"Den Alltag anhalten" - nun beschäftige ich mich gerade mal ein paar Tage mit dem Anhalten, Glauben, und all dem. Fred klappte an Weihnachten der Unterkiefer runter, als Fridolin mir "viel Spaß in der Kirche" wünschte, und auch von Frida kam ein blöder Kommentar. Mir egal. Ich merke, wie gut mir das tut. Wenn's für sie nicht passt, ok. Für mich tut es das. Und ich merke, dass mir "den Alltag anhalten" auch über die Osterzeit hinaus erhalten bleiben wird.
Neulich war ich mit Hannes auf einem Berg hier in der Gegend. Als ich da oben stand, überströmte mich das Gefühl, nach einem langen, mühsamen Aufstieg, schließlich auf dem Gipfel des Berges zu stehen. Der Berg ist ein Tafelberg, und so konnte man von dort oben aus in alle Richtungen in die Weite blicken. Über den Dingen stehen. Und gleichzeitig dem Himmel ein Stückchen näher. Ich habe meinen Blick auf die Dinge verändert. Eine andere Sichtweise eingenommen. Neue Horizonte entdecken. Was mir vorher groß vorkam, erschien mir nun weit da unten im Tal.