Dienstag, 7. Mai 2013

1788 - Gesundheitsmagazin

So nun ... Podcast-Hören bringt eben doch was - vielleicht. Hoffentlich. In einem Podcast, in dem es um Blasenentzündung ging, sagte eine Gynäkologin, dass solche Probleme oftmals auch hormonelle Ursachen hätten. Heißt: Östrogene sorgen im Körper für Durchblutung, bei einem Mangel werden Schleimhäute weniger durchblutet und dementsprechend anfälliger für ... Blasenentzündung auslösende Bakterien. Wieso muss man sowas zufällig im Radio hören? Warum sagt einem sowas keiner von insgesamt 11 (!!!) verschiedene Urologen, keiner von insgesamt 5 Hausärzten, keine von 2 Gynäkologinnen? Fast 4 Jahre, und um die 18 (!!!!) Ärzte?!
 
 Also es ist ja nicht gesagt, dass das die Ursache ist. Aber: im Zusammenhang mit meinen hormonellen Störungen, die ich ja nun definitiv habe, kann das ja eine Ursache sein?! Und ausgeschlossen hat das bis jetzt ja auch noch keiner?! Was ist das für ein Gesundheitssystem in unserem Land?! Das kann ja wohl alles nicht sein!! Und dafür muss ich Antibiotika schlucken bis zum Erbrechen? Mit allen möglichen Nebenwirkungen? Antibiotika, weil's eben wirkt. Symptome behandeln. Aber die Ursache?! Woher soll ich als Laie denn sowas wissen?! Inzwischen habe ich mir so viel Fachwissen angeeignet, dass ich vermutlich eine Facharzt... nein, nicht wirklich, aber. Theoretisch müsste man doch einem Arzt vertrauen können?! Problem haben, hingehen, schildern, und dann werden alle möglichen Ursachen abgecheckt. Woher soll ich als Laie denn ahnen, dass Blasenentzündung und damit verbundene Nierenbeckenentzündungen mit meinem Hormonhaushalt zusammenhängen können (nicht müssen), wenn einer oder 18 Ärzte mir sowas nicht sagen?! Das höchste der Gefühle, was bei mir mal gemacht wurde, war eine Urinkultur anzulegen ... und dann eben das entsprechende Antibiotikum zu verschreiben.
Oder ich muss mir anhören, dass meine Sexualhygiene mangelhaft sei, oder ich was an meinen Lebensumständen ändern muss.
 
Ok, nun war ich bei der Hausärztin, die mich mit meinem Problem ja nun kennt, und habe ihr das mit der Radiosendung und den Östrogenen gesagt, sie hat mir prompt eine Überweisung zum Endokrinologen in die Hand gedrückt. Dort kann ich frühestens am Freitag einen Termin machen. Naja, da drauf kommt's jetzt auch nicht mehr an.
 
An dieser Stelle muss ich schreiben, klar heißt das noch lange nicht, dass das die Lösung für meine Probleme ist. Aber könnte doch sein?! Und es wäre doch vermutlich so mega-einfach, das zu testen?!
 
Bin grade etwas von den Socken, musste sogar vor Fred heulen, habe ihm das erzählt.