Donnerstag, 31. Januar 2013
Ein Geständnis
Akzeptanz und Vergötterung
Die Zeit rast.
Scheiß Leben. So.
Nathalie Küsst
Planwirtschaft
- aufstehen
- Bett machen
- Pillen nehmen
- Selbstfürsorge
- Schrittmacher reparieren
- Großputz
- Bankangelegenheiten
- mein Zimmer
- Bett abziehen
- Sit-Ups
- lesen
- Weihnachtszeug ... (vielleicht)
Mittwoch, 30. Januar 2013
Metal Asylum
Auf den Spuren von König Artus
Lärm der Woche
Wir wurden freundlich rausgebeten, jetzt weiß er's.
Wieder zurück gefahren,
Kokosnuss geschlachtet und gegessen.
bisschen Playmobil gespielt,
jetzt gibt's Backofenkürbis.
Morgen dann das große Karotten-Inferno.
Algebra in Love
Danach war ich kurz fit,
habe gelesen bis zum Mittagessen,
Grießklösschensuppe mit Backerbsen.
Nicht wirklich sehr nahrhaft, und ein komischer Geschmack im Mund,
aber besser als nichts.
Dann wieder gelesen.
Könnte schon wieder SCHLAFEN.
Vorhin habe ich beschlossen, Sohni heute zu Fuß aus dem Kiga abzuholen,
halbe Stunde laufen im Sonnenschein täte sicher gut,
noch dazu bei nahezu frühlingshaften Temperaturen.
Leider sieht es nun wieder nach Weltuntergang aus.
Hm.
Wahrscheinlich fängt's genau dann, wenn ich loslaufe, und gerade den Bus
eben nicht mehr erwische, zu schütten an. Hrckxs.
Naja, zurück nehmen wir jedenfalls wieder den ÖPNV in Anspruch,
dann mache ich Cappuccino und heiße Schokolade, und wir schlachten unsere Kokosnuss.
Zu Abend ... keine Ahnung, wo anfangen.
Ich habe viel zu viele Lebensmittel gehortet.
Alles schön frisch.
Backofenkürbis, mit Butter und Salz?
Profaner Salat?
Oder mein Udon-Meeresalgen-Salat?!
Grießbrei?
Kartoffelsuppe?
Käsebrot?
Sklaven der Leidenschaft
- Einerseits Partner-Ersatz für meine Mutter. Ich bin mehr oder weniger in Konzerthallen, Sporthallen, Kunstmuseen aufgewachsen. Meine Tante hat ihr mal einen Brief geschrieben, dass das kein gutes Verhältnis sei. Im Nachhinein gebe ich meiner Tante Recht. Ich WAR Partner-Ersatz für meine Mutter. Dennoch: Musik, Sport und Kunst/Kultur haben mich nachhaltig geprägt, dafür bin ich meiner Mutter sehr dankbar. Denn umgedreht: muss eine Mutter, nur weil sie aus welchen Gründen auch immer, alleine mit ihrem Kind ist, ihr eigenes Leben EINSTELLEN?! Nein! So war ich oft das einzige Kind unter vielen Erwachsenen. In Kunstausstellungen eben, in teuren Restaurants. Das hat mich geprägt, und ich möchte das im Nachhinein nicht missen. Viel davon macht mich auch heute noch aus!!! Dennoch hat mir genau DAS meine Kindheit oft auch unglaublich schwer gemacht. Sie hat sich immer geschmückt mit Worten wie "Irgendein Mutter-Kind-Kurs wäre ja niiiiiie im Leben was für mich gewesen". Aber genau DAS hätte ICH gebraucht, denn ich war ein KIND, dass unter dem sehr frühen Tod seines Vaters gelitten hat!
- Andererseits ließ sie mich aber auch oft genug wissen, was WEGEN MEINER EXISTENZ für sie alles nicht möglich sei.
Alle Konflikte, die eine Mutter in einer 'normalen' Familie
- mit sich selbst
- mit ihren Kindern - verteilt auf mehrere Geschwister
- mit ihrem Partner
- eventuell mit den eigenen Eltern
austrägt, hat meine Mutter mit MIR ausgetragen.
ICH war die Schuldige.
IMMER. Und an ALLEM.
Jetzt weiß ich's besser.
Ich habe viel gelernt.
Ich komme darauf, weil die Situation für Fridolin auch nicht leicht ist - Parallele. Aber ich werde es IHM einfacher machen.
Seine Kindheit bewahren!
Er IST sehr sehr reif, den Gleichaltrigen weit voraus,
aber deswegen darf er AUCH noch der Fünfjährige sein, der er IST.
Er muss keine Rolle spielen.
Er darf AUCH Baby sein, schwach und klein, das bei der Mami im Bett schläft.
Ich weiß, dass das richtig ist in dieser Zeit.
Tut ihm gut, Zähneknirschen ist fast ganz weg!
Das führe ich direkt auf die Geborgenheit zurück, die ICH ihm gebe.
To Rome With Love
Für ihn bin ich die Löwen-Paulina.
Tatsächlich.
Tut MIR gut, macht MIR Mut, zu erkennen, dass ich
für ihn GUT da sein kann in seiner Situation,
dass ich für ihn nicht stark SPIELEN muss,
sondern stark BIN.
Keine Fassade, sondern ICH.
Sonnenblume hatte das gestern glaube ich hier geschrieben ... .
Ich werde jetzt lesen SO LANGE ICH LUST HABE,
und nicht 'auf Abruf', ohne mir irgendein Zeitlimit zu setzen von wegen
'um die und die Uhrzeit muss ich aber noch PFLICHT tun, LEISTEN, SCHAFFEN'.
Ich muss gar nichts. NICHTS! Verstanden?!
Und schon gar nicht muss ich MEHR leisten als Andere.
Sterben muss ich. Irgendwann. Ansonsten 'alles kann, nichts muss'. (Das ist übrigens Leitspruch der Swinger-Szene - und der Therapeuten ........ lass ich jetzt mal so stehen).
Jetzt geht's mir wieder gut. So den Umständen entsprechend.
So, dass ich mich da selbst wieder rausziehen kann.
Heute noch habe ich Sohni, morgen frei. Da freue ich mich drauf.
Am Freitag hat er Daheim-Tag, freue ich mich auch drauf, wenn ich morgen Kraft tanken kann!!
Und dann vier Tag am Stück sohnifrei.
Wird mir auch gut tun.
Weiter?!
Ich habe keine Kraft mehr, emotional dermaßen gegen eine Wand zu
fahren. Das hier ist keine Beziehung - mehr. Nur noch Leid.
Herr Klavier meldet sich auch nicht mehr. Was ist das denn für eine
Art?! Ich erkläre meine Therapie hiermit für beendet.
Danke, Herr Klavier!
Dienstag, 29. Januar 2013
Zahlen des Tages
... noch 1449 Podcasts zu hören (Bescheidenheit ist eine Zier ... )
... 3 Liter Tee und Wasser getrunken
... 5 Grad hat's draußen
... 10 Cent habe ich heute vor dem Kindergarten auf der Straße gefunden, und mich gefreut!
... 214 770 Bribubble-Punkte bis jetzt
Lob des Gefühls aus dem Bauch
Montag, 28. Januar 2013
Back to the roots
Der Tag war gut. Keine Hochleistung, aber doch so einiges, was ich
geschafft habe. Podcasts suchen und hören macht einfach Spass,
Fernsehen brauche ich nicht mehr. Bei Gelegenheit wird er seinen Platz
im Wohnzimmer finden - oder im Karton im Keller. Ich werde wieder die,
die ich bin!
Gerade habe ich meine Tryptophan-Tablette genommen. Hoffentlich hilft's.
Herr Klavier meldet sich nicht mehr. Schade, und keine Art, die ich
mag, aber egal.
Noch paar Seiten lesen.
Freitag, 25. Januar 2013
Hamster
kommt, und was ich eigentlich habe.
Hannes mag ich nichts mehr schreiben, da kommt sowieso nichts zurück.
Ich habe keine Kraft mehr. Vielleicht ist er noch nicht bereit für
eine neue Beziehung. Ziele haben wir ja sowieso keine zusammen.
Thera meldet sich auch nicht mehr. Dann erkläre ich die Therapie für
beendet, ich habe oft genug angerufen. Ohne Rückmeldung.
Phönix
und ich bin ganz schön platt. Habe ich das jetzt alle zwei Wochen?!?
Bei der Frauenärztin nimmt keiner ab, im Gesundheitsamt wegen Sohni's
Schuleingangsuntersuchung auch keiner.
Spülmaschine läuft, Wäsche müsste jemand machen, einkaufen, für
Frida noch Blumen, Bankgeschäfte erledigen ... . Und Fridolin liegt
oben vor der Glotze. Ich habe ihn heute nochmal zu Hause gelassen.
Von Hannes kein Piep. Bisschen wenig alles. Aber ich fühle mich auch
grade leer. Ein bisschen zu viel von zu wenig grade. Unerfüllte
Bedürfnisse.
Donnerstag, 24. Januar 2013
Häschen hüpf
ihn ins Bett gepackt, mit Licht an und Einschlaf-CD laufen. Hm. Weiß
nicht, ob das so sinnvoll ist, auf Biegen und Brechen durchzuziehen,
dass er alleine schläft.
Jedenfalls habe ich vorhin vom oberen Stockwerk aus gehört, wie
Fridolin sich im Bett hin und her gewälzt hat. Wenn das Bett knackst,
hört man das bis oben. Nase dicht und dazu Husten. Fred gibt mir die
Schuld - klar. Weil er gestern keine Strumpfhose anhatte. Ja, hatte er
nicht an, weil wir überwiegend drin waren, und ich so vermieden habe,
dass er schwitzt. Aber ich nehme die Schuld nicht an, weil mein Name
nämlich nicht auf dem Päckchen steht, das hat er vergessen zu
beschriften. Fridolin strampelt sich nachts immer frei, dann liegt er
ohne Decke da. Deshalb ist er erkältet. Naja, nun habe ich ihn zu mir
nach oben geholt, keine Ahnung, wie lange er schon wach lag. Nachdem
ich ihn mit Pinimenthol eingerieben, Socken angezogen und dick
eingepackt habe, ist er gleich wieder eingeschlafen. Wenn er morgen
früh nicht fit ist, bleibt er eben nochmal aus dem Kiga daheim.
Nachmittags ist Hortanmeldung. Puuuuh. Am Samstag soll er fit sein, er
hat sich so auf Frida's Geburtstag gefreut!!!!! Frido morgen daheim
würde die Lage im Übrigen enorm entspannen ... .
Vorhin habe ich außerdem noch kurz mit Hannes telefoniert. Keine
besonderen Vorkomnisse, ich muss aufpassen, dass ich nicht rumätze.
Dienstag, 22. Januar 2013
Flow
Hanuman
Guten Morgen!
Heute mal was vergleichsweise Neues ... . Die letzten Wochen und
Monate kam ich ja immer ganz schlecht aus den Federn, habe ewig
gebraucht zum Aufstehen. Heute also den Wecker auf 5.30 Uhr gestellt,
stehe ich jetzt auf. Dann ist Sohni mal wieder ein bisschen früher im
Kiga. Und ich früher wieder da, um was zu schaffen ... .
Samstag, 19. Januar 2013
Denkanstoß
die riesigen Wellen des Meeres,
die Länge der Flussläufe,
die ungeheure Ausdehnung des Ozeans,
die Umlaufbahn der Sterne –
und sie gehen an sich selbst vorüber ohne zu staunen.
Das schwarze Blut des Kapitalismus
Bis jetzt habe ich meinen Vorsatz, das mit dem 'Durchhalten' in verschiedenen - den wichtigsten - Bereichen im Jahr 2013 noch nicht wirklich für mich zufriedenstellend geschafft.
Umgedreht - Zeit, die Dinge einmal mehr rational zu betrachten:
Das mit dem Sparen klappt gut, inklusive Buchhaltung. Je weniger ich ausgebe, desto weniger kompliziert ist das mit der Buchhaltung. :D Ganz einfach. Ich liebe einfache Lösungen.
Verkehrte Welt
mindestens eine halbe Stunde gebraucht, um wenigstens im Ansatz
aufstehfit zu sein.
HEUTE, wo ich hätte ausschlafen können hingegen, bin ich seit 5.55
Uhr wach. Hrckxs ... . War klar.
Erst mal in Ruhe lesen .... .
Dienstag, 15. Januar 2013
Zähneputzen
Die Nacht war viel zu kurz. Trotzdem habe ich im Gegensatz zu den
Tagen und Wochen zuvor nur 45 Minuten zum Aufstehen gebracht.
War wohl nicht Hannes' Tag gestern. Super.
Minimal-Mail von Frida. Ohne Hallo und tschüs. Anstand?! Naja, so
gesehen besser als irgendwelche Beschimpfungen.
Grade Anschiss im Kiga, weil ich heute nicht zum Elternabend gehen
kann. Unnötig. Sonst bin ich immer da. Ja macht nichts, immer drauf,
ich ertrage noch mehr.
Von Fred habe ich heute noch nichts gehört. Na los, da geht noch
was ... .
Zähneputzen und ab zum Kinderarzt.
Die lange Guns-n-Roses-Nacht auf Welle P&C1
Ha, was soll ich 'CDs mit richtiger Rockmusik' KAUFEN für Sohni. Sohni
will hard rock, Sohni bekommt hard rock. Ich habe ja alles da. Morgen
wird's laut hier! Dampf ablassen. Dringend!
Mal gucken, was ich noch so in meinem Fundus habe ... .
Höre jetzt seit drei Stunden alle Guns n Roses-CDs, die ich besitze.
Und das sind alle, außer 'Chinese Democracy'.
Gunner for a lifetime and beyond,
Paulina
Montag, 14. Januar 2013
Nichts
Vermasselt. Darauf kam - nichts.
Gewartet ... 'früher' war in der Mittagspause 'ich wollte mal deine
Stimme hören'.
Nachmittags habe ich angerufen, weil ich dich hören wollte wegen
UNS ... kam Nochfrau Nochfrau Nochfrau keine Zeit ich rufe dich heute
Abend an.
Abends habe ich dir eine SMS geschickt, kam drauf - nichts.
Auf meine Mail vom Abend - nichts.
Weiß grade in diesem Augenblick nicht, was ich noch denken und fühlen
soll.
Wer oder was bin ich eigentlich für dich?! Die Kumpelin für ab und zu
mal Sex?!
Denkbar ungünstiger Zeitpunkt für NICHTS. Rückschritt.
Donnerstag, 10. Januar 2013
Lied des Tages
Dienstag, 8. Januar 2013
Denkanstoß
Montag, 7. Januar 2013
Ungewissheit
Steter Tropfen höhlt den Stein irgendwann
Mangelndes Selbstwertgefühl ist nicht zielführend.
Was tun:
Gegensteuern!
Bereits getan:
Mir das Foto von meinem La-Gomera-Auto entwickelt als Ich-Bin-Nicht-Lebensunfähig-Gedächtnisstütze entwickelt und in den Geldbeutel zur Erinnerung.
Effekt:
Gleicht Null.
Veränderung:
Besseren Platz als den Geldbeutel suchen, damit 'Ich bin nicht minderbemittelt' vielleicht irgendwann mal in mein Hirn reingeht! Notfalls mit dem Vorschlaghammer!!
Unterm Strich:
Ich bin kein Mensch, der sich mit unguten aber veränderbaren Zuständen zufrieden gibt - Lethargie ist von Natur aus nicht meins.
Selbstwert
Nun habe ich auch die JA-Frau erreicht, sie hatte angerufen, um mir mitzuteilen, dass meine Unterlagen bei ihr eingegangen seien, und mein Fortbildungsprogramm bereits abgesegnet - WOW! Macht Spaß.
Habe etwas Technisches gewusst. Sensationell. Nein, ich bin vermutlich nicht doof. Nur eben altes Spiel: wenn ich's lang genug gesagt bekomme, dass ich doch sowieso dies nicht auf die Reihe bekomme, und "wie solltest du das denn schaffen?", dann glaubt man halt irgendwann wirklich dran ... . Umgedreht funktioniert das natürlich auch ... Erfolgserlebnisse für Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen mit dem ist es jetzt nicht wirklich weit her bei mir. Phasenweise. Stabiler als noch vor einiger Zeit, aufsteigender Ast, jawohl. Nur eben noch zerbrechlich.
Deshalb gestern morgen ja auch 'Drama' im Hause mit Hannes, weil in meinem Kopf das 'Warum-Gespenst' hauste mit der Frage 'Was will ein toller, gutaussehender, sportlicher Typ wie ER mit einer ... wie MIR?! Großes Nebel-Fragezeichen in meinem Kopf, die Frage nach dem 'WARUM hast du mich lieb?' und Stress. Naja. Kommt eben davon, wenn Fred meine Zurechnungsfähigkeit permanent in Frage stellt. Selbst wenn ich sage "Der Eintritt in den Zoo kostet 525€", dann muss er nochmal nachprüfen, ob wirklich stimmt, was seine minderbemittelte Frau (ich) sagt. Wenn ich sage "Ab heute ist wieder Fußballtraining", ruft er beim Trainer an, und fragt nach! So als wäre ich eben minderbemittelt oder sonstwas ... . Dann kommt irgendwann Zero-Selbstwert dabei raus. Und sowas fünfmal am Tag. Rational betrachtet, fragt sich, WER hier das Problem hat ... nicht ich. Aber wenn mein Selbstwertgefühl eben sowieso nicht weit her ist, dann ist es ein Leichtes, das auszuhöhlen. Naja, ich arbeite ja dran ... .
To-Do-Wirrwarr
Ritt auf der Kanonenkugel
Zum Glück habe ich morgen Fridolin-Verantwortlichkeitstag,
danach hole ich ihn aus dem Kiga ab, dann gehen wir in den Lego-Laden (paar Platten und lange Grundbausteine holen) und müssen nicht zu Hause sein.
Erst der Uro-Termin, und dann die Mediation.
Aufmerksamkeitsdefizitär
Konzentrieren, auch wenn der halbe Tag bald vorbei ist.
Ich kann nur so viel tun können, wie ich eben tun kann, ohne umzufallen.
Schritt für Schritt, auch wenn ich rennen müsste.
Mich selbst überschlagend.
Geht nicht. Muss auch nicht. Geht nur so langsam, wie es eben geht.
Schritt für Schritt.
Befreiungsschlag.
Lied des Tages
Denkanstoß
Engel
zu tun ist. Aber mein Körper meldet "Alarmstufe gelb" - besser als
krank, aber jetzt auch nicht wirklich fit. Deshalb gebe ich mir noch
bis 8 Uhr. Halbe Stunde. Aus 8 wurde inzwischen 9.30 oder 10 Uhr. Von
wegen Anpassungsstörung - ich passe mich mir selbst an, endlich
wieder, das tut einfach nur gut.
Ich bin glücklich mit dir, Hannes! Freu mich ... . :-)
Noch bisschen dösen und lesen, dann bin ich fit, dann packe ich's aber
an!
Geweint vor Glück
Vob 2.08 bis 3 Uhr - Frido den Rücken gekratzt, Kind kann nicht
schlafen vor Denkerei; hin und her gewälzt.
6.16 Uhr - mit einer Liebes-SMS von Hannes geweckt worden. Feiertag.
Ostern! Weihnachten! Wow!! Ich dich noch viel mehr. Geweint vor Glück.
6.20 Uhr - Wecker klingelt, und wir sind beide annähernd wach.
6.40 Uhr - mal nicht zu sehr freuen.
Abgesehen davon habe ich Halsweh. Das war eigentlich weg gewesen. Aua.
Sonntag, 6. Januar 2013
Und noch ein paar Stunden
24 Stunden minus 8
24 Stunden oder so ...
Hannes ... hat mich gestern sogar am Bahnsteig abgeholt. Das war mal ein schöner Empfang!! Wir sind als erstes einkaufen gegangen fürs Abendessen. Hihi, an dem Tag, an dem wir zusammengekommen sind, waren wir Abends nach dem See in einer Pizzeria zum Essen, wo wir uns über eine 'Gesellschaft' am Nachbartisch lustig machten, die sich offensichtlich wenig zu sagen hatten. Gestern waren wir beide einfach zu schlapp und k.o., zudem hab ich's geldtechnisch jetzt nicht mehr so dicke, als dass ich ständig weggehen könnte. Also ... um dem uns Schweigend-Gegenüberzusitzen zu entgehen, haben wir uns für einen gemütlichen Abend entschieden.
Abendessen war indisch-arabische Fusion-Küche: Couscous mit mediterranem Gemüse und indischen Gewürzen, Wein kam aus Spanien, Raki aus der Türkei, und Haselnussschnaps aus Tschechien (von vor dem Skandal mit dem gepanschten Alkohol), der Film aus Frankreich, und Cindy aus Marzahn oder eben Charlottenburg.
"Willkommen bei den Sch'tis" - einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Und wir haben so gelacht, das tat einfach nur verdammt gut. Dabei ist der Film keineswegs klamaukig.
Bearbeitung
Denkanstoß
Samstag, 5. Januar 2013
Das mit dem Eichhörnchen
Denkanstoß
in welcher er das meiste und kräftigste Licht und die sattesten Farben wahrgenommen hat.
Lied des Tages
Raus!!
:-))
ich habe mir doch immer gewünscht, mit fred gemeinsam einen sport zu machen.
irgendwas eben. aktivität.
jetzt will hannes mit mir ... und ich will doch abnehmen.
dann blamiere ich mich eben bis auf die knochen.
SO WHAT?!
wenn ich durchhalte, wird's wohl irgendwann mal besser werden.
Tot
eigentlich ab heute morgen, aber fred war auf einmal weg, da kann ich sohni schlecht alleine lassen.
nun denn. jetzt haben wir eben schön gefrühstückt, und dann den film von gestern zu ende gesehen. selbst schuld, fred. er lässt sich entgehen, mit seinem sohn zusammen sein zu dürfen. wahrscheinlich kommt der ultimative 'schlag', wenn's dann um's sorgerecht geht ... .
ähm ja ... nun muss ich echt ranklotzen, wenn ich heute nachmittag zu hannes fahren möchte.
ach ja, letzte nacht ... gut eingeschlafen, gut durchgeschlafen, aber heute morgen nahezu tot aufgewacht.
vielleicht nehme ich mir eine schlaftablette mit zu hannes.
weil ich mag mal wieder früh wach werden, und FIT sein. frage mich, ob ich jemals wieder wach werde?!
Lethargisch
nicht mal dafür zuständig, die Rollläden im Haus hoch zu machen.
Dafür hat er ja das Hotelpersonal - mich?! Sehr armselig!
Hyperaktiv
der Ernährer und Versorger hier. Dafür braucht er einen Ausgleich
voll ok. Nur Golfspielen, Busfahren und zweimal pro Woche
Tischtennisspielen halte ich dann doch für geringfügig übertrieben.
Er sollte nicht vergessen, wer möglich macht, dass er das tut, wer
deswegen keinem eigenen Hobby nachgeht, wer Fridolin versorgt, und den
Haushalt schmeißt. Irgendwie kapiert er das nicht. Ich brauche auch
drei Hobbies, die mich unverfügbar machen.
Angst?!
Wenn ich ehrlich bin, fange ich auch leicht an zu schwächeln, ganz leicht.
Dahabe ich Angst vor. Eines schlimmer wie das Andere.
Fridolin riecht krank. Bäh. Ich DARF mich auf keinen Fall anstecken!!!!!
Freitag, 4. Januar 2013
Der Schlüssel
Wenn Hannes so hart ist mit sich selbst, mit mir, mit allem,
dann muss ich auch hart sein, um nicht verletzt zu werden,
um nicht unterzugehen.
Aber das will ich nicht mehr, hart sein, Fassade, bedingungslos stark sein.
Das ist so anstrengend, Fassade anstreichen, stark sein, hart sein kostet so viel Kraft.
Energie.
Ich will weich sein.
Dürfen.
Die, die ich bin
und trotzdem geliebt.
Lied des Tages
Absprachen
Jack im Reich des Riesen
des Riesen".
Hannes sage ich immer wieder, dass ich mit ihm zusammen "Die Guten"
bin, dass er weich bleiben darf-muss, weil ich auf seiner Seite bin.
Härte kann ich in seiner Situation verstehen; Selbstschutz. Härte tut
mir aber weh. Und ist bei mir nicht nötig, weil ich ja nicht gegen ihn
bin. Im Gegenteil. Ich bin da! Ja, vermutlich ist das viel verlangt.
Aber ... andernfalls müsste ich Konsequenzen ziehen, was ich nicht
will, weil mir das weh tut. Außerdem bin ich ja da, um ihm den Rücken
zu stärken. Aber dafür braucht meine Seele eben auch 'Kümmerung'.
Ein Mindestmass.
"Jack im Reich des Riesen" ist eine wunderschöne alte Geschichte. Der
Film dagegen ist bescheuert, deshalb haben wir das jetzt abgebrochen,
und gucken stattdessen 'Vuk'. Das ist ein ungarischer Zeichentrickfilm
von 1981, so schön!!
Nachher koche ich Kürbissuppe. Yummie!!
Zuständigkeiten
Und nicht nur IRGENDWAS, sondern er hat ein Weihnachtsgeschenk mit ihm aufgemacht, das 'meines' war. Ich DEPP habe seit Weihnachten konsequent auf Fred's Gefühle verwiesen, wenn Fridolin den Rennflitzer von Fred zusammenbauen wollte.
Außerdem nervt mich ganz gewaltig, dass Fred beim Husten nicht die Hand vor den Mund hält. Naja, zusammenreißen, Paulina. Es wird noch früh genug krachen hier. Wenn ich morgen nicht zu Hannes kann, gehe ich ins Hotel. Punkt. Mir völlig egal. Keine Ahnung, wie ich dann jemals meine Sachen erledigen soll. Aber Fred hier und ich hier geht einfach nicht.
Wenn er möchte, dass das hier funktioniert, sollte er gewisse Grenzen einfach nicht überschreiten.
Denkanstoß
Selbstfürsorge
Selbstf... ?!
Weiß nicht mehr.
Aber ich glaube, ich mach das jetzt mal.
ERST meinen Film zu Ende gucken.
Bin grade irgendwie bisschen weiß nicht.
Nicht traurigwütendsonstwas,
aber ich habe das Gefühl, etwas für mich tun zu müssen,
um bei mir zu bleiben.
Wie ich schon mehrfach festgestellt habe:
die Arbeit rennt nicht davon (leider).
Konzentration
Stunde der Wintervögel
Grund für meine Unruhe war, kann ich gar nicht genau sagen. Als die
Beine zu zappeln begannen, kam leichte Panik in mir hoch, dass das mit
dem Einschlafen schwierig werden könnte, obwohl ich so müde war. Hat
dann doch einigermassen gut geklappt. Nur um 3.30 Uhr bin ich mal
aufgewacht, Gestern auch schon, keine Ahnung, warum.
Von heute bis Sonntag hat der Landesbund für Vogelschutz die 'Stunde
der Wintervögel' initiiert. Wir werden mitmachen. Ich bin stolz,
wieviele verschiedene Vogelarten Fridolin kennt. Viele Kinder können
heutzutage gerade mal einen Vogel von einem Hund unterscheiden. Dass
diese verschiedene Namen haben, ist ihnen fremd. Fridolin kennt viele
verschiedene Vogelarten, Tiere allgemein sowieso, Käsesorten,
Obstsorten, Gemüse, Fussballmannschaften, Länder, Sprachen ... macht
Spass mit ihm!!
Donnerstag, 3. Januar 2013
Neon-Gupies
Dafür habe ich versucht, mich beim BRK für einen Erste-Hilfe-Kurs anzumelden, für meine Betriebserlaubnis. War aber keiner da.
Außerdem habe ich mit meiner Jugendamts-Frau telefoniert. War gut.
Ich bin eben ein Zirkuskind, liegt mir im Blut.
Hannes war mega-angespannt. Es gab wieder Trouble mit seiner Nochfrau. Ach Mann. Morgen muss er seinen Sohn nach einer schönen Woche zurückbringen. Oh weh. Vielleicht machen wir am Samstag was. Bitte, Hannes, bleib weich. Für mich. Auch wenn das, was bei dir kommt verdammt hart ist.
Lied des Tages
Die Last auf den Schultern
Denkanstoß
James Cook
Geschlafen haben wir beide so naja. Nachdem Fridolin gestern Abend
dermaßen platt war, dass um 19.00 Uhr Schicht im Schacht war, sind wir
beide um 3.30 Uhr aus irgendeinem Grund aufgewacht. Nacht war unruhig
wegen Fridolin's Erkältung. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir
wieder eingeschlafen sind. Heute geht's ihm abgesehen von der
Mordserkältung zum Glück wieder besser.
Fred kam gestern spät von seiner Reise zurück. Irgendwie denke ich
immer, dass wir uns doch mal zur Begrüßung in den Arm nehmen müssten
oder so. Er hat sich durch den Trennungskurs stark verändert. Alles,
was dort gesagt wurde, muss in seinen Augen exakt so gemacht werden,
egal ob diese Praktiken auf uns passen oder nicht. Vorher konnten wir
noch halbwegs vernünftig miteinander reden. Nun wurde im Kurs die
Parole ausgegeben 'nur noch das Nötigste'. Anwendbar auf völlig
zerstrittene Ex-Paare, nicht aber auf uns. Das kapiert Fred nicht. Er
zieht das voll durch, ob's passt oder nicht.
Mittwoch, 2. Januar 2013
Das Schärfste
Huhn mit Pflaumen
Baldrian.
Ich probier's mal damit.
"Huhn mit Pflaumen".
ok ungleich gut.
ich habe so dermaßen viel druck in mir grad.
ok ist besser als schlecht.
ging nicht ums eingemachte.
hätte ich keine kraft zu gehabt.
bin müde.
morgen zirkus.
Von Christkindern und Weihnachtsmännern
Hirn-Wirrwarr
Ich war überwiegend wütend - mit mir selbst, trotzig wie ein Kleinkind, und in einem Zustand zwischen Ausrasten und Weinen.
Hannes war ... tough. Ich musste die ganze Zeit lachen, über mich selbst, weil Hannes die ganze Zeit sagte "Na los, sag irgendwas. Beschimpf mich ... !" Kann ich nicht. Ich war ja irgendwie ... also ich war ja ganz ehrlich zu mir selbst ... gar nicht mal so wütend auf IHN, vielmehr auf mich und diese Gesamtsituation hier eben.
Wir telefonieren nachher in Ruhe, wenn die Kinder im Bett sind. Puh.
"Ich hab dich lieb, vergiss das nicht". Ich muss das SEHEN. SPÜREN.
Ja ne, mit dem Thema 'Vertrauen' bin ich wahrlich noch nicht durch, auch wenn ich es schon deutlich besser kann.
Strahlender Sonnenschein. Stark. Fridolin ist bisschen draußen 'auf der Gass'. Er hat wohl ein Mädchen zum Spielen gefunden.
Ich habe einen wahnsinnigen Druck in mir zur Zeit. Heute Abend spät oder so kommt Fred wieder. Weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich bräuchte noch zwei solche Wochen wie die letzte - mindestens!!!
Ich war so motiviert, so viele Dinge zu tun heute ... geschafft habe ich bis jetzt ... nicht wirklich was. Bei mir zu bleiben kostet(e) mich so viel Kraft, dass für die anderen Dinge wenig übrig war. Immerhin sieht's aus, als packe ich das Bei-Mir-Bleiben so einigermaßen. Nein: GANZ GUT!
Wir hatten es neulich im Chat: was ist, wenn alle Probleme bewältigt sind ... dann kommt jeder einzelne selbst dran. Ich habe meine Probleme längst nicht alle gelöst. Aber sie sind irgendwie keine Probleme mehr, wie sie es vorher waren. Nurmehr Aufgaben, die zu lösen sind. Muss ich durch als Lurch ... . Nichts davon ist mehr unlösbar. Halt einfach viel, ja. Irgendwie fühle ich seit einiger Zeit schon, dass ich genau da angekommen bin: mich mit mir selbst zu beschäftigen. Das überfordert mich bisweilen. Da kenne ich mich noch nicht so gut aus, vielleicht raste ich deshalb so oft innerlich aus.
... just be close at hand
Lied des Tages
Denkanstoß
Abhaken
ausgiebig gefrühstückt - kein Katerfrühstück.
Geldgeschäfte Sohni - erledigt
Geldgeschäfte Paulina - erledigt
Sohni gelüftet/im strahlenden Sonnenschein Fahrrad gefahren unter Protest, weil blöde Sonne, blöde Luft und blödes Fahrrad - erledigt
Zirkuskarten für morgen reserviert - erledigt (wenn auch etwas anstrengend, weil die Frau irgendwie keinen Plan hatte, was sie eigentlich verkauft)
Das mit Hannes hier macht mich einfach nur FERTIG.
Ich habe langsam keine LUST mehr, und keine KRAFT für den Schrott.
Es reicht irgendwann. Ich habe Grenzen.
Könnte schon wieder heulen. Mist.
Für unterm Strich ZU WENIG.
War doch alles gut. Warum ist das jetzt wieder so bescheuert?!
Schuld
Sonnenschein heute Morgen.
Heißt:
Frühstück für Sohni - ich habe keinen Hunger.
Und dann mal raus hier!
Dienstag, 1. Januar 2013
Gustav Gorky
Hätte Hannes gebraucht, ist nicht da. Kein Drama. Werde ich irgendwie abgehärtet?! Weiß nicht. Stürze in kein Loch. Oder doch?!
Drei (!) Stunden mit Fridolin an der Werkbank geschafft. Habe mein eigenes Werkstück begonnen. Gesägt und geraspelt, dass die Fetzen flogen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Wow, tut gut! DAS nenne ich Selbstfürsorge.
Zu Abend gab es gebratene Rest-Nudeln mit Gemüse für Frido, gratinierten Fenchel für mich.
Rest-Limo für ihn, Glühwein für mich. Bisschen angeheitert. Beruhigend warm. Gutes Gefühl im Bauch.
Ich brauche keine Frido-Pause, seine Nähe tut mir gut, auch wenn er irgendwie an mir KLEBT. Habe ihn gerade angeschrien, weil ich jetzt zum 1000sten Mal erklärt habe, dass ich platter als P-L-A-T-T bin, und er trotzdem weitergesungen hat. Maaaaaaann! War bissle laut, muss ich mich für entschuldigen, aber Kind muss Grenzen einhalten. Ist ok, kein Drama. Freu mich, nachher neben ihm zu schlafen. :-)
Kind ins Bett geschafft, Gustav Gorky weiter gelesen. Wir schaffen das Buch im Schnelldurchlauf. Macht Spaß, so viel zu lesen!! Kind war aber froh, als die Geschichte aus war, er hätte keine Seite länger ausgehalten ... . :-)
Pausenknopf
Cappuccino (= Selbstfürsorge) schmeckt lecker, aber ich vertrag's einfach nicht. Hm. Geht mir schlecht, wenn ich's getrunken habe.
Wenn ich weiter bei mir bleiben und auf mich acht geben will, dann stecke ich mir jetzt kurz die Ohrstöpsel in die Ohren, während Fridolin unten im Keller an seinem Dinosaurier hämmert, höre ein bisschen Musik, und weine. Mir ist irgendwie grade danach. Kein bestimmter Grund. Keine Traurigkeit oder so. Druckausgleich. Machen. Jetzt. Nicht nur wieder davon reden/schreiben, und dann ist die Chance vorbei ... .
Den Song des Tages habe ich auch schon gekürt... .