Freitag, 10. Mai 2013

1734 - Ein Lied aus der Vergangenheit

So nun ... vor ein paar Tagen habe ich angefangen, Paul Mesa's Buch "Die kleine Göttin der Fruchtbarkeit" zu lesen. So richtig bin ich noch nicht drin in diesem Buch. Mich irritiert, dass alles so portugiesisch ist in der Geschichte, die Handlung aber trotzdem in Deutschland spielt, das ist für mich - vielleicht noch - nicht schlüssig. Trotzdem 'nett' zu lesen.
 
Draußen 13 Grad und Regen, Fridolin bleibt heute schon wieder zu Hause. Fred meinte gerade am Telefon, ihm sei es schon nicht so toll gegangen, als er, Fred, heute früh aufgestanden sei. Außerdem habe ich wieder meine Nierenbeckenentzündung. Mit sowas tue ich mir für den kurzen Freitagskindergartentag garantiert nicht laufen - Bus - U-Bahn - hetzen - Kindergarten - hetzen - U-Bahn - hetzen - Bus an, und dazu zwischen eklig-verschwitzten und dampfenden Menschen stehen. Bäh. Zu essen, um Fridolin zu versorgen, habe ich genug da, passt schon. Nächste Woche habe ich ja drei komplette Tage frei.
 
Frida hat schon wieder Druck gemacht wegen Fridolin-Sehen. Maaaaaaaaaaann. Alles in mir schreit 'will nicht', diesen Samstag. Ich würde sie schon irgendwann mal einladen - zu meiner Zeit. Aber gefühlsmäßig fängt die Zeit jedes Mal, wenn sie sagt 'ich will Fridolin wann kann ich Fridolin', dann fängt die Zeit wieder von vorne an. Sie nennt das Liebe. Liebe?! Unendlicher Druck. Ich komme gar nicht dazu, irgendwas anzubieten, weil sie sich sowieso aufdrängt. Schrecklich.
 
Nierentechnisch ... müsste ich wohl zum Arzt. Das mache ich dann am Montag. Eigentlich bräuchte ich nur ein Rezept für Antibiotikum, wäre praktisch. Ich weiß ja, was ich habe, und mal Ursachenforschung betreiben kommt sowieso nicht in Frage. Ich könnte ja mal beim Tierarzt anrufen, ob die das auch machen. Ne, Schmarrn. Ganz ehrlich, heute bin ich zu platt, mir den Gang zum Arzt anzutun. Mein Urologe ist sowieso nicht da, der ist noch der beste von allen, wobei das sowieso alles eine einzige Farce ist. Montag dann. Und schnellstmöglich einen Termin beim Endokrinologen ... . Ich bin immernoch fassungslos.
 
Fred habe ich irgendeine Mail mit Belanglosem geschickt ... Absprachen. Wir mailen, das klappt ganz gut seit Jahren, wenn's tatsächlich nur für die Absprachen ist, und kein Zugespamme und Psycho. Jedenfalls hatte ich im Nachsatz geschrieben, dass ich gut finde, dass wir die letzten Tage zumindest wieder auf ordentliche Weise reden können, und dass das hoffentlich bleibt so, am Telefon war er jedenfalls freundlich. Normal. Also normal ist freundlich bei ihm. Mehr als das brauche ich gar nicht.