und hier und da und jetzt atmen Luft holen und Popo abputzen und Händewaschen und und und ... . Das Kind hat ja gar keine Chance zu denken, weil Fred ihm jeden einzelnen Pups sagt, den er tun muss. Fred ist selbst sooooo unsicher, dagegen bin ich das Selbstbewusstsein in Person und er hat ständig rote Augen vom Weinen. Aaaaaaargh. Das ist so anstrengend.
 
Ja sorry, böse.
Mich nervt das Gedöns hier grade.
Und nein, ich kann hier grade leider nicht fliehen.
Hrrrrrrrrrrrrrckxs.

Ja, wird schon. Bisschen böse. Musste grade Dampf ablassen.

Fridolin

Nun isser weg. Fridolin. Bis übermorgen habe ich frei. Zeit. Sinnvoll
gestalten. Ohne Loch. Geht das?!

Aus dem Fenster glotzen

Aus dem Fenster glotzen

Noch immer gibt es nichts zu tun, als aus dem Fenster zu glotzen.
Suuuuper. Immerhin kann ich jetzt gerade den Schneeflocken beim Fallen
zusehen. Spannend. Naja, schon wieder vorbei.
Was gibt's sonst zu berichten?! Bei den Nachbarn kommt weißer Rauch
aus dem Kamin. Ein Flieger fliegt übers Haus. Ich höre ihn nur.
Selbst wenn er auf meiner Seite vorbeifliegen würde, könnte man ihn
vor lauter dicker, grauer Wolken nicht sehen.
Ansonsten singen ein paar Vögel, und die Wanduhr tickt.

Langweilt's jemanden?! Ja?!
Mich auch!

5.55 Uhr

5.55 Uhr

Halsweh
Magenschmerzen
Flankenschmerzen
Herpes
Kopfweh
und die Lymphen sind auch so angeschwollen, dass sie weh tun.

Keine Ahnung, wann der Urologe wieder aufmacht. Vorbei ist das wohl
noch nicht.

Wach seit einer halben Stunde.
Kann nichts machen außer im Bett liegen und die Wand anstarren - alles
schläft, Paulina wacht. Nicht mal putzen anfangen geht, da wecke ich
ja alle auf. Habe keine Lust auf aufräumen und PUTZEN. Gar keine. Ich
hätte das so gerne hinter mir. Zumal Fred und Fridolin heute noch dazu
DA sind. Nicht mal in Ruhe allein PUTZEN.

Tja, und die Situation mit Hannes ... . Jetzt hat er mich so lange
ausgeschaltet, dass ich nun aus BIN.

Donnerstag, 28. März 2013

Salat

Salat, da haben wir ihn: ich fühle mich einfach nur noch platt und
erschlagen und kränklich - ENDLICH! Ironie. Das Antibiotikum ist alle,
ein bisschen besser fühle ich mich - ja. Aber auskuriert?!

Super, ich habe doch jetzt frei!!!!!!!!!!!!!!!!
Morgen muss ich schaffen!! Freu mich ja auch auf Umräumen, einräumen
und alles.

Es ist die Situation mit Hannes ... . Wieder.

This Girl Is On Fire

So, ich merke, wie mir grade irgendwie alles zu viel wird.
Viel zu viel.
Am allerliebsten würde ich gerade jetzt in diesem Augenblick nur noch irgendwohin ...
ans Ende der Welt flüchten
oder die Decke über den Kopf.
Kopf in den Sand.
Unerreichbar für alle, die sowieso nichts von mir wissen wollen.
Wenn ich unerreichbar bin, bekomme ich nicht mit, wer sowieso nicht anruft.

Grotesk.
Einerseits brauche ich echt dringend mal frei - von Sohni, so mit Seele baumeln lassen und so. Andererseits werde ich ihn vermissen.
Geht jetzt schon los.
Obwohl ich ihn morgen früh erst abgeben muss.
Naja umgedreht ... wenn ich jetzt schon Abschiedsschmerz habe, vielleicht ist's dann bis morgen früh gut, und ich kann die zwei Tage mal NUTZEN?!
 
Vorhin hatte ich mal ein paar Minuten Zeit, in denen ich nach Urlaub geguckt habe. Eine Familienreise nach Trinidad & Tobago, Kuba, Mexico, Nicaragua, Costa Rica ... Ist doch egal. Hauptsache weit weg, und nie wieder zurück. Dann war der Möbelkauf jetzt fürn Allerwertesten.
 
Fridolin haut grade Sprüche raus, das ist zum Totlachen. Mir ist trotzdem irgendwie nach Weinen.
 
Boah, mir brummt der Kopf.

Eigenartig

Fred schickte extra eine SMS, dass er seine absolute Ruhe wolle.
Ok, soll mir recht sein. Dann motzt niemand.
Jetzt hat er aber irgendwie 1000 Mal geguckt, wollte ständig irgendwas total Belangloses wissen und ließ uns nicht wirklich in Ruhe. Nerv.
Abendessen - Bett.
Morgen habe ich fridolinfrei.
Übermorgen auch.
Die Pause brauche ich.
Umgedreht werde ich ihn genau dann vermissen, und meine kostbare freie Zeit sinnlos verdaddeln.
Wie immer.

Vorprogrammiert

Klar ... ich könnte ja jetzt schon mal anfangen zu putzen,
dann habe ich morgen und am Samstag mehr Zeit für den Rest.
Dabei war jetzt ausruhen geplant.
Freizeit genießen.
Klingt nach Burnout.
Hahaha.
Mann, das ist doch beschissen!
Alles.
 
Inzwischen sitzt Fridolin wieder oben in seinem Zimmer und ist sauer.
Weil ich böse bin,
und weil sein Nachbarkind doch nicht rauskam zum Spielen und er gewartet hat.
 
Nachher mag ich irgendwas malen.

Something's Coming

So, Kind ist draußen, ich bin eine Runde mitgefahren.
Klar, dass wenn ich rauskomme, der Himmel wieder zuzieht.
Fridolin ist so schüchtern mit manchen anderen Kindern, das macht mich so wütend.
Da würde ich ihn am Liebsten anschreien.
Weil er so ist wie ich, und ich das an mir hasse!
Weil ich das so sehr hasse!
HASS.
Da sitzt er alleine am Spielplatz und guckt den anderen Kindern beim Spielen zu ... .
Wenn das Eis nach 1000 Jahren mal bricht bei ihm, dann ist er nicht da wegzukriegen - klar.
Aber bis es mal so weit ist, muss ich ihn fast hinprügeln.

Hannes hat nun frei. Ich bin mal gespannt, wann ich mal wieder von ihm höre.
Soll ich anrufen?! Um zu hören, dass er sowieso keine Zeit hat für nichts? Für mich?
Wenn er überhaupt hingeht? Ja, die letzten Male hat er mich nicht auflaufen lassen.
Trotzdem. Pawlow lässt grüßen.

Morgen habe ich so viel zu tun:
- Hausputz
- Rechnungen bezahlen
- aufräumen
- mein Zimmer umräumen
- meinen Schrank einräumen
- Wäsche aufräumen

Das macht mir irgendwie grade ein bisschen Angst (?).

Die Vögel

So nun ... Fridolin ist raus, die Küche in einem annehmbaren Zustand - hey, wir leben hier!
Jetzt noch schnell eine Waschmaschine anschmeißen mit der neuen Wäsche, und dann:

RAUS HIER!!!

Lagerkoller

So, Mittagessen fast beendet.
Bevor ich jetzt den ultimativen Lagerkoller bekomme, schicke ich Fridolin mal eine Runde mit dem Rad ums Haus. Wenn ich hier klar Schiff gemacht habe, gehe ich mit nach draußen. Ich brauche Licht, ich brauche Sonne, ich brauche Luft!!
 
Fridolin war gerade überglücklich, weil wir seine Nudelportion in den Topf mit der Sauce gekippt haben, statt die Sauce über die Nudeln. Hö. Dann durfte er aus dem Topf essen - Highlight!
 
Paul Breitner's Hecke muss weg! You can say you to me.
 
Am Freitag und Samstag habe ich fridolinfrei. Endlich Zeit, zum Arbeiten ... Möbelrutschen, Schrank einräumen, Schluss mit dem Lotterleben. Ich habe festgestellt, dass da ganz schön viel reinpasst!
Wenn dann das richtige Teil auch noch kommt, dann habe ich hoffentlich kaum mehr Krimskrams rumfliegen. Stark!
 
Und wenn dann endlich alles zum 1000. Mal umgeräumt ist, und ich Ordnung geschaffen habe, dann können endlich die Kinder kommen! Und ich arbeiten! Und Geld verdienen!

Absolute Ruhe!

So, Vorschule ... heute mit O, o, S, s, U, u, M, m, R und r. Danach eine kleine Seite lesen. Krass. Groß- und Kleinbuchstaben. Das Kind ist irre!
Dann haben wir die Geschichte von Ostern weiter gelesen, und in einem Zug alles bis heute gebastelt.
Zwischenzeitlich kam dreimal der Götterbotenversand, zweimal für verschiedene Nachbarn, einmal für Fridolin. Krass, was er wächst - mittlerweile hat er die Kleidergröße für 7- bis 8-Jährige. Hm. Mützentechnisch ist er sowieso schon in der Erwachsenenabteilung. Viel Platz für viel Hirn.
 
Ja nun, eine SMS von Fred, er möchte nachher seine absolute Ruhe. Krass.
 
Nun denn, dann kümmere ich mich mal um das Mittagessen ... Nudeln mit Tomatensauce. Heute Abend gibt's Salat und Käsebrot(e).

Bitte warten Sie!

Ich weiß, was ich Fridolin heute als Gute-Nacht-Lied vorsinge ... mein Lied des Tages. Thank you for your understanding if there are short holding times in certain cases. Naja, 'short' würde ich mal relativieren, und 'in cases' auch. Nach gerade eben nur 17 Minuten hatte ich dann doch einen netten Menschen am Apparat, innerhalb von acht bis 10 Werktagen wird das ausgetauscht. Juhu.
 
Inzwischen hat mein Kind bei seiner Kindergartenfreundin angerufen, um zu sagen, dass er leider doch nicht kommen kann, weil's krank ist - und die Mutter war mehr oder weniger sauer, weil anscheinend noch mehr Kinder eben absagen mussten. Naja sorry, es hat ihm und uns ja leid getan, aber wenn er nun mal echt nicht fit ist, dann macht das keinen Sinn. Ihr machte das mit Ansteckung nix aus. Mir aber. Mal ganz abgesehen davon, dass Fridolin echt angeschlagen ist, und das Rumgerenne und Gespiele in der Tat für seinen Genesungsprozess mehr als kontraproduktiv wäre. Ich will, dass mein Kind endlich mal wieder gesund wird, zumal er ja selbst auch Geburtstag hat nächste Woche. Und dann krank, wäre ja wohl echt bekloppt!!

Schlechte Laune

Was noch gegen schlechte Laune hilft:

- in Ruhe lassen, und trotzdem da sein
- rausfinden, wie die Tasmanerddrossel zu ihrem Futter kommt
- Tom & Jerry gucken
- Olchis lesen
- Käsekuchen essen
- basteln
- ...

Warnung

Warnung vor dem Kinde!
Vorsicht, bissiges Kind!
 
Oh weia ... naja, ein bisschen lasse ich ihn noch rummüffeln, dann mal sehen, wie wir die schlechte Laune weg bekommen. Puuh. Immerhin hat er sich ja ein imaginäres "Achtung"-Schild um den Hals gehängt. Armes Kind! :-) Muss auch mal sein, dass er schlechte Laune hat, und dann entsprechend damit umgehen.
Gestern früh haben wir im Übrigen noch lange mit den Bauklötzen gespielt - Burg Eulenstein nachgebaut -, und dann noch Memory gespielt, und Dobble.
 
Im Bioladen fragte ich gestern nach, ob sie Bran Flakes auch ohne Erdbeeren oder Schokolade im Sortiment hätten. Haben sie nicht, aaaaaber ... Chef persönlich sagte, dass er das gerne mal bestellen kann und wenn's läuft, ins Sortiment nehmen. Das hat er letztes Jahr auch schon gemacht, da habe ich mir 'Rotbäckchen' zu Weihnachten gewünscht, und siehe da, es scheint zu gehen wie warme Semmeln. :-)

Vielleicht hilft ja ein Stück Kuchen gegen die schlechte Laune, ich würde mich sogar erbarmen, eines mitzuessen ... .

1178

1178 Podcasts to listen to ... .
 
Wäre ganz nett, wenn das Geld sich nicht in Luft auflösen würde, sobald ich es aus dem Geldautomaten ziehe. Ein Phänomen, das ich ein ums andere Mal beobachte, wenn ich eben dort hin gehe. Und nein, Fridolin, du brauchst keine von innen beleuchteten Scheibenbremsen für dein Fahrrad ... .
 
Boah, wo ist das kleine süße Kind von gestern?!
Ich sehe hier nur ein kleines Motz-Monster ... das mir grade sagte "Ich habe schlechte Laune, deshalb möchte ich bitte meine Ruhe, damit wir nicht streiten".
Das ist mal eine Aussage, die es definitiv zu respektieren gilt!! So fit sind manche Erwachsene nicht!!!

Hamster

Letzte Nacht habe ich von Fridolin geträumt, unserem Hamster.

Der große Fridolin wäre heute eigentlich zu einem Kindergeburtstag
eingeladen. Das Mädchen macht aber ein Picknick und so, wie er nach
wie vor hustet und schnupft, scheint mir das keine gute Idee. Hm,
schade. Naja, umgedreht ist Fridolin laut der Erzieherinnen das Kind
mit den mit Abstand allermeisten Geburtstagseinladungen von den Kinder
in der ganzen Einrichtung. Von daher hielte (heißt das echt so?!) der
Schaden sich für ihn deutlich in Grenzen. Also ist es nicht so, dass
wir sagen 'müssten' "Komm Fridolin, da musst du hin, dich läd ja
sonst keiner ein". Von 17 möglichen ist er 12 Mal eingeladen. Was mich
umgedreht vor eine schwierige Aufgabe stellt, denn ich kann wohl kaum
12 Kinder zu seinem Geburtstag einladen. Wir haben uns jetzt auf 9
Kinder geeinigt, und das ist schon viel. Zu viel eigentlich. Nur: wen
einladen und wen nicht? Mit welcher Begründung dieses und jenes Kind
nicht?Und die 12 sind ja nur die Kinder aus dem Kindergarten. Dazu
kommen ja noch die Kinder aus der Nachbarschaft!!! Luxusprobleme.
Immerhin: ein Kind kann nicht kommen, das geht nie zu
Kindergeburtstagen, weil es Angst hat alleine. Dafür kann ein anderes
Kind 'nachrücken'.

Mittwoch, 27. März 2013

Träumen

Hihi, Fridolin hat vorhin im Schlaf geschrien, irgendwas von
Hämdewaschen. Mich würde ja schon mal interessieren, was so vorgeht
in seinem süßen Kopf. Ob ich wohl eine gute Mutter bin?! Hm. Wenn
ich's wäre, wäre er dann nicht ein unbeschwerteres Kind?!

Fred teilte mir vorhin mit, dass er am Sonntag wohl auf seinen
'Fridolin-Anteil' verzichten würde. Hm, ich dachte, da würden wir
zusammen feiern?! Gefühlsmäßig würde ich das eher als Desinteresse
an Fridolin deuten, als an irgendwas gegen mich. Hm. Fred macht
Fridolin zur Zeit viele Vorwürfe. Aber würde Fred sich adäquat
kümmern, dann wäre Fridolin vermutlich anders drauf, ihm gegenüber.
Gegen mich ist Fridolin ja auch nicht so fies. Oh weia. Fred ist viel
zu unsicher mit sich selbst vermutlich. Das ist die Wunde, in die
Fridolin stößt. Wobei Fridolin's Verhalten ja eigentlich nur logisch
ist. Vom psychologischen Standpunkt aus betrachtet höchstinteressant.

Müllabfuhr

Ach ja, und dann die Müllabfuhr. Dackelmann machte sich vorhin extra die Mühe, zu klingeln, dass MEIN LKW die ganze Straße versperrt hätte, und deswegen die Müllabfuhr heute wieder abgedampft sei. Tatsächlich hatte ich gehört, wie Fridolin irgendwen angeschrien hatte "Du kommst hier net durch!" Hm. Naja. Hab ihm einen Platz in unserer Tonne angeboten, da ist nix drin. Wir produzieren keinen Rest-Müll irgendwie.

Konsequenz

In der Konsequenz unseres Hühner-Dramas brauchen wir dann auch keine Eier färben für Ostern.
Die gekochten Eier aus seinem Nest im Kindergarten hat er gleich Fred und mir geschenkt.
Armes Kind.

Der schokoladeneilegende Osterhuhnhase

So dann ... bei Fred ist anscheinend auch nicht alles Gold, was glänzt.
Seine Nettigkeit mir gegenüber ... keine Ahnung. Ich nehme das nach wie vor sehr wohlwollend zur Kenntnis und lasse ihm meine Dankbarkeit auch zukommen. Ich habe ihn heute zu unserer Pizza mit eingeladen. Aber auch Herr Klavier sagte heute, trotzdem nicht auf die Knie fallen vor Dankbarkeit. Wohlwollend zur Kenntnis nehmen, aber nicht überbewerten. Er scheint zur Zeit ganz schöne Schwierigkeiten zu haben. Vorhin wollte er irgendwas von mir, als das Telefon klingelte. Das Telefon zeigte die Nummer von Fred's Eltern an, deshalb bedeutete ich Fridolin, dranzugehen, aber keiner antwortete, auch nicht, als das arme Kind zum fünften Mal sagte "Oma? Hallo?" - Aufgelegt. Nun ja, dann brachte Fridolin das Telefon zu Fred - "Papi, die Oma hat angerufen, aber nix gesagt", woraufhin er seine Eltern anrief, und mir bedeutete, im Raum zu bleiben, weil er irgendwas von mir wollte. So wurde ich unfreiwillig Zeugin, wie Fred seine Eltern anblaffte. Nicht wegen dem Telefonat. Aber ... also wenn mein Kind mir mit solchen Umgangsformen gegenübertreten würden ... Holla, die Waldfee! Wenn das ein Jugendlicher macht, dann naja, noch ok. Pubertät eben. Aber Fred ist ja nun keine 12 mehr, und seine Eltern in einem Alter, in dem man ihnen nur noch Respekt entgegenzubringen hat. Meine Auffassung. Unabhängig vom Alter lasse ich mir so ein Verhalten, und solch eine Umgangsweise nicht mehr gefallen. Geht ja wohl gar nicht!! Keine Ahnung, was ich tun würde, wenn mein Kind so mit mir umspringen würde. Ich erziehe mein Kind, dass es von Anfang eben die entsprechenden Umgangsformen, und Respekt als selbstverständlich versteht!!
Umgedreht ... würden seine Eltern beziehungsweise in seiner Familie generell Wert auf entsprechende Umgangsformen gelegt werden, wäre Fred ja dementsprechend erzogen worden.
 
Ja nun ... was folgere ich daraus?! Fred's Verhalten beziehe ich nicht mehr auf mich, wie ich es früher getan habe, er ist eben so. Akzeptiere ich, aber lasse ich mir nicht mehr gefallen. Ich kann's grade nicht anders umschreiben.

Der Hühner-Habicht

Oh mein Sensibelchen!!
Drama heute beim Pizzaessen.
Kind hat nix gegessen.
Kind hat nix runter gekriegt.
 
Weil:
Alle Jahre wieder zu Ostern sind im Radio und auch in der Zeitung alle Themen rund ums Huhn und ums Ei ein Thema, und immer wieder Massentierhaltung, und heute zur Krönung, wie die 'überflüssigen' männlichen Küken wenige Stunden nach dem Schlüpfen grausam vergast und dann geschreddert werden, und schließlich in der Asche auf dem Straßenbelag landen, über den wir täglich mit dem Auto fahren. Fridolin hat so ein Küken erst vor wenigen Tagen in der Hand halten dürfen. Ach mein süßes Kind, die Welt ist so grausam, du hast ja recht! Und dann immer wieder, wenn er ein Bauer wäre, er würde seine Tiere lieb haben, und nicht töten zum Essen. Und er isst neben Fleisch jetzt auch keine Eier mehr, weil die ja von den Hühnern kommen, die noch dazu - hat er auch gehört - in Stallhaltung gerade mal Platz von der Größe eines DIN-A-4-Blattes haben, und sich nicht bewegen können ... und alles so grausam. Ach mein süßes Kind. Ja, du hast recht. Weniger Eier essen. Gucken, wo die Eier herkommen. Und Fred kauft genau DIE Eier aus dem Supermarkt ... die billigsten eben, und Fridolin hinterfragt alles. Wo die herkommen? Ja, genau da her.
 
Nächste Aufgabe:
Einen Bauern in der Stadt finden, beziehungsweise einen Laden, wo es Eier vom Bauern gibt.
 
Eigentlich ja ein gutes Zeichen, dass die Welt um ihn herum ihm nicht egal ist. Solche Gefühle sind die Basis dafür, dass sich was ändert auf der Welt, dass er später mal was dafür tut, dass die Welt um ihn herum besser wird. Kinder sind so ehrlich, dass es weh tut.
Umgedreht muss ich schon irgendwie schaffen, dass ihn diese ganzen schlimmen Dinge nicht so fertig machen, sonst wird er ja mal depressiv später, denn so stürtzt er ja von einer Krise in die nächste. Ganz die Mutter?! Nein, nicht mehr. Bei mir fing die Denkerei 'erst' an, als in den Tagesthemen, die meine Mutter anschaute, ein Tutsi zu sehen war, dem ein Hutu ein Beil in den Schädel gerammt hatte. Ich war damals schon schlafen gewesen, dann wachte ich spät nochmal auf, ging zu meiner Mutter ins Wohnzimmer, und da lief das eben. Da war ich 13. Das nächste, was ich tat, war aktiv bei Amnesty International mitzumachen. Seitdem bin ich da aktiv. Und nicht nur da.

Telephone Talking

"Guten Tag, hier ist die Mailbox von ... "
"... wir sind gerade nicht da ... "
"Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an"
"Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem"
"Piiiiiiiiiep"

... na supi, vermutlich sind alle grade zusammen unterwegs.
Nein, nicht wirklich.
Mit diesem Posting wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass grade keiner da ist.
Allet jut.
Puzzle machen mit Fridolin.

Hopkins

So, Hopkins ist eingerichtet. Wie cool! Er steht zwar mitten in der
Landschaft, aber das ist ja egal.
Fridolin sagte grade, als er da am LKW stand und aufpasste, sei die
Müllabfuhr gekommen ... öhm. Ach das war das. Ich hörte bloß
Fridolin, der sagte "Du kommst hier nicht durch!" Hö.

Jetzt muss ich schnell die Möbelpackspuren hier beseitigen, und
endlich die Einkäufe aufräumen, Fridolin guckt noch den Film.

Ach ja, heute morgen habe ich Vorschule gemacht mit Fridolin, das war
lustig. Ich habe ihn fünf Buchstaben aussuchen lassen, die er kennt -
J, A, L, B und E. Dann habe ich ihn in jede zweite Reihe jeden
Buchstaben fünfmal in Groß schreiben lassen - Wiederholung des
bekannten Lernstoffes, und zur Motivation, weil er das ja schon ganz
prima kann. Danach schrieb er in die Zeilen unter die Großbuchstaben
die jeweiligen Kleinbuchstaben, auch fünfmal. Hihi, macht Spaß, und
dauerte gerade mal 10 Minuten. Zum Schluss lasen wir - also Fridolin
mit meiner Hilfe - noch die erste Seite im Leselernbuch unseres
Nachbarkindes. :-) Natürlich gab's zum Schluss eine Belohnung!

Please hold the line

Juhu, da!
 
Die Götterboten waren superfreundlich und hilfsbereit, haben die drei Riesenpakete dankenswerterweise anstatt bis Bordsteinkante sogar bis zu mir nach oben gewuchtet, ausgepackt, und die Verpackung wieder mitgenommen. Fridolin war währenddessen auch superlieb, und hat alle notwendigen Türen aufgehalten. Als alles oben war, ist er wieder nach unten gehupft, hat sich zum LKW gestellt, und den Dackelmann beruhigt, beziehungsweise die anderen Nachbarn umgeleitet, da "unser" LKW die Straße blockierte. Der Dackelmann ist ein sehr (...) aufmerksamer Nachbar, bei dem man sich sehr sicher fühlen kann, weil er alles im Blick hat.
 
Also ... eigentlich hätte heute ja nur ein einziger Schrank geliefert werden sollen, stattdessen kam heute auch der Sekretär, für den ich noch gar keinen Platz geschaffen habe, und das Unterteil vom Schrank - zweimal. Und das Oberteil fehlt. Nun versuche ich, irgendwen da beim Onlineshop zu erreichen, aber da ist viel los ... please hold the line ... bitte warten Sie ... wir verbinden Sie schnellstmögkich mit dem nächsten freien Mitarbeiter. Customer service is very important to us. Naja, ist ja Ortsvorwahl netterweise.
 
Fridolin wünscht sich nochmal den Film von gestern Abend. Naja, ist ok, dann kann ich derweil sehen, was ich jetzt mit dem Sekretär mache, der hätte ja erst in acht Wochen geliefert werden sollen. Luxusproblem. Hö. :-)
 
Mal ganz abgesehen davon, dass die zwei Unterteile, die ich geliefert bekommen habe, 300€ mehr kosten, als die Summe, die ich für Unter- und Oberteil bezahlt habe. Hm.

Mittagessen

Mittagessen gibt's heute bissle später. Grade als ich von Herrn
Klavier zur Tür rein kam, klingelte mein Handy, dass der Schrank so in
einer Viertelstunde geliefert wird - juhu. Ich habe den Mann auch
gleich gefragt, ob sie ihn denn hochtragen - ja. Na, abwarten.
Hoffentlich. Juhu.
Fridolin jedenfalls hat lieber ein bisschen Geduld und wartet mit mir,
bis der Schrank da ist, damit wir dann zusammen Mittagessen. So lieb.
Ansonsten hätte er eben jetzt sein Essen bekommen, und ich später.
Juhu, ich freue mich. Bin ja schon gespannt!

Kleiner Roter Traktor

Ach, irgendwie merke ich schon, dass alles, was ist, seinen Sinn macht.
Ich bin verliebt ... in meinen kleinen süßen Sohn, so wie er jetzt grade ist, wie er mich anstrahlt, wenn er wütend ist, wie er unten vor dem Glotzkasten liegt und das Lied von "Kleiner Roter Traktor" mitbrüllt, wie er über die schöne Bettwäsche gestern gestrahlt hat, die sei so 'fein' ... .
 
Ich komme gut voran. Heute wieder strahlender Sonnenschein, die Betten habe ich draußen auf der Dachterrasse zum Sonne-Aufsaugen. Hmmm.
 
Mal sehen, wenn die Möbel alle da sind, verschiebe ich vielleicht nochmal mein Bett. Ich freu mich drauf. Auch dass die so lange brauchen, bis sie da sind, ist ok. Das erste Teil immerhin kommt ja heute. Heute! Mein neues altes Leben!! :-)

Wolf-Herbert, der Rothirsch

So, gut aufgewacht ... geht zur Zeit echt einwandfrei, wenn's eben hell wird. Fridolin schlief wie immer länger als ich. In der Zwischenzeit habe ich schnell den Einkaufszettel geschrieben - habe ich auch das abgehakt. Da wir ja gestern nun endlich - schade - "Seeräubermoses" zu Ende gelesen haben, gab's heute die erste Geschichte von "Die Olchis und der karierte Tigerhai". Hihi.
 
Spülmaschine läuft.
 
Ludwig, der Laubfrosch 
Gunter, der Grasfrosch
Kurt, der Kibitz
 
Is' ja irre!
 
Der Käsekuchen ist besser als gestern, nachdem ich nun auf die glorreiche Idee kam, ihn im Kühlschrank übernachten zu lassen. Das Rezept, nixdestrotz, ist für meinen Geschmack viel zu 08/15 ... viel zu süß, und der Boden ist kein besonderer, da gehört ein gescheiter Teig gebacken! Alles in allem: für meinen ersten Käsekuchen ok. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Jetzt hören wir "Praxis Dr. Hasenfuß" zu Ende, ich trinke meinen Tee und Cappuccino.
 
Fridolin freut sich riesig, dass er so lange bei mir bleiben darf. Ich denke, das tut uns beiden gut. Zum Einen ist er ja schon seit er sechs Monate alt war, bei mir in der Krippe, seit er zweieinhalb war, im Kindergarten, und dann auch oft von früh bis spät ... . Viel zu lange, irgendwie. Und schon als Säugling war er so ein 'autonom'. Ich glaube, da holt er jetzt irgendwie auch was nach.
Von daher geht das schon in Ordnung. Und dann kommt er ja in die Schule, ich glaube, da brauchen wir auch ein bisschen Zeit, um uns voneinander zu lösen. Da brauche ich mir von niemandem ein schlechtes Gewissen machen lassen.
 
Plan:
- Antibiotikum
- Zähneputzen
- mein Zimmer fertig vorbereiten, dass der Schrank da nachher rein kann, während dessen darf Frido ein bisschen glotzen (halbe Stunde, in den Ferien ist das schon ok)
- Vorschule
- spielen
- dann gehe ich zu Herrn Klavier
 
Zu Mittag gibt's heute Rest-Grießbrei und Rest-Nudelsalat, heute Abend Käsebrot und Gemüse.
 
Olchige Grüße aus Schmuddelfing,
Paulina

Dienstag, 26. März 2013

Wie heißt das nochmal?!

Selbstfürsorge, ach ja!
Stelle fest: tut unheimlich gut!
Endlich mal wieder nach dem Duschen nicht husch husch und weiter, sondern in aller Ausgiebigkeit eincremen. Nicht mal dazu war die letzten Tage und Wochen Zeit.
Heute eincremen. Spüren. Keine Hektik.
 
Mittellang mit Hannes geschnackt. Endlich mal wieder. Heute Mittag hatte ich mich etwas geärgert, über seine Reaktion. Mir kommt es vor wie 'früher', de facto ist es erst ein paar Wochen her, hätte ich noch irgendeine Dummheit gemacht. So habe ich heute einfach mal abgewartet, und auch als wir gerade telefoniert haben, war ich einfach ruhiger. Nicht unfreundlich. Und siehe da ... . Ob wir vielleicht was machen am Ostersonntag.
 
Ach ja, Antibiotikum muss ich noch nehmen. Noch bisschen runterkommen, Podcasts hören, lesen. Ein langer, anstrengender, aber schöner Tag, ich bin müde und zufrieden und freue mich auf den Schrank morgen, auch wenn ich irgendwie Schiss davor habe, die Menschen vom Götterboten zu fragen, ob sie mir das Teil vielleicht hoch wuchten ... . Hannes meinte, ich solle sie einfach fragen. Aber genau das macht mir ein bisschen aua.
 
So, die letzten Wochen war ich ja auf der Suche nach dem Wäsche-Chomolungma. Da ich ohne Sisyphos aber irgendwie unterfordert bin, habe ich mir eben selbst eine Arbeit beschafft ... weil ich ja nicht genug zu tun habe. Hö.

Ups

Ups, Fridolin ging grade nach oben, um zu Fred 'gute Nacht' zu sagen, da hörte ich nur, wie das Kind zu seinem Vater rief "Mann, bist du bekloppt, Dösbaddel!" Öhm. Und von Fred keine Reaktion. Krass. Das geht niemals überhaupt gar nicht!!

Reicht

Reicht für einen Tag - definitiv!!

Tatsächlich

Krass, ich hab's tatsächlich alles geschafft, noch dazu vor Sonnenuntergang ... fehlt nur noch Abendessen.
Mit herausragender Hilfe von Fridolin, der wirklich superspitzenmäßig mit angepackt hat, als er dann ausgeschlafen war, und noch dazu mit riesen Freude,
und Fred, der unter Protest netterweise doch das jetzt alte, ausrangierte CD-Regal in den Keller geschleppt hat.
DANKE!
 
Und nein, für mich ist hiermit die Grenze erreicht, was Fridolin's 'Arbeitseinsatz' angeht. Ich mag ihn nie und nimmer ausnutzen, er ist gerade mal ein Kind! Und doch war er mir eine echt riesige Hilfe! Das war heute und die letzten Tage mal ok, weil ich ansonsten ja echt nahezu alles alleine machen muss. Und da er hier lebt, ist ein bisschen mit-anpacken ja auch ok. Aber es soll eben nicht über die Maßen sein. Er soll's ja in Zukunft weiterhin gerne machen, deshalb will ich's nicht überstrapazieren ... . Als Belohnung gucken wir jetzt einen richtigen Film!!!

Feststellung

Ich bin gestresst!

Zäsur

So, jetzt also ... gerade eben habe ich Fridolin davon überzeugen können, dass ein MittagsSCHLAF für ihn nur Vorteile hat. Und für mich erst .... .
 
Zwischen dem ganzen Heckmeck habe ich mir einen kleinen Wäsche-Chomolungma aufgebaut - das hätt's heut' echt net gebraucht! Mal ganz abgesehen davon, dass ich für heute Abend auch noch die Betten überziehen muss, die Waschmaschine läuft auf Hochtouren, die Spülmaschine auch, Küche und Esszimmer sind gewischt.
 
In Fridolin's Grundschule erreiche ich niemanden. Da geht immer nur der Anrufbeantworter hin. Wahlweise, weil Unterrichtszeit ist, oder eben Feierabend beziehungsweise Ferien. Na toll, gleich nach den Ferien müssen wir zur Schulanmeldung hin, da steht was von Sorgerechtsbescheinigung. Was soll denn das sein?! Sowas habe ich nicht. Woher kriegt man das?!
 
Langweile, ich hasse Langeweile!!!!
Ich bräuchte mal NICHTS, das wäre ABWECHSLUNG.
Hm?!
  • So, Plan jetzt:
  • April-Plan für Fridolin machen, dann ist das auch abgehakt,
  • CD-Regal ausräumen und
  • Kleiderschrank verschieben
  • das Zeug aus meinem kleinen Vorflur hier in den Keller bringen (oder gleich in die Tonne kloppen - hahaha, bin gerade eine Mischung aus ge-stresst, ge-nervt, an-ge-spannt, und ge-reizt), weil wenn ich den Schrank hier irgendwie hoch bekommen sollte, morgen, dann muss der raus auf die Dachterrasse, und von da aus durch die große Tür in mein Zimmer.
  • meinen Nudel-Salat für heute Abend, damit der durchziehen kann,
  • Fridolin aufhängen,
  • der Wäsche Buch vorlesen,
  • Seeräubermoses überziehen.
  • Bett essen
  • mit dem Abendessen spielen 
  • duschen
  • und dazwischen irgendwie noch 1000 Mal Waschmaschine und Spülmaschine und und und
Und für den blöden Käsekuchen habe ich so viel Geld ausgegeben!!! Doofes Internetrezept. Nie wieder.

Satz mit X

So, ich glaube nicht, dass dieser komische blöde Käsekuchen noch was wird.
60 Minuten backen stand im Rezept. Unser Käseetwas ist jetzt bei knapp 75 Minuten und es tut sich nix, was die Festigkeit angeht. Kunststück mit so wenig Eiern.
 
Fridolin ist bockig und müde, habe ihn jetzt in sein Zimmer hoch geschickt ins Bett zum Ausruhen. Ich brauche auch eine Pause ... .
 
Nachher Boden wischen, ich hatte gestern Limo für Fridolin besorgt, was macht mein Kind?! Alles verschütt, und in der ganzen Küche verteilt. Hrrrrrrrrrrckxs. Typisch mein Kind, entweder es kippt irgendwas um, es fällt was runter, er schmiert sich von oben bis unten mit irgendwas voll - malen mit Ganzkörpereinsatz -, oder er hat nach dem Essen eines einzigen Käsebrotes 10 Hände und die Arme bis zu den Ellenbogen voll Butter. Keine Ahnung, wie er das schafft. Langweilig wird's jedenfalls auch da nicht. Naja, er ist halt ein Kind das gehört dazu. Und dass es mich nerven darf, gehört auch dazu.
 
Ich will jetzt ein Stück anständigen Käsekuchen essen!!!

Pause

So nun, vorläufig genug gekocht und gebacken. Der Kuchen ist in der Röhre. Hoffentlich wird er was. Ich habe noch nie Käsekuchen gebacken. Jetzt erst mal Waschmaschine ausleeren, Wäsche aufhängen, neue Waschmaschine anmachen und danach ist Lesepause ... . Heute Nachmittag muss ich mein Zimmer vorbereiten, damit da morgen der Schrank hin kann.
 
Fridolin sagt immer, ich mache nie was mit ihm. Hm. Wieso sagt er das?!
 
Alle regen sich über den Schnee auf, ich find's schön. Echt jetzt!

Mittagessen

Kräutercremesuppe mit Kartoffelbrötchen

Gut Back, lieber Käsekuchen!!

Sonne satt

So, ein schöner Spaziergang in der Sonne zum Bioladen. Daneben hat ein Gemüsebauer seinen Hofladen, da habe ich Fridolin hingeschickt, um Eier zu kaufen, die wir gar nicht gebraucht haben. Aber irgendwie musste ich das Kind ja los werden ... um im Bioladen einen Schokoladen-Osterhasen und eben die Sachen für Fridolin's Osternest zu kaufen. Er glaubt zwar nicht mehr an Osterhasi & Co, aber Suchen muss trotzdem sein.
 
Als wir nach Hause kamen, habe ich Fridolin schnell noch sein gesamtes Jacken-Arsenal anprobieren lassen, damit ist der Flurschrank zur Häfte aussortiert, aber immernoch voll, weil dem Kind irgendwie bis auf zwei Jacken nix zu klein ist.
 
Jetzt backen wir Käsekuchen.
 
Heute Nachmittag muss noch den Kleiderschrank in meinem Zimmer verschieben, damit da morgen der neue Schrank hinkann ... so Fred und ich ihn denn nach oben bekommen.

Butterbrot macht Wangen rot

So nun
... ordentlich gefrühstückt
... Cappuccino getrunken
... Bett abgezogen
... Seeräubermoses fast zu Ende gelesen
... Kind im Kindergarten entschuldigt
... Kinderbetreuung für die zwei Stunden morgen organisiert
... Zeitung gelesen
... Einkaufszettel für jetzt geschrieben
 
Zu Mittag gibt's eine einfache Tütensuppe mit Brot,
dann backen wir Käsekuchen,
zu Abend bekommt Fridolin Rest-Grießbrei,
ich mache mir Udon-Hijiki-Salat mit Algen - yummie!
 
Jetzt spitzt grade die Sonne ein bisschen durch, da machen wir einen gemütlichen Spaziergang zum Bioladen. Ich muss ja außerdem noch Fridolin's Osternestchen bestücken, auch wenn er nicht mehr an den Osterhasi glaubt. ;-)

Antibiotika

Boah, ist mir schlecht von diesem schrottigen Antibiotikum!
Immerhin ... es scheint wohl zu wirken, nierentechnisch.
 
Dann bleibt Fridolin diese Woche eben ganz zuhause.
Ich habe sowieso vergessen, dass am Freitag und Samstag Fred "Dienst" hat.
 
Gewichtstechnisch muss ich wieder aufpassen. Seit einer Woche kein Sport, und die Esserei nicht wirklich konsequent nach meinem Plan, die Kohlenhydratzufuhr zu reduzieren.
 
Jetzt erst mal Durchfall und mir ist schlecht, da habe ich andere Sorgen als mein Gewicht. Auaaaa.

1188

So nun ... einigermaßen ok habe ich geschlafen, mit einer Unterbrechung - bääääh. Fridolin schläft noch, und auch Friedrich Smetana kriegt ihn nicht wach. Keine Ahnung, was man zur Moldau träumen kann ... . Er jedenfalls macht keinen Mucks. Keinen. Ja nun ... dann suche ich mir eben eine Beschäftigung, bis er wach wird. Heute ist eigentlich Kindergarten ... . Eigentlich.

Montag, 25. März 2013

Zur guten Nacht

So nun ... nach einer Folge "Tom & Jerry" habe ich das Kind dann doch ins Bett gekriegt, wo wir noch zwei Kapitel "Seeräubermoses" gelesen und den Tag nochmal Revue passieren haben lassen. Wir liegen in den letzten Zügen mit Seeräubermoses, den Blutroten Blutrubin des Verderbens haben der Dohlenhannes und Seeräubermoses nun gefunden, jetzt fehlt nur noch zu wissen, woher Seeräubermoses nun abstammt, und woher Kalle Guckaus nun Käptn Klaas kennt. Obwohl mir da ja schon was schwant ... . Danach haben wir mit dem Osterbuch angefangen. Eigentlich geht das ja am Palmsonntag los, aber gestern ging das nicht so wirklich, also eben heute ... . Fridolin hat ja noch nicht so wirklich Ahnung von Gott und Jesus und all dem, von daher empfinde ich es schon als meine Aufgabe, ihm das näher zu bringen.
 
Und während ich im Bett lag, und mit Fridolin kuschelte ... sprach die Götterbotinnenfrau auf die Mailbox, dass mein erster Schrank am Mittwoch geliefert wird. Juhu!! Keine Ahnung, wie ich das Ding dann hier hoch bekommen soll, aber hm. Dann ist es jedenfalls erst mal da. :-))

Zeit gewinnen

So nun ... zu Abend gab's Grießbrei. Unkompliziert. Mit Marmelade. Fridolin hat nun seinen Kram hier unten aufgeräumt, Zähne sind geputzt und zu Fred hat er auch schon "gute Nacht" gesagt. Dachte nicht, dass das so schnell geht, deshalb habe ich mir ein Gruselmärchen angemacht. Nix für Kinderohren. Paracelsus und Luzifer. Um Zeit zu gewinnen, habe ich Kind nun sein Müsli für morgen vorbereiten lassen. Das ist nun leider auch schon erledigt. Bin zu müde zum Nach-Oben-Gehen. ;-)
 
Gucken wir eben noch eine Folge 'Tom & Jerry' ........ . :-)

Großes Wow!

So, nach dem Mittagessen haben wir zusammen Verdauungspause gemacht mit dem Maestro und "Es war einmal ... Der Mensch". Heute "Die Wikinger". Jippijeh!
 
Danach haben wir aus Fichtenholz (glaube ich) die einzelnen Platten für ein Vogelhäuschen ausgesägt, glatt geschliffen, mit Acrylfarbe bemalt, mit Hartöl eingeölt und zusammengebaut, jetzt hängt unser wunderwunderschönes Bäumchen an der Pappel und wartet auf Fressbesuch. Fridolin wäre am Liebsten selbst eingezogen, sieht so schön aus!!
 
Da wir ja sowieso gerade mit Farbe rumgekleckst haben und das Kind ja soooo lieb und süß war heute früh, haben wir Fridolin's Schiff von gestern wieder halb auseinandergelegt, und den riesigen Karton mit zwei großen Pinseln mit brauner Farbe angemalt. Wenn das getrocknet ist, sprühe ich's mit Klarlack ein, damit's hält - Frau Erzieherin hat ja das gesammte Bastel-Arsenal zu Hause von dicken Pinseln über diverse Farben und und und ... . Obwohl ich selbst ja jetzt nicht so der Bastelfreak bin. Aber mit den Kindern beziehungsweise eben mit Fridolin basteln macht einfach Spaß. Fred kam dann nach Hause und maulte wieder rum, wer das hier wohl wieder aufräumen soll blablabla. Na wir, ist ja wohl klar! Ist ja alles schon wieder im Urzustand. Zwischendrin habe ich immer wieder Wäsche.
 
So, dann bin ich doch mal nach oben, um endlich meine blöden Pillen zu nehmen. Um festzustellen, dass Hannes gleich nach der Arbeit angerufen hatte. Hrcks. Und ich war nicht da. Fridolin in die Badewanne gepackt, Hannes zurückgerufen, Treppe runtergestürzt, Knochen wieder gerade gebogen, Handy wieder zusammengebastelt, Hannes wieder angerufen, und er sagte, er käme mit seinem Sohnemann zu Fridolin's Geburtstag. Juhuu!! Nicht nachdenken, freuen! Ach Hasi, ich hab' dich lieb!!
 
So, halbe Stunde Pause für mich ohne Kinderbuch oder Kindersendung oder Kinderkinderkinder, dann gibt's Abendessen.
 
Schöner Tage heute, gute Mischung aus Beschäftigung mit Fridolin und meiner Arbeit. Morgen und übermorgen geht das Kind in den Kindergarten, dann muss ich mein Bankzeug erledigen und ein bisschen mein Zeug machen eben.

Mittagspause

Eines der genialsten Gerichte der Welt: Gnocchi mit Salbei und Mozzarella und Tomatensauce. Genial einfach. Saulecker. Und doch mag ich jetzt echt keinen einzigen Gnoccho (oder wie nennt man einen einzelnen?!) mehr sehen. Ich bin so satt, ich mag kein Blatt! Määääh. Fridolin und ich haben beschlossen, die piepende Waschmaschine unten eine piepende Waschmaschine sein und alles so stehen zu lassen wie es ist - ausnahmsweise - und erst ganz lange Mittagspause zu machen. Määäh.

Brainpainting

So nun ... jetzt ist schon wieder Zeit zum Mittagessen. Fridolin hat sich oben in seinem Zimmer ein super Piraten-Lager gebaut, während ich schnell die Wäsche vom Ständer genommen habe. Diese Woche habe ich nur drei Maschinen Schmutzwäsche zu waschen. Krass. Jedes Mal, wenn ich in den Keller gehe, erwarte ich, auf den gigantischen Dreckwäsche-Mount-Everest zu stoßen, der da noch hinter irgendeiner Tür lauern muss. Das geht gar nicht anders. Jedenfalls ... die Wäsche ist abgenommen und zusammengelegt, Fridolin habe ich seine Sachen selbst aufräumen lassen. Weil ich sowieso schon unten war, habe ich schnell noch den Hauswirtschaftsraum saubergemacht und aufgeräumt ... gestaubsaugt, Waschmittel nachgefüllt, und festgestellt, dass mein herzallerliebster süßer fünfjähriger Sohn vorhin nicht nur den Plastikmüll in den Keller gebracht hat - das war sein Auftrag, hätte vollkommen gereicht, er ist doch erst fünf!! Also noch. Aber er hat die Arbeit komplett fertig gemacht: den vollen gelben Sack aus dem Ständer genommen, zusammengeknotet, auf die Seite gestellt, mit dem Hocker einen neuen Sack aus dem Tütenregal geholt und in den Ständer gehängt. Krass.
 
Während ich da so sitze, stelle ich fest, dass Fred noch nicht mal seine Geburtstagspost von letzter Woche geöffnet hat. Hm. Die armen Menschen, die ihm geschrieben haben; wenn die wüssten. Die Einladung zur Schulanmeldung liegt auch noch immer von ihm ungelesen hier.
 
Frida hat schon wieder einen Brief geschrieben für Fridolin. Maaaann, ein kleines bisschen ... aufdringlich ... zweimal die Woche. Fridolin interessiert's ja schon gar nicht mehr. Also ich weiß ihr Engagement tatsächlich zu schätzen, weil von den anderen Großeltern eben entsprechend wenig kommt, aber es ist eben zu viel. Und es ist Zwang. Sie verbindet alles mit Zwang und Vorwürfen und Schuld. Und ja, ich sehe Parallelen in meinem Verhalten Hannes gegenüber ... früher. Nur habe ich erkannt, dass das nichts Gutes ist, und lerne ja, dieses zwar logische, aber trotzdem ungute Verhalten zu durchbrechen. Dass Hannes mich lernen lässt, und nicht die Flucht ergreift, rechne ich ihm sehr hoch an. Er hätte ja auch schon Grund genug gehabt ... .
 
So, Fridolin hat jetzt seine beiden riesigen Piratenschiffe nach unten geschleppt, jetzt spielt er hier, während ich Mittagessen koche.
 
Später wollen wir an der Werkbank arbeiten - noch ein Vogelhäuschen für die Dachterrasse oben aussägen und bemalen, das Zeug habe ich alles schon. Juhuu!! Danach mag Fridolin sein Piratenschiff anmalen. Nicht bekleben, weil: "Wenn man die Sachen selber macht, dann hat man mehr Arbeit, das macht mehr Spaß!" Oh mein süßes Kind ... .

Weiter im Takt

So nun ...
- Schnee geschippt,
- die beiden Eichhörnchen-Futterstationen sind wieder mit Nüssen voll,
- das Vogelhäuschen ist mit Vogelfutter gefüllt
- Fridolin habe ich ein Video der größten Spinne der Welt gezeigt.
 
Das mit der Spinne ... als ich neulich bei meiner Fachtagung war, habe ich zwei Säcke mit riesigen Plastikinsekten mehr oder weniger geschenkt bekommen. Fred macht jetzt noch Riesendrama, er fasst die Dinger nicht an, und Drama und sowieso und überhaupt. Fridolin, mein kleiner Schisser, traut sich, die auf die Hand zu nehmen. Und ich finde stark, dass er sich das traut! Er ist sowieso so ängstlich, und Matsch ist eklig und Dreck und vor diesem Tier hat er Angst und vor jenem Tier. Klar, wenn er vorgelebt bekommt, dass alles Eklige eliminiert werden muss, und wenn die Mutter Spinnen entfernen muss, weil der Vater Angst hat, und in Dieses und Jenes nicht mehr anfässt, weil da mal ein Käfer drüber gelaufen ist. Also es ist ja nicht so, dass ich Spinnen-Fanatiker bin oder so. Mich kostet das auch Überwindung. Ich reiße mich dann eben für Fridolin zusammen, damit er sieht, dass das nicht soooo schlimm ist. Und merke dann selbst, dass es nicht schlimmer ist, als eine Platzwunde an einem Kinderkopf zu verarzten, oder einem Baby eine vollgeschissene Windel zu wechseln. Vollgeschissene Windeln sind nicht so schlimm, weil das Baby, an dem sie kleben süß ist?! Spinnen machen keinen Dreck und stinken nicht, aber sind schlimm?! Passt doch nicht! Und ich kann ja wohl nicht jedes Mal umziehen, wenn ein Käfer durch mein Zimmer fliegt.
Also nein ... ich brauche nach wie vor kein Dschungel-Camp oder so, aber irgendwie sollte man doch alle Dinge in Relation sehen!!
 
Mir geht es heute deutlich besser als die letzten Tage. Trotzdem muss ich noch arg aufpassen. Jetzt die Tage mache ich eben Minimal-Programm. 100%, aber nicht mehr.
 
Zu Mittag gibt's nachher Gnocchi mit Mozzarella und Tomatensauce.

Frust

So, schönes Frühstück ... die süßeste Orange der Welt, Physalis, Müsli, Tee, Kakao für Fridolin (damit kann man mich jagen - Milch trinken geht gar nicht!!!!) und endlich wieder ein Cappuccino für mich. Während ich Frühstück zubereitete, räumte Fridolin die Spülmaschine aus und das Geschirr auf. Stark! Dann hatten wir endlich alles beisammen, sprang mein kleines süßes Kind wieder auf, und holte meinen Cappuccino - unaufgefordert - den ich in der Küche hatte stehenlassen. Schniiiiiief, soooo lieb!!
 
nun bin ich gefrustet ... beim Mode-Versandhaus mit den zwei Buchstaben, I&N, gibt's aktuell freies Porto, und da Kind wächst und wächst und Fred fragte, ob wir was von dort bräuchten, dachte ich, mal nachzusehen. Ja gut, eine Jogginghose. Aber ansonsten ist das doch irgendwie alles nur noch Schrott, was es da zu kaufen gibt. Die Kinder sehen wahlweise aus wie kleine Erwachsene oder Modepüppchen oder Barbie. Wie Kinder jedenfalls nicht. Die Farben einfach schrecklich, bei klein wie groß. Und Stil ist das auch keiner. Zusammengemixt. Nicht retro, nicht grunge, nicht 60s, einfach nichts. Keine Aussage. Willkür. Kinderkleidungstechnisch bleibt nur, auf die altbekannten Biomodelabels zurückzugreifen. Die sind zwar teurer, aber dafür anständig, denn die Second-Hand-Läden sind ja auch seit geraumer Zeit wie leergefegt, was Fridolin's Kleidergröße anbetrifft.
 
So, gestern saßen Fridolin und ich noch mit Paprika und Keksen auf der Dachterrasse in der Sonne, jetzt muss ich gleich wieder ran zum Schneeschippen, Eichhörnchenfüttern und Vogelhäuschen auffüllen. 

1196

Montag früh, still 1196 Podcasts to listen to.
Mal sehen, wieviele wir bis heute Abend schaffen.

Trotz Mitternachtsmüsli gestern habe ich tatsächlich nicht so sehr zugenommen wie befürchtet.
Wieder bisschen mehr bei mir bleiben!
Mich mal suchen gehen - ah, da bist du ja! Dann wieder zu mir kommen.

Unabhängiger

Ich muss unabhängiger werden, emotional gesehen, was Hannes betrifft
und allgemein.

Und was Fridolin angeht, muss ich Zeit für mich durchsetzen, auch wenn
spielen und mit ihm irgendwas zu tun definitiv mehr Spass machen. Ich
kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Cappuccino
getrunken habe?! Weiß nicht mehr.

Plan heute:
- Betthupferl
- Wissen macht Ah!
- Seeräubermoses
- gemütliches Frühstück
- Eine Stunde Arbeiten
- Fridolin-Zeit

Nun habe ich seit ,sportfrei' wieder ein gutes Kilo zugenommen. Bäh.
Zum Einen war keine Zeit zum Sport, dann jetzt wieder das mit den
Nieren, und außerdem habe ich meinen Ernährungsplan die letzten
beiden Wochen nicht so durchgezogen, wie ich gewollt hätte.
Umgedreht fällt diese Woche die Hetze mit Fridolin in den Kindergarten
zu bringen weg - hat auch was.

Happy Birthday, Adalbert Czerny!

Owie lacht

Gut geschlafen, trotz gestern Abend arger Bauch- und Nierenschmerzen
und damit verbundenem schwerem Einschlafen. Dazu war das späte Müsli
auch nicht unbedingt hilfreich, aber ich hatte doch nun mal Hunger!

Fridolin bleibt diese Woche bis auf Dienstag und Mittwoch oder
Mittwoch und Donnerstag zuhause. Wir haben viel zu tun, und ich hatte
mich ja sowieso darauf eingestellt. Dann muss ich nur gucken, wie ich
meine Arbeit trotzdem schaffe. Und wie ICH dann nicht zu kurz komme.
Seit letzten Dienstag habe ich keinen Sport mehr gemacht. Hmmmm.

Sonntag, 24. März 2013

Wieder der Schlafgott

Hey Schlafgott,

jetzt schau mal zu, dass du deinen Sack mit dem Schlafpulver
schnappst, deine Sternschnuppe gesattelt kriegst, und dich in
maximaler Überschallgeschwindigkeit hier rüberbeamst. Ich habe sowas
von keinen Bock mehr auf deine dämlich-beschissenen Spielchen, und von
unzuverlässigen Menschen also äh Kreaturen halte ich nichts. Also
schwing dich - pronto!!! Diese Umgangsweise kotzt mich einfach nur
noch an!! Schlafen - jetzt!!!

Schreiben

Krass, inzwischen brauche ich Fridolin nicht mal mehr großartig Worte vorschreiben.
Die meisten Worte lasse ich ihn selbst 'erarbeiten'. Er soll sich die Worte, die er schreiben möchte, Buchstabe für Buchstabe erarbeiten. Die allermeisten Buchstaben kann er schon, für die anderen braucht er Hilfe, dann kann er auch das von selbst: "M ist der, mit dem der Max anfängt" (sein Freund), oder eben ein anderes Wort, das er schon kann. Er selbst hat einen langen Namen mit vielen Buchstaben, den kann er schon schreiben - FRIDOLIN - da kann ich dann auch sagen 'der Buchstabe nach dem O' oder so. Oder aber P, das ist die Frau, B die Frau mit Babybauch, R die Oma mit Stock, dann weiß er das auch schon von selbst. Krass. :-)
 
Wie ich da jetzt drauf komme?! Wir arbeiten uns durch "QUEEN ANNE'S REVENGE" - muss ja am Bug seines riesigen Schiffes stehen!
 
Als nächstes machen wir mit der Kleinschreibung weiter. :-)

Besser

So nun ... 1000 Podcasts und viiiiel Pflege später geht's Fridolin besser. Nun sind wir immerhin mal aufgestanden und angezogen. Dadurch, dass ich mein Zimmer neulich aufgeräumt habe, entstand viel Platz hier. Fridolin schleppt grade seine ganzen Bastelsachen und Kartons hier rauf, er mag sich ein riesiges Schiff bauen. Ich habe die ausgeräumten und halbausgemisteten Kisten wieder eingeräumt, die Müllsäcke vor die Tür gestellt, jetzt ist Platz, damit er hier oben basteln und bauen, und ich mich gleichzeitig hier ausruhen kann.
 
Zu Mittag gibt's heute das, was eigentlich für heute unterwegs eingeplant war: Paprika, Tomaten, Kekse und Saft, dann koche ich eben heute Abend irgendwas. Mal sehen, Pfannkuchen? Gnocchi mit Mozzarella und Tomaten? Nudeln mit Tomatensauce? Kartoffeln mit Butter und Salz? Fisch? Grießbrei mit Marmelade? Milchreis mit Zimt und Zucker? Hm.

Armes Häschen

Also nur mal kurz die letzten 24 Stunden rekapitulieren.

Der Workshop gestern war jetzt nicht wirklich wie erwartet. Ich wusste von mindestens drei anderen Kindern, die auch angemeldet waren, im Endeffekt war Fridolin das einzige Kind, und so war es schön für ihn, aber unter der Erwartung. Als einziges Kind unter (jungen) Erwachsenen kann er sich zwar behaupten, und fühlt sich nicht unwohl, aber es ist eben bisweilen sehr langweilig. Aus meiner Arbeit kenne ich genügend Kinder, die fast ausschließlich mit Erwachsenen zu tun haben. Kleine Erwachsene. Anstrengend! Also nichts desto trotz war's interessant. Der Professor, der den Workshop leitete, ist zum Einen Theaterschauspieler, aber auch Künstler und Autor. Die Teilnehmer waren Studentinnen und Studenten der ansässigen Universität, und als Externe eine Erzieherin und ich mit Fridolin in einer Doppelrolle als Erzieherin und Mutter. Der Kurs hatte das Thema 'Kunst im öffentlichen Raum', so bestand der Vormittag aus Theater und Performance im öffentlichen Raum, am Nachmittag gestalteten wir dann ein kleines Büchlein, in dem wir die Erfahrungen des Vormittags sammelten. Heute wäre der zweite Teil, aber den schenken wir uns nicht nur aus oben genanntem Grund.
 
Vorgestern hatte ich bei Hannes ja angefragt, ob wir gestern abend mit den Kindern essen gehen würden. Er hat tatsächlich zugesagt, ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, wieder versetzt zu werden oder oder oder. Aber es kam tatsächlich ... nichts. Kein Drama. Krass.
 
Da Fridolin am Vormittag seine Jacke kaputt gemacht hatte, und die Hose auch mehr oder weniger in Fetzen hing, und die Zeit zu knapp war, um noch nach Hause zu gehen, fuhren wir auf dem Weg zum Restaurant noch im Kaufhaus vorbei, wo ich Fridolin mal eben neu einkleidete. Er durfte selbst aussuchen. Eine Jeans und ein Hemd. Stark! Genau mein Geschmack. Ich finde schon wichtig, jetzt auch ihn entscheiden zu lassen. Und Hannes kam sogar pünktlich zu unserem Treffpunkt. Kein Drama, Zuverlässigkeit, Antworten ... alles nicht mehr selbstverständlich die letzten Wochen.
 
Essengehen war schön, wenn ich selbst auch seit dem Nachmittag schon starke Schmerzen hatte, nierentechnisch, aber das war's mir wert. Die Jungs wollten nebeneinander sitzen, also musste Hannes quasi neben mir sitzen ... . Tat gut. Unwahrscheinlich gut! Herr Klavier hatte letzte Woche ja schon mein eigenes Gefühl bestätigt, dass es Hannes unwahrscheinlich schwer fällt zur Zeit, seine Gefühle zuzulassen. Sein Sohn feixte die ganze Zeit zu Fridolin, dass sein Papi in Fridolin's Mami verliebt sei und und und. Ja, es wird. Und schließlich muss ich herausheben, dass Hannes extra für eineinhalb Stunden Essengehen mit mir 60 km gefahren ist ... . Die Kinder waren für mich gestern eher Mittel zum Zweck. Und ich hatte nach dem Workshop ja sowieso vor, mit Fridolin essen zu gehen.
 
Gestern Abend lagen wir dann noch bis 21.30 Uhr im Bett, guckten zwei Folgen "Tom & Jerry" und "Bugs Bunny", und hörten 1000 Folgen Betthupferl, bevor Fridolin sofort einschlief. Ich schlief irgendwie auch mit ein.
 
Heute Morgen dann großes Fridolin-Bauchweh-Drama. Der Theater-Workshop von gestern fiel auf fruchtbaren Boden - hö. Nein, und Fred, der gerne den sterbenden Schwan mimt. Ich kenne mein Kind ganz gut, und weiß, wann er schauspielert, und wenn es ihm wirklich schlecht geht. Das heute morgen war Theater, nachdem ich ihm verklickert habe, dass ich ihm nur richtig helfen kann, wenn ich weiß, was wirklich los ist - also netto, habe ich jetzt ein armes Häschen, das wirklich krank ist ... Bauchweh und irgendwie friert er trotz Wärmflasche. Oh weh. Zum Frühstück habe ich ihm einen Apfel gerieben, dazu gab's Kamillentee, jetzt liegt er im Bett, leidet und ruht aus, und döst ab und zu ein bisschen, dazu hören wir weiter Podcasts. Machen wir eben einen Betttag heute. Also das klingt jetzt vielleicht ein bisschen doof, aber wenn er flach liegt, so, kann ich mich auch besser ausruhen, als wenn ich ihn noch großartig beschäftigen müsste. Mein Häschen mag ja nicht mal glotzen ... . Soll er jetzt ausruhen, heute Nachmittag können wir ja ein bisschen Film schauen.
 
"4 Stunden gehen und 2 Stunden gehen sind effektiver und schonender als eine Stunde intensives Training". Na danke, wenn mir jemand bitte sechs Stunden täglich schenkt, dann mache ich das liebend gerne ... .

Alpträumen

Habe gerade geträumt, ich mit Hannes endlich endlich im Uraub bin, und
dass eine Frau - älter und hässlicher als ich - mir die Augen mit
Säure wegätzt und dann mit Haarspray und Feuerzeug verbrennt, weil
ich mit Hannes zusammen bin. Wir waren in irgendeiner Turnhalle bei
irgendeinem Vortrag, ich drehte mich um und sah, wie die Frau das Zeug
auspackte, sagte zu Hannes, dass da eine gleich Amok liefe. Wir
schützten uns unter einer Decke, aber die Frau lief direkt auf mich zu
und tat das.

Mir ist noch sehr schlecht.

Samstag, 23. März 2013

Statusmeldung

Fridolin motzt und nervt ohne Ende, dass er nicht zum Workshop will.
Nachher ist er wieder der Letzte, der nach Hause möchte, weil's ihm so
gut gefällt. Mir kostet das unheimlich viele Nerven. Habe ihm gedroht,
ihn nächstes Wochenende von früh bis spät vor dem Fernseher zu
parken. Kein Bock grad auf das Gedöns. Nimmt mir alle Vorfreude. Nicht
alle, aber viel.

Ich ... bin krank, gehöre eigentlich ins Bett. Korrigiere meinen
Anspruch nach unten: wir bleiben, solange ich kann.

Immer der gleiche Scheiss. Brauch mich auf nix mehr freuen, weil
entweder Hannes-Theater ist, Frido-Gedöns oder ich krank.

Eigentlich

So, ohne Probleme eingeschlafen, gut geschlafen. Trotzdem: eigentlich
bin ich tot und müsste eine Woche strenge Bettruhe einhalten,
ausruhen, entspannen, schlafen, gesund werden. Die Nieren tun weh.
Aber das geht zum Einen nicht, weil ich mich viel zu sehr auf diesen
Workshop heute und morgen mit Fridolin zusammen gefreut habe! Zum
Anderen habe ich gemerkt, dass ich durchdrehe, wenn ich auch nur einen
einzigen Tag im Bett liegen muss.

Wach seit 5.20 Uhr, der Wecker klingelt um 7.30 Uhr - toll.

Freitag, 22. März 2013

Risiko und Harakiri

Der Tag heute hat mir - hannestechnisch - einmal mehr alles abverlangt. So geht das echt nicht weiter. Er hatte geschrieben "von vorne anfangen oder sein lassen". Nun, von vorne wäre vielleicht ... dazu haben wir's zu weit geschafft. Aber die Zeit bis Weihnachten zurückdrehen vielleicht. Ich darf - und muss - auch Bedingungen stellen. Anstrengend, aber umgedreht tut es mir vielleicht auch gut, so lerne ich, mich zu behaupten, wenn ich bestehen will. Ob das langfristig Liebe ist ... lasse ich für mich offen, so geht es jedenfalls nicht weiter. Heute Mittag habe ich angerufen, er hat wie immer die letzten Wochen, geblockt. Echt krass. Kurz darauf kam eine SMS, dass er sich meldet, wenn er kann. NEIN! Ich halte mein Leben nicht mehr an, um zu warten, bis er anruft oder nicht. Meine Bedingung: ich rufe an heute Abend um 21.30 Uhr - 'und er wird hingehen' habe ich nicht gesagt, aber gemeint. Er hat's wohl verstanden. Tatsächlich, unglaublich aber wahr, er ist hingegangen. Krass. Jubel, Trubel, Handgeklapper. Nun habe ich vorgeschlagen, morgen Abend für den Anfang mit den Kindern essen zu gehen. Tatsächlich. Er hat zugesagt. Er braucht ja nicht mal irgendwelche extra-galaktischen Liebesbekundungen zu tun (wobei ich da nix dagegen hätte .... wär'  ja mal was!), erst mal, wenn diese krassen Aussagen und Verletzungen wegblieben, wäre ja schon ein echter Fortschritt. Wenn ich keine Angst mehr haben bräuchte, geblockt zu werden, wenn ich anrufe. Das ist ja auch schon krass an sich. Eigentlich sollte ich schreiend davon laufen. Oder aber auf den Tisch hauen, und selbst Bedingungen stellen. Weg mit der Rücksicht! Seine Situation rechtfertigt einiges, aber nicht alles und nicht dauerhaft. An seiner Seite braucht man Nerven wie Drahtseile und ein verdammt dickes Fell. Wüsste ich nicht, wie er vor Januar war, hätte ich längst alle Hoffnung verloren und aufgegeben.
 
So, mir ist kalt, und die Nieren tun weh. Aua.

Oha

Oha, nein!
Duschen tat extrem gut, aber raus gehe ich heute nicht.
Der Workshop mit Fridolin am Wochenende ist mir extrem wichtig. Dann bleibe ich heute lieber im Bett, damit das morgen und übermorgen klappt.
 
Außerdem:
Hannes hat geschrieben 'von vorne anfangen oder sein lassen'. Nochmal anfangen finde ich eine gute Idee. Ich bin dafür, die Zeit bis Weihnachten zurückzudrehen. Nicht von vorne, dafür haben wir's doch schon zu weit geschafft. Und sein lassen kommt ja wohl wirklich nicht in Frage! Ich liebe ihn ... immernoch.
 
Nun habe ich gerade angerufen ... er ging nicht hin. Ich möchte, dass er in Zukunft hingeht, und mir sagt, dass wir später telefonieren. Auf das Abgeblocke habe ich keine Lust mehr!! Und ich lasse mich nicht mehr darauf ein, dass nur er die Bedingungen stellt. Auch ich muss das dürfen. Wir beide. Schöner Satz ... .
 
"Dummheit kann man nicht verbieten." Hö. Ach nein ... .
 
Vorhin habe ich eine Dokumentation über einen Shaolin-Mönch gesehen. Yin und Yang, habe ich auch schon bei Herrn Klavier gelernt, müssen ausgeglichen sein. Der Shaolin-Mönch vorhin sagte, mein Yin hätte im Augenblick Übergewicht. Dazu möchte ich mich mal schlau machen ... . Yin und Yang.

Raus hier!

So, ich muss jetzt duschen, und dann eine Runde raus hier!!!!!!!
Theoretisch müsste ich im Bett bleiben, weil's weh tut .... aber ich brauche noch Verpflegung für Fridolin und mich für unseren Workshop morgen, und ich brauche frische Luft!!!

Die unendliche Geschichte

Ich habe heute noch gar nicht wegen Hannes geweint.
Die Gedanken kreisen trotzdem, und es strengt mich an.
Ich möchte ihm die Chance lassen, zu agieren.
Aber es fällt mir schwer, weil er es ausreizt bis zum Geht-Nicht-Mehr.

Podcastshören,
im Bett liegen,
ab und zu einschlafen,
vorhin eine Kleinigkeit zu essen.

Häufchen Elend

Juhu, grade mal zwei Tabletten, gestern Abend und heute früh, und ich kämpfe jetzt schon mit den Nebenwirkungen.
Mir st so schlecht, und alles tut weh und sowieso und überhaupt. Wenn ich schon an die Tablette denke, kommt's mir hoch.
Sport ist damit auch wieder eine Weile hinfällig. Ach sch... !!! Grade, als es mal im Ansatz gut lief ...

Traumwelt

So, nun habe ich gerade eben herausgefunden, dass Fridolin nächste Woche gar keine Kindergartenferien hat. Die ganze letzte Woche habe ich in dieser Illusion gelebt, und darauf hingearbeitet, und mich auch irgendwie gefreut. Wie verpeilt kann ein Mensch - ich - sein?! Was mache ich nun mit dieser neuen Illusion?! Fridolin zu Hause lassen, weil ich mich sowieso darauf eingestellt habe?! Ihn bringen, und die gewonnene Zeit für mich nutzen?! Hm.
 
Mir ist schlecht, weil
 
... mich das einigermaßen umhaut, wie ich so verpeilt sein kann (siehe oben), umgedreht wundert's
    mich auch nicht, die letzten Woche(n) waren echt hart
 
... ich eine Nierenbeckenentzündung habe, die weh tut
 
... das Antibiotikum eben
 
... es mir hochkommmt, wenn ich Pillen einnehmen muss, ganz egal welche. Ekelhaft!!

Das Sandmännchen

Super, Fridolin hat vor ein paar Wochen, als er bei Frida war, ein Bild an das Sandmännchen geschickt. Seitdem haben wir ständig im Internet geguckt, ob sein Bild ins Baumhaus kam. Er sagt, er hätte sich noch nie so für ein Bild angestrengt wie für dieses. Nun hat er einen Brief vom Kinderkanal bekommen, in dem steht, dass so viele Bilder ... bliblablubb ... jetzt weint mein Kind, weil "warum können die mir so einen Brief schicken, aber mein Bild behalten sie? Und was machen sie jetzt mit meinem schönen Bild? Dann hätte ich das lieber dir geschenkt!!" Ach Fridolin ... .