die Ereignisse seit meinem letzten Blog-Post überschlagen sich - wie immer. Alles ist zu viel. Ich kann da nicht Schritt halten. Immer wenn ich das Gefühl habe, dass alles gut wird, kommt wieder irgendwas. Beziehungsweise habe ich das Gefühl, dass alles einfach zu schnell geht. Ich kann die Ereignisse gar nicht richtig in Worte fassen.
Im Großen und Ganzen denke ich schon, dass sich alles irgendwie zum Guten wenden wird. Ich habe ja schließlich viel in Bewegung gesetzt, es kommt so einiges ins Rollen. Nicht zuletzt die Sache mit Fred. Nichtsdestotrotz fühle ich mich immernoch überfordert mit Allem.
Meine Mutter erwartet von mir, dass ich mich um sie kümmere, immer, sofort und jederzeit 100% für sie da bin (ein Thema für sich), ihre sämtlichen Launen aushalte, und alles über sie weiß, ohne dass sie mir was erzählt, da ich auf (nettgemeinte) Nachfragen grundsätzlich blöde Antworten bekomme.
Fred erwartet von mir, dass ich seine Depression - inzwischen bestätigt - für ihn weg kriege, dass ich seine überschwenglichen Emotionen aushalte genauso wie seine Aggressionen, und dass ich so nebenbei einfach wieder arbeite. Das geht nicht!
Dann noch alles Andere ... diese ganzen Anforderungen an mich ... . Jetzt wo Fred-Urlaub ist, habe ich gerade mal auf die Reihe gekriegt, das Haus halbwegs zu putzen. Ein Anfang. Aber alleine die Angst davor, wieder überfordert zu sein mit Allem, macht mich wieder handlungsunfähig.
Heftig. Werde mich dann mal um das Kostüm für den Fasching kümmern, der Kurze möchte als Ritter gehen. Finde ich in Ordnung, zumal wir einen Umhang ja schon haben.
Müde Grüße,
Friederike Fröhlich