Sonntag, 9. Dezember 2012

Advent, Advent ...

... ein Lichtlein brennt ...

Gestern dachte ich so bei mir, dass ich doch eigentlich die Pappel im Garten illuminieren könnte. Dann würde uns vielleicht ein wenig wärmer ums Herz. - Stimmung!!
 
Also nun ... heute morgen gab's ein teilweise missglücktes Frühstück: Brötchen vom Vortag, ein nicht durch gekochtes Ei, und zur Krönung ein 3cm langer, toter Wurm (!!) in meiner Mango-Marmelade. Yummie! Nun ja, wir hatten schöne Musik laufen, und die 2. Kerze vom Adventskranz angezündet, und es war schön - trotz Wurm. Nach dem Frühstück hat Sohni bei Frida angerufen und dann geguckt, was in seinem antikapitalistischen Adventskalender steckt. Also haben wir gleich Advent gefeiert, und ich habe ihm gezeigt, was es mit den Bienenwabenkerzen auf sich hat. Er freut sich schon drauf, wenn wir Kerzen rollen, und die dann als Weihnachtsgeschenke verschenken. Zwei Fliegen mit einer Klappe: schönes gemeinsames Tun mit Sohni, und ein einfaches Weihnachtsgeschenk, das man in Masse produzieren kann, also für viele Verwandte und Bekannte. Und für uns natürlich auch. Die Kerzen basteln wir aber irgendwann anders, ich habe doch nur ein halbes Kind. Puuuh.
 
Danach haben wir Advent gefeiert, mit Geschichte, Adventsliedersingen, und dazu Gitarre spielen. So schön, dass er sich für solche Dinge begeistern kann!
 
Um 11.30 Uhr kam Sendung mit der Maus. Fridolin saß auf meinem Schoß, mein Schoß saß auf der Couch und über uns drüber meine riesige Bettdecke. Sonntagskuschelig!
 
So, nach der Maus hat Fridolin sein Zimmer aufgeräumt, und an seiner riesigen Ritterburg weitergebastelt (aus 17 Kartons!), Zinnen angeklebt, Kanonenkugeln gerollt und und und. Irgendwann malen wir die dann mit Fingerfarben an. Währenddessen habe ich Brokkolisuppe gekocht - lecker!
 
Nach dem Essen haben wir noch Fichtensamen ausgesät; Sohni hatte in seinem Nikolaussäckchen einen Holzwürfel, in welchem man Fichtensamen ansäen kann, indem man die innenliegende Erdtablette befeuchtet, die Samen leicht mit Erde bedeckt, ein Stück Frischhaltefolie darüber macht (für den Treibhauseffekt), und das Ganze dann an einen warmen, hellen Ort stellt. Mit viel Glück kann man an Weihnachten vielleicht schon was sehen. Mit viel Glück hat bis Weihnachten unser Barbarazweig, den wir am 4. Dezember ins Wasser gestellt haben, schon Blüten bekommen!
 
So, Fridolin liegt im Bett und schläft, Spülmaschine läuft, die restlichen Geburtstagsgeschenke sind verpackt, und ich habe noch sage und schreibe 15 Minuten, bevor ich ihn wieder 'raushauen' muss, denn gleich ist Abflug in Richtung Kindergeburtstag!