Sonntag, 27. Februar 2011

The Early Bird ...

Sonntagmorgen, 6.10 Uhr ...

Die Welt liegt noch im Bett und schläft. Alles ist friedlich, man kann dem Regen beim Fallen zuhören, sich nochmal im Bett umdrehen, Fridolin spielt, hat sich alleine angezogen. Friederike döst gerade wieder weg. Schön! Bis ein jäher Schrei das Idyll mit einem Mal durchschneidet: "Mamiiiii, ich brauche Klopapier!" Wie konnte ich DAS nur vergessen?! Es war alles so perfekt, ich hätte ausschlafen können!!

Einen guten Morgen wünscht
Friederike Fröhlich - trotzdem

Samstag, 26. Februar 2011

Unfähigkeit

Liebe Leserinnen & Leser,

kurze Nacht. Kopfweh. Die Mandeln schmerzen. Aber am Schlimmsten sind die seit Wochen angeschwollenen Lymphknoten am Hals. Aua. Vielleicht sollte ich heute tatsächlich mal eine Laufpause machen? Oder im wahrsten Sinne des Wortes 'einen Gang zurück, o schalten`?! Ich habe nur so meine (berechtigten) Bedenken, dass das mit dem Schlappfühlen wieder Anlass für mich sein könnte, auch das mit dem Laufband schleifen zu lassen. Teufelskreis:

"Ich habe keine Lust, heute zu ... [laufen]."
--> 
"Oh, ich habe ein wenig ... [Kopfweh]."
-->
"Wenn man krank ist, soll man keinen Sport machen."
-->
"Ich bin krank."
-->
"Morgen [laufe] ich wieder."

Verhängnisvoll. Aber: gut fühle ich mich tatsächlich nicht, Gesundheit sieht anders aus. Ich seh's an meiner Zunge. Und der Klositz ist kalt.

So, zu erledigen gäbe es einiges:
  • Brief an Frida schreiben
  • Fred's Email beantworten
  • Garten planen
  • Mein Zimmer wieder aufräumen (Ja, trotz Riesenaufräumaktion sieht der Einzugsbereich ums Bett herum wieder genauso vermüllt aus wie vorher --> Einhalt gebieten!)
  • Laufband-Training
  • Mich für die Weihnachtsgeschenke bedanken (... ohne Worte ...)
Leider kann ich mich gerade nicht so wirklich aufraffen, etwas zu davon zu tun, deshalb liege ich vor dem PC, sortiere meine Amazon-Listen und rede mir ein, dass das dringend gemacht werden muss. Sehr sinnfrei. Vielleicht stehe ich jetzt erst mal auf?!

Matte Grüße,
Friederike Fröhlich

Die Sache mit dem Essen

Liebe Leserinnen und Leser,

langer Tag heute, kurzes Posting. Fridolin hatte heute Kila-Urlaub. Eigentlich möchte ich immer etwas Besonderes mit ihm machen, wenn ich ihn schon mal für mich zu Hause habe. Uneigentlich kommen wir selten dazu, weil es nämlich immer viel besser ist, einfach zusammen zu sein - um des Zusammenseins Willen. Also haben wir schön zusammen gefrühstückt, und dann irgendwie den ganzen Vormittag gekocht. Zwischendrin mussten wir nochmal eben einkaufen fahren, weil Tahine gefehlt hat. Dumm nur, dass, als wir wieder zurück waren, wir exakt das im Kühlschrank gefunden haben. Macht nix. Wir sind mit dem Fahrrad gefahren. Also beide. Also nix mit Anhänger, auch wenn Fridolin sich ziemlich angestrengt hat, NICHT selbst zu fahren. Als ihm die Argumente ausgingen, konnten wir dann los. Ja, er ist ein selbstsicheres Kind, oftmals in seiner Kinderladengruppe oder oder oder einer der Anführer. Aber wenn es ums Fahrradfahren geht, ist er ein Riesen-Schisser, obwohl er's eigentlich kann. Schadet ihm gar nix, mal zu erfahren, dass es Momente im Leben gibt, in denen man auch mal 'schwach' ist. Umso stolzer war er, als er auf dem Rückweg gefahren ist wie eine eins, ohne "Ich kann das nicht". Und wie er sich gefreut hat, dass ich stolz bin auf ihn ... .

Das Mittagessen war (laut Fridolin) "extrem gut" und schmeckte "herrlich". Ja, das tat es. Perfektion in Reinformat. Ganz ehrlich. Das hat nix mit Eigenlob zu tun. Gerade konnte ich noch das leckere Essen genießen, da bahnt sich auch schon das nächste kleine Problem an. Nein, ich habe nicht gefressen im herkömmlichen Sinn. Wenig war's nicht, aber gefressen definitiv auch nicht. Aber ich habe ein schlechtes Gewissen bei allem, was ich esse. Aufpassen!!

Essbilanz heute:
- Falafel mit Hummus und Tomatensalsa
- ziemlich viel Spezi
- 1 Kokos-Stick
- 1 Packung getrocknete Mango

So, seit drei Tagen habe ich ja das Laufband. Und was soll ich sagen? Es läuft und läuft und läuft. Wieder Sport zu machen, ist einfach ein geiles Gefühl. Und nein, ich muss mich nicht mal zum Durchhalten zwingen. Geil! Geil! Geil! Einfach nur laufen und sonst nichts. Nein, nicht davonlaufen. Höchstens den Sorgen. Nun bin ich echt mal gespannt, wann es mit dem Abnehmen losgeht. Klar, ich werde erst mal ZUnehmen (insofern das überhaupt noch geht, ohne dass ich PLATZE). Aber irgendwann muss doch selbst ich abnehmen, wenn ich ja jetzt endlich Sport mache, und keine Fressattacken mehr habe.

(edit: Geschafft! Punkt 0 Uhr habe ich die 10.000 Schritte voll gemacht - die Tage zuvor hatte ich je ~ 15.000 Schritte, heute ging's mir gesundheitlich nicht so gut)

Bei 'Polizeiruf 110' geht es gerade um den Tod eines kleinen Kindes. Fred wollte das nicht ansehen. Krass. Ich meine solch eine emotionale Reaktion von Fred. Ich dumme Nuss hätte ausschalten sollen. Mist! Mist! Mist! Und jetzt bringt sich da auch noch einer selbst um. Danke auch. Schöne Scheiße. Ich frage mich allerdings ernsthaft, und nicht zum ersten Mal, was Eltern dazu bewegt, ihre Kinder für solche Krimis 'zur Verfügung zu stellen'?! Dafür, dass sich andere Menschen an einem Mord erlaben?! Und vor allen Dingen: wie erklären sie das den Kindern?! "Hey Kevin, willst du umgebracht werden für einen Film?!" Höchst zweifelhaft. Bekommen die armen Kindern dann nicht irgendeinen psychologischen Schaden?! Niemals, and I mean NEVER, würde ich mein Kind für sowas hergeben, und nach der Reaktion Fred's vorhin mag ich sowas auch nicht mehr sehen.

Interessant am Schreiben finde ich auch, dass ich plötzlich (?) einen ganz anderen Blickwinkel auf die Dinge bekomme. Und, dass ich auch Kleinigkeiten wahrnehme, denen ich ohne Schreiben gar nicht solch eine Bedeutung beigemessen hätte. Wenn ich dieses Gespür nun in die Wirklichkeit übertragen kann ... .

Nachdenkliche Grüße,
Friederike Fröhlich

Mittwoch, 23. Februar 2011

Das Weite suchen

Liebe Leserinnen und Leser,

es läuft und läuft und läuft. Das Laufband. Genial!! Was Trainingspläne angeht, so habe ich alle verfügbare Literatur zum Thema "Laufen auf dem Laufband" gelesen. Und ich komme zu dem Schluss, dass ich entgegen sämtlicher Sportler-Weisheiten eben NICHT langsam starten werde. Zunächst einmal kommt es mir NICHT darauf an, abzunehmen, sondern es geht mir primär erst einmal darum, überhaupt wieder zum Sport zu finden, und die Freude am Laufen zurück zu gewinnen. Daher werde ich aufs Laufband hupfen, wann immer ich Lust dazu habe. Mal abgesehen davon, dass ich wieder merke, wie schön es ist, sich laufend abzureagieren, wenn ich gerade aufgebracht oder sauer bin. Sportschuhe an und los geht's! Nein, damit erkläre ich nicht die Sportwissenschaften für nichtig - das steht mir nicht wirklich zu. Ich finde nur, dass es erstmal wichtig ist, Freude am Sport zurück zu gewinnen, und diese dann bremsen, weil ich vorläufig nur zwei- bis dreimal pro Woche 20 bis 30 Minuten laufen 'darf'?! Hmmmm ... nicht prickelnd. Mit den Plänen fange ich dann ein bisschen später an.
Ja, ich sehe das noch immer sehr skeptisch, und ehrlich gesagt, finde ich es affig, im Haus auf der Stelle zu treten, anstatt rauszugehen. Aber wenn's was nützt, ist mir das vorläufig egal.

Sportliche Grüße,
Friederike Fröhlich

Dienstag, 22. Februar 2011

Ma Eklai Chu

Liebe Leserinnen und Leser,

Fridolin liegt neben mir im Bett und schläft, obwohl er sich nur ausruhen wollte.... :-)
Und in mir steigt ein absolutes Scheißgefühl hoch, weil ich weiß, wie sehr ich ... verletze. Er hat nichts falsch gemacht. Gar nichts. Ihm habe ich die schönsten 3 Wochen seit keine Ahnung wie lange zu verdanken. Und selbst aus dieser Monster-Distanz ist er mir näher als irgendjemand sonst auf dieser Welt bzw als Fred in den letzten fast fünf Jahren mittlerweile. Aber welche Zukunft haben wir denn? Wenn ich Fritz jetzt vor den Kopf stoße, dann ist er weg und heiratet irgendein Nepali girl - zu recht. Und wenn Fritz hier auftaucht?! Himmel hilf! Und wenn das mit Fred dann doch nichts wird?! Ja, man könnte das als Warmhalte-Taktik bezeichnen. Nicht gut, und ich bin wahrlich nicht stolz darauf. Was er alles für mich in Kauf genommen hat ... fairer wäre es, Schluss zu machen. Aber verdammt ... das ist doch am wenigsten von allem Berechnung, sondern ... Liebe ... und Zuneigung?! Könnte Fred nicht einfach 'perfekt' sein?! Oder die Beziehung zu Fritz 'einfacher'? Oder ich DÜNN und nicht kopfkrank?!

6.12 Uhr, -13 Grad. Brrrr.

Guten-Morgen-Grüße,
Friederike Fröhlich

Aufräumen

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem ich eine recht kurze Nacht hinter mir habe - Domian macht's möglich - fühlte ich mich heute morgen nicht nur einfach platt und gerädert, sondern krank: die Lymphknoten am Hals sind seit Tagen/Wochen dermaßen angeschwollen, dass sie dauerweh tun, dazu schmerzen die Mandeln, der Kopf brummt sowieso. Gestern abend ging ich mit Schüttelfrost ins Bett, heute morgen wachte ich mit Fieber auf. Ganz toll. Nein, ich bin ganz generell kein Jammerlappen. Es gibt Menschen, die leider viel ärmer dran sind als ich. Trotzdem: angenehm ist das nicht, zumal ich immer immer immer auf die Nieren aufpassen muss. Schrottiger Schrottmist.

"Schrottiger Schrottmist" ist übrigens für meine Verhältnisse schon ein recht starker Kraftausdruck. Ich hasse fluchen, unflätige Ausdrücke und vulgäre Umgangssprache im Allgememeinen, deshalb rede ich auch so gut wie nie so. So gut wie nie heißt, in den paar Mails von gestern abend hatte ausnahmsweise mal Lust auf Scheiß' Scheiß' Scheiß'. ;-)

So, iiiiiirgendwie habe ich es trotzdem geschafft, aufzustehen. Und nicht nur das: voll Freude habe ich mich aufs Laufband gestellt und dann "Run, Baby, Run". Naja, so richtig funktioniert's irgendwie noch nicht. Die Steigung kann man noch nicht einstellen. Noch mal demontieren?! Hoffentlich geht's dann, ich habe keine Lust, das wieder abholen zu lassen und und und. Mal abgesehen davon, dass ich LAUFEN will.

So, nun gibt's ja immer jemanden, der irgendwas dagegen sagt. Schade, eigentlich könnten sich doch mal alle im Kollektiv freuen, oder?! Laufband?! Drinnen?! Geh doch lieber an die frische Luft! Tu doch lieber dies! Mach doch lieber das! (Bin ich wirklich so fremdgesteuert?!) Ich sage: Nein, nein und nochmals: NEIN! Gegen draußen spricht eigentlich alles: das Wetter, die Leute, die mich anschauen, und hier ist es nicht wirklich attraktiv zum Laufen. Also es gibt schon ein paar Ecken, aber bis man da ist, hat man sein Trainingspensum schon mehr oder weniger absolviert. Und mit dem Auto zum Training fahren?! Nein, dagegen spricht, dass sich Auto nicht auf Sport reimt, davon war ich noch nie Fan. Wenn Sport, dann mit dem Fahrrad hin, oder im besten Fall gleich von zu Hause aus. 
Nein, ich stehe auch nicht darauf, ins Fitnessstudio zu gehen. Ja, ich muss zugeben, dass ich zu faul wäre, Trainingszeug zu packen, hinfahren, umziehen Sport machen, dort duschen (iiiiiiiiiiiiiiih), zurückfahren ... zu viel Aufwand für einen temporär trägen Menschen wie mich! Temporär deshalb, weil ich bis ich Fred kennengelernt habe, ja auch viel Sport gemacht habe, und mir das ja auch jetzt Spaß machen würde, wenn ja wenn ... ich mir nicht selbst im Wege stehen würde mit meiner Trägheit.
Wie dem auch sei ... das mit dem Laufband ist eine tolle Sache, und ich hoffe inständigst, dass ich dadurch ... nun ja ... abnehme ... aber auch, dass ich wieder Spaß am Sport finde. Dadurch dass das Teil jetzt im Wohnzimmer steht, gibt es keine Ausreden mehr, weil der Aufwand der geringstmögliche ist.
Mal ganz abgesehen davon ... es sagt ja keiner, dass man entweder NUR draußen trainiert, oder NUR AUSSCHLIEßLICH auf dem Laufband. Ich denke, um mich wieder daran zu gewöhnen, Sport zu machen, und eine Routine reinzubekommen, ist das Laufband genial. Sagt ja keiner, dass ich deswegen für den Rest meines Lebens nur noch auf dem Laufband laufen muss.

So, kurze Mittagessenspause. Kartoffelsuppe von Samstag. Diesmal mit Lauch aber ohne rote Wurst - yummy!!

Sonnige Grüße,
Friederike Fröhlich

Montag, 21. Februar 2011

Langweilig!

Liebe Leserinnen und Leser,

vermutlich geht es Ihnen genau wie mir, sonst würden Sie diesen bescheuerten Blog vermutlich nicht lesen. Es ist so langweilig. Todlangweilig! Um genau zu sein: die gleiche Scheiße wie immer. Sorry, dieses Posting könnte, was den Wortschatz betrifft, ein bisschen vulgär werden, ich bin grade sauer. Um genau zu sein: stinksauer! So, und damit ich Fred jetzt nichts sage, was ich später in irgendeiner Form bereuen könnte, schreibe ich lieber hier.

Also (1) ... nachdem ich hier oben das erste Mal seit einem Jahr (?!) mein Zimmer richtig aufräumen konnte (surprise surprise surprise - jippieh yah yah jippieh jippieh yah), damit das Laufband hier aufgebaut werden kann. Hier oben deshalb, weil Fred wieder mal "Ja aber, ..." sagen musste, als ich meinte, ich hätte es gerne unten, weil dort die Stereoanlage sei. "Ja aber" ist anscheinend einprogrammiert. Die Stereoanlage ist nicht mehr oben, weil Fred's Stereoanlage seit 8 (in Worten: a-c-h-t) - nein, nicht Tagen, Wochen oder gar Monaten - nein, JAHREN in G bei seinen Eltern steht. Also habe ich hier oben keine Musik mehr. Naja ... die Dockingstation vom iPod halt, aber fett Musik machen kann man damit nicht. Vielleicht sollte ich mal ein Sackgassen-Wiki aufmachen - wegen der ganzen Querverweise, meine ich.

Also (2) ... Fred kam nach Hause und stellte fest, dass das Laufband wohl zu schwer sei für uns beide. Also fuhr er erst Fridolin abholen derweil ich mich duschte. Bis er sich dazu entschied, das so zu machen, stand ich einstweilen in der Landschaft und wartete. Also (3): Fred und Fridolin kamen zurück, ich packte Junior gleich, und wir fuhren zur Kinderärztin. Wie weiter verfahren wird, erfahren wir bei der nächsten Vorsorge-Untersuchung. Zurück nach Hause gerast, stand Fred mit dem Stilaugen-Nachbarn bei uns im Wohnzimmer. Nein, Stilaugen-Nachbar stand in der Garage, Fred war drin. Um's kurz zu machen (das kann ich auch): Laufband zu groß und zu schwer, um es nach oben zu wuchten (hatte ich das nicht vorher gesagt?! hä?!), selbst für zwei (starke) Männer wie Fred und Stilaugen-Schorsch (den muss ich gleich mal bei den Anwohnern einfügen), also bleibt es unten. Und das Klavier?! Mal sehen, wenn der Hobby-Raum endlich ein Hobby-Raum wird (also in erster Linie begehbar), kann das Laufband vielleicht runter, und das Klavier an den dafür vorgesehenen Platz. Naja, Fred war halt stinkig. Eh klar. Nachdem er es mit Stilaugen-Schorsch dann ins Wohnzimmer gewuchtet hat (über die Terrassentür, die Haustür war zu klein *örks*), musste er als erstes feststellen, dass er es heute dann garantiert nicht aufbauen würde. Eh klar. Demotivierend.
Wie dem auch sei ... nach einem kurzen Abendessen wollte ich zu dem Elternabend fahren (mit dem Fahrrad), an den mich Fred netterweise erinnert hatte. Vorbereitungs-Elternabend für einen Malkurs für Fridolin und mich. Nein, er wollte mich hinfahren. Mit dem Auto. Keine Ahnung, weshalb. Aber da er schon mal mit dem Auto unterwegs war, bat ich ihn, noch kurz was einzukaufen, was er dann auch tat. Also (4) hat er Fridolin ins Auto gepackt, mich bei der VHS abgesetzt. Dumm nur, dass der Kurs vermutlich nicht zustande kommt, weil sich nicht genügend Teilnehmer angemeldet haben. Schade. Also (5) ... Fred versucht zu erreichen, um Bescheid zu sagen, dass ich selber heimfahren würde, aber der hatte sein Handy aus. Eh klar. Scheißdrecksteil, blödes! Neunmal! Neunmal habe ich angerufen! Da ich ihn nicht erreicht habe, bin ich mit dem Taxi schnell zum Bioladen gedüst ... 9 Euro mit Trinkgeld. DAMN! Und raten Sie mal ... Fred war nicht da! Also zur Straßenbahn gewetzt und für 2,10 € eine einfache Fahrt bezahlt. Naja, versucht. In der Zwischenzeit kam die Straba, der fucking Fahrkartenautomat wollte mein Geld aber nicht. Der Straßenbahnfahrer klingelte sich hinter mir den Daumen wund, weil ich ihn gleichzeitig versuchte, aufzuhalten. Naja, ich hab's doch noch geschafft. In der U-Bahn saßen irgendwie nur Alkis rum. Bäh. Und weil es nun mal so sein musste, fuhr mir der letzte Bus mehr oder weniger vor der Nase davon. Nächster Bus: Abfahrt in 21 Minuten. Eh klar. Run, Lola, Run! Die Abkühlung tat gut ... .

So, Wut verraucht, Laufband vermutlich aufgebaut, und ich werde jetzt runtergehen Fred vielleicht was Nettes sagen. Vielleicht war das für Sie ein langweiliger Post, aber mir geht es jetzt besser. Bloggen ist was Feines!

Ach ja, Fridolin findet mein Zimmer nicht ordentlich. #fail #fail #fail Der hat ja keine Ahnung.

So, nach einer Frauenhandel-Doku (WDR) gibt's jetzt Gartengeschichte auf arte. Mal sehen, ob ich was für unseren Garten rausklauben kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Friederike Fröhlich

Zynismus-Post

Liebe Leserinnen und Leser!

Gerade habe ich das Laufband geliefert bekommen. 124 kg netto. Jetzt steht der Riesen-Karton in der Garage, und wartet darauf, dass Fred heimkommt ... und es mir freundlicherweise ins Dachstudio schleppt. Höhöhöhö. Hoffentlich ist es in Einzelteile zerlegt, sonst habe ich ein Problem. Fred übrigens - das muss ich betonen - hat in dem ganzen Laufband-Prozess endlich mal NICHT den Bremsklotz gespielt. Ja wow! Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Nachdem ich die Lieferbestätigung für heute bekommen hatte, erklärte er sich sogar bereit, das Teil heute aufzubauen. Ohne Motzen. Bis jetzt. Das Gute ist, sollte es doch noch zu der befürchteten Motz-Attacke kommen (zu schwer, zu keine Ahnung was, zu blöde Anleitung etc etc - alles schon dagewesen), werde ich nicht da sein.

Gerade kam noch der folgende Gedankenfaden vorbei geschwebt ... Mist, schon wieder weiter geschwebt, weil inzwischen ... Nein, Faden schnell ans Geländer anbinden, ich MUSS MUSS MUSS den nächsten auch gleich festhalten.

Gesicht waschen mit kaltem Wasser. Puh! Calm down, myself! Tranquilo, querida! *zissssssssch* - kaltes Wasser auf heißen Kopf.

Also, erster Gedankenfaden:
(Wegen dem habe ich eigentlich diesen Post begonnen) Wobei ich mich auch ganz ehrlich frage ... wenn Fred schon so massive Probleme damit hat, dass ich meine Depression alleine (!) in den Griff bekommen habe, besiegt, ausgelöscht, für immer vernichtet; wie wird er damit klar kommen, wenn ich endlich geschafft habe, abzunehmen, und dünn werde? Und sportlich, so wie ... 'früher'?! Kriegt er dann auch wieder eine Depression?! Ernste Frage.

Zweiter Gedankenfaden:
Gerade hat die erste Gartenbaufirma angerufen. Ich freue mich so!!! Ende letzter Woche hatte ich ja ein paar Emails an verschiedene Gartenbaufirmen hier in der Stadt geschrieben, weil ich doch sooooo gerne meinen Garten wieder schick haben will, so wie er 2009 war. 2010 war ich im März in Nepal, und habe die optimale Pflanzzeit verpasst, danach war neuer Job, Burnout, Krankheit und Staatskrise und ich hatte ... keinen Bock. Klar, schöner wäre das, alles mit Fred gemeinsam zu planen, but ... . Vermutlich auch billiger. So kostet der Ersttermin schon 50 €, weil der Chef persönlich oder eine Landschaftsarchitektin eben hierher kommen, und dann mal sehen. Juhu, ich freue mich schon so!!! Plan ist, ihm oder ihr meine/unsere ganzen Ideen (vielleicht kommt ja doch noch was von Fred) zu zeigen, und dann mal sehen, was sich wie umsetzen lässt. Also nochmal etwas weniger wirr: Plan ist, ein Gesamtkonzept zu erstellen, bei dem alle meine/unsere Wünsche in irgendeiner Form zur Geltung kommen, und dieses dann Stück für Stück umzusetzen.

Aber: die Frage ist, was, wann, wo! Denn gestern abend habe ich Fred mit der Idee überrascht, dass wir doch mal eine Auszeit nehmen könnten. Drei Monate mit dem Wohnmbil durch die USA - ein Traum! Wenn Fridolin in die Schule geht, können wir das nicht mehr machen, denn dann ist er schulpflichtig! Hm. Aber hier in einem fast-hässlichen Garten leben, bis man sich mit Müh' und Not das Geld abgeknapst und alles organisiert hat?! Auch doof.

So (1), in der Zwischenzeit frage ich mich, woher Amazon das mit dem Sabbatical schon wieder weiß?! Ich habe lediglich eine Email über Yahoo diesbezüglich geschrieben. Jetzt beim Öffnen der Seite kommen mir 100.000 Buchempfehlungen über ... 'Sabbaticals' entgegengesprungen.

So (2), dann habe ich im Vorbeigehen gerade noch schnell einen Termin bei einer anderen Eheberatungsstelle vereinbart. Ich glaube, das ist gut so. Hoffentlich nützt's was.

So (3), gestern gab's dann noch einen kleinen Wortwechsel, dem ich schon eine gewisse Bedeutung beimessen möchte, der mir wichtig ist. Ja, vielleicht bin ich hypersensibel, "... plastisch ließe sich sagen, dass die Sinnesorgane nicht mehr Informationen aufnehmen, dass aber weniger Sinneseindrücke aus der Wahrnehmung herausgefiltert werden", so dass ich viel mehr Informationen aus allem heraushöre, als eigentlich gegeben werden. Jedenfalls ging es darum, dass ich (wie berichtet), letzte Woche ja sämtliche Lebensmittelvorräte im Keller und im Apothekerschrank gnadenlos ausgemistet habe (ha, da fällt mir ein: Kühlschrank fehlt noch!). In diesem Zusammenhang erwähnte ich gestern, als wir beim Mittagessen saßen (Leberwurstbrot - nein, hat nicht geschmeckt!), dass ich jetzt alle vorhandenen Vorräte verbrauchen werde, und dann sowas wie Leberwurst nicht mehr hier im Haus haben möchte. Fred meinte daraufhin, dass er sich sehr wohl kaufen werde, was er wolle, wenn ihm danach sei.
Einerseits: er hat alles Recht dieser Welt dazu.
Andererseits: es wäre schon mal an der Zeit, mich TATKRÄFTIG zu unterstützen! Ein Binge Eating Disorder ist eine ernstzunehmende Krankheit, eine Sucht, für die ich theoretisch auch Anspruch auf medizinische Unterstützung hätte. Und nein, es reicht eben nicht mehr, sich permanent damit rauszureden, dass er da eben hilflos sei, und mich dann mir selbst überlässt. 
Kleines Beispiel in diesem Zusammenhang: ich hatte ihn irgendwann mal gebeten, halt KEIN Cola zu kaufen, Spezi und all den ganzen Scheiß, weil ich abnehmen will, und dazu seine Hilfe bräuchte. Das spielte gar keine Rolle: "Du musst das wirklich wollen, dann schaffst du es auch, abzunehmen!" sprach's, und schleppte den nächsten Kasten Spezi rein. Danke! Danke! Danke!
Und nein, es zwingt mich keiner, zu essen!!! Aber was soll ich denn machen, wenn ich ihn bitte, mir eine Packung Chips vom Einkaufen mitzubringen, und er nicht mal sagt "Wenn du sie willst, dann hole sie dir selber!", sondern zum Einen extra wegen besagter Tüte Chips losfährt, und zum Anderen dann nicht EINE Tüte mitbringt, sondern zwei. Oder eine ganze Palette Almighurt Schoko von Ehrmann!! Und was mache ich blöde Kuh, wenn ich die Chips vor mir liegen habe?! Essen! Essen! Essen!
Zur Erinnerung: Ich WILL abnehmen! Darum geht es doch gar nicht!! Wer WILL schon aus freien Stücken dick sein?! Aber ich schaffe es nicht ALLEINE!!!

Muss ich dazu sagen, dass ich permanent mit drei (!) kleinen Notizheften und einem Notizblock unterwegs bin?! Ich nenne das 'externe Festplatte'. Und muss ich extra erwähnen, dass ich hier, während des Schreibens, Notizen machen muss, was ich noch erzählen will, weil es mir WICHTIG ist?!

Und im Hinterkopf immer und immer "Was, wenn es trotz aller Bemühungen nicht klappt?!" und "Was mache ich mit Fritz?! Er bemüht sich weiter und weiter und weiter um mich - trotz der immensen Entfernung. Es tut mir so weh, ihn so zu verletzen. Gleichzeitig mag ich ihn aber auch nicht ... loslassen. Scheiße, Mann!! Und nein, es war kein Fehler, mich auf ihn einzulassen. Ich bereue keine einzige Sekunde mit ihm, denn er ist ein herzensguter Mensch. Nur ich bin so ein Arsch, weil bei mir nix klappt - außer dass ich einen Pracht-Sohn habe.

So, genug geschrieben, jetzt wird wieder geschafft ... um 17 Uhr muss ich mit Fridolin zur Kinderärztin, bis dahin muss ich noch einiges erledigen!!

Platte Grüße,
Friederike Fröhlich

Sonntag, 20. Februar 2011

Mama Leone

Mir auf die Zunge beißen, bis es weh tut.
Blasenentzündung
Klingt doof, aber ich bin so im Ansatz 'stolz' darauf, dass ich geschafft habe, am Donnerstag Tante R. eine Karte zum Geburtstag zu schicken. Klingt doof?! Ist es auch!

Auf einmal da war keiner mehr da und half mir, auch nicht du.| Ein bisschen Frieden. | In meinem Herz geht gar nichts mehr.

Samstag, 19. Februar 2011

Abartig

Wie gesagt ... es ist mir scheißegal, ob das irgendeinen Rahmen sprengt oder den von jemand anderem gleich mit. Mein Blog, hier schreibe ich so viel ich will. Und wenn ich 1000 Posts am Tag schreibe, hat trotzdem keiner das Recht, sich zu beschweren (nein, dann sollte nur jemand Hilfe holen für mich ;-) ). Das mit dem Rahmen ist allerdings ein Thema für sich.

Gerade habe ich eine halbe Dose Leberwurst gegessen, aus Ermangelung an Alternativen. Aus ... ja, warum eigentlich? Blöde Fressattacken. Irgendwas soll dieses Bedürfniss nach Essen kompensieren. Aber ist denn nicht endlich mal aus-kompensiert?! So geht es doch nicht weiter. Zur Erinnerung: ich esse kein Fleisch. Und keine Wurst. Glücklicherweise wurde es mir relativ schnell zu ekelhaft, deshalb habe ich es dann auch gelassen. Danach eine halbe Stunde Zähneputzen, um den Fleischgeschmack weg zu kriegen. Pfui! Immerhin: es war nur eine halbe Dose. Ich hätte rein theoretisch auch die ganze essen können. Habe ich aber nicht.
Ach ja, da war dann noch ein Dinkel-Vollkorn-Krapfen und ein kleines Glas Apfel-Aprikosen-Mus. Ach, und heute morgen gab's einen halben Liter Grießbrei (nebenbei bemerkt der Beste, den ich jemals gekocht habe). Ja scheiße, Mann! 
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn tatsächlich alles, was man so zwischendrin knabbern kann, weg ist. Nichts mehr da. Hören die Fressattacken dann etwa auf?! Oder fange ich dann an, Senf zu fressen?! Ich muss dazu sagen, vor einer Woche (?) habe ich rigoros die Lebensmittelvorräte im Keller und im Apothekerschrank ausgemistet. Was dabei alles weggeflogen ist ... . Schade um das viele Geld. Allerdings hoffe ich schon ernsthaft, dass mir das hilft. Dann habe ich nicht mehr das Gefühl, dies und das essen zu müssen, damit es nicht verdirbt, und ich kann jeden Tag neu entscheiden, was ich kochen möchte.

Vorhin war mir ganz und gar nicht gut. Enorme Traurigkeit mit einem sehr beklemmenden Gefühl. Ich saß im Wohnzimmer am Fenster und musste ... weinen. Fred nahm mich in den Arm, dann machte er mir einen Tee. Yogi-Tee. Gleich gibt's Kartoffelsuppe. Fred kocht, ich halte mich raus.

Blöd

Gerade wäre tatsächlich Zeit, etwas zu TUN, mein Zimmer weiter aufzuräumen. Wenn da nicht ein klitzekleines Problem wäre: ich fühle mich nicht gut. Mir ist übel, mein Herz rast und sowieso und überhaupt.

Nein!

Und nur um das mal klarzustellen: es ist NICHT lächerlich, und es hat NICHTS damit zu tun, dass ich pedantisch bin, wenn ich Fred nett (ohne Zynismus, Ironie oder Süffisanz!) darum bitte, die Wäsche nicht um Keller-Flur zu sortieren, sondern im Hauswirtschaftsraum!! Im Flur stehen so viele Sachen herum, dass permanent Socken verloren gehen, weil sie hinter die Treppe und in irgendwelche Kartons fliegen. Und ja, ich ärgere mich darüber, weil die Socken Esprit-, Falke und Rohner-Socken sind, die GELD kosten, und weil wir extra einen Hauswirtschaftsraum haben, damit Wäsche sortieren DORT erledigt werden kann.
Nein, ich schimpfe nicht, dass Fred Wäsche macht. Und ich würde ihn das liebend gerne so machen lassen, wie er meint, dass es am besten sei. Aber wenn ständig Sachen verloren gehen, deswegen, erlaube ich mir schon, etwas dazu zu sagen. Vor allen Dingen, wenn Fred sich dann auch noch beschwert, dass alles so viel Arbeit macht. Alles wäre viel weniger Arbeit, wenn er mich einfach mal akzeptieren würde!

So, und dann noch etwas:

  • Erstens HABE ich Fred darum gebeten, die Wäsche nicht mehr zu machen, weil seine Standard-Antwort ist "Dann mach's doch selber!" - Er macht's trotzdem.
  • Zweitens hätte ich pauschal im Jahr 2010 liebend gerne den Haushalt geschmissen, aber es ging nicht, weil ich verdammt nochmal krank war und im Bett lag!!
  • Drittens habe ich sogar Behälter angeschafft, um die sortierte Wäsche sauber aufzubewahren, bis sie gewaschen wird.
Es nützt aber alles nix!

So, unabhängig davon: Fred ist gerade mit Fridolin einkaufen gegangen (ich mache Wäsche und räume auf). Fridolin ist heute aufgekratzt und ich kann nachvollziehen, dass es anstrengend ist. Aber: ich kann nicht nachvollziehen, dass er zum Einen nicht in der Lage ist, meine Hilfe anzunehmen

Zum Anderen verstehe ich nicht, wie er nicht merken kann, dass Fridolin's Verhalten nur ein Spiegel unseres eigenen Verhaltens ist. Rede ich ruhig mit ihm, und lebe ihm verschiedene Verhaltensweisen vor, die ich auch von ihm erwarte, dann kopiert er mich, merkt, dass es gut ist, und ändert sein Verhalten (unbewusst). Es ist doch ganz logisch, dass ein kleines Kind mitmischt und aufdreht, wenn der Vater auch so 'drauf' ist. Ich habe Fridolin dann auf den Schoß genommen, und wir haben fünf Minuten den Vögeln zugehört (die glücklicherweise in just diesem Augenblick angefangen haben zu singen), und siehe da: das Kind war RUHIG. Fridolin fragte dann, ob er sich ein Buch ins Auto mitnehmen dürfe, Fred sagte sofort "Nein!" Aus Prinzip erst einmal "Nein!" Ich hätte das aber als eine gute Idee und als Erleichterung für FRED empfunden, wenn Fridolin das Buch mitgenommen hätte, weil er dann zur Ruhe gefunden hätte. Mal ganz abgesehen davon, finde ich es bemerkenswert, dass Fridolin selbst auf die Idee kommt "Buch mitnehmen", um sich selbst wieder zu beruhigen. 

Ist es so schwer, zu akzeptieren, dass ICH etwas KANN?! Besser kann als er?! Denn ganz ehrlich, ohne dass es jetzt überheblich klingen soll: wir geraten aneinander, weil ich etwas auf diese Weise erledigen würde, er auf jene, er sich auf seine Art aber abmüht, ich versuche zu helfen, er das nicht annehmen kann, Knatsch entsteht, er dann irgendwann einsieht, dass ich vielleicht doch recht habe, und das Ende vom Lied ist, dass ich sagen könnte "Habe ich doch gleich gesagt ... !"

Ich mache doch auch keinen Dauer-Aufstand, weil er besser durchblickt bei dem ganzen Versicherungszeug beispielsweise, oder oder oder. Dann ziehe ich mich zurück und lasse ihn machen. DAS ist der wahre Kern unseres Problems!

Nun könnte man sagen ... Lernprozesse ... aber bitte: er ist fast 40 Jahre alt, ich bin Anfang 30. Ich habe keine Lust mehr, mich wegen jeder Kleinigkeit rumstreiten zu müssen, und alles bis ins kleinste Detail auszudiskutieren. Es gäbe - meiner Ansicht nach - so viele wesentlich wichtigere Punkte, über die zu diskutieren sich lohnen würde, die wichtig wären, gemeinsam auszudiskutieren, aber da komme ich nicht an ihn ran. Wir sind nicht im Kindergarten, und ich bin auch nicht seine Mutter, die ihn erziehen will. Ich will seine Ehefrau sein, die als eben solche AKZEPTIERT und ANGENOMMEN wird. Mal ganz abgesehen davon (hach, ich liebe Phrasen!), lebt es sich doch viel entspannter, wenn man sich aus Sachen heraus oder zumindest zurückhält, in denen andere Menschen mehr Ahnung haben. Dafür kann man selbst dann wieder an anderen Punkten 'brillieren'.

How, ich habe gesprochen!

(Wieder so ein Erkenntnis-Post, der mich hoffentlich in irgendeiner Form weiterbringen wird)

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edit:
Schon krass, wenn ein dreijähriger Junge zu seinem Vater sagen muss "Kannst du mir bitte eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen? Das hilft mir dabei, zur Ruhe zu kommen." Da treibt es mir die Tränen in die Augen.
Hintergrund: Fred will immer irgendwas von Fridolin. Wird das nicht sofort umgesetzt (zum Beispiel, weil Fridolin erst mal seine Spielsachen hinlegen, aufstehen und zu Fred kommen muss), kommt gleich "... dann lese ich dir keine Gute-Nacht-Geschichte vor", oder "dann darfst du dieses und jenes nicht". Hauptsache, erst mal gedroht.

Repariert und Pflegt

Furchtbar, liebe Leserinnen und Leser ...

ist die Tatsache, dass ich schon wieder ewig im Bett liege, und mich hin und her wälze, ohne in den Schlaf zu finden. Die Gedanken kreisen um die vielen Dinge, die zu tun sind. Was muss ich alles erledigen? Schaffe ich das alles? Schaffe ich das, wenn ich doch jetzt im Bett liege und nicht schlafen kann und ich dann morgen wieder müde bin? Links herum, rechts herum. Dazu fällt auf, dass ich noch ein paar sehr seltsame 'Macken' entwickle ... ich könnte mich ewig an den Armen und Beinen kratzen. Alles juckt permanent. Und es verschafft mir eine enorme "Satisfaction", wenn ich die Zähne so fest wie möglich zusammenbeiße. Dass das für die Zähne nicht gut ist, muss ich an dieser Stelle nicht extra erwähnen. Ganz ehrlich, am liebsten würde ich P eine Mail schreiben, oder Frau Sommer oder Jean-Luc. Aber ich habe ANGST. ANGST, dass ich wieder alles versaue. Dafür habe ich ein ausgesprochenes Talent. Am liebsten würde ich ja draußen schlafen. Ich brauche frische Luft. Alles juckt.

Schlafen - nächster Versuch.

Freitag, 18. Februar 2011

Zimt und Koriander

Liebe Leserinnen und Leser,

"Zimt und Koriander" - schöner Film! Noch schöner anzusehen nach einem CLUBSIEG. Und dann die Hände zum Himmel ... . Yeah! Yeah! Yeah!

Was ich eigentlich schreiben wollte ... ich weiß nicht mal mehr, ob ich davon gestern schon berichtet habe: zum Einen bekomme ich am Montag endlich Paragon S geliefert ... Yeah! Yeah! Yeah!

Zum Anderen habe ich letzte Nacht zahlreiche Gartenbaufirmen hier in der Stadt angeschrieben, weil ich ja unseren Garten neu gestalten möchte. Hoffentlich antworten sie bald, damit ich vorankomme in der Planung zur Umgestaltung. Wenn ich das schon mehr oder weniger im Alleingang machen muss. Klar macht es mir Spaß. Aber alleine mal wieder ... . Das wäre mir - ganz ehrlich - wesentlich wichtiger, als mit Fred und Fridolin in die USA in den Urlaub zu fliegen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit Fred zwei oder drei Wochen auf so engem Raum wie in einem Wohnmobil zusammengesperrt zu sein. Wobei das noch das kleinere Problem wäre. Das größere wären die Schlafplätze ... ich im gleichen Bett wie er?! Ehrlich gesagt tue ich mir schwer mit dem Gedanken, das Bett mit ihm zu teilen. Aber: das mit Herrn Hecht habe ich angesprochen, er hat sogar zugehört. Was hängen geblieben ist, wird sich zeigen.

So, jetzt muss ich mich noch ein bisschen der Gartenplanung und 'alten' Blog-Posts widmen.

Guts Nächtle,
Friederike Fröhlich

Nobody Wins

Liebe Leserinnen und Leser,

nein, langweilig wird es bei Friederike Fröhlich niemals nicht. Leider. Neueste Entwicklung: mit Fred läuft es gut, Fridolin ist krank, ich werde immer dicker und Frida ... Heute die totale Eskalation. Wobei es nicht mal Eskalation war. Ich habe gemeinsam mit Fridolin angerufen, um den normalen Mutterkontakt wahrzunehmen eben. Nun ja. Was ist schon normal?! Traurige Gewohnheit für mich ist es mittlerweile, von einer über die Maßen cholerischen Mutter fertig gemacht zu werden. Sie kriegt ihr eigenes Leben nicht gebacken, pfuscht bei mir mit rum - und zwar dermaßen gewaltig, dass sie durch ihre Manipulationsversuche und Süffisanz eine Teilschuld an meinen Beziehungsproblemen übernehmen MUSS. Was sie abzieht mit mir, und mit Fred, ist einfach abartig. Sie hält sich für etwas Besseres, weil sie wohl das ist, was weitläufig als 'Bildungsbürgerin' bezeichnet wird. Aber was sie auf psychologischer Ebene abzieht mit mir, das ist verantwortungslos, und in keinster Weise mehr besser, als ... nein, ich sag's nicht. Sie bräuchte eine Therapie. Ernsthaft. In erster Linie für sich selbst. Und mal jemanden, der ihr den Kopf wäscht, und sagt, was Sache ist. Aber selbst wenn das einer täte, er hätte ja Unrecht, weil alle so böse zu ihr sind. Nein, ich habe nicht provoziert. Weder auf verbaler noch auf non-verbaler Ebene. Ein Hund, der durch ein Minenfeld geschickt wird, wird sich hüten, daneben zu treten. Einen passenderen Vergleich gibt es nicht.

Ich verstehe das alles einfach nicht. Klar, sie ist frustriert über ihr Leben, einsam. Aber: ich bin noch immer nicht schuld an dem, was 1981 passiert ist. Ich KANN nicht schuld daran haben, da war ich noch nicht mal zwei Jahre alt!!

Was sie heute gebracht hat, war der Oberhammer. Beschimpft wurde ich ja schon oft von ihr. Traurig, aber wahr. Aber das heute schlug dem Fass dermaßen den Boden aus, dass ich ernsthaft in Erwägung ziehe, den Kontakt zu ihr bis auf Weiteres abzubrechen, ganz einfach, um mich selbst zu schützen. Ich bin dabei, mein Leben endlich zu regeln, zu versuchen, mein Leben und alles außen herum auf die Reihe zu kriegen. Wenn ich dabei über Leichen gehen muss, dann bitteschön. Ich habe getan, was ich tun kann. Aber ich werde mich nicht mehr von ihr beschimpfen und fertig machen lassen. Ganz ehrlich, "Ach vergesst's, ihr gefühllosen Kinder, blöde!" Nein! Nein! Nein! SIE muss mal lernen zu erkennen, wann Schluss mit lustig ist, ich habe sie NICHT provoziert (vielleicht war's ja das), weder verbal noch non-verbal noch durch Lautstärke, Wortwahl noch sonst irgend etwas. Das macht mich alles so fertig! Freunde, die das mitbekommen haben, haben mich schon vor Jahren gefragt, weshalb ich überhaupt noch in Kontakt bin mit ihr. Weil ich die Hoffnung nicht aufgeben wollte.

Müde Grüße,
Friederike Fröhlich

Zartbesaitet

Liebe Leserinnen und Leser,

sorry, die letzten Tage war ich anderweitig viel beschäftigt, so dass ich hier nicht wirklich posten konnte. Zäsur: Mein Leben ging mal wieder dermaßen schnell, und ich konnte dem nicht Einhalt gebieten. Bremse reinhauen!

Was war los? Zunächst einmal schreibe ich viel mit P. Das tut richtig gut, und machte besagte letzten Tage das Posten hier auch ein Stück weit überflüssig - positives Zeichen?!

Des Weiteren ist Fridolin krank, und ich bin für Home Entertainment zuständig, sprich: mehr oder weniger permanent eingespannt.

Schließlich war ich am Dienstag abend tatsächlich mal WEG - bei einem Kurs zur Anlage von Staudenbeeten. Als Resultat daraus bin ich gerade am Planen für die neue Gartensaison. Gestern abend habe ich ein paar Emails an Garten- und Landschaftsbaufirmen geschrieben, da ich viele viele Ideen habe, aber Hilfe bei der Umsetzung benötige. Das wird wohl sehr kostenintensiv werden.

Fred-bezüglich sehe ich durchaus positiv, mal ganz abgesehen davon bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass Herr Hecht nicht der geeignete Eheberater für mich ist. Ich denke, wenn die Beratung etwas für Fred und mich als ... Paar ... bringen soll, dann müssen wir beide uns gut fühlen dort. Ich für meinen Teil tue das aber nicht, weil ich mich immer so fühle, als würde ich an den Pranger gestellt. Nein, ich fühle mich nicht unwohl dort, weil Herr Hecht mir aufzeigt, was falsch läuft in unserer Beziehung. Mir ist schon klar, dass bei allem Geschimpfe hier im Blog, ich nun mal auch meine Anteile an unserer Situation habe - keine Frage. Aber: ich bin nicht SCHULD dran! Das kann doch auch nicht der Sinn einer 'anständigen' Eheberatung sein?! Dass die Auseinandersetzung mit unseren Problemen unbequem würde, war von Anfang an klar. Das ist auch nicht der springende Punkt. Wäre ich nicht bereit, mich dieser unangenehmen Auseinandersetzung zu stellen, müsste ich mir eingestehen, dass unsere Beziehung am Ende sei. Das tue ich aber nicht!

Irgendwie, ich weiß nicht mehr wie, bin ich gerade über diverse Internet-Ecken gebogen und dann auf der Internet-Seite von 'Zartbesaitet' gelandet. Hier gibt es einen Test, bei dem man herausfinden kann, ob man hochsensibel ist. Da ich Psycho-Test-Freak bin, habe ich diesen gemacht. Mein Ergebnis waren stolze 236 Punkte:

Sie haben 237 Punkte!
(Punkte-Anzahl 188 bis 300)
Sie sind mit an Gewissheit grenzender Sicherheit eine HSP. Hochempfindlichkeit beginnt bei 163 Punkten. Je weiter Ihre Punkte-Anzahl über 200 liegt, umso mehr sollten Sie darauf achten, sich in kein Schneckenhaus zu verkriechen. Sie werden sicher noch glücklicher und leistungsfähiger sein, wenn Sie nicht versuchen zu leben wie ein nicht-HSP. Arbeiten Sie daran Wege und Möglichkeiten zu finden, um in einer Ihnen angenehmen Weise Kontakt mit der Welt zu halten. Die Welt braucht Sie und Ihre Empfindsamkeit. Sie sind eine Bereicherung.

Quelle: Zartbesaitet
Das Thema interessiert mich. Aufgrund der forgeschrittenen Uhrzeit werde ich auch hierauf zu einem anderen Zeitpunkt zurück kommen. Mal sehen, was Frau Sommer dazu sagt.

Ach ja, und schließlich habe ich die letzten Tage tatsächlich geschafft, in meinem Zimmer ordnungstechnisch deutlichst voranzukommen.

Gute Nacht,
Friederike Fröhlich

Mittwoch, 16. Februar 2011

Seasons In The Sun

Der neue Tag beginnt mit einer freien Themennacht bei Domian. Klaus, 56.
 
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Uääääh, guten Morgen!!! 8.30 Uhr und ich bin müde. Werde ich alt, dass ich das Weggehen nicht mehr so packe wie 'früher'? Dabei war's doch nur eine Gartenveranstaltung!!

Heute auf dem Programm steht weiter Aufräumen, Fridolin holen und Staudenbeet/Garten planen.

Dabei könnte doch alles so einfach sein ... think of me and I'll be there. Schade, wenn keiner an mich denkt, mich braucht. You would always come around and get my feet back on the ground. That distant look is in your eyes. You know, I fought for you, but how can I fight for one who isn't even there. I don't care if that's not fair. Every know and then I get a little bit lonely and you're never come around.

Dienstag, 15. Februar 2011

My Baby Just Cares For Me

Ich muss diskutieren
- warum ich die Haustür absperre
- warum ich die Garage zumache, wenn wir fortfahren
- warum ich wieviel Reis koche
- warum Fridolin einen Schal braucht
- ob ich mir wirklich sicher bin, dass Fridolin DIESE Jacke anziehen soll?!

Mal ganz abgesehen davon: Fred möchte von mir, dass ich ihn noch mehr verstehe, als ich ohnehin tue. Dass ich ihn verstehe, bekomme ich wieder und wieder bestätigt. Aber: Fred weiß NICHTS von mir, er geht von sehr viel aus, und nimmt das dann als gesetzt an. Nachfrage?! Unnötig! Dabei hätte ich so viel zu erzählen ... er ist doch mein Mann?!

Parkplatzsuche im Auto vor dem Kindertheater am Sonntag. Ich hätte ja sagen können, dass es bei der Bücherei welche gibt. Klappe halten, denn sonst kommt "Ja, aber ... " oder sonstwas. Niemals, and I mean NEVER ever würde Fred sagen "Ok, schauen wir da". So kurvten wir lieber durch die Landschaft, mittlerweile wieder weg vom Kindertheater (was zur Folge hatte, dass Fridolin hinten die Panik bekam, weil er Oskar, Heike und Kurt schon reingehen sah).

- Ich will einen Kuchen haben.
- Ok.

- Fridolin, darf ich mal deinen Kuchen probieren?
- Nein, der gehört nur mir!
- Ok.

- Fridolin, die Nase läuft. Komm bitte putzen.
- Nein!
- Ok.

Se va, se va - el buen tiempo se va - y en el invierno - y enfermedades llegara

Nein, es geht mir, Pedantin vor dem Herrn, nicht (nur) um die richtige Faltung von Handtüchern (wobei mir das schon auch wichtig ist, kann denn nicht mal alles PERFEKT sein?!), sondern um
- BITTE statt "Hä?" oder "Ws?!"
- das Nicht-Abknabbern von Fingernägeln
- die Hand vor den Mund zu halten beim Husten
- Naseputzen, bevor Rotzbläschen rauskommen

Lächerlich! Das ist doch einfach lächerlich! Das ist doch nicht zu viel verlangt! Was freue ich mich auf den nächsten Termin bei der Eheberatung. Pfff.

Gute Nacht,
Friederike Fröhlich

Eine dicke Portion Selbstvertrauen

Liebe Leserinnen & Leser,

Was nicht von Herzen kommt, ist wertlos, oder?!

Crash-Kurs: "In acht Monaten Selbstbewusstsein tanken". Ach ja, Horizon Paragon S ist unterwegs zu mir ... freu freu freu yippieh yeah! Und nein, ich habe noch nicht aufgegeben.

Lebe heute, vergiss die Sorgen der Vergangenheit.
Epikur

Trotzdem: den montäglichen Start in mein neues Leben habe ich gleich  mal mit sechs (6!!) Überraschungseiern vermasselt. Blöd! Blöd! Blöd!

Heute aufstehen 8.41 Uhr.

Mail vom Weizen: Pe, L, Jo, MKK und Pa - wow. Dherai khusi, viel zu denken.

Nächster Versuch, Paulo Coelho, den Alchimisten und mich selbst in die Knie zu zwingen. Bei Paulo Coelho bringt's das nicht wirklich, "Der Alchimist" sagt mir zumindest im Hörbuch-Format einfach nicht zu.

Sonnige Grüße,
Friederike Fröhlich

Montag, 14. Februar 2011

Der Große Visionär

Liebe Leserinnen und Leser,

was halten Sie eigentlich von Astrologie im Allgemeinen, von Horoskopen im Besonderen? Nein, ich glaube nicht daran. Aber erwiesenermaßen schlafe ich in regelmäßigen Abständen sehr schlecht, am Tag danach finde ich dann heraus, dass Vollmond war. Hm.

Nein, mein Horoskop lese auch ich, wie die meisten von Ihnen vermutlich auch, nur zum Spaß. Erstaunlicherweise treffen viele Dinge auf mich zu. Die Frage ist nur, inwieweit diese Aussagen Allgemeingültigkeit haben, oder oder oder.

 Da gibt es eine sehr schöne Analogie: So wie der Pfeil des Schützen auf ein Ziel gerichtet sein muss, so muss auch ich immer ein Ziel im Visier haben, sonst fühlt sich sein Leben blutleer an und er wird im schlimmsten Falle depressiv. Nein, depressiv bin ich derzeit DEFINITIV nicht. Aber die Ziele, die ich vor Augen hatte, haben sich mal eben in Luft aufgelöst, weshalb mir die nötige Zielorientierung fehlt, und ich brauche immer wieder eine neue Faszination. Schützen sind enthusiastisch und begeisterungsfähig, sie sind visionär, euphorisch, optimistisch und strotzen förmlich vor Energie, sich das Leben als Abenteuer auf der Zunge zergehen zu lassen. Ein Schütze möchte am Ende seines Lebens sagen können: Ja, es hat sich gelohnt zu leben. Das trifft zu 100% auf mich zu.
 

Mein Motto lautet "Lebe lieber ungewöhnlich" und "Es muss doch mehr als alles geben". Dass ich als Schützin eine Nomadin bin, unterstreiche ich. Auch Stillstand gibt es für mich nicht, allerdings verweile ich schon gerne an einem schönen Punkt und ich freue mich über die schönen Dinge, die ich erreicht habe - für einen Augenblick, im nächsten schaue ich wieder gespannt nach vorn, auf das, was als nächstes kommt. Ich stehe jeden Tag mit dem Gefühl auf, dass es etwas ganz Besonderes gibt, was ich heute erleben, erfahren und lernen kann. Keine Ahnung, ob diese Wesenszüge tatsächlich etwas mit den Sternzeichen zu tun haben. Das wage ich zu bezweifeln.

Der Schütze hat sehr große Angst vor Abhängigkeit und diese Angst bringt ihn dazu, dass er ganze Beziehungsgeflechte aufbaut, um nicht von einem Menschen allein abhängig zu sein. Er versucht sich also abzusichern, indem er zum Beispiel eine Beziehung hat, die auf emotionaler Basis läuft, eine andere, die erotisch ist, und als Drittes hat er dann vielleicht noch eine Seelenfreundin. Es ist übrigens Unsinn, dass Schützen nicht treu sind, wie es in manchen Astrologiebüchern steht. Man muss einem Schützen aber viel Raum geben. Er schätzt es nicht, wenn man ihn begrenzt. Naja, wer möchte schon ernsthaft eingeengt werden? Aber Drang zur Freiheit habe ich schon.

Schützen sind Globetrotter, lieben Reisen, lieben Abenteuer, lieben Sport und suchen den Kontakt zu anderen Menschen, um sich durch sie inspirieren zu lassen. Sie sind gerne unterwegs, hocken also nicht zu Hause und warten darauf, dass der Partner endlich nach Hause kommt. Er hat aber auch einen spirituellen Geist. Fred stört sich permanent an den Höhenflügen seiner Schützin. Ein Konfliktpunkt, denn ich würde mir eigentlich wünschen, dass Fred mit mir zusammen fliegt.

"Die Schütze-Frau ist auch nicht die Anschmiegsamste, sie ist kein Schmusekätzchen und mit Sicherheit auch keine klassische Hausfrau. Sie kocht bestimmt gern, aber nur, wenn es ein kreativer Prozess ist. Sie ist nicht unweiblich, aber extrem unabhängig, lässt sich in kein Raster pressen. Sie ist eine starke Partnerin. Wer mit ihr zusammen sein will, darf also kein schwaches Selbstwertgefühl haben. Wenn die Schütze-Frau merkt, dass der Partner geistig nichts zu bieten hat und dann vielleicht noch ihren Höhenflügen Grenzen setzt, ist sie ganz schnell weg. Die Entfaltung, die sinnhafte Lebensgestaltung ist immer wichtiger als die Beziehung. Das wird niemand so formulieren, aber es ist eine innere Entscheidung."

"Durch seinen Drang zu missionieren, vermittelt der Schütze einem manchmal das Gefühl, alles besser zu wissen. Das ist nicht böse gemeint, Schützen eignen sich ja tatsächlich ein enormes Wissen an und haben etwas zu bieten. Aber sie können schon etwas überschießend sein in ihrem Bedürfnis, den anderen auf den rechten Weg zu bringen."

"Der Schütze ist offen für alles, was exotisch ist. Er hat auch eine Vorliebe für Partner, die nicht aus unserem Kulturkreis stammen, die etwas mitbringen, was uns nicht von Kindesbeinen an vertraut ist. Seine spannenden Visionen und seine bereichernden Geschichten machen ihn zu einem interessanten Freund. Mit einem Schützen ist es also nie langweilig."

"Der Schütze ist astrologisch der Lichtbringer und wo viel Licht ist, ist bekanntlich auch ein bisschen mehr Schatten. Die Selbstgefälligkeit und die Arroganz ist der Schatten des Schützen. Außerdem hat er ein sehr ausgeprägtes Schamgefühl. Zu seinem Herrscher Jupiter gehört die Scham, und Schützen können ganz schnell das Gefühl haben, am Pranger zu stehen. Ein qualvolles Gefühl, das sie sich aber nicht anmerken lassen. Nach Außen zeigt ein Schütze immer nur die glanzvolle Seite. Da kommt der Schauspieler in ihm durch."

Nein, mit Pferden habe ich ABSOLUT GAR NIE NIX ZU TUN, das ist was für M-Ä-D-C-H-E-N! Aber:
"Was die künstlerische Arbeit angeht, kann der Schütze hervorragend mit Metall umgehen, solange es nicht um präzise Arbeit auf kleinem Feld geht. Als Goldschmied etwa ist er ungeeignet, das ist die Domäne der Jungfrau. Der Schütze hat eher das Geniale, muss sich auch in der Kunst frei entfalten können. Seine Musikinteressen können recht abgehoben sein. Er trommelt gern, mag ungewöhnliche Instrumente."

"Seinen Gedankenflügen und seinem Wissensdrang sind keine Grenzen gesetzt. Bücher helfen ihm dabei. Das Lesen ist ohnehin eine Leidenschaft der Schützen und heutzutage steht einem ja auch das Internet zur Verfügung und dem Schützen damit die ganze Welt offen."

"Am liebsten ist er Freiberufler, weil er sich ungern in feste Prozesse einbinden lässt. Auch beruflich ist der Schütze ein Nomade. Zweifellos könnte er ein großes Unternehmen leiten, aber das würde ihn zu stark binden. Schützen sind nicht die beständigsten Menschen, Schützen werden von einer Vision erfasst und dann wollen sie dieser Vision folgen und tun es meistens auch. Sie sind nicht total unzuverlässig, aber getragen von diesem ganz besonderen Geist halten sie sich schon gern beweglich.
Von Außen betrachtet mag das egoistisch wirken, aber der Lebensauftrag des Schützen ist nun mal, so viel wie möglich in sein Leben reinzupacken - an neuen Erfahrungen, an Wissen und Erkenntnis. Und diesem Lebensplan muss er folgen. Eine typische Aussage eines Schützen ist: Was geht mich mein Geschwätz von gestern an. Das heißt aber nicht, dass der Schütze egoistisch ist, sondern, dass er sich nicht an seiner Entfaltung hindern lassen will. Der Herrscher des Schützen ist Jupiter und zum Jupiter gehört Expansion, Entfaltung, Ausweitung. Die Schützen folgen eben ihrem Stern, da sind irdische Bedenken oder Wertungen fehl am Platz." - Dem habe ich nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen ... .

So, jetzt kommt "Abenteuer Erde". Mal sehen, ob ich das emotional packe, ohne heulen zu müssen.

Visionäre Grüße,
Friederike Fröhlich

Schuldig!

Liebe Leserinnen und Leser,

hab' ich's doch gewusst: ICH BIN SCHULD. Damit hätten wir das auch geklärt. Dann können sich ja jetzt alle zurücklehnen und beruhigt sein. Die Friederike ist schuld, dass Fred Depressionen hat, und dass die Beziehung im Arsch ist. Was hat sie auch solche Ansprüche?! Abwegig! Ach ja, Geheimnisse habe ich auch ganz viele. Schuld bin ich auch, an allem, was meine Mutter betrifft und sowieso und überhaupt. Ha! Ha! Ha! Ich lache mich tot. Nicht witzig. Armer Fred. Böse Friederike. Langsam reicht's. Maß voll. Oberkante Unterlippe. Ich sage nichts mehr. Er kann zynisch, aufsässig und süffisant sein. An mich wird der Anspruch erhoben, perfekt zu sein. Na dann ... . Wenn Perfektsein bedeutet, die Klappe zu halten, nicht meine Meinung sagen zu dürfen, und meine Gefühle und Bedürfnisse für mich zu behalten, dann mache ich das ab jetzt.

Blöd! Blöd! Blöd!

Blöde Grüße,
Friederike Fröhlich

Sonntag, 13. Februar 2011

Fressen

Ach ja, eigentlich stand für gestern abend "Steinpilzrisotto" auf dem Speiseplan. Fred hatte aber keine Lust, zu kochen, deshalb fragte er mich, ob wir "nicht lieber Pizza bestellen wollen, weil du doch keinen Hunger hast". Hä?! Macht das Sinn?! Fred hat dann seine Speisekarte vom Pizzaservice nicht gefunden, und mich deshalb voll runtergeputzt. Was kann ICH denn dafür, wenn ER sein Zeug nicht findet?! Und ja, ich habe selbstverständlich Pizza gegessen, obwohl ich keinen Hunger hatte. Und ja, es fühlt sich verdammt scheiße an, das getan zu haben.
P wollte ich eigentlich eine Mail schicken. Ich habe ja schon angefangen, aber die wird so ... lang. Diesbezüglich fehlen mir irgendwie die Worte. High on emotions.
Ja, vielleicht bin ich ja doch schuld, wie Herr Fischkopf überlegte, an Fred's Depression, und daran, dass meine Mutter ein ach so beschissenes Leben hat, und was mit meinem Vater passiert ist. Am besten, ich stelle gleich das Selbst-Leben ein, und mache nur noch das, was von mir erwartet wird. Dass ich daran kaputt gehe, ist absehbar, aber was soll's. Vielleicht bin ich einfach SCHULD?! Habt ihr jetzt euren Fußabtreter gefunden? Wer was zu meckern hat oder einen Sündenbock sucht: Here I am!

Mit freundlichen Grüßen,
Friederike Fröhlich, Fußabtreter, Depp vom Dienst

Come, Pick Me Up

Ich müsste halt echt mal schaffen, meine Klappe zu halten. Immer der gleiche Scheiß. Langsam habe ich keinen Bock mehr auf den ganzen Mist hier. Was soll das? Wofür reiße ich mich eigentlich zusammen hier?
Wofür schieße ich dem süßen Fritz ständig einen vor den Bug? WARUM?!
Herr Fischkopf meinte damals, als Fred so ausgetickt ist mit seinem "Dann kann ich mich ja gleich vor den Zug schmeißen", dass man - wenn er ja so drauf ist - extrem aufpassen müsse, wegen Fridolin, dass Fridolin Fred nicht ein Gefühl der Ablehnung vermittelt. UND WAS IST MIT MIR?! Fridolin hat sich gewünscht, dass er die vergangene Nacht bei mir schlafen darf. It never rains in Southern California. Na klar, dass er das durfte. Kuscheln tut auch mir gut. Ok, die Nacht war grausig, weil ich fette Fieberschübe hatte, ständig aufgewacht bin, rasende Kopfschmerzen noch immer. Right or wrong? Trotzdem war es schön, dass Fridolin bei mir war.
Heute morgen dann habe ich erst gedacht, dass ich nicht mit zur Kindermalstunde im Museum gehen könnte. Rein gesundheitlich gesehen war es auch keine gute Idee. Aber aufgrund der Situation habe ich mich zusammengerissen, und ich WOLLTE halt. Nur toll, dass Fridolin dann beim Anziehen unten meinte, ich solle doch da bleiben, mit Fred alleine sei es viel schöner. Das saß. Out of self respect. Solche Sachen sagt er manchmal, allerdings bis jetzt nie zu mir, sondern zu Fred. Nur toll, dass wenn Fridolin sowas eben zu ihm gesagt hat, ich in der Regel mit dem Kind rede, bis er versteht, dass sowas nicht geht, und sich letztlich bei Fred entschuldigt. I want to go home. Dumm nur, dass heute früh keiner mit Fridolin geredet und versucht hat zu vermitteln. Im Gegenteil, er hat Fridolin sogar noch in Schutz genommen, und ist mir in den Rücken gefallen. Dumm für mich.
Später mussten wir am Museum über die Straße laufen. Da sich Fridolin nicht bei mir entschuldigt hatte, und sowieso mit Fred alles schöner ist, wollte ich ihn nicht an die Hand nehmen. Fred hat ihn aber auch nicht an die Hand genommen. Frage: dürfen kleine Kinder alleine über die Straße gehen?! Nein! Nein! Und nochmal: Nein! Das habe ich Fred dann auch gesagt. Unverständnis wie immer. Beleidigtes, kindisches Gehabe. Nicht gut meinerseits war, dass ich sagte: "Ich bin doch nicht alleinerziehend." Ok, in dem und in mehr als genug anderen Augenblicken hat es gepasst. Aber ganz generell strengt er sich mit Fridolin schon an, dass das nicht wirklich gerechtfertigt ist. Umgedreht: wenn ich mich bei Fred entschuldige, kommt die Entschuldigung vielleicht an, aber die Erklärung, WARUM ich das gesagt habe, ist völlig wurscht. Interessiert nicht. Insofern ist die Entschuldigung dann meinerseits auch wieder fürn Arsch. Entschuldigung als Sprechanlass - fail!
Nur: wo ist home?!
Und dann nach der Malstunde beim Rausgehen ... das erste was Fred Fridolin fragte, war: "Und hat es Spaß gemacht? Oder war es nicht schön und du willst da nicht wieder hin?" Naja, was soll Fridolin darauf sagen, wenn Fred ihm Nicht-Schön impliziert?!?
Am liebsten würde ich meinen verdammten Krempel packen und WEG HIER! ... And wash all my troubles away, like that lucky old sun ... Das macht doch alles keinen Sinn mehr, wenn ich sowieso jeden mit meiner Persönlichkeit überfordere. Wenn ich sowieso die böse Tochter bin, die sich nicht um ihre Mutter kümmert, wenn es Fridolin mehr Spaß macht mit Fred als mit mir, und Fred sowieso. Armer Kerl. Steht ja unter meiner Fuchtel. Scheiß Domina-Friederike!
Überhaupt kopiert Fridolin schon voll dieses aufsässige Gehabe von Fred. Toll. Ich habe das Gefühl, teilweise nicht mal mehr bei Fridolin durchzukommen. Wenn selbst das nicht mehr klappt.
Razorblade romance. I never talk to strangers. Fred ist der perfect stranger to me. Vielleicht sollte ich das echt endlich mal packen. Klappe halten.
Hach, und wenn ich dann zu Fred sage, "Das verstehst du nicht", weil ich ihm den ganzen Scheiß schon 100 Mal erklärt habe, und er es einfach nicht versteht (weil er sich keine Mühe gibt), dann ist er beleidigt. I'm so sad and lonely.
Und der arme Fritz. Wäre ich nicht so F-E-T-T .... . Come, pick me up.

Traurige Grüße,
Friederike Fröhlich

Samstag, 12. Februar 2011

Stay Away

Wertes Publikum,

Schon wieder so ein komisches Gefühl. Wenn ich bis jetzt noch kein maniac war, dann bin ich gerade auf dem besten Wege, einer zu werden. Paranoia. She's a little runaway. Das waren 'damals' Vorwürfe, die ich mir mehr als einmal anhören musste. Nein. Nein. Und nochmals nein. Was hätte es gebracht, zu bleiben? Den anderen ein besseres Gefühl. Mir nichts. Als ich wieder kam, war ich gesund. She was living in another world, trying to get a message through. Seitdem kam keiner mehr mit mir klar. Weil ich stark war. Was bedeutet das? Road defined. Muss ich schwach sein, damit es den Anderen gut geht? Ojala que te mueras. Das kann's doch wohl nicht sein. All the things she couldn't say.

So, da das mit dem Schlafen sowieso keinen wirklichen Sinn hat, weil ich mich im Bett hin und her wälze, und nachdenke, bleibe ich lieber gleich auf und lasse den ganzen Mist einfach raus. Vielleicht hilft's. Und wenn ich hier 1000 Postings reinsetze heute Nacht, ist es mir auch egal. Mein Blog. Da kann ich posten soviel ich will (oder bis der Blogspot-Server schlapp macht). Dann ist es wenigstens aus meinem Kopf raus.
You feel you're not wanted anywhere. Und wer jetzt nur im Ansatz daran denkt zu meckern - mir egal, es zwingt euch keiner, hier mitzulesen. Allerdings freue ich mich natürlich, wenn ihr's tut. Das muss auch mal gesagt werden. Día tras día con la esperanza de encontrarte.

Arg beschäftigt mich derzeit P. aus B. Krass. Ohne dass ich jetzt definieren könnte, inwiefern. Sometimes I want to give up. Auch eine neue Erfahrung. Sprachlos. Mich nicht ausdrücken können. ICH. When I see you smile, I can face the world. Beunruhigend. So wie beim Besuch von M, J und P. ist mir das noch nie passiert. Nicht in der Lage sein, sich auszudrücken. ICH. Nein, es lag NICHT am Englisch. An diesem Tag wäre ich nicht in der Lage gewesen, in irgendeiner Sprache zu kommunizieren. Morning has broken. Hahaha. Wie wahr. 2.16 Uhr. Maya meri maya. Jetzt wird's aber heftig, da gibt mir aber einer ordentlich auf die Mütze. Timro mutu, timilai malai. Ja, da war noch Fritz. Und mein verdammt schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Aber was soll ich denn machen? Ausnahmsweise mal eine Frage, auf die ich bitte keine Antwort haben möchte. Cool, schon wieder 2.45 Uhr, und keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. Das hatten wir doch schon mal. Kann böse enden. Room with a view.

Sorry, bin abgeschweift die letzte halbe Stunde. I'd love you to want me. Böse Erinnerungen werden wach. Da war ein Grusel-Ossi. M. im Winter 2009/2010. Und - was für ein Zufall - heute vor 13 Monaten Berlin Hauptbahnhof Nervenzusammenbruch. Nicht witzig. Bang Bang. Blödmann. One look could kill my pain, your thrill. Verarscht. Zum Glück.
Immerhin ist das komische Gefühl weg, das ich noch hatte, als ich angefangen habe, diesen Text zu schreiben. I want to love you, but I better not touch. Stand by your man. Das ist ya jetzt wohl mehr als zynisch! Hat schon mal einer gesungen: "Stand by your woman"? Ja, Lenny Kravitz hat.
Ich frage mich gerade, ob ich wohl bis zum Stadtlauf fit bin und mitmachen kann? Auf mein Laufband freue ich mich jedenfalls schon riesig! Pomp and Circumstances. Immerhin übertrage ich gerade endlich mal den Rest meiner Termine von einem in den anderen Kalender. Wenn ich das schaffe, kann ich tatsächlich mal einen Erfolg verbuchen - etwas schaffen. Nicht selbstverständlich. Ha sufrido mil derotas.

Auszug aus einer Email, die ich vorgestern verschickt habe:

... Hab zu tun. Ein bisschen. Brot backen, und hier räumen. Was glaubst du, was das für ein verfluchtes Gefühl ist, nicht in der Lage zu sein, den Alltag angemessen zu bewältigen? Mein Zimmer aufzuräumen? Und dass es sich verdammt lächerlich anhört, aber es ist ein erster Schritt, dass ich schaffe, meinen Müll und das Altpapier rauszubringen!!!! Das hat nichts, gar nichts, mit Messi zu tun. Die Scheiß-Nieren werden schon wieder. Sie zwingen mich nur wieder und wieder in die Knie, als Zeichen dafür, dass ich langsam machen muss. Verdammt langsam. Kleine Schritte. Verdammt kleine Schritte. Das klingt so lächerlich, aber das IST es ganz und gar nicht. ... keine To-Do-Liste zu machen. Listen generell, ja. Aber jeden Tag EINE Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Ich bin aufgestanden, habe mein Bett gemacht, Zähne geputzt, den Müll raus gebracht, jetzt backe ich Brot, dann mal schauen, vielleicht noch ... Wenn ich das schaffe, bin ich auf einem guten Weg. Das ist so verdammt lächerlich. All I need is time.
Ay dios! Ach Schrottmist, jetzt singt auch noch der blöde Herbert. Psychoterror. Nun gut, kommt nicht von ungefähr, die Musik habe ich schließlich selbst auf den iPod geladen. Aber die Psycho-Lieder sind doch nur ein winziger Teil, ansonsten ist die Mischung doch gut, von allem was dabei: Herzschmerz, Weltmusik, Hardrock, musica latina, Banda, Ranchera ... Halt mich, bis ich schlafen kann.

Immernoch keine müden Grüße,
Friederike Fröhlich

Pause

- Das war gut, aber du hast einen Fehler gemacht.
- Welchen?
- Du machst keine Pausen, und ohne Pausen ist das Leben halb so schön.

Freitag, 11. Februar 2011

Große und kleine Pappnasen

Liebe Leserschaft,


Ha, also langsam lerne ich, meinen Posts gute Titel zu geben. Heute sogar zwei: "Große und kleine Pappnasen" und "Das Leben ist ein Fluss".

Frida freut sich immer so, wenn Fridolin ihr ein selbst gemaltes Bild schickt. Dass ich, ihre Tochter, dahinter stecke, sieht sie nie. Ja, Fridolin malt schöne Bilder auch alleine. Aber ich bin es, die sagt "Sollen wir der Omi ein schönes Bild malen?" Ich bin es, die sich mit dem Kind hinsetzt und dann etwas Tolles malt, auch wenn er manchmal keine Lust dazu hat (normal - nicht überbewerten). Sie freut sich, das ist es, was zählt. Oder glaubt sie allen Ernstes, die Bilder würden zu ihr kommen, wenn ich sie nicht in einen Briefumschlag stecken, Briefmarke drauf pappen und zur Post bringen würde?
Ich, die böse Tochter, die sie ja ach so sehr vernachlässigt - hallo, die Mutter ist 58 und in den besten Jahren, ich bin 31 und habe endlich mal auch das Recht auf ein eigenes, selbstbestimmtes Leben!! Soll ich ihr vielleicht auch mal ein Bild malen? Bekomme ich dann auch Anerkennung? Was würde ich auf dieses Bild malen? Will und brauche ich ihre Anerkennung nach allem, was passiert ist, eigentlich noch?! Wie lerne ich, ihre Anerkennung nicht mehr zu brauchen? Abgrenzung. Ihre Probleme sind nicht meine. Ha! Ha! Ha! Falsch: Ihre Probleme sollten nicht meine sein, ich habe schon genug eigene.

Mein Leben zieht an mir vorbei. So schnell. Während ich hier sitze und Blogs schreibe, lebt mein Leben weiter. Aber was soll ich machen? Widme ich mich meinem Leben 'da draußen', dann werde ich mitgezogen, wie in einem reißenden Strom (Wortspiel: 'reisender Strom), ohne die Möglichkeit, mich irgendwo festzuhalten. Das wird schnell alles zu viel. Mehr als ich bewältigen können kann und muss. Schreiben hilft, mein Leben zu verlangsamen. Na und, dann zieht eben ein Stück weit Leben an mir vorbei. Mir wäre auch lieber, mein Leben wäre ein kleiner gemütlicher Fluss, wie beispielsweise Pegnitz, Wiesent oder Altmühl. Nicht zu groß, nicht zu klein. Mittelmaß. Normal. Aber so ist mein Leben nun mal nicht, langsam, träge und ... lethargisch. Also muss ich irgendwie damit umgehen lernen. Schreiben. Hilft mir, mein Leben zu ordnen, in den Griff zu bekommen, damit wenn es denn irgendwann geordnet IST (und ich bin überzeugt, dass ich das schaffe), der kleine Fluss vielleicht irgendwann in den Main mündet. Weil, mal ganz abgesehen davon, dass ein bisschen weniger Schnelligkeit meiner geistigen und körperlichen Gesundheit mehr als zuträglich wäre, ich im Grunde genommen schon ein Mensch bin, der 'action' braucht. Aber halt in einem gesunden Maß. Gesund für mich UND meine Umwelt, denn ich bin mir schon bewusst über meine Anteile an den Problemen mit Fred und Frida und überhaupt.

Das trifft nicht wirklich genau das, was ich eigentlich sagen möchte. Ich habe das Gefühl, dass während ich hier sitze und beispielsweise in einem Veranstaltungskalender mir schöne Sachen raussuche, die ich machen möchte, oder während ich irgendetwas plane, mein Leben komplett an mir vorbeiläuft, und ich irgendetwas Wichtiges verpasse. Zeit verpasse. Tue ich aber genau das NICHT, planen und mir gezielt ein paar Rosinen rauspicken, dann reißt mich der Strom mit und ich gehe unter.
Das Gleiche ist das Thema 'Schlaf': ich bin ein Mensch, der gerne die Nacht zum Tag macht, beziehungsweise erst dann zur Ruhe kommt, wenn 'alles' erledigt ist, wenn alle Listen geschrieben sind, damit ich auch ja nichts Wichtiges vergesse. Beim letzten Satz muss ich grinsen, weil er erinnert an die Weissagung der Cree:
Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned / Only after the last fish has been caught / Then will you find that money cannot be eaten.
Nein, im Ernst: selbstverständlich braucht mein Körper Schlaf. Viel Schlaf. Aber er kann genau diesen nicht finden, wenn nicht alles seine Ordnung hat. So kommt es, dass ich beispielsweise die letzte Nacht erst gegen 5.45 Uhr eingeschlafen bin, weil so viel zu tun war, und ich folglich erst um 11.30 Uhr ausgeschlafen hatte. Aber was soll ich denn machen?! Ich brauche eben ganz extrem viel Zeit für mich selbst!!

Ein Gedankenfadenanfang, den ich nicht so ohne Weiteres davonfliegen lassen möchte: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich erst dann normal sein kann, wenn ich alle meine neuen Bücher gelesen habe, die noch ungelesen im Regal stehen. Nur so ein Gefühl, das ich (noch) nicht näher definieren kann. Was ist an diesem Gefühl dran?!

Note to self:
  • Mehr über den Zusammenhang zwischen Zähnen/Zahnproblemen und Nieren/Organen herausfinden und handeln.
  • Mittelmaß suchen und finden. Wo habe ich es bloß liegen gelassen?! --> Ordnung schaffen. --> Aufräumen, statt hier rumliegen und schreiben. Aber ohne das Schreiben finde ich doch keine Ruhe!!!
  • Termine ab Juni endlich! in den Kalender übertragen.
  • Email an Frau Sommer, weil das ganz schön prägnante Erkenntnisse sind, die ich so im stillen Kämmerlein gewinne. Die Frage ist nur: wie ziehe ich den bestmöglichen Nutzen aus diesen Erkenntnissen? Kann man aus allen Erkenntnissen immer (sofort) einen Nutzen ziehen?
Zu der Sache mit dem Fluss möchte ich später noch etwas schreiben. Jetzt gehe ich schnell im Hier und Jetzt leben. Wie immer alles gleichzeitig und am besten schon vorgestern. Mein Kopf platzt gleich vor lauter Gedanken.

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass dieser Post hier die Erkenntnisse beinhaltet, die ich in meinem vorigen Post "Kinder, wie die Zeit vergeht" an der Stelle mit der kursiven Schrift einfügen möchte. Als ich das geschrieben hatte, zogen so dermaßen viele Gedankenfäden an mir vorbei, dass ich gerade diesen nicht festhalten konnte, weil ich zu langsam war. Die Gedankenfäden stelle ich mir im übrigen vor wie diese Spinnenfäden, die durch die Wälder ziehen als untrügliches Zeichen, dass der Herbst da ist. Sie sind lang, man kann sie zwar spüren, und doch sieht man sie nur glitzern, wenn sie mit Tautropfen benetzt sind. Wenn man versucht, sie zu fangen, gehen sie kaputt. Und doch sind sie da. Wow ... .

Auf Wiedersehen und Dankeschön, schauen Sie bald wieder rein ... im Psycho-Blog von
Friederike Fröhlich

Donnerstag, 10. Februar 2011

Rang de Basanti

Liebe Leserinnen & Leser,

die Farbe Safran ... jetzt ist es Donnerstag, 1.24 Uhr, und schon wieder ist so viel passiert! Soviel Bewegendes.

Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für dein Leben.
Dalai Lama

Wie wahr. Wobei 'Heim' meines Erachtens nach nicht nur im wörtlichen Sinn zu verstehen ist, sondern auch im übertragenen. Selbstverständlich ist es wichtig, dass jeder einzelne Mensch ein gesundes Umfeld besitzt, auf das er sich verlassen kann, das vielbemühte Netz mit doppeltem Boden (aka 'soziales Netz'), das einen auffängt im Falle des Falles (hahaha). Stichwort: Solidität (hahaha @ Frau Sommer).

Noch praktischer: das Wohnhaus eines jeden Menschen sollte liebevoll eingerichtet sein! War es bei mir jahrelang nicht. Und ja, ich nehme viele Anteile als von mir selbst verschuldet an. Aber dass unser Haus über zwei Jahre lang mehr oder weniger im Urzustand vor sich hin gegammelt hat, nur aufs Nötigste eingerichtet ... das muss ich Fred zuschreiben. Wie ich mich in diesem Zustand gefühlt habe ... nun ja. Von Anfang an habe ich gekämpft, unser 'Heim' gemeinsam schön zu gestalten. Nicht nur, dass von Fred's Seite keinerlei Interesse dazu bestand; im Gegenteil: um jeden Nagel in der Wand wurde und wird nach wie vor ein Drama gemacht, dass es mich schon eine riesige Überwindung kostet, trotzdem etwas zu machen, weil ich weiß, dass dann wieder ein 'Anpfiff' kommt. Lächerlich.

Im übertragenen Sinn hingegen verbinde ich mit dem Begriff 'Heim' als gleichbedeutend mit 'Seele' und 'Herz'. Und 'Seele' ruft zwangsläufig die Assoziationen "Zuhause", "Geborgenheit", "Auftanken", also "eine Quelle für das tägliche Leben" auf den Plan. All diese Worte finden auch meine Sympathie und damit meinen Anspruch. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, das Zuhause im Leben eines jeden Menschen in meinem Umfeld ein klitzekleines bisschen angenehmer und freundlicher zu gestalten.

Paradox: Ich, Friederike Fröhlich, Perfektionistin und Teilzeit-Pedanting wie sie im Buche steht, versuche eine liebevolle Atmosphäre für mein 'inneres Heim' zu schaffen, indem ich mein 'äußeres Heim' pedantisch in Ordnung halte - und gleichzeitig daran scheitere, weil ich für die äußere erst mal eine innere Ordnung bräuchte. Einfache Rechnung: Wie es in meinem Zimmer aussieht, sieht es auch in meinem Herzen aus.

Immerhin bin ich mit Frau Sommer schon so weit, dass wir unsere Termine auf einen Zwei-Wochen-Rhythmus ausweiten können. Wow! Seit ich zu ihr gehe, hat sich so viel getan, es ist so viel in Bewegung gekommen, dass ich einfach einen größeren Abstand brauche, um den größtmöglichen Nutzen aus den Stunden bei ihr ziehen zu können.

So, das war's erst mal für jetzt.

Hoffnungsvolle Grüße,
Friederike Fröhlich

Mittwoch, 9. Februar 2011

Kinder, wie die Zeit vergeht!

Liebes Lesevolk,

"Mami, warum vergeht die Zeit so schnell?" - Eine kurze, knackige Frage, die es in sich hat, und so leicht nicht zu beantworten ist.

Ausgangssituation nach dem Abendessen:
- So, jetzt räumen wir den Tisch ab, danach geht's ins Bett.
- Aber lesen wir noch eine Geschichte?
- Na klar, heute lesen wir die Krachmacher zu Ende.
- Wieso ist das Buch schon wieder zu Ende? Wir haben doch gerade erst angefangen.
...
- Aber Mami, ich möchte dich noch etwas fragen: warum vergeht die Zeit so schnell? Ich will doch noch so viel machen!

Wenn sogar Fridolin merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Das schreibe ich, während ich Pläne und Listen mache, was ich noch alles machen möchte. Mein Spitznamen 'Listen-Friederike' kommt nicht von ungefähr.

- An dieser Stelle hätten noch ein paar philosophische Gedanken kommen sollen, die den nächsten Satz gerechtfertigt hätten. Die waren tatsächlich da, aber da hier ja immer so viel passiert, hatten sie sich schon wieder verflüchtigt, und wurden von den nächsten 'Ereignissen' eingeholt, ehe ich sie hier aufschreiben konnte. Da eben diese Gedanken aber Kern des Postings hätten sein sollen, werde ich sie an dieser Stelle einfügen, sobald sie wieder vorbei fliegen. Und Posting einfach weglassen, also ne ... .-
Somit nimmt eine 'einfache' Kinderfrage fast schon philosophische Dimensionen an!


Gerade wieder eine typische Fred-Situation:
Wir beide zusammen in der Küche. Avocado-Wraps mit Feta. Er will kochen, ich helfe; wahlweise: wir kochen gemeinsam. Er braucht ewig, bis er die Avocadocreme fertig hat und rührt und rührt und rührt, dabei müssen die Fladen aus der Pfanne raus und gleich bestrichen und belegt werden. Ich versuche, ihm kleine Hilfestellungen zu geben - kurze Wege anstatt von einer Ecke der Küche in die nächste zu rennen - damit unser Essen ausnahmsweise mal warm auf den Tisch kommt.

Das hat nichts mit Oberlehrermeierei oder sonst was zu tun, aber es gibt halt Dinge von denen ich mehr verstehe, als andere Menschen, genauso wie Fred sich in vielen anderen Dingen wesentlich besser auskennt (im wahrsten Sinne des Wortes) als ich. Aber in Sachen Effizienz kann man mir nun mal nicht wirklich was vormachen. Das ist doch normal, dass nicht jeder alles kann, und unterschiedliche Stärken haben.

So, um mir nicht wieder irgendwas vorwerfen lassen zu müssen, bin ich jetzt aus der Küche raus und lasse ihn machen. Er ist unten am fluchen, weil es nicht klappt. Mann, Mann, Mann. Er wird dieses Jahr 40 und benimmt sich wie ein kleines Baby. Gleichzeitig beschwert er sich, wenn ich dann HELFE und putzt mich in der Eheberatung zur Domina runter. Pf.

Fazit: Alles wie immer - kaltes, verbranntes Abendessen. Pfui. Warum ist es so schwer, einfach mal was von mir anzunehmen?! Ich habe meinen Domina-Style ja schließlich auch abgelegt. Beziehung ist Arbeit. Aber nicht einseitig.

In Sachen Orientierung bin ich übrigens eine absolute Niete.

Nachdenkliche Grüße,
Friederike Fröhlich

Das Leben der Anderen

Dear Self,

lange 'Stunde' heute bei Frau Sommer. Richtig genial! Um jetzt alles aufzudröseln, ist es mir zu spät; muss ich auch nicht immer.

I'm not the one I want to be, I am not the one I need to be. Want to be someone who's never weak but always strong to protect and defend myself, whether I'm are right or wrong. In need to be picked up each time I fall. But it ain't me babe! I ain't not strong. Huge difference. Not myself!

Love is a burning thing. Bound by wild desire. Down, down, down ... flames ... higher. Doing mighty fine, I suppose. Always be a good girl.

I hang my head and cry. Freedom is just another word for nothing left to be.

Ohh, I know, that I'm a hard one. Got my reasons. Some fine things have been laid upon my table. But I only want the ones that I can't get. And freedom, ohh freedom, well that's just some people talking. My prison is walking through this world all alone.
Desperado, why don't you come to your senses?
Come down from your fences and open the gate.
It may be rainin', but there's a rainbow above you.
You better let somebody love you.
You better let somebody love you.
You better let somebody love you,
before it's too..oooo.. late.

Now the nights are long and lonely and I'm not too strong. I just miss myself so. And I am too proud, won't give in, but when I think about all I could win! I COULD WIN!

Working my way back to ... ja wohin eigentlich ... to myself. Aber: wer bin ich?! Und wenn ja: wieviele?!
And there to meet me is my Mama and my Papa. Yes, they'll all come to see me, arms reaching, smiling sweetly. Illusions. It's the "Orange Blossom Special" bringing me back, coming for to carry me home. What have I become? I remember everything. Everyone I know goes away - anywhere. Being a victim of the time.

With tears in my eyes. Times getting rough. Friends just can't be found. I ain't seen the sunshine since I don't know when. Time keeps dragging on.

We'll meet again!

Till things are brighter,
Woman in Black

Dienstag, 8. Februar 2011

Amok

Der Punkt ist: ich laufe gleich Hunger- Amok.
Heißt: ich bekomme gleich einen Riesen-Fress-Anfall und esse sogar WURST!!!
Und: Mangoscheiben, getrocknet, obwohl sie bei jedem einzelnen Biss meinen gesamten Oberkiefer aufzuschneiden drohen.
Von den beschissenen Antibiotika habe ich eine Zahnfleischentzündung bekommen. Großflächig. Weil ich 
das Zeug nicht vertrage. Noch nie vertragen habe.
Sogar trinken tut weh. Selbst Tee. Harmloser Fencheltee.

Allerdings Unabhängig davon, dass mein Gaumen einfach nur weh tut, sind diese getrockneten Mangos extrem gut für Fressattacken geeignet, weil man richtig lang drauf rumkauen muss, um sie klein zu kriegen. 
Rumkauen macht satt. Außerdem sind sie schön sauer.

Hahaha, also auf vielfachen Wunsch kommt dieser Abschnitt dann doch wieder rein - edit:
Ach, zur Wurst bleibt zu sagen: ich bin mir treu geblieben - so mehr oder weniger. Die Wurst haben wir letzte Woche geschenkt bekommen, original vom Bauern vom eigenen Schwein und mit selbst-angebautem Futter großgezogen - genial. Es hilft aber alles nichts, selbst wenn ich es definitiv wertzuschätzen weiß (ich bin Fan von alles-selber-machen). Aber: ich MAG keine Fleisch und keine Wurst und vermutlich werde ich sie nie mögen. Außer Nürnberger Bratwürste. Die kleinen.

Dieser Fressanfall hielt sich enorm in Grenzen.

Normales Abendessen:
- ein Teller Instant-Brokkolisuppe
- ein Kürbiskernbrötchen mit Ziegenfrischkäse

Dafür hinterher:
- die Packung mit Mangoscheiben trotz riesiger Schmerzen
- eine Packung Lebkuchenherzen. Bäh.

Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.
Mahatma Gandhi

Ja, ich muss mein Leben anpacken und etwas tun! ICH muss MEIN Leben anpacken und Dinge verändern, wo es notwendig ist. Nur: wo IST es notwendig?! Wie finde ich ein gesundes Mittelmaß in diesem Chaos aus Dingen, die für MICH gut sind, und die nun mal für andere Menschen zu tun sind?!

Ja, ich verändere mein Leben stetig, weil ich dabei bin, herauszufinden, was 'das Richtige' ist. Gesunde Ernährung. Nicht nur für meinen Körper. Auch für meinen Geist. Ayurvedisches Essen schmeckt gut und IST gut. Heute habe ich außerdem ein Laufband bestellt. Dann wird Sport gemacht. Keine Ausreden mehr. Bei Wind und Wetter. Run, Baby, Run!

Morgen wieder Termin bei Frau Sommer. Die lange Pause hat mir gut getan. Da ich aber krank bin, habe ich für mich beschlossen, dass ich den Termin bei Herrn Hecht nicht wahrnehmen können werde.

Nachdenkliche Grüße,
Friederike Fröhlich