Dienstag, 14. Mai 2013

1724 - Dinge, die man nicht sehen kann

Bücher sortieren ... (m)eine Lebensaufgabe ... scheint so. Naja. Ich liebe Bücher. Ich habe schon immer gelesen. Viel gelesen. Als ich noch bei Frida gewohnt habe, am Wochenende vom Frühstück bis zum Mittagessen. Im Bett. Auf dem Klo. Im Auto. Im Urlaub. Immer. Keine Ahnung, wieviel 1000 Bücher ich in meinem Leben gelesen habe ... vielleicht hätte ich die mal zählen sollen?!
 
Irgendwann mal gab's eine Pause, da habe ich eine Zeit lang kaum Bücher angerührt. 2001. Im Nachhinein betrachtet war das die Phase, in der mein Burnout begann. Krass. Und ganz schön blind, weil jeder immer sagte, "wenn Paulina mal nicht mehr liest, ist irgendwas nicht in Ordnung". Und so war es dann auch. Im Nachhinein betrachtet, wäre nichts weiter zu tun gewesen, als auf die schrillenden Alarmglocken zu hören.
 
Ja nun ... irgendwann habe ich dann wieder zum Lesen gefunden, Gott sei Dank! Denn es tut mir gut, und es macht Spaß.
 
Wie auch immer, aktuell befinden sich viel zu viele Bücher in meinem Besitz. Vor einiger Zeit habe ich schon mal eine riesige Menge aussortiert und sogar schon weggegeben. Auch jetzt habe ich noch einen großen Haufen aussortierter Bücher, die ich aber noch nicht gelesen habe, oder nochmal lesen möchte, bevor ich sie dem Bookcrossing-Kreislauf übergebe. Bei diesen schon aussortierten Büchern sind ein paar wenige, bei denen ich mir nicht wirklich sicher bin. Aber bei denen, die ich behalten möchte, sind noch viel zu viele, die eigentlich auch weg gehören. Fest steht: mein Ziel ist es, irgendwann einmal nur noch die Bücher zu besitzen, die wirklich wichtig sind, zu denen ich einen besonderen Bezug habe. Die Essenz. Nicht mehr aufheben um des Aufhebens Willen. Fertig aus. Weg mit Habgier und Geiz.