Krass ... nach einigen Startschwierigkeiten und Anlaufversuchen meinerseits habe ich mich tatsächlich getraut zu sagen, was Sache ist. Wirklich und konkret. Es hat mich tatsächlich ALLES an Überwindung gekostet.
- Wegen der Situation mit Fred, weil ich so ängstlich geworden bin, und kusche, runterschlucke aus Angst vor Verletzung, anstatt den Mund auf zu machen.
- Weil Hannes schon auch impulsiv sein kann. Aber ich habe festgestellt, dass ich mich davon nicht beeindrucken lassen darf.
Nun ... als wir vorhin telefoniert haben, hatte ich angesetzt endlich mal Tacheles zu reden, da war dann Hannes' Akku alle. Echt, keine Ausrede seinerseits, er hatte schon als ich angerufen hatte, gesagt, dass der Akku bald zur Neige ginge. Also jedenfalls ... dann hat er sein Handy aufgerufen, und derweil seine Sachen erledigt, dann hat er nochmal angerufen. Dann war erst viel Blabla, er ging auf andere Sachen ein. Er tröstete mich wegen Fridolin, aber wegen Fridolin war ja nichts, das war nicht das, was mir auf dem Herzen lag - seit Monaten. Dann irgendwann dachte ich, 'jetzt oder nie', und habe alles in den Ring geworfen, und nicht um den heißen Brei geredet, und gesagt 'Ja, aber um Fridolin geht es mir jetzt und hier gar nicht'. Und dann habe ich Tacheles geredet. Wirklich Tacheles. Und Hannes hat zugehört. Und gesagt, dass er das so noch nie gesehen hat, und dass er darüber nachdenkt, dass ich recht habe mit dem, was ich gesagt habe, und dass er sich immer gewünscht hätte, dass seine Exfrau einfach gesagt hätte, was Sache ist, wenn irgendwas nicht passte.
Und ich hatte ANGST gehabt, so sehr, dass ich das seit Monaten mit mir rumgetragen hatte, und vorhin war mir schlecht vor Angst davor, das zu sagen. Aber da hatte ich mir schon vorgenommen gehabt, Schluss zu machen damit, aus Rücksicht zu schweigen, und dann habe ich's einfach gemacht und alles in den Ring geworfen. Ich bin das Risiko eingegangen, dass Hannes sauer geworden wäre oder was auch immer. Und habe vertraut irgendwie in mich selbst, aber auch in Hannes. Vertrauen.
Und dann nicht irgendeine x-beliebige Antwort von wegen 'aha' oder 'hm' oder Fred's Lieblingsspruch 'Was soll ich jetzt dazu sagen', sondern so feinfühlig.
Danke, Hannes, ich dich auch ... sehr sehr!!! Danke für dich. Danke.
Darauf ein klitzekleines Schnäpschen.
Darauf ein klitzekleines Schnäpschen.